"Wird Linux langsam marktfähig?"

Patmaniac

Grand Admiral Special
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http://www.hardtecs4u.com/?id=1173376527,25431,ht4u.php

Nach Dell scheint nun auch Hewlett-Packard den Einsatz von Linux auf dem Desktop in Betracht zu ziehen und damit den Wunsch vieler Kunden zu entsprechen, die sich eine Alternative zu Microsofts Windows wünschen. Während Dell allerdings im Geschäft mit Linux auf dem Desktop vollkommen neue Wege beschreitet, hat HP bereits in der Vergangenheit seine Systeme für SuSE Linux zertifiziert gehabt. Nun finden sich Berichte, laut denen HP Aufträge über mehrere tausend Linux-Desktops konfrontiert sieht.

Interessante Entwicklung, wie ich finde! Hoffe mal, es interessiert euch auch und ich hab's nicht im falschen Forum gepostet.. ;)
 
Hm, an sich ja recht schön und gut, aber ich weiß nicht, ob Suse das Linux ist, mit
dem man am besten Werbung für Linux machen kann. ???
 
Sicherlich bin ich auch kein SuSE-Fan, trotzdem begrüße ich diese Entwicklung sehr.
Wenn jemand den Computer nur verwenden will, ist er mit SuSE ganz gut bedient; will er sich mit der Materie weiter auseinander setzen kann er SuSE als "Sprungbrett" zu anderen Distributionen verwenden.
Ich bin aber noch skeptisch, ob sich Linux auf dem Desktop in absehbarer Zukunft durchsetzen wird... mal sehen, wie Vista sich so schlägt.
 
Seit wievielen Jahren steht Linux quasi vor dem Durchbruch?

Das wird nie was.
 
Wenn ein großer PC-Hersteller von Hause ihre PCs mit Linux ausliefern, wäre das schon irgendwo ein Durchbruch. Erst recht, wenn dann noch die entsprechende Nachfrage kommt. ;)
 
Seit wievielen Jahren steht Linux quasi vor dem Durchbruch?

Das wird nie was.
Prinzipiell hast du da recht, es wurde schon vor 5 Jahren gesagt, dass Linux jetzt reif
ist für den Durchbruch. Allerdings ist die Situation ein bisschen anders als vor 5 Jahren.

Vor 5 Jahren wurde das gesagt, da es vor "Normalsterbliche" erstmals möglich war, das
System ohne große Probleme zu verwenden.

Jetzt ist es so, das Linux gerade eine starke Entwicklung durchmacht hin zu einem
Betriebssystem, das komfortabel ist und einsteigerfreundlich.
Ersteres war es bereits, wenn man es sich komfortabel eingerichtet hat.

Es stehen viele Verbesserungen vor der Tür.
X.org 7.3 soll viele Verbesserungen bzgl. der Hotplugfähigkeit beinhalten.
KDE und Gnome sollen einfacher werden.
Beryl als 3D Desktop macht große Fortschritte.
Es ist ohne weiteres möglich Dateisysteme automatisch zu mounten (für Windowsbenutzer
ist das unglaublich wichtig, das glaubt man manchmal gar nicht).
Zudem sind viele Applicationen, die damals noch am Anfang standen inzwischen sehr ausgereift.

Insofern kann man nur bedingt damals mit heute vergleichen.
 
Das geht nur solange gut, solange die Anwender keine Probleme mit dem System haben und der "gute Freund" oder "Nachbar" für Problemlösung nicht benötigt wird. Spätestens dann ist es aus und vorbei mit der Freude.
 
Seit wievielen Jahren steht Linux quasi vor dem Durchbruch?

Das wird nie was.

Dem Zitat stehe ich auch bei. Unendliche male wurde versucht Linux salonfähig zu machen.
Und ob überhaupt die Spieleentwickler diesem Trend mitgehen bleib abzuwarten.
(Wenn hier überhaupt von Trend die Rede sein kann)
 
Dem Zitat stehe ich auch bei. Unendliche male wurde versucht Linux salonfähig zu machen.
Und ob überhaupt die Spieleentwickler diesem Trend mitgehen bleib abzuwarten.
(Wenn hier überhaupt von Trend die Rede sein kann)
Das wird bestimmt nicht passieren.
Die meisten Spieleentwickler haben sich so auf Directx eingeschossen, dass die meisten
wahrscheinlich gar nicht mal mehr wissen, das opengl existiert geschweige denn wie man
es einsetzt.

BTW, viele Spiele, die eine Opengl Implementierung haben sind auch in einer Linux
Version verfügbar.
 
Das wird bestimmt nicht passieren.
Die meisten Spieleentwickler haben sich so auf Directx eingeschossen, dass die meisten
wahrscheinlich gar nicht mal mehr wissen, das opengl existiert geschweige denn wie man
es einsetzt.

BTW, viele Spiele, die eine Opengl Implementierung haben sind auch in einer Linux
Version verfügbar.
Jepp ;)
Siehe Unreal usw., OpenGL vorhanden --> Linux Edition verfügbar

Ich weiß nich ob sich Linux durchsetzen wird, ich glaube einfach das die meißten zu faul sind sich in ein neues Betriebssystem einzugewöhnen.

Bei uns liegt noch SuSE Linux 9.2 rum, Original *g*...habens ein paarmal installiert gehabt, aber ich hab netmal Treiber darufbekommen und mir bestimmt 5mal was zerschossen.
Da kam immer so ne Eingabeaufforderung bzw. Console
Zwar hat man mir mit Befehlen geholfen, aber allein schon dafür war ich zu doof *g*
 
Ich habe mir zuerst Ubuntu draufgezogen. Fand meine anderen Festplatten nicht, weil ich nicht wußte wie ich mounten sollte. Dann wollte ich den Hintergrung ändern. Dort waren auch nicht die anderen Festplatten vorhanden. Wie sollte ich also den Hintergrund ändern?

Also Suse 10.2 genommen. Da waren alle meine Festplatte da.

Aber für meinen Scanner gibt es keine Treiber. So, dann MSI USB DVBT Stick ansprechen. Nur wo sind dort die Treiber? Es gäbe einen Universaltreiber (laut Foren) oder so der funktioniert und den ich unter lib/firmware ablegen sollte. Nur da kann ich nichts ablegen. Ist es verboten oder so? Wie bekomme ich Rechte oder darf ich gar nicht? Eigentlich schon, ein anderer hatte es verschoben und der Stick klappte. Aber das war unter Linux xy. Suse soll das haben. Nur wo?
Die ganzen Proggis die ich heruntergeladen habe, die sowas abspielen sollten finden Stick nicht.

naja, im Grunde ist somit Linux soweit wie Vista im Moment für mich. Der für XY gibt es nicht oder nur für 32bit Vista. Nur das die Firmen für Vista wohl Treiber (mehr oder weniger) eher schreiben werden.

Ich finde Linux braucht noch etwas.
 
Ich würde mich zwar als Linux Noob bezeichnen, aber wenn ich trotz Hilfe meines Mitbewohners (Linuxfreak) nichtmal nen stinknormalen GraKatreiber installiert bekommen und 2D so schnell ist wie beim 486er, dann würde ich Linux weder als massenkompatibel noch als einsteigerfreundlich bezeichnen... ;)
 
Linux-Noob würd ich mich jetzt nicht mehr nennen, eher fortgeschrittener Nutzer.

Meine ersten Erfahrungen hab ich schon vor einiger Zeit gemacht, mit Winlinux und frühen Suses und RedHats und... so um 2000 rum. Lange Zeit Windows und Linux (erst Suse, dann Mandrake damals) nebenher, bis ich irgendwann hauptsächlich auf Mandrake, bis kurz bevor sie sich umbenannt hatten, umgeschwenkt bin. Seither nutz ich (K)ubuntu in verschiedenen Versionen, mal 64bit, mal 32bit, momentan 32bit. Auf 32bit komm ich meistens zurück, weils einfach kein Flash für 64 gibt - vielleicht ändert sich das jetzt mal. Ubuntu gefällt mir jedenfalls recht gut, einfach zu installieren und zu Konfigurieren - wobei mir dann halt doch auch einiges an Erfahrung hilft - und viel Ubuntuwiki lesen.

Mittlerweile hab ich beinahe alle Probleme, die ich hatte gelöst (bis auf zwei kleinere) und hab mein System so, wie ich es für mich will. Das Laptop meiner Freundin hab ich auch mit Kubuntu bestückt und die arbeitet mehr damit als mit Windows XP home, was auch noch drauf ist.

Hardware die ich hab läuft alles, Scanner, Drucker (beides Epson), Grafikkarte (ATI, nvidia), Surroundsound (Audigy 2ZS), Trackball (Logitech), Tastatur (Cherry CyMaster Linux ;D) Keine Probleme damit. Das Softwareangebot find ich sehr gut, für ein, zwei kleinere Dinge brauch ich noch Windowssoftware, die ich aber mittlerweile per Wine zum laufen gebracht hab.

Zum Spielen hab ich noch nen Zweitrechner, der aber bestimmt schon seit 2 Wochen nicht mehr gelaufen ist - ich Zock recht wenig, hab kaum noch Zeit dafür. Ab und an mal ne Runde UT (99, 03 und 04 - läuft alles) Quake, Serious Sam... CivII werd ich nächstens mal installieren, soll mit Wine auch funktionieren - mehr brauch ich nicht.

"Marktreif" würd ich Linux schon nennen, Einige Distributionen machen doch nen recht ausgereiften und "Einsteigerfreundlichen" Eindruck (Suse, Mandriva, Ubuntu....) die man schon auf nen breiteren Nutzerkreis loslassen kann. Schön find ich bei den ganzen Linuxdistributionen, dass doch für jedes Anwenderfeld was dabei ist, für alles nützlichen und unnütze Software vorhanden ist und es doch sehr interessant ist, das System auch mal unter der Haube näher kennen zu lernen.
 
Seither nutz ich (K)ubuntu in verschiedenen Versionen, mal 64bit, mal 32bit, momentan 32bit. Auf 32bit komm ich meistens zurück, weils einfach kein Flash für 64 gibt - vielleicht ändert sich das jetzt mal.
Flash für 64bit ist möglich, es gibt zwar (leider) noch keine native Version, allerdings gibt es einen
Wrapper, mit dem man das 32bit Plugin im 64bit Browser verwenden kann.
Funktioniert inzwischen ganz gut (bei den ersten Versionen gabs Probleme mit der CPU Auslastung).
Wie man das Ubuntu installiert kann ich dir allerdings nicht sagen, da ich auf Gentoo unterwegs bin.

Übrigens ist inzwischen fast jede Software auch für AMD64 verfügbar.
Sogar OpenOffice.
 
Ich habs mal versucht mit nem 32bit Browser... aber irgendwann war mir das dann zu undurchsichtig. Dann gabs noch ein alternatives Plugin, das hat dann gleich den ganzen Browser runtergezogen, dann hab ichs gelassen, war eh genervt.
 
Ich habs mal versucht mit nem 32bit Browser... aber irgendwann war mir das dann zu undurchsichtig. Dann gabs noch ein alternatives Plugin, das hat dann gleich den ganzen Browser runtergezogen, dann hab ichs gelassen, war eh genervt.
Wie gesagt, 64bit Browser+Wrapper+32bit Plugin funktioniert bei den meisten meines Wissens
inzwischen sehr gut.
 
Das geht nur solange gut, solange die Anwender keine Probleme mit dem System haben und der "gute Freund" oder "Nachbar" für Problemlösung nicht benötigt wird. Spätestens dann ist es aus und vorbei mit der Freude.

Als ob das für Windows nicht genauso gelten würde. Ich habe jetzt für meine Freundin eine WLAN-Karte (Cardbus) auf XP eingerichtet. Das war ein derartiger Krampf, das hätte ein normaler Nutzer niemals hinbekommen. Da hätte dann auch der "gute Freund", "Nachbar" oder am Ende der Computerheinz aus dem Laden rangemusst.
Das jetzt als Con-Linux Argument heranzuziehen ist doch reichlich kurz gegriffen. Wenn es unter Windows mal wieder nicht per Klick und Weg funktioniert, ist der normale Nutzer da auch aufgeschmissen.
.
EDIT :
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Ich würde mich zwar als Linux Noob bezeichnen, aber wenn ich trotz Hilfe meines Mitbewohners (Linuxfreak) nichtmal nen stinknormalen GraKatreiber installiert bekommen und 2D so schnell ist wie beim 486er, dann würde ich Linux weder als massenkompatibel noch als einsteigerfreundlich bezeichnen... ;)

Dazu kann ich nur sagen, Finger weg von ATI. Deren Treiber-Support ist dermaßen räudig, da geh ich nichtmal mehr mit ner Kneifzange ran. Ist für mich mittlerweile auch hartes Kriterium geworden: Kein ATI im Rechner!
 
Da kann ich nur zustimmen, die ATI Treiber sind sehr dürftig, wobei man zugeben muss,
dass die letzte Revision einen Sprung gemacht hat.

Prinzipiell ist der Nvidia Treiber Support deutlich besser, wobei allerdings sich die Frage
stellt, wieso Nvidia die Stromsparfunktionen der mobilen Grafikkarten (Powermizer)
noch immer nicht treiberseitig unterstützt.
Derzeit möglich ist lediglich die GPU zu untertakten und das schöpft leider nicht alle
Möglichkeiten aus.
Bei ATI hingegen funktioniert die Unterstützung des Äquivalents Powerplay bestens.

Somit steht man hier (für ein AMD-Notebook) wieder vor einer doofen Entscheidung.

Bleibt zu hoffen, dass der Linux Support mit dem Einstieg von AMD besser wird.
 
Hi folks!

Nun, ich setze seid gut 7 Jahren privat nur Linux ein. Insofern würde ich als Linux-Fan sagen: hoffentlich wird Linux niemals massentauglich werden. Nicht auszudenken, wenn die ganze DAU-Flut von Windows auch auf Linux rüberschwappt! Ganz abgesehen davon wird Linux nebenbei mit Features und Eyecandys ausgestattet, die es teils fett und träge machen und genau zu dem, was bei Windows & Co. lange bemängelt wird.

;D *buck*

Bitte, bitte liebe DAUs und Noobs und profitorientierte OpenSource-Ausschlachter-Firmen, lasst wenigstens die letzte Bastion quelloffener, schwer zu bedienender und leistungsfähiger Software in den Händen der FreaX - damit diese auch in Zukunft etwas zu basteln und zu spielen haben und ihrem Hobby ohne nervende Hilfe- und Bittrufe oder gar bunten, mit Sounds untermalten Popups und Klickibunti-Tools (in Ermangelung dann noch vorhandener, leistungsstarker Konsolentools) nachgehen können. Danke!

cu ...
Luzy
 
Hi folks!

Nun, ich setze seid gut 7 Jahren privat nur Linux ein. Insofern würde ich als Linux-Fan sagen: hoffentlich wird Linux niemals massentauglich werden. Nicht auszudenken, wenn die ganze DAU-Flut von Windows auch auf Linux rüberschwappt! Ganz abgesehen davon wird Linux nebenbei mit Features und Eyecandys ausgestattet, die es teils fett und träge machen und genau zu dem, was bei Windows & Co. lange bemängelt wird.

;D *buck*

Bitte, bitte liebe DAUs und Noobs und profitorientierte OpenSource-Ausschlachter-Firmen, lasst wenigstens die letzte Bastion quelloffener, schwer zu bedienender und leistungsfähiger Software in den Händen der FreaX - damit diese auch in Zukunft etwas zu basteln und zu spielen haben und ihrem Hobby ohne nervende Hilfe- und Bittrufe oder gar bunten, mit Sounds untermalten Popups und Klickibunti-Tools (in Ermangelung dann noch vorhandener, leistungsstarker Konsolentools) nachgehen können. Danke!

cu ...
Luzy
Gute IDee.
Lassen wir die Pinguinkolonie des örtlichen Zoos in dem Glauben, dass die Leute ausserhalb ihres Geheges DAUs sein müssen weil sie keine Pinguine sind. Offenbar gibt es zwar viel mehr von ihnen und irgendwohin verschwinden sie jeden Abend, aber was soll es, hier im Gehege ist es ja nicht schlecht, man hat alles was man braucht und ist vor allem unter Seinesgleichen.

;) oder :] ?
 
Seit ich Vista als Haupt-OS auf der Platte und meinen XP-Key an meine Freundin vertickert habe bin ich auch wieder verstärkt auf Linux unterwegs. Eigentlich habe ich auch alles so hingekriegt dass alles für mich relevante funktioniert und in den letzten Jahren hat sich schon merklich was getan. Trotzdem ist das noch nix für den 08/15 User, der steht schnell mal im Wald. Ich übrigens ab und an auch, obwohl ich bestimmt die letzten 8-9 Jahre immer mal wieder diverse Suse, Mandrake und Ubuntuversionen genutzt habe - wenn auch nicht intensiv, was sich momentan aber ändert da ich auch nicht mehr so viel spiele.
Ich denke Linux gewinnt im Privatbereich an grösserer Bedeutung bei den Leuten die sich gerne hobbymässig mit dem Rechner beschäftigen, vor allem wenn bei Windows die Daumenschrauben in Bezug auf Kopierschutz-Wga-Kram angezogen werden. Von der Zukunft mit auf Zeit mietbaren Windowsversionen im Komponentenaufbau und so nem Quatsch ganz zu schweigen.

Ausserdem rennt Ubuntu auf meiner Kiste im Gegensatz zu Vista in vielen Punkten echt schneller.
 
...obwohl ich bestimmt die letzten 8-9 Jahre immer mal wieder diverse Suse, Mandrake und Ubuntuversionen genutzt habe...
Das ist meiner Meinung nach übrigens eines der Probleme von Suse.
Ich kenne nicht so viele, die sagen ich hab schon immer Suse genutzt und werde das
auch (in absehbarer Zeit) immer tun.
Die meisten, die auf Suse oder Mandrake unterwegs sind wechseln immer wieder zwischen
den Distributionen (nicht jetzt unbedingt den beiden) hin und her.
Ich hätte im Übrigen auch kein Problem damit, wenn es ein paar Distributionen weniger
geben würde, aber die Auswahl wird wohl keiner übernehmen wollen und dann sind ja doch
wieder nur viele unzufrieden. (Mandriva/Mandrake könnte man meiner Meinung nach abschaffen ;) )

Ausserdem rennt Ubuntu auf meiner Kiste im Gegensatz zu Vista in vielen Punkten echt schneller.
Naja, es wohl etwas schwer da Vergleiche zu ziehen. Wenns nur darum geht, wie schnell
das System startet, dann meinetwegen.
 
imho ist linux sehr gut für den desktop geeignet. (natürlich bis auf spiele).

sofern es treiber für die hardware gibt und jemand nicht spielen möchte usw, kann man alles unter linux erledigen.
Natürlich gibt es vielleicht nicht alle Programme für linux die es unter win gibt, manchmal gibt es jedoch andere. Der Grundbedarf ist ziemlich gut abgedeckt.

durch den modularen Aufbau kann auch jeder die Konfiguration nutzen die er mag , also mit oder ohne eyecandy usw.

imho wird linux vorallem für firmen interessant, z.B. gibt es SAP schon lange für linux.
Andererseits werden Anwendungen immer öfter als Client Server evt. mit Weboberfläche als Software as a Service entwickelt und vertrieben. Im allgemeinen ist die Softwareindustrie nicht mehr in dem sinne plattformabhängig wie noch vor 10 jahren.
im Prinzip könnte man einen kompletten office Rechner nur mit Software aus dem Netz (z.B. dieses Google office) bedienen. Bzw. wsdl / XML / SOAP usw. als Stichwörter.
evt. gibt es einen Paradigmenwechsel : Netzabhängigkeit statt Plattformaabhängigkeit.

ob sich nun jemand NICHT mit win oder NICHT mit linux auskennt ist auch ziemlich egal. Die meisten sog. Win experten können bei wirklichen Problemen nicht wirklich helfen, u.a. da die windows Fehlermeldungen meisten nicht sehr informativ sind.

vermutlich wird windows noch länger auf dem privaten Desktop dominieren, jedoch werden sich Firmen mehr und mehr nach Alternativen umschauen. Warum sollte eine Firma Geld für Lizenzen zahlen wenn sowieso "nur" Webservices aufgerufen werden.
Außerdem haben die größeren Firmen IT Abteilungen , die die Zertifizierung der Plattform ( hard / software) und deren Administration relativ / kostengünstig übernehmen können.
Die lezten Verlautbarungen von HP und Dell bedeuten ja, das zumindest im corporate segment Bedarf für eine linux Plattform besteht.


warum wollen viele immer ein paar distris "abschaffen" ?
das ist imho ein großer Pluspunkt, jeder kann seine distri so erstellen wie er möchte , z.B sind die einen source basiert und die anderen nicht. Das fragmentiert nicht sondern es ist beser, da jeder das auswählen kann was er möchte. Genauso wichtig / gut sind die verschiedenen DEs .
Leider sind das viele win Anwender nicht gewohnt das sie die Freiheit bekommen ihr sys so einzurichten wie sie möchten.

Jedoch ist das für Firmen und private Neueinsteiger fast egal. Firmen nehmen eine Distri für die es viel Support gibt. Und private Neueinsteiger nehmen eine der 4-5 bekannten distris.
 
Zuletzt bearbeitet:
warum wollen viele immer ein paar distris "abschaffen" ?
das ist imho ein großer Pluspunkt, jeder kann seine distri so erstellen wie er möchte , z.B sind die einen source basiert und die anderen nicht. Das fragmentiert nicht sondern es ist beser, da jeder das auswählen kann was er möchte.
Du hast mich falsch verstanden. Ich wollte damit nicht sagen, dass ich es
unterstützen würde, die Wahlfreiheit bei den Distributionen einzuschränken.
Ich wollte damit sagen, dass es meiner Meinung nach Distributionen gibt, die sich
sehr ähnlich sind, die in die gleiche Richtung zielen und das zudem oftmals mit
gleichen, zumindest aber ähnlichen, Mitteln.
Ein Beispiel geben hier Mandriva und Suse.
Wenn ich nun also zwei Distributionen, die sich sehr ähnlich sind, zusammenlegen
würde, dann gäbe sich eine größere Schaffungs und Verwaltungskraft für das
gesamte Projekt. Nur leider haben sich die Anhänger von vielen Distributionen
meist sehr stark auf die Konkurrenz (die eigentlich keine sein sollte) eingeschossen.
Ich möchte gar nicht, dass es DIE Distribution gibt (wobei der Begriff Distribution
dann sowieso obsolet wäre), oder auch nur wenige, meinetwegen kann es sogar
noch viele mehr geben. Ich finde nur, dass sich die Distributionen, die sich sowieso
schon sehr ähnlich sind, ein bisschen mehr entgegenkommen.
Im Prinzip sind hier auch schon einige Schritte in den letzten Jahren getan worden.
 
Wobei ich Mandriva schöner fand...als Suse
 
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