ES REICHT !

Dann bleibt mir eigentlich nur noch zu sagen, dass du noch sehr viel Lebenserfahrung sammeln musst, um die Realitaet, die bereits heute Alltag ist, auch als solche zu erkennen.
(allerdings beneide ich dich manchmal um diese Naivitaet, die Welt sah jedenfalls deutlich besser aus, bevor ich verstand, wie sie wirklich laeuft)


sagt mir jemand mit nem Flieger als avatar.......... zeugt von viel Lebenserfahrung.*lol*

du diskutierst am Thema vorbei.
Hast du verstanden was ich geschrieben habe ? oder gehen dir die Argumente aus und du willst unbedingt jetzt persönlich werden ? *noahnung*
Was genau kritisierst du ?
Das ich es schaffe alle deine Weltmodelle mit Einfachheit zu zerstören indem ich sie ohne Probleme widerlege ?

siehe z.B. das Beispiel mit dem Egoismus. Ja, auch der Egoismus ist "endlich". Übrigens wenn man nicht kapiert hat das die Kooperation teilweise besser ist , dann kann es mit deiner Lebenserfahrung nicht so weit her sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will mich aus euren persönlichen Geschichten raushalten, aber das muss man wirklich mal festhalten:
Wenn sich die Ökonomen bei einem Thema einig sind (und das kommt selten genug vor ;)), dann das Handel kein Nullsummenspiel ist, sondern eine Win-Win-Situation.

Ich kenne keinen anerkannten Volkswirt der nicht davon überzeugt ist, dass durch internationalen Handel beide Seiten profitieren. Bekannteste Vertreter dürften Ricardo, Ohlin, Heckscher und (ganz aktuell) Krugman sein.
 
Ich will mich aus euren persönlichen Geschichten raushalten, aber das muss man wirklich mal festhalten:
Wenn sich die Ökonomen bei einem Thema einig sind (und das kommt selten genug vor ;)), dann das Handel kein Nullsummenspiel ist, sondern eine Win-Win-Situation.

Ich kenne keinen anerkannten Volkswirt der nicht davon überzeugt ist, dass durch internationalen Handel beide Seiten profitieren. Bekannteste Vertreter dürften Ricardo, Ohlin, Heckscher und (ganz aktuell) Krugman sein.

Wenn man z.B. mit Waren handelt, dann müssen diese auch produziert werden und dafür benötigt man Personal. Dieses wird immer mehr Unterbezahlt und der wirtschaftiche Kreislauf fängt genau da an zu bröckeln (Konsumzurückhaltung).
 
Hat ihnen aber nicht viel genutzt da mann die Versailles Schulden mit dem Papiergeld
nicht bezahlen konnte.

ja, aber anders herum wird ein schuh draus:

um die immensen geforderten zahlungen in verhandlungen zu senken, wurde versucht zu zeigen, daß deutschland wirtschaftlich die höhe der reperationen nicht verkraftet (erfüllungspoliktik). genau daher hatte die weimarer regierung gar kein interesse, die inflation wirksam zu bekämpfen. wer hingegen dafür ein interesse hatte, waren jene, die die zahlungen erhalten sollten...

desweiteren: durch die inflation wurden neben den beträchtlcihen kriegsanleihen ja auch die vielen ersparnisse schlicht und einfach wertlos. was am ende nichts anderes bedeutet, daß sie keinen so hohen realen (gold)gegenwert mehr haben, für den die regierung bzw. die staatsbank bürgt...

auf die usa übertragen hieße dies: mache den dollar wertloser, damit die in der welt herumschwirrenden (kalten) kriegsanleihen - also all die gebunkerten billionen dollar - weniger wert sind, wenn sie zurück fließen, heim ins reich...

upps, da fällt mir auf: in solchen zeiten, wenn papiergeld bald "nichts" mehr wert ist, kommt es immer gut, imobilien zu besitzen. und die haben nun, na wer?, tja die banken...LOL

ach nein, das geht jetzt doch schon wieder zu sehr in richtung verschwörungtheorie *buck*
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EDIT :
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Das wäre Merkantelismus... und den gibt es aber nicht mehr.

Schon Smith* und Ricardo haben gezeigt das ein allgemeiner Wohlstand sehr wohl möglich ist.

*Anmerkung: ich vereinfache etwas, auch bei Smith gibt es Kritikpunkte.

Im allgemeinen hat die Marktwirtschaft in den letzten 200 Jahren beweisen können das es vielen Menschen besser gehen kann.
Der Wohlstand in Europa war noch nie auf so einem hohem Niveau.

Problematisch ist natürlich die Verteilung, s. Gini. oder auch die Ineffizienz von Märkten. Z.B. verursachen Monopole Probleme (geringere Konsumentenrenten)

problematisch ist auch, wer tatsächlich den preis dafür zahlen muß: die erde mit allen anderen lebewesen. wofür sie den preis zahlt? für unsere wachstumsideologie, unsere falsche vorstellung von (lebens-)qualität. wieso ich darauf komme, daß sie "falsch" ist? nicht wegen der opfer allein, sondern vielmehr, weil jeder, der ihr nachrennt, nie genug bekommen kann. d.h. sie befriedigt eben nicht die tatsächlichen bedürfnisse (nach glück und lebensqualität)...
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Ich will mich aus euren persönlichen Geschichten raushalten, aber das muss man wirklich mal festhalten:
Wenn sich die Ökonomen bei einem Thema einig sind (und das kommt selten genug vor ;)), dann das Handel kein Nullsummenspiel ist, sondern eine Win-Win-Situation.

Ich kenne keinen anerkannten Volkswirt der nicht davon überzeugt ist, dass durch internationalen Handel beide Seiten profitieren. Bekannteste Vertreter dürften Ricardo, Ohlin, Heckscher und (ganz aktuell) Krugman sein.

win-win? betrachtet über welchen zeitraum?

wenn man sich über ein thema einig sein sollte, dann darin, daß ökonomische prozesse (und damit auch deren folgen) noch weniger vollständig verstanden werden als z.b. biologische, chemische, physikalische. (und JA: die reihenfolge drückt etwas aus über deren eigene genauigkeit...)

also, ich will ja nicht behaupten, daß es immer verlierer geben muß. aber die ansicht von einer "win-win" situation ist dumm - ein niedlicher naiver glaube. der nur aufrecht erhalten werden kann, indem man erst (scheinbar) abgeschlossene systeme/modelle aufbaut, in die die realität dann angeblich/anscheinend nicht eindringt. so wie ja auch jetzt gerade wieder... :]

diese win-win vorstellungen beruhen doch schlicht darauf, nicht danach zu schauen, wer am ende doch die kosten tragen muß. klar, ich bin auch ein freund von kooperation und lehne den sozialdarwinistischen kampf von menschen und staaten um ökonomische vorteile ab. aber ebenso lehne ich es ab, das sich verbünden von gleichgesinnten (materialistischen?) menschen auf kosten anderen lebens als "win-win" situation zu akzeptieren.

und noch ein link zu einem kommenden film:

http://letsmakemoney.de/

und als letztes für heute nacht ein text zum thema zinsen und wachstum:

http://www.inwo.de/downloads/INWO-Standpunkt 1 Wachstum.pdf

wer es schnell will, braucht ja nur mal die tabellen betrachten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wäre deiner Meinung nach die Alternative zum Freihandel ?

Prinzipiell wird nur gehandelt wenn beide Seiten davon profitieren.
Die Gründe für die Schattenseiten der Globalisierung sind eher bei den herrschenden Regimen und / oder den herrschenden gesellschaftlichen Systemen zu suchen.
Und hier hast du natürlich vollkommen Recht, dass es Verlierer gibt bzw. Ausbeutung betrieben wird.
Aber diese Ausbeutung hätte mit 100% Sicherheit auch bei einem anderen wirtschaftlichen System gegeben bzw. wäre dort noch Schlimmer s. ehemalige UDSSR .

Es wird ja auch z.B. zwischen Frankreich und Deutschland gehandelt, beide profitieren und da regt sich niemand auf. Natürlich ist das dann für beide Parteien positiv bzw. win-win.
 
Was wäre deiner Meinung nach die Alternative zum Freihandel ?

Prinzipiell wird nur gehandelt wenn beide Seiten davon profitieren.
Die Gründe für die Schattenseiten der Globalisierung sind eher bei den herrschenden Regimen und / oder den herrschenden gesellschaftlichen Systemen zu suchen.
Und hier hast du natürlich vollkommen Recht, dass es Verlierer gibt bzw. Ausbeutung betrieben wird.
Aber diese Ausbeutung hätte mit 100% Sicherheit auch bei einem anderen wirtschaftlichen System gegeben bzw. wäre dort noch Schlimmer s. ehemalige UDSSR .

Es wird ja auch z.B. zwischen Frankreich und Deutschland gehandelt, beide profitieren und da regt sich niemand auf. Natürlich ist das dann für beide Parteien positiv bzw. win-win.



Was heißt hier Freihandel es wird ja nichtmal wirklich frei gehandelt. Ich sage nur Zölle oder bestimmte Import/Exportverbote.

Und das beide Seiten profitieren heißt nicht das die Bevölkerung davon profitiert.

Zum Beispiel bei bestimmten Enwicklungshilfen, Lebensmitteln oder Waffenverkäufen.
 
Absolut, das ist ja gerade das Problem.

Wenn z.B. die EU _alle_ Agrarzölle für Afrika streichen würde , bräuchte man überspitzt gesagt keine Entwicklungshilfe mehr leisten.


Waffen bringen allgemein wenig für die Menschheit.....
 
Was wäre deiner Meinung nach die Alternative zum Freihandel ?

Prinzipiell wird nur gehandelt wenn beide Seiten davon profitieren.
Die Gründe für die Schattenseiten der Globalisierung sind eher bei den herrschenden Regimen und / oder den herrschenden gesellschaftlichen Systemen zu suchen.
Und hier hast du natürlich vollkommen Recht, dass es Verlierer gibt bzw. Ausbeutung betrieben wird.
Aber diese Ausbeutung hätte mit 100% Sicherheit auch bei einem anderen wirtschaftlichen System gegeben bzw. wäre dort noch Schlimmer s. ehemalige UDSSR .

Es wird ja auch z.B. zwischen Frankreich und Deutschland gehandelt, beide profitieren und da regt sich niemand auf. Natürlich ist das dann für beide Parteien positiv bzw. win-win.

1. ich denke, du hast mein post nur zur hälfte verstanden bzw. siehst du nicht die (gleichen) probleme wie ich; ich redete nur nebensächlich von dem verlierer "mensch", hauptsächlich jedoch vom verlierer "erde", lebensvielfalt, lebensqualität...

2. alternative zu freihandel? verstehe ich im grunde nicht die frage. will ich etwa revolution des bestehenden systems? nee - aber man wird doch wohl darüber diskutieren müssen(!), was zu verbessern ist, oder etwa nicht? freiheit des marktes ist im übrigen nicht bedingung für die freiheit des menschen, sondern höchsten teil oder folge davon. da wo die freiheit durch den sogenannten freien markt unterdrückt wird, sollten grenzen sein. auch da, wo anderes leben irreversibel beschädigt wird. es ist doch absurd, daß auf der ganzen welt kapital und güter frei herum transferiert werden können/sollen, aber die freizügigkeit des menschen wird mit gewalt eingeschränkt. absurd, oder etwa nicht?

3. der handel zwischen deutschland und frankreich ist doch genau so ein beispiel, wie ich es benannte: ein system wird erfunden (hier: deutschland-frankreich) und definiert was als gewinn und was als verlust verstanden wird. aber es ignoriert natürlich die realität (wie jedes modell, wie eben immer wissenschaft simplifizieren muß - und gelobt und nobelpreise bekommen dann ökonomen/wissenschaftler, die ein modell ersinnen, welche der komplexität gerechter wird). picke ich mir bei deinem beispiel/modell nur mal die win-win situation des handels mit strom und energie heraus: ist der atomstrom, ist la hague, ist wiederaufbereitung etc. pp. eine win-win situation? wenn ja: für wen? wenn nein: wer zahlt den preis (welcher natürlich niemals nur in € zu verstehen ist)?
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EDIT :
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Absolut, das ist ja gerade das Problem.

Wenn z.B. die EU _alle_ Agrarzölle für Afrika streichen würde , bräuchte man überspitzt gesagt keine Entwicklungshilfe mehr leisten.


Waffen bringen allgemein wenig für die Menschheit.....

1. agrarzölle streichen? ist wohl weniger ein problem, als die hochsubventionierten agrargüter aus der eu nach "afrika" zu verkaufen und damit den lokalen handel zu zerstören. "freihandel" heißt doch schon seit 150jahren, andere märkte (zur not mit gewalt) für die eigenen produkte zu öffnen. wie die win-win situation gerade gegenüber afrika aussieht, wird doch daran deutlich, wenn man betrachtet, wie die "werte"ströme sind.

2. waffen, ein schönes beispiel: win-win für den verkäufer und den käufer (insofern er die waffen eben für seine zwecke einsetzt); wird das system erweitert auf den kreis aller betroffenen (mensch, umwelt, natur), dann sieht man aufeinmal viel mehr verlierer...
 
1.) Ja, da stimm ich ja mit dir überein, wirtschaften aus der Substanz macht keinen Sinn...

2.) Das sehe ich etwas anders, ein freier Markt und eine freie Gesellschaft gehen Hand in Hand. (s. v. Mises,Hayek usw.)

3.) Beide profitieren trotzdem. In D. muss z.B. keine Wiederaufbereitungsanlage gebaut werden bzw. man will sie hier nicht. Logisch: das Problem wird verlagert, aber der Handel an sich ist für beide erstmal positiv. Es geht hier um den Handel und nicht um das Gut. Auch mit Küchenmessern kann man Leute umbringen.....
Natürlich müssten die negativen Effekte externalisiert werden, was vermutlich nicht passiert und genau das wäre wichtig.

4.) Ja, leider. Und genau das wird auch nicht von der Politik und auch den Leuten verstanden. Wenn wir die Agrarzölle abschaffen würden und beispielsweise den Weizen aus Afrika kaufen würden, würde das mehr bringen als die komplette Entwicklungshilfe der letzten 50 Jahre. Genau das gleiche mit den "Textilspenden" , ökonomischer Unsinn. Jeder Staat müsste begriffen haben dass es nix bringt andere Märkte zu zerstören.

5.) es geht um den Handel an sich, nicht um das Gut. Wobei ich persönlich Waffen ablehne.

Die vorgebrachten Kritikpunkte sind in erster Linie politisch und nicht wirtschaftlich. Den Waffenexport zu erlauben/verbieten ist ein politisches Problem, bei der Kernkraft genau das gleiche.
 
Auszug ...


Chinas gewaltige Devisenbestände

China könnte den USA durch den Umtausch der zu 60 Prozent (von aktuell 1,6 Billionen) in Dollar gehalten Devisenbestände in andere Währungen, vorzugsweise Euro, schweren Schaden zufügen. Die chinesische Investition von 400 Milliarden Dollar in Fanny-Mae- und Freddy-Mac-Schuldverschreibungen halfen den Amerikanern, bei niedrigen Zinsen öffentliche Aufgaben, den Krieg gegen Saddam Hussein und den Konsum zu finanzieren. Auf der anderen Seite riskierte der Käufer ein riesiges Vermögen und reagiert deshalb missgelaunt. Doch würde ein chinesischer Rückzug aus dem Dollar den Exportmarkt einbrechen lassen, aus dem Peking den größten Anteil seines (Papier-)Reichtums bezog. Der Schlag wäre ein Pyrrhussieg: Ohne ein Wachstum von mindestens acht Prozent wäre China nicht in der Lage, die für den inneren Frieden erforderlichen 24 Millionen neuen Arbeitsplätze pro Jahr zu schaffen.

Während die Schäden im Kerngeschäft der Finanzen und Sicherheit den geopolitischen Wettbewerb zwischen China, Russland und den USA verschärfen, taucht doch jener „Silberstreifen“ auf, den der britische Schriftsteller John Galsworthy am Wolkengebilde sah: Nach dem heutigen Stand der Dinge sucht der Westen alle jene Fehler zu vermeiden, die in der Großen Depression der Dreißigerjahre die alte Staatenwelt in den politischen Untergang führte: Die damaligen Exponenten bekämpften das Unheil nicht gemeinsam, sie schlugen sich stattdessen gegenseitig die Beine weg („beggar your neighbor“).

Schlagworte
Finanzkrise Russland USA Großbritannien China Hat wenigstens der Westen aus der Geschichte gelernt? Die Welt des frühen 20. Jahrhunderts bestand aus kontroversen Blöcken. Das Britische Empire mit dem finanziellen Herz der „City“ in London wehrte sich gegen den historischen Niedergang, Washington unter den Präsidenten Hoover und Roosevelt schottete sich ab. Mitten in der Krise, 1930, errichtete Hoover Zollbarrieren, um britische Produkte vom US-Markt fernzuhalten. Während der Welthandel um ein Drittel schrumpfte, antwortete Großbritannien 1932 in Ottawa mit einem System von Zollpräferenzen für das Empire. Der Handelskrieg zwischen London und Washington nahm Züge der Feindschaft an. Roosevelt sprach verachtungsvoll von den „Britishers“, Neville Chamberlain, seinerzeit Schatzkanzler, in privaten Briefen von „Master R“. Frankreich bildete einen Block, Deutschland bahnte sich mit Kompensationshandel den Weg zur Großraumwirtschaft – infolge Devisenmangels vollzogen sich 1935 nur noch 20 Prozent des deutschen Handels auf Währungsbasis. Das deutsch-britische Zahlungsabkommen von 1934 öffnete dem deutschen Handel eine Kreditlinie, dank derer Hitler bis 1938/39 Güter für sein Rüstungsprogramm erstehen konnte, die er sonst nirgends ohne harte Währung erhalten hätte. Den Wurzeln des politischen entspross ein ökonomisches Appeasement.

Von solchen Verwerfungen innerhalb des Westens kann heute nicht die Rede sein. Reicht Krisenmanagement aus, um die Abwanderung der Macht aufzuhalten?



Soviel zum Thema "Das die Dollarmengen so hoch sind, das sie fast nicht ausgegeben werden dürfen" Und das ist "nur" China.


http://www.welt.de/politik/article2602447/Die-Machtzentren-der-Welt-verschieben-sich.html
 
du diskutierst am Thema vorbei.
Hast du verstanden was ich geschrieben habe ? oder gehen dir die Argumente aus und du willst unbedingt jetzt persönlich werden ? *noahnung*
Was genau kritisierst du ?
Das ich es schaffe alle deine Weltmodelle mit Einfachheit zu zerstören indem ich sie ohne Probleme widerlege ?

Bislang hast du es nicht geschafft, die Realitaet zu widerlegen - du versuchst es allerdings tatkraeftig (?!)
Bleib nur weiter bei deiner Lehrmeinung, vielleicht geht dir einfach so eines Tages ein Licht auf.

"Egoismus ist endlich" - jaja, die Hoffnung stirbt zuletzt sagt man... Scheinbar leidest du in Bezug auf die Hochfinanz unter massivem Realitaetsverlust, umgangssprachlich auch als Ignoranz interpretierbar.

Koennte (fuer Interessierte) Filmtip des Jahres werden : http://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewwagenhofer100.html

PS.
Was hast du gegen mein Bild ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die vorgebrachten Kritikpunkte sind in erster Linie politisch und nicht wirtschaftlich. Den Waffenexport zu erlauben/verbieten ist ein politisches Problem, bei der Kernkraft genau das gleiche.


*lol**lol**lol**lol*

das wird ja immer "lustiger"...

die probleme erwachsen aus der art unseres wirtschaftens. diese art wird politisch bestimmt. sie zu ändern muß also auch politisch entschieden werden. auch die richtung wird politisch zu bestimmen sein. du aber sprichst dich (fortwährend) gegen solche änderung des wirtschaftens aus. *noahnung**noahnung* und bestreitest fortwährend, daß die art unseres wirtschaftens überhaupt probleme bereitet. "freie" wirtschaft ist an sich gut, oder wie? die folgen dieser "freien" wirtschaft, damit hat sie (natürlich) nichts zu tun?

um das mal zu übertragen:

wenn jemand den allzu freien handel mit waffen in den usa kritisiert (der folgen wegen, also der toten und verletzten) und diesen beschränken will, erwiderst du dann auch, dies sei kein problem des freien handels mit waffen, sondern ein gesellschaftliches, politisches problem, daß durch beschränkung des handels nicht gelöst werden kann? ja, das bringst du fertig... *buck*

aber warum dann nicht gleich konsequent sein: das sterben von menschen ist doch offensichtlich ein biologisches problem, warum sollte man da ökonomisch, politisch eingreifen? *buck**lol*

p.s.: in dem trailer zum oben verlinkten film sagt ja auch ein "manager" , ethik habe in der wirtschaft nichts zu suchen; also ist er entweder ein idiot oder aber ein egozentrisches arschloch

p.p.s.: hast du den link zur inwo mit dem text von helmut creutz (an-)gelesen? mir scheint es, dir fehlt es komplett an problembewußtsein. nicht schauen wollen oder nicht schauen können?
 
Zuletzt bearbeitet:
Pleiten-Banker prosten mit Champagner: "Auf alle, die ihr Geld verloren haben!"

Mit den Geldern der Steuerzahler hatte der belgische Staat die beiden Banken "Dexia" und "Fortis" vor dem Zusammenbruch bewahrt. Für Dexia übernahm sie mit Frankreich und Luxemburg zusammen eine Staatsgarantie, bei Fortis kauften sich Belgien, Luxemburg und die Niederlanden ein.
Nun feierten die Banker diese Rettung auf ihre Art. Unter dem Vorwand, die Eröffnung der Filiale "Dexia Private Banking" in Monaco zu feiern, luden die Manager über 200 Gäste zu Champagner und üppigen Luxusspeisen ein. Dazu mieteten sie das exklusive "Hotel de Paris" im Fürstentum Monaco.
Die Journalisten erlebten, dass die Champagner-Orgie bis tief in die Nacht andauerte und Trinksprüche wie: "Auf alle, die ihr Geld verloren haben!" fielen. Tags drauf wurden noch 50 Bank-Manager und Broker auf Dexia-Kosten für 150.000 Euro in den Gourmet-Tempel "Louis XV" eingeladen.


Ohne Kommentar

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=731222


CPU
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EDIT :
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Na das wär doch mal ein prima Gesetz


Korruption bei Aufträgen für Olympiabauten

Pekinger Vizebürgermeister zum Tode verurteilt
Ein Gericht in China hat einen ehemaligen Vizebürgermeister der Hauptstadt Peking wegen Korruption zum Tode verurteilt. Liu Zhihua wurde am Samstag in Hengshui schuldig gesprochen, für die Vergabe von Bauprojekten für die Olympischen Sommerspiele Bestechungsgelder von rund sieben Millionen Yuan (770.000 Euro) angenommen zu haben. Nach Angaben eines Gerichtssprechers wird die Hinrichtung zunächst für zwei Jahre ausgesetzt, anschließend kann die Todesstrafe bei guter Führung in lebenslange Haft umgewandelt werden.

CPU
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EDIT :
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Auszug ........


"LBBW - ein sicherer Kandidat"
Das systemische Versagen der Version des deregulierten freien Spiels der Finanzmärkte wird auch an Hand der größten deutschen Landesbank, der baden-württembergischen LBBW deutlich. Vor den Augen von Finanzaufsicht, Aufsichtsräten und dem staatlichen Anteilseigner wurde wie schon bei der BayernLB ungehindert ein großes Rad gedreht. Die LBBW ist ein weiterer sicherer Kandidat für das Rettungspaket der Bundesregierung. Einer großen Bilanzsumme von 500,4 Mrd. Euro zum Ende des 1. Halbjahres stehen nur lausige 8,65 Mrd. Euro an Eigenkapital gegenüber.
Das Leverage Ratio (Verhältnis Total Assets bzw. Bilanzsumme zu Eigenkapital) beträgt bei der LBBW das 57,8-fache und zeigt einen unverantwortlichen Leverage Effekt an, auf einen Euro Eigenkapital, wird ein Hebel von 57,8 Euro Fremdkapital eingesetzt.

Selbst die US-Investmentbanken sind in ihrer Spekulationswut nicht so weit gegangen. Lehman Brothers Leverage Ratio lag beim Chapter 11 beim 21,1- fachen. Bei Goldman Sachs liegt das Leverage Ratio aktuell bei 23,7, Morgan Stanley hebelt mit dem 27,6-fachen und die Investmentbanker von Merrill Lynch, nun von der Bank of America geschluckt, hebelten mit dem 27,8 fachen. Eine Citigroup mit einem Leverage Ratio von 15,4 erscheint in diesem Licht fast als "konservative Bank"!

Die LBBW hält insgesamt ein Portfolio an Kreditverbriefungen in Höhe von 27,1 Mrd. EUR (davon 6,1 Mrd. EUR der Sachsen LB)! 23,9 Mrd. EUR davon sind "Investments" in Asset Backed Securities (ABS) und Mortgage Backed Securities (MBS)................


Soviel zum Thema Banken können nur das investieren was sie selber haben, wie hier einer meinte.........


CPU
 
Pleiten-Banker prosten mit Champagner: "Auf alle, die ihr Geld verloren haben!"

Mit den Geldern der Steuerzahler hatte der belgische Staat die beiden Banken "Dexia" und "Fortis" vor dem Zusammenbruch bewahrt. Für Dexia übernahm sie mit Frankreich und Luxemburg zusammen eine Staatsgarantie, bei Fortis kauften sich Belgien, Luxemburg und die Niederlanden ein.
Nun feierten die Banker diese Rettung auf ihre Art. Unter dem Vorwand, die Eröffnung der Filiale "Dexia Private Banking" in Monaco zu feiern, luden die Manager über 200 Gäste zu Champagner und üppigen Luxusspeisen ein. Dazu mieteten sie das exklusive "Hotel de Paris" im Fürstentum Monaco.
Die Journalisten erlebten, dass die Champagner-Orgie bis tief in die Nacht andauerte und Trinksprüche wie: "Auf alle, die ihr Geld verloren haben!" fielen. Tags drauf wurden noch 50 Bank-Manager und Broker auf Dexia-Kosten für 150.000 Euro in den Gourmet-Tempel "Louis XV" eingeladen.


Ohne Kommentar

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=731222





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Hätte man die Party nicht von der Polizei stürmen lassen können?

Bei Fussballfans hat man ja traditionell weniger Skrupel geltendes Recht zu brechen wieso dann nicht denen die Party verderben.
 
wenn du ne Rechnung bekommst erschießt du doch auch nicht den Postboten , oder ?

Natürlich sind das politische Entscheidungen. was den sonst ?

Der Waffenmarkt ist ein Markt wie jeder andere. Jedoch , weil z.B. unsere Gesellschaft beschlossen hat das Gewaltmonopol an den Staat abzutreten kann man sich halt im Supermarkt keine M16 kaufen.

inwiefern ist da "die Wirtschaft" schuld, wenn jemand meint er müsse eine Waffe einsetzen ?
Für Firmen ist CSR / compliance natürlich ein großes wichtiges Thema.


Natürlich spreche ich mich gegen einen starken Staat aus der sich in die Märkte einmischt. (z.B. das man nicht shorten darf, warum, wenn es spass macht ?)
Andererseits müssen manche Dinge bzw. die Folgen eben geregelt werden. Also z.B. Waffen oder auch Medizin oder Tüv.
Wo ist jetzt dein Problem ?



ich glaube du hast den Zusammenhang zwischen bzw. die Unterschiede von Politik , Wirtschaftspolitik und Mikro/Makroökonomie nicht begriffen.
Bitte diese Themen sauber trennen. Die betriebene Politik hat oft wenig mit der echten WiPo oder Ökonomischen Theorie gemeinsam.
Im Prinzip machst du nichts anderes als meine postings auf die Goldwaage zu legen und je nach Lust und Laune meine Aussagen umzudrehen.


*lol* , die LBBW, imho wirklich eine ziemlich lausige Bank sogar im Privatkundengeschäft.

Na fällt was auf ? Gerade die LBBW und die BayernLB sind teilweise staatlich. Genau das meine ich das der Staat zu ineffizient arbeitet.

siehe Telekom, als die Telekom noch staatlich war gab es kein Wettbewerb und keine Flatrates. Die Telekom sagte damals übrigens sinngemäß dass es Flatrates niemals geben könne....
Das ist z.B. ein positiv Beispiel , vor allem Verbraucher haben von der Liberalisierung des Tekommunikationsmarktes profitiert.

mal sehen wie du das wieder umdeuten willst, vermutlich ist daran der Weihnachtsmann schuld dass es jetzt flatrates gibt.
Natürlich nicht, sondern es ist genau das eingetreten was logisch ist. Liberalisierung --> Wettbewerb --> niedrigere Preise + höhere Qualität --> höhere Konsumentenrenten.

Genau das gleiche würde auch passieren wenn man noch andere Dinge Liberalisieren würde.
Natürlich sollte man es richtig machen , vor allem in Netzökonomischen Märkten.

Ein anderes Beispiel ist das Dosenpfand.
Es ist imho ein sehr gutes Beispiel wie man durch eine ökonomische Maßnahme bzw. das entsprechende Gesetz ( Pfand ) gleich mehrere Baustellen verbessern kann. Zum einen werden die Rohstoffe receycled --> weniger müll , dann verdienen leute daran die die Flaschen sammeln --> Umverteilung, sogar Steuerfrei, und die Umwelt ist sauberer.
Nur blöd das jeder Ökonom sowas schon vor 25 Jahren gecheckt hätte.

Genau das gleiche in der Gesundheitspolitik.
Es gibt den Vorschlag ein progressives Steuersystem auf Lebensmittel einzuführen um die Lebensmittel stärker zu besteuern die ungesund sind.
Alleine sowas würde sehr viele Probleme im Gesundheitsbereich langfristig beseitigen.
 
Soviel zum Thema Banken können nur das investieren was sie selber haben, wie hier einer meinte.........
Ist ebenso Unfug. Ohne hinreichendes Fremdkapital sind für die meisten Unternehmen entsprechende Investitionen garnicht möglich. Wie sagte einer meiner Profs mal so schön? "Schulden gehören zum Geschäft."

Was die Verschwörungstheorien angeht, die sind zwar sehr unterhaltsam, aber nahezu alle vollkommen realitätsfern. Manche halten sich aber erstaunlich gut. Die Phantasie der Menschen reicht offenbar aus, da recht interessante Konstrukte zu spinnen. Läuft nur immer wieder auf (häufig die selbe) eine kleine Gruppe hinaus, die die gesamten Fäden der Welt in den Fingern hält. Ist Gott etwa eine multiple Persönlichkeit? :]
 
Wenn man z.B. mit Waren handelt, dann müssen diese auch produziert werden und dafür benötigt man Personal. Dieses wird immer mehr Unterbezahlt und der wirtschaftiche Kreislauf fängt genau da an zu bröckeln (Konsumzurückhaltung).
Das erklärt Teile eines Konjunkturzykluses, aber was hat das nun mit handel zu tun? *noahnung*

win-win? betrachtet über welchen zeitraum?
wenn man sich über ein thema einig sein sollte, dann darin, daß ökonomische prozesse (und damit auch deren folgen) noch weniger vollständig verstanden werden als z.b. biologische, chemische, physikalische. (und JA: die reihenfolge drückt etwas aus über deren eigene genauigkeit...)

also, ich will ja nicht behaupten, daß es immer verlierer geben muß. aber die ansicht von einer "win-win" situation ist dumm - ein niedlicher naiver glaube. der nur aufrecht erhalten werden kann, indem man erst (scheinbar) abgeschlossene systeme/modelle aufbaut, in die die realität dann angeblich/anscheinend nicht eindringt. so wie ja auch jetzt gerade wieder... :]

diese win-win vorstellungen beruhen doch schlicht darauf, nicht danach zu schauen, wer am ende doch die kosten tragen muß. klar, ich bin auch ein freund von kooperation und lehne den sozialdarwinistischen kampf von menschen und staaten um ökonomische vorteile ab. aber ebenso lehne ich es ab, das sich verbünden von gleichgesinnten (materialistischen?) menschen auf kosten anderen lebens als "win-win" situation zu akzeptieren.
Ich gebe dir recht, dass Ökonomie (so wie alle Sozialwissenschaften) weniger vollständig verstanden werden als Naturwissenschaften. Es gibt zu viele Interdependenzen. Das muss jedoch noch lange nicht im Umkehrschluss bedeuten, dass die Aussagen falsch sind.

Du berufst dich auf "geschlossene Systeme". Internationaler Handel ist ein geschlossenes System. Handel mit Außerirdischen ist mir nicht bekannt. ;)
Jeder Handel, jeder kleine Kauf basiert auf "unausgeschöpften Handelsgewinnen" und führt zu größerem gesamtwirtschaftlichem Wohlstand. Sobald ich einen Gegenstand gegen einen anderen Tausche tue ich das, weil mir der getauschte Gegenstand mehr wert ist als der den ich hergebe. Keiner wird gezwungen einen Handel einzugehen, der ihn schlechter stellt.
Kleines Bsp. : Du hast 10 Bananen und dein Gegenüber 10 Äpfel. Nach dem Prinzip des abnehmenden Grenznutzens ist die 10. Banane weniger wert als jede vorhergehende. Wenn du nun eine Banane gegen einen Apfel tauschst, verbesserst du dich insgesamt, da dir der erste Apfel mehr Nutzen bringt als die 10. Banane (Ausgenommen den Fall du hasst Äpfel). Bei deinem Gegenüber das selbe.
BEIDE profitieren vom Tausch und stellen sich besser als in der Ausgangssituation!
Du siehst Win-Win-Situationen sind keine Utopie, naiver Glaube oder "Dummheit". Es gibt sie jeden Tag millionenfach auf diesem Planten.

Wenn du dich jetzt auf den Standpunkt stellst, der Baum (von dem die Äpfel stammen) ist hier der "Verlierer" (global-galaktisch betrachtet) kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen. Denn dann darfst du nichts mehr essen (tötet Tiere oder du "beutest" arme Bäume/Pflanzen aus, die sich ja nicht helfen können), nichts trinken außer Wasser (wobei du da den Bach/Fluss bestiehlst) und eigentlich auch sonst nichts mehr tun. Das ist dann weltfremd. Jeder von uns muss essen und trinken.

Sorry der letzte Absatz ist ein wenig ironisch formuliert, aber verdeutlicht, dass man deinen Standpunkt zu Ende gedacht (meiner Meinung nach) nicht halten kann.

Gruß Ball
 
(bevor sich diese Dolchstoßlegende jetzt wieder irgendwo festsetzt)

idontknow schrieb:
siehe Telekom, als die Telekom noch staatlich war gab es kein Wettbewerb und keine Flatrates.

Wettbewerb - doch, den gab es. Allerdings nicht auf der Ebene von Kunden mit weniger als 100.000 Euro Umsatz pro Monat.

Flatrates - könnte man glauben. Wenn man jung genug ist um sich nicht mehr daran zu erinnern dass die Taktung im Ortsnetz erst ....wann eigentlich? In den siebzigern?....nachträglich eingeführt wurde.

Die Telekom sagte damals übrigens sinngemäß dass es Flatrates niemals geben könne...

Im ISDN-Netz waren Flatrates nicht sinnvoll realisierbar weil ein Kanal belegt wurde und die Vermittlungsstellen mit jedem im Koppelfeld zur Verfügung stehenden Kanal teurer wurden. Bei Ausbau der Vermittlungsstellen auf 100% Durchlaßwahrscheinlichkeit wären Flatrates für alle möglich gewesen - für weniger hundert Euro pro Monat.

Entsprechend sind auch jetzt einige ISDN-Flatrates verfügbar - weil das eben einen winzigkleinen Bruchteil des gesamten Nutzungsspectrums ausmacht der vom Netz getragen werden kann.


Das ist z.B. ein positiv Beispiel , vor allem Verbraucher haben von der Liberalisierung des Tekommunikationsmarktes profitiert.

Im Schnitt? Eindeutig ja. Aber die Ausschläge sind größer geworden. 50Mbit/s VDSL wo es sich lohnt, 128 Kbit/s ISDN wo keiner investieren mag.
 
Das erklärt Teile eines Konjunkturzykluses, aber was hat das nun mit handel zu tun? *noahnung*


Du erwähntest in dem von mir zitierten Post das Handel kein Nullnummernspiel ist/sein muss. Mit meiner Anmerkung wollte ich klarmachen, dass es in der Wirtschaftswelt noch mehr als nur Handel gibt und da weitet sich das Nullnummernspiel eben aus sodass dann auch früher oder später mit dem Handeln kein Geld mehr verdient sondern bestenfalls getauscht wird (wohlgemerkt erst nachdem die Löhne für das Personal in Grund und Boden gesenkt wurden).
 
@Puck


oben steht es Fett in meinem Post

"LBBW - ein sicherer Kandidat"
Das systemische Versagen der Version des deregulierten freien Spiels der Finanzmärkte wird auch an Hand der größten deutschen Landesbank, der baden-württembergischen LBBW deutlich. Vor den Augen von Finanzaufsicht, Aufsichtsräten und dem staatlichen Anteilseigner wurde wie schon bei der BayernLB ungehindert ein großes Rad gedreht. Die LBBW ist ein weiterer sicherer Kandidat für das Rettungspaket der Bundesregierung. Einer großen Bilanzsumme von 500,4 Mrd. Euro zum Ende des 1. Halbjahres stehen nur lausige 8,65 Mrd. Euro an Eigenkapital gegenüber.

Ein bisschen aufgeblasen meinste nicht auch.

Aber mein Prof hat gesagt ................ein bisschen gehört dazu. Dann hör mal weiter auf deinen Prof.

CPU
 
wenn du ne Rechnung bekommst erschießt du doch auch nicht den Postboten , oder ?

Natürlich sind das politische Entscheidungen. was den sonst ?

Der Waffenmarkt ist ein Markt wie jeder andere. Jedoch , weil z.B. unsere Gesellschaft beschlossen hat das Gewaltmonopol an den Staat abzutreten kann man sich halt im Supermarkt keine M16 kaufen.

inwiefern ist da "die Wirtschaft" schuld, wenn jemand meint er müsse eine Waffe einsetzen ?
Für Firmen ist CSR / compliance natürlich ein großes wichtiges Thema.


Natürlich spreche ich mich gegen einen starken Staat aus der sich in die Märkte einmischt. (z.B. das man nicht shorten darf, warum, wenn es spass macht ?)
Andererseits müssen manche Dinge bzw. die Folgen eben geregelt werden. Also z.B. Waffen oder auch Medizin oder Tüv.
Wo ist jetzt dein Problem ?



ich glaube du hast den Zusammenhang zwischen bzw. die Unterschiede von Politik , Wirtschaftspolitik und Mikro/Makroökonomie nicht begriffen.
Bitte diese Themen sauber trennen. Die betriebene Politik hat oft wenig mit der echten WiPo oder Ökonomischen Theorie gemeinsam.
Im Prinzip machst du nichts anderes als meine postings auf die Goldwaage zu legen und je nach Lust und Laune meine Aussagen umzudrehen.


*lol* , die LBBW, imho wirklich eine ziemlich lausige Bank sogar im Privatkundengeschäft.

Na fällt was auf ? Gerade die LBBW und die BayernLB sind teilweise staatlich. Genau das meine ich das der Staat zu ineffizient arbeitet.

siehe Telekom, als die Telekom noch staatlich war gab es kein Wettbewerb und keine Flatrates. Die Telekom sagte damals übrigens sinngemäß dass es Flatrates niemals geben könne....
Das ist z.B. ein positiv Beispiel , vor allem Verbraucher haben von der Liberalisierung des Tekommunikationsmarktes profitiert.

mal sehen wie du das wieder umdeuten willst, vermutlich ist daran der Weihnachtsmann schuld dass es jetzt flatrates gibt.
Natürlich nicht, sondern es ist genau das eingetreten was logisch ist. Liberalisierung --> Wettbewerb --> niedrigere Preise + höhere Qualität --> höhere Konsumentenrenten.

Genau das gleiche würde auch passieren wenn man noch andere Dinge Liberalisieren würde.
Natürlich sollte man es richtig machen , vor allem in Netzökonomischen Märkten.

Ein anderes Beispiel ist das Dosenpfand.
Es ist imho ein sehr gutes Beispiel wie man durch eine ökonomische Maßnahme bzw. das entsprechende Gesetz ( Pfand ) gleich mehrere Baustellen verbessern kann. Zum einen werden die Rohstoffe receycled --> weniger müll , dann verdienen leute daran die die Flaschen sammeln --> Umverteilung, sogar Steuerfrei, und die Umwelt ist sauberer.
Nur blöd das jeder Ökonom sowas schon vor 25 Jahren gecheckt hätte.

Genau das gleiche in der Gesundheitspolitik.
Es gibt den Vorschlag ein progressives Steuersystem auf Lebensmittel einzuführen um die Lebensmittel stärker zu besteuern die ungesund sind.
Alleine sowas würde sehr viele Probleme im Gesundheitsbereich langfristig beseitigen.


merkst du eigentlich, daß du nie auf die angesprochenen probleme eingehst? vielmehr weichst du immer schön geschmeidig aus. beispiel? hier erneut:

ich - oder ein anderrer? - sage doch gar nicht "die wirtschaft" sei "schuld"; du drehst es so. meine aussage ist: unsere art des wirtschaften, unsere art der ökonomie schafft probleme, die dafür sorgen, daß es menschen, tieren, dieser erde schlecht geht. weswegen ich sowas eben auch nicht als win-win situation sehen mag.

für dich scheint "die wirtschaft" (und "der freie markt") echt was heiliges es zu sein, welches du schützen mußt vor kritik und eingriffen. noch nicht einmal habe ich hier von dir hier irgendwas in die richtung vernommen "ja, das ist ein problem - und man muß es lösen".

immer nur verteidigungsreden für die menschliche ökonomie. null problembewußtsein. im grunde wie ein fundamentalistischer verteidiger seines glaubens. eben genau so, wie es z.b. anhänger des kommunismus machten und machen, wenn sie nie zugeben können, daß ihr modell auch unvollkommen ist. verstehe ich nicht, diese engstirnigkeit...

sage doch bitte mal in deinen worten und wenigen sätzen:

1. was sind die ursachen für die jetztige krise

2. welche lösungswege siehst

3. wie kann man sowas zukünftig verhindern?

p.s.: da es mir erst jetzt auffällt: höre doch bitte endlich auf, kompetenz und überlegenheit beweisen zu wollen, indem du begriffe einwirfst, die kein normaler mensch hier kennt. wo erneut? nun: "CSR / compliance"; so ein verhalten ist kindisch, peinlich, nur schaumschlägern angemessen. irgendwann zu beginn sagte hier jemand, dein nickname "idontknow" sei bezeichnend; finde ich als philosoph ganz und gar nicht, denn hättest du einen hauch des sokratischen nicht-wissens wirklich jemals geschmeckt, dann würdest du nicht andauernd mit diesem deinem "wissen" prahlen. "CSR / compliance " - man rede deutsch, rede mit uns dummen - oder scheige...

oh, weiter geht's:

ich glaube du hast den Zusammenhang zwischen bzw. die Unterschiede von Politik , Wirtschaftspolitik und Mikro/Makroökonomie nicht begriffen.
Bitte diese Themen sauber trennen. Die betriebene Politik hat oft wenig mit der echten WiPo oder Ökonomischen Theorie gemeinsam.
Im Prinzip machst du nichts anderes als meine postings auf die Goldwaage zu legen und je nach Lust und Laune meine Aussagen umzudrehen.

ne, du machst hier den geschmeidigen apologeten "der ökonomie", willst die aber zugleich nicht festnageln lassen...heh, kommt mir bekannt vor: das gleiche verhalten, welches gerade die manager an den tag legen, die uns in die jetztige krise rein geritten haben...

es würde dir gefallen, die "Themen sauber" zu trennen. werde ich nie machen - den menschen und realität findet in einem system statt, wo das alles eben nicht trennbar ist. ich muß da gar keinen unterschied begreifen. vielmehr müssen jene, die diese trennungen machen, endlich begreifen, daß sie nur künstlich ist, von menschen geschaffen, zu ihrem eigenen vorteil. warum? um z.b. ihr ding durchziehen zu können, ihren profit, ihren gewinn, ihre macht - ohne verantwortlich gemacht zu werden für die folgen. denn diese folgen, die halten sich nämlich auch nicht an deine künstlichen trennungen. vielmehr wird doch (mal wieder!) gerade an dieser krise klar, daß man z.b. einen zügellosen finanzmarkt vielleicht in der theorie ohne probleme durchziehen kann (weil es eben ein schönes, in sich geschlossenes system ist - in der theorie!), daß sowas aber real zu verwerfungen und folgen führt, die in der summe schädlicher sind, als der kurzfristige gewinn der akteure in diesem (scheinbar!!!) abgeschotteten system. der fehler liegt eben m.e. darin, im (ökonomischen) handeln einem system und modell zu folgen, welches schon per se (um auch mal ein fremdwort einzufügen *lol*) die realität der restlichen welt als unerheblich ausgrenzt. sowas kann nur schief gehen...

was nun dein "vorwurf" betrifft, ich würde deine postings auf die goldwaage legen (und dann auch noch verdrehen, wie es mir paßt): ich versuche zu verstehen, was du eigentlich sagst. dazu begebe ich mich nicht nur einfach in dein denkmodell hinein, sondern versuche vielmehr zu schauen, welche folgen m.e. für die realität dein art zu denken (und entsprechend zu leben) hätte. wenn ich die folgen mir anschaue, dann sehe ich eben, daß sie eben fatal sind, daß sie probleme machen. du dagegen blendest die negativen folgen komplett aus, behauptest "freihandel" (=manchester kapitalismus?) sei eine win-win situation und dort, wo du nicht mehr bestreiten kannst, daß probleme da sind, da sind diese eben keine ökonomischen, sondern politischer, gesellschaftlicher natur, ja mehr noch, solche dinge gehörten angeblich getrennt. das finde ich - gelinde gesagt: arm :]
 
Zuletzt bearbeitet:
@Puck


oben steht es Fett in meinem Post



Ein bisschen aufgeblasen meinste nicht auch.
Hab ich dem irgendwo widersprochen?

Aber mein Prof hat gesagt ................ein bisschen gehört dazu. Dann hör mal weiter auf deinen Prof.

CPU
Mit Sicherheit mehr als auf dich. Dem trau ich da mehr Kompetenz zu als dir mit deinen Verschwörungstheorien. 8)
 
*lol* , die LBBW, imho wirklich eine ziemlich lausige Bank sogar im Privatkundengeschäft.

Na fällt was auf ? Gerade die LBBW und die BayernLB sind teilweise staatlich. Genau das meine ich das der Staat zu ineffizient arbeitet.

siehe Telekom, als die Telekom noch staatlich war gab es kein Wettbewerb und keine Flatrates. Die Telekom sagte damals übrigens sinngemäß dass es Flatrates niemals geben könne....
Das ist z.B. ein positiv Beispiel , vor allem Verbraucher haben von der Liberalisierung des Tekommunikationsmarktes profitiert.

mal sehen wie du das wieder umdeuten willst, vermutlich ist daran der Weihnachtsmann schuld dass es jetzt flatrates gibt.
Natürlich nicht, sondern es ist genau das eingetreten was logisch ist. Liberalisierung --> Wettbewerb --> niedrigere Preise + höhere Qualität --> höhere Konsumentenrenten.

Genau das gleiche würde auch passieren wenn man noch andere Dinge Liberalisieren würde.
Natürlich sollte man es richtig machen , vor allem in Netzökonomischen Märkten.

Ein anderes Beispiel ist das Dosenpfand.
Es ist imho ein sehr gutes Beispiel wie man durch eine ökonomische Maßnahme bzw. das entsprechende Gesetz ( Pfand ) gleich mehrere Baustellen verbessern kann. Zum einen werden die Rohstoffe receycled --> weniger müll , dann verdienen leute daran die die Flaschen sammeln --> Umverteilung, sogar Steuerfrei, und die Umwelt ist sauberer.
Nur blöd das jeder Ökonom sowas schon vor 25 Jahren gecheckt hätte.

Genau das gleiche in der Gesundheitspolitik.
Es gibt den Vorschlag ein progressives Steuersystem auf Lebensmittel einzuführen um die Lebensmittel stärker zu besteuern die ungesund sind.
Alleine sowas würde sehr viele Probleme im Gesundheitsbereich langfristig beseitigen.

meinst du mich mit dem umdeuten? ich habe aber gar nichts gesagt zur LBBW etc. pp.

und meinst du, ich solle jetzt, weil ich selber eine flatrate habe, die deregulierung der post loben? ob sie vorteile hatte, diese deregulierung, privatisierung? sicher! aber es gab und gibt auch nachteile - und die willst du partout einfach nicht sehen.

was die möglichkeit betrifft, heutzutage über zwei popelige klingeldrähte 16.000MBit und mehr zu jagen: das hatte doch deutlich weniger damit zu tun, daß die post privatisiert wurde, als damit, daß techniker und ingenieure sich gründliche gedanken machten, was man noch so machen könnten. es zeigte sich halt, da jene, die meinten, wir bräuchten alle glasfaserkabel und über die beiden klingeldrähte ginge nie mehr als 33.000Baud, ja, das diese sich irrten. wie so oft, denn die genannten techniker und ingenieure standen in der realität und eben nicht in einer festgefügten lehre/modell von "wie die welt zu funktionieren würde"; du gehörst aber zu dieser gruppe, weil du nur die lehren predigst, die man in bwl/vwl seminiaren zu hören bekommt...

warum ich jetzt so asselig spreche? weil deine aussage

dann verdienen leute daran die die Flaschen sammeln --> Umverteilung, sogar Steuerfrei,

reinster elite-zynismus ist. zum kotzen! im übrigen wäre es mir neu, daß "die ökonomie" (deine worte) vorreiter war für das pfandsystem. ist doch einfach lächerlich...sie haben es bekämpft bis aufs blut, aber bestimmt nicht, weil sie menschen davor bewahren wollten, mit hilfe des flaschensammelns ihren lebensunterhalt zu verdienen. *buck* also, das jeder ökonom es schon vor 25 jahren "gecheckt" hat, das werden wir in fünfzig jahren auch hören, wenn es um das co2 geht. nur reden sie halt anders, die mit dem (geld-)check gesegneten ökonomen - und fordern daher heute zum wohle der weltwirtschaft das aussetzen der co2 zertifikate. man, wie weit willst du noch gehen in deiner reinwäscherei?

dann noch zu dem thema "progressive steuersystem" auf lebensmittel, um jene höher zu besteuern, die ungesund sind. wahnsinn, damit werden wir sicher weniger staat, weniger komissionen, weniger bürokratie einführen. :]*buck* wieder mal nur ein ablenkungsmanöver "der ökonomie": anstatt endlich das ampelsystem in deutschland einzuführen (wie z.b. in großbritanien), wird dieses verhindert und als alibivorschlag sowas, nämlich niemals durchführbares "erfunden";

auch wenn es dann schon arg OT ist: wenn es nach mir ginge, dann würde man morgen:

1. auf alle(!!!!!!!) waren einen einheitlichen mehrwertsteuersatz einführen

2. die sozialleistungen zum ausgleich schlicht um größzügige 15% erhöhen

dann gibt es nicht nur nicht mehr die eselsmilch fürs schönheitsbad für laue 7%, sondern endlich auch z.b. keine kunstwerke; ich bin sicher, bei einer solchen regelung würde der staat sogar noch gewinn machen (mehrwertsteuererhöhung abzüglich höhere sozialleistungen). von der abschaffung irgendwelcher steuerbehörden mal ganz abgesehen - die können dann endlich sinnvolle dinge machen, z.b. parks kehren oder steuersünder jagen :-*
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EDIT :
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Ohne hinreichendes Fremdkapital sind für die meisten Unternehmen entsprechende Investitionen garnicht möglich. Wie sagte einer meiner Profs mal so schön? "Schulden gehören zum Geschäft."

das somit aber jeder konsument einen höheren preis zahlen muß (nämlich zusätzlich die schuldenlast), ist ja wohl schon ein problem, oder etwa nicht?

wenn andauernd die rede ist von lohn(neben)kosten und produktionkosten, aber der zinsanteil an einem produkt schon lange höher ist, ja, dann muß man sich auch ohne verschwörungstheorie doch mal fragen, wer hier eigentlich (durch propaganda) wen hinters licht führt. siehst du das anders?
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EDIT :
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Ich gebe dir recht, dass Ökonomie (so wie alle Sozialwissenschaften) weniger vollständig verstanden werden als Naturwissenschaften. Es gibt zu viele Interdependenzen. Das muss jedoch noch lange nicht im Umkehrschluss bedeuten, dass die Aussagen falsch sind.

na, jemand, den ich mag sagte mal in etwa: "vorurteile haben den vorteil, zuweilen richtig zu sein". w u n d e r b a r !

nun, er sagte auch, das des menschen urteil immer ein vorurteil sein würde, da eben unvollkommen, unwissend, begrenzt.

und mit absicht steht hier nirgends das wörtchen "falsch". habe ich es irgendwo verwendet hier? dann war es unbedacht bis dumm.

übrigens "Interdependenzen" mußte ich sicherheitshalber nachschlagen. *lol* ich verwende lieber das wort "komplexität".

also, eben gerade ohne zu behaupten, die ökonomischen modelle seien falsch (und: manche sind es so sehr, wie mathematische modelle falsch sein können!), hier in dieser debatte geht und ging es darum, zu verstehen:

1. was ist die ursache der krise (personalisiert: wer ist schuld; natürlich "wir" alle *buck*)

2. wie kommt man raus

3. wie kann man sowas verhindern (will man es überhaupt?)

der die zustimmende idontknow trug bisher zu dieser debatte bei, indem er mantra-artig wiederholt:

a) zu leugnen, "die ökonomie" sei dafür verantwortlich

b) zu leugnen, "die ökonomie" erschaffe probleme

mit allem, was bisher hier gesagt wurde, konnte er anscheinend nicht überzeugt werden, "daß da irgendwie ein problem sei".

ich dagegen sehe schon "probleme" und diese falsifizieren(!!!) m.e. die billigen, oberflächlichen, unzureichenden, der realität nicht entsprechenden modelle der ökonomen(-priester).

also, was soll "falsch" bedeuten? wann ist etwas als "falsch" "bewiesen"? dadurch, daß du feststellst, daß vorurteile (=urteile, die gefällt werden trotz begrenzten wissen = "ich weiß, daß ich nichts weiß") noch lange nicht falsch sein müssen, hast du dadurch etwas gewonnen? wenn ich doch nur erwidern bräuchte, daß du eben an das vorurteil glauben willst?

was also verstehen wir als beweis von "falschheit"? "wir"?? jeder wohl nach seinem maßstab, nach seinem werte. mein maßstab ist nicht, was jemand verspricht, sondern vielmehr, was sein tun, handeln, glauben tatsächlich bewirkt.

wenn also jemand sagt "feier handel" wird für alle zum vorteile sein, ich aber sehe, daß es auch verlierer in dieser sache gibt, dann bewerte ich seine aussage als falsch, naiv, dumm. bestenfalls! schlimmstenfalls als die aussage eines jüngers oder sprechers einer weltverachtenden ideologie.

wenn dieser jemand schlauer und ehrlicher wäre und nicht allen das glückselige heil verspräche, sondern nur vertreten würde, es würde die meisten/mehrheit (oder eben unser volk, unsere rasse, die menscheit) beglücken, dann wäre es schwerer. aber immerhin könnte man dann darüber diskutieren, ob die opfer, die leichen über die man schreitet zum eigenen glück, es wert seien. ist unser menschliches glück es wert, daß wir tagtäglich unzählige pflanzen und tiere auf dieser erde vernichten? nur: soweit kommt die diskussion mit "idontknow" ja gar nicht, da er ja null problemo sieht - dummerweise war der nick "alf" eben schon vergeben... *buck*
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EDIT :
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Im Schnitt? Eindeutig ja. Aber die Ausschläge sind größer geworden. 50Mbit/s VDSL wo es sich lohnt, 128 Kbit/s ISDN wo keiner investieren mag.

danke für die ausführlichere begründung, warum eben nicht alles gut wurde, als der gilb verschwand. darab scheinen sich tatsächlich nur die alten knacker zu erinnern - gerade weil sie den kampf mit dem gilb führten? ;D

dennoch, nicht als erwiderung, sondern als ergänzung, der gilb belieferte ja auch alle(!!!) menschen dieser republik mit post (ihr erinnert euch: diese form von kommunikation, wo man noch selber schrieb mit stift und papier...) und baute dort telefonleitungen, wo niemals am ende ein gewinn heraus springen können würde. ja, tatsächlich, er machte minusgeschäfte, wie sie kein privater jemals machen würde. warum? etwa weil er ein staatsbetrieb war? eben gerade anders herum: damit JEDEM menschen in diesem land (und eben auch anderen ländern) die möglichkeit dieser kommunikativen verbindung zu anderen möglich sein würde, deswegen wurden staatsbetriebe gegründet. hätte man damals dies privaten firmen überlassen, dann würde es vielleicht bis heute keine telefonleitungen z.b. in der eifel oder der (heute) nord-östlichen region deutschlands geben. solche privaten firmen picken sich die rosinnen heraus. der rest ist ihnen scheiß-wurst-egal. was hätten wir heute für eine infrastruktur in deutschland, hätte man weder staatliche eisenbahn, staatliche post, staatliche autobahnen? berlin, hamburg, münchen, köln - sie wären verbunden und entwickelt, wären zentren. der rest der republik wäre noch ausgelaugter, als er schon ist, weil arcor und pin group nicht einfällt, in ein unrentables dorf "weit vom schuß" zu investieren. also haben länder, die einen anderen weg gingen, eben auch entwickelte großzentren - und unterentwickelte, ländliche regionen. die größte stadt deutschlands ist berlin, mit lächerlichen 3,4mio einwohnern. okay, das ruhrgebiet wird zur metropole, aber unerheblich: wieso haben andere länder da ganz andere ballungszentren? und sind sie gut, diese konzentrationen?

dieses immerwährende gejammer über unrentable staatsbetriebe geht mir jedenfalls auf den sack. ich empfinde es als oberflächlich, weil vergessen wird, was dahinter steckt und weil vergessen wird, daß, wann immer ein staatlicher betrieb gewinne erwirtschaftet, die sogenannte privatwirtschaft die hände ausstreckt und die sache "übernimmt"; doch sobald es darum geht, die gesetzte aufgabe zu erfüllen (hier: dafür zu sorgen, daß jeder mensch in deutschland einen brief schreiben kann an jeden menschen = ein grundpfeiler der demokratischen entwicklung), auch wenn sie keinen profit abwirft, ja dann springen sie ab, die privaten - weil es ihnen nur um ihren profit geht. denn: natürlich kann ein staatsbetrieb ebenso gewinne machen, wie jeder privatwirtschaftliche betrieb. und er sollte es auch, um defizitäre, aber als wichtig erachtete "betriebe" mit zu finanzieren. aber da ja die letzten 20 jahre die ideologie des neoliberalismus so überhand nahm, gilt sowas heutzutage als verboten. also dürfen (angeblich!!! soll doch mal einer klagen!) stadtwerke mit ihren gewinnen aus energie, wasser, scheiße ihre sparte "öpnv" nicht quersubventionieren. ist ja 'ne unerlaubte konkurrenz zum privaten busbetreiber (der seine fahrer nicht nach verdi-tarif entlöhnt!). aber wenn MS mit seinen gewinnen aus xp und vista sein egagement in yout-tube-clone bezahlt, dann ist das natürlich in ordnung. oder, wollte man nicht soweit in die ferne schweifen, wenn also rwe seine recycling-firmen mit hilfe von gewinnen aus strom & gas hochpäppelt, ja dann ist das keine "verbotene" quersubventionierung?

ach, all das nur, um zu sagen: wer meint, staatliche betriebe können nun einmal nicht wirtschaftlich arbeiten, der ist dumm! beschlagen, geschlagen mit unwissenheit, simplifizierung, kurz: mit glauben!

hey, zum abschluß also, welche staatliche institution erwirtschaftete jahrelang gewinne? die bundesbank. waren alles beamte da. haben die ihren job schlechter gemacht, als ackermann & co? haben milliarden durch die welt bewegt - haben aber nur ein beamtengehalt erhalten. waren trotzdem zufrieden und glücklich, hoffe ich...
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EDIT :
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Bislang hast du es nicht geschafft, die Realitaet zu widerlegen - du versuchst es allerdings tatkraeftig (?!)
Bleib nur weiter bei deiner Lehrmeinung, vielleicht geht dir einfach so eines Tages ein Licht auf.

"Egoismus ist endlich" - jaja, die Hoffnung stirbt zuletzt sagt man... Scheinbar leidest du in Bezug auf die Hochfinanz unter massivem Realitaetsverlust, umgangssprachlich auch als Ignoranz interpretierbar.

Koennte (fuer Interessierte) Filmtip des Jahres werden : http://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewwagenhofer100.html

PS.
Was hast du gegen mein Bild ?


oh, sorry, sah ich jetzt erst, daß du bereits hingewiesen hattest auf "let's make money".

desweiteres: das da eine diskrepanz besteht (bei ökonomen ebenso wie hier bei "idontwanttoknow") zwischen realität und lehrmeinung, genauso empfinde ich es. das "lustige": ich hatte immer das empfinden, die kommunistischen materialisten wollten die welt zwingen, so zu sein, wie sie sie sehen. und die kapitalisten machen es ebenso. der klägliche versuch, dazwischen einen 30. weg zu gehen, vielleicht kommt er in dieser krise weiter... *noahnung*:-[
 
Ein anderes Beispiel ist das Dosenpfand.
Es ist imho ein sehr gutes Beispiel wie man durch eine ökonomische Maßnahme bzw. das entsprechende Gesetz ( Pfand ) gleich mehrere Baustellen verbessern kann. Zum einen werden die Rohstoffe receycled --> weniger müll , dann verdienen leute daran die die Flaschen sammeln --> Umverteilung, sogar Steuerfrei, und die Umwelt ist sauberer.
Nur blöd das jeder Ökonom sowas schon vor 25 Jahren gecheckt hätte.

Ehm, der Dosenpfand hat lediglich dafuer gesorgt, dass die Umsaetze und letztlich die Herstellung von Dosen rapide gesunken sind. Wer dagegen rechtzeitig Anteile an TetraPack & Co besass, konnte sich mehr als gluecklich schaetzen.

Die Dosen hatten uebrigens den netten Nebeneffekt, dass sie selbst als Restmuell in jeder Reststoffanlage durch Magneten extrem leicht und effektiv herauszufiltern waren. Bei einer entsorgten Einwegverpackung geht das nicht, entsprechend viele wandern in den Restmuell und somit in Deponien und Verbrennungsanlagen.
Also nichts mit "sauberer Umwelt" und waehrend Dosen nur aus hochwertigem Metall bestehen, enthalten viele Einwegverpackungen nicht biologisch abbaubare Kunststoffe (einige davon treiben mittlerweile derartig hoch konzentiert in den Ozeanen, dass die ersten Wissenschaftler den treibenden Muell zur Erfassung der Oberflaechenstroeme der Meere nutzen wollen...)

Rechne noch dazu, dass laut Aussage des Recyclingsystems "Der Gruene Punkt" ca. 75% des anfallenden Muells gar nicht in das Duale System gehoeren (= Sortierdisziplin der Nutzer lediglich 25%), dann sollte selbst dir klar werden, was die Einfuehrung des Dosenpfands tatsaechlich bewirkt hat.

Die rasant angestiegene Menge der PET-Flaschen und das wiederum gestiegene Muellproblem hat man nur mit einem weiteren Pfand halbwegs in den Griff bekommen (hier effektiver durchgesetzt, weil lukrativ, pro Tonne PET-Muell zahlte China 2007 ueber 400$, was deutlich oberhalb des typischen Weltmarktpreises lag). Hier brauch man nur auf die Wiederverwertung auf Chinesisch zu schauen, dann merkt man, "wieviel man der Umwelt geholfen hat" (=> Textilherstellung unter absolut extremem Einsatz von Chemie und Wasser, die Produkte gibt's dann wieder hierzulande zu kaufen...)

Fazit :
Die Einfuehrung des Dosenpfandes hatte so einige Konsequenzen, jedoch fast keine der Erwarteten.
Endergebnis : weniger Metall, dafuer jetzt massiv mehr Kunststoffe... Kein grosser Umwelterfolg.
Die Oekonomen haben das eventuell vor langer Zeit gecheckt, aber vielleicht haben die einmal mit einem Oekologen gesprochen und danach ihren Plan verworfen.

PS.
Ich warte immer noch auf die Antwort, was an meinem kleinen Userbild falsch ist...
 
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