Modularer Ansatz

kalkzone

Fleet Captain Special
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Hallo,
besitze ein A300 für meine ~100 Watt Athlon II Büchse.

Zum Thema:

Sollte man nicht -in Hinblick auf "Öko"- Herstellerübergreifend einmal einen modularen Ansatz andenken,
bei dem etwa für die einzelnen Spannungsebenen (12 / 3,3 / 5 ... Volt) separate optimierte Module

vielleicht auf eine Art Steckerleiste innerhalb des PCs montiert / gesteckt werden,

so dass bei Auf- / Umrüstungen oder Ersatzbeschaffung lediglich einzelne Module
hinzugekauft oder ersetzt werden können ?

Was mindestens im Herstellungsprozess Ressourcen und Energie sparen könnte.

Schliesslich dürfte so manches "defekte" Netzteil lediglich im Detail zur zu einem gewissen Prozentteil defekt sein.

kalkzone
 
So wie ich das verstehe, können, ja müssen die Benutzer dann Teile ausbauen und einsetzen die eine lebensgefährliche Stromstärke führen?
Das wäre nicht gut....
 
Es gibt schon Steckerleisten (um nicht Schuko zu nennen) die nicht gefährlich sind.

Eine Alternative wäre z.B. die 12 Volt Schiene, auf die -denkbar - die anderen Spannungsbenenen angestöpselt werden könnten.

Es müsste nicht so gedacht werden, dass Kunde im Netzteil schraubt.

kalkzone
 
selbst wenn hohe stromstärken zum einsatz kommen, gibt es die möglichkeit per taster diese zu vernichten indem man einen verbraucher mit dem taster auslöst (LED etc.) ebenso kann man eine elektrische verriegelung einbauen die es verhindert die teile auszubauen wenn strom vorhanden ist.
 
Herstellerübergreifend wäre so etwas wohl nur mithilfe von EU Richtlinien realisierbar.
 
Interessantes Konzept welches ich intern mal durchspielen werde, aber momentan noch weit von einer Machbarkeit entfernt. Aber interessant.
 
Schliesslich dürfte so manches "defekte" Netzteil lediglich im Detail zur zu einem gewissen Prozentteil defekt sein.
Gerade sind ohnehin Netzteile mit so genannter DC/DC Topologie im Kommen. Und dort befinden sich die Konverter für 3.3V und 5.0V mitunter auf einer Tochterplatine.

Dieser ist zwar nicht einfach austauschbar und erst recht nicht innerhalb verschiedener Hersteller, aber es kommt deiner Idee schon recht nahe.

Bei deinem Ansatz dürfte es aber schlechter um die Effizienz bestellt sein. Bilder davon gibt es zum Beispiel hier: Anandtech - Enermax Gold: Modu87+ and Pro87+
 
sind "Stromschienensysteme" bis hinauf zu 380 kV Realität
(auch so etwas ist letztendlich eine Steckerleiste).

Man kann durchaus ggfs. den Focus auf die Firmeninternen Interessen
mal bei Seite stellen, und sich der Zukunft des Energie und Ressourcenverbrauches öffnen.

Gerade weltweit operierende Hersteller sollten sich dieser Pflicht nicht entziehen.
UND NUR solche dürften die Gesprächspartner haben, solches anzusprechen.

Man mag sich den Hersteller des Netzteiles ansehen, welches Default ohne Netzkabel ausgeliefert wird.
Man mag sich diverse Mainboardherstelletr ansehen, die ihre Mobos mit Default reduziertem Zubehör ausliefern.

Hier vermute ich "vorerst" als Ursache die Kostenvermeidung, aber mit daraus folgendem Öko-Effekt.

Warum nicht anders herum?
Man mag einfach mal vorangehen!
Man mag sich trotz der Marktkonkurrenz auf Standards verständigen.

kalkzone
 
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