Selbstständigkeit, Gewerbe, Unerheblichkeitsgrenze....[Ratlos!]

brauchste nicht von jedem hersteller....und bei federelementen macht es eh sinn.

und btw., die zulassungspflicht für handwerksbetriebe ist was anderes, bzw. für ein nebenbetrieb bis zur unerheblichkeitsgrenze nicht trelevant.
betrifft also nur zulassungspflichtige hauptbetriebe bzw. nebenbetriebe, die über der unerheblichkeitsgrenze liegen.

ist irgendwie witzig die liste...und sie wird auch immer wieder gerne gepostet.
fotografen konnten übrigens schon immer OHNE meisterbrief. man brauchte genau genommen noch nie eine ausbildung um sich fotograf zu nennen oder den Beruf offiziell ausüben zu können oder einen betrieb zu gründen.
 
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Müsste ein gebautes Fahrrad nicht ein CE Zeichen tragen?
Also jedes mal viel Arbeit :]
 
Nö, höchstens die Beleuchtung. Und da in China das Zeichen eh überall gefälscht wird, ist der Nutzen fragwürdig.
 
Da würde ich jetzt nicht drauf wetten,
aber Holzspielzeug hat auch keine Beleuchtung ;)
 
Hallo dFeNsE!

Ich möchte gerne was zu deinem ersten Beitrag sagen. Als erstes... ich kann dich verstehen aber da bist du leider nicht der einzige, der sich in einer derartigen Situation befindet.
Die Aussagen und die Kompetenz vom Jobcenter kenne ich auch sehr gut, mir kann jeder erzählen was er will, in diesem Laden gehört aufgeräumt und das bundesweit.
Ich habe zwar nur ein Kind aber kann daraus resultierend auch deine dahingehenden Sorgen verstehen, ebenfalls hatte ich zahlreiche Berufswechsel, für mich allerdings positiv.

Ich stand vor circa 3 Jahren vor der gleichen Überlegung und bin heute froh (wenn das dass richtig Wort dafür ist, kein Plan) nicht selbständig zu sein.
Ich glaube dir, dass du dich gut Informiert hast und sicherlich nicht zu den Personen gehörst die damit rechnen, damit wirklich besser zu fahren, als mit einem normalen Job.
Was man gar nicht abschätzen kann, ist das eben damit verbundene Risiko einer finanziellen Katastrophe und das würde ich mit Familie wirklich nicht eingehen.

Ich bin nun noch keine 50 aber ich denke das ich schon sehr vieles an Lebenserfahrung gesammelt habe. Und abschließend, ich würde mir das nochmal ganz genau überlegen.

Am Rande: Das was viele bei einer Selbständigkeit nämlich nicht betrachten, sind eben die gravierenden Schwierigkeiten mit Ämtern und Behörden, die mit Sicherheit auftreten.
Du musst schon eine richtige Kampfsau sein, um das mit Familie auf die Reihe zu bekommen oder es menschlich/psychisch überhaupt und gut durchzustehen, ernsthaft.
Einen reinen Onlineshop kann man sicherlich (das machen manche nebenbei) hochziehen, dass reicht aber in den meisten Fällen nicht um davon wirklich leben zu können.
Gut das Problem hat man ja bei den tollen Jobangeboten und der interessanten Wirtschaftsstrategie im Mittelstand auch, aber dafür keine anderen Laster einer Selbständigkeit.

Ich kenne jemanden der ist selbständig, seit 10 oder 15 Jahren, mit einer recht erfolgreichen GmbH, die Branche ist an dieser Stelle uninteressant.
Er hatte aber Vorteile, er konnte anfangs die Geschäftsidee neben dem Beruf ("Führungspersonal") durchführen, das ist ein anstrengender aber effektiver Vorteil.
Parallel kennt er auch überregional Hinz und Kunz und hatte somit einen sehr großen, mächtig-potentiellen Kundestamm und die kaufen heute noch bei ihm.
Nicht unwichtig, zwei Geschäftsführer... mit Kapital und es gab in der Startphase wenig Querschüsse durch gesetzliche Vorschriften und oder andere Instanzen/Institutionen.
Er ist im übrigen Meister und hat immer einen Lehrling und 2 festangestellte Mitarbeiter, neben dem Hauptgeschäft, laufen mindestens 2 Sachen parallel um das Überleben zu sichern.
Was da auf der Strecke bleibt, so ziemlich alles (das ist wirklich so), er lebt für die Firma und das unterschätzen 75% aller Personen die eine Selbständigkeit planen oder wollen.

Da deine Kinder auch älter sind wie mein Zwerg, wirst auch du deutlich älter sein als ich. Demzufolge gehst du mit deinen Kinder nicht mehr am Wochenende auf den Spielplatz.
Aber du bist sicherlich froh, wenn du sie sehen kannst und mit dem Rest deiner Familie soviel Zeit wie möglich verbringen kannst, das unterstelle ich dir einfach mal positiv.

Das kannst du mit deinem Plan, fast und nahezu alles vergessen und das gerade in der Anfangszeit, die in der Regel zwischen 2 bis 5 Jahren andauert.
Hast du dich schon über steuerrechtliche Grundlagen informiert, dass ist auch sehr, sehr wichtig. Würde es finanzielle Rücklagen geben, die schlechte Umsätze kompensieren können?
(An einer schlecht beantworteten oder umgesetzten "Steuer-Frage" laufen sehr viele Kleinunternehmen häufig ins Verderben, weil der Aspekt leider deutlich unterschätzt wird.)

Dir ist auch bewusst wie lange es dauern kann, selbst wenn viele Dinge positiv verlaufen, bis sich eine Geschäftsidee zum gut laufendes Geschäft etabliert?
Nichts böse gemeint aber überlege dir das gut und sprich am besten nochmal mit so vielen Leute wie möglich, dennen du vertrauen kannst und die wissen von was sie reden.

Nachrtrag1: Auch ein Umstand der eher selten aber wenn er eintritt gravierende Folgen haben kann, was ist wenn du länger Krank bist/wirst.
Nachtrag2: Grammatik und Rechtschreibfehler bitte ich mal zu ignorieren, habe den Beitrag eben beim Cafe eingehämmert, weil ich es wichtig fand.

MfG
MMC
Nach etlichen Fortbildungen bin ich so qualifiziert, dass mich niemand mehr einstellen will oder kann, so habe ich zumindest das Gefühl.
In Folge dessen fehlt mir zu meinen tollen Qualifikationen die Arbeitspraxis....die ich aber nirgendwo, bzw. bestenfalls in unterqualifizierten Betrieben/Einrichtungen unter Beweis stellen kann.
Ich habe sogar einen Führerschein gemacht, aber gebracht hat es bisher nix. Grandios oder?! Teufelskreis as it's best!
Ja so ist das in Deutschland, alle schreien nach qualifizierten Fachkräften aber keine will sie bezahlen oder einstellen und das ist praktisch und gerade im Osten der Fall.
Aber es ist ja auch so, dass alle nicht Akademiker auch mit Berufserfahrung, die arbeitssuchend sind nur gering qualifiziert sind und nicht arbeiten wollen, Teufelskreis as it's best.

Deine Qualifikation ist in Bezug auf die Qualität des Anschreibens und der Bewerbung, sowie den Verlauf des Vorstellungsgespräch und deiner Arbeit in der Probezeit eine s*** wert.
Kann und sollte also nicht wirklich ein Argument sein. Die IT-Branche sucht eigentlich immer... qualifiziertes Personal, da sollte auch was für dich dabei sein.
Dein Szenario betrifft sehr viele Menschen und das wird noch ein sehr großes, größeres :) Problem werden, also mein Ratschlag: Ranklotzen das du irgendwo unterkommst.

In meiner besten Zeit habe ich mehrfach bewusst und innerhalb von 2 Jahren meinen Arbeitsplatz gewechselt und ich bin froh diese Erfahrung gesammelt zu haben.
Es ist erschreckend mit anzusehen, wieviel Unfähigkeit einem da manchmal schon beim Vorstellungsgespräch gegenüber sitzt, dass kann ich bis heute nicht nachvollziehen.
Ich kann dir auch sagen, dass wenn man es begründen kann (Eier@pants), mehrfache Arbeitsplatzwechsel nicht negativ angesehen werden, kann durchaus auch positive Nebenwirkungen haben.
Das was ich nie machen würde, was immer empfohlen wird, auf die Kacke hauen und sich doch so gut verkaufen müssen, dass ist in meinen Augen absoluter bullshit.
Wenn man was kann, dann wird man das an anderer Stelle schon bemerken, auch wenn es lange und länger dauert, hat man dann langfristig Arbeit und eine akzeptable Vergütung.

Eine Selbständigkeit aus Frust oder Enttäuschungen aufzubauen, dass wird nicht gut gehen.
 
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Es gibt da zwei Möglichkeiten.

1.
Man kann das Geschäft eröffnen und nebenbei die benötigte Ausbildung machen. Wenn man das mit der Kammer zuvor abklärt haben die kein Problem damit.

2.
Man gründet die Firma nicht in Deutschland sondern anderswo in der EU. Und hat in Deutschland nur seine Zweigstelle. Und schon gilt der Meisterzwang nicht mehr.
 
ne ltd....na ich weiß nicht. -.-

fakt ist jedoch, dass es bestimmungen gibt, an die sich die handwerkskammer nicht hält und man im gegenzug kaum eine möglichkeit hat, gegen diesen amigohaufen anzukommen.
 
Wie ist denn die Sache weiter gegangen? Gibt es inzwischen Deinen Fahrradladen? Du wolltest ja ziemlich heftige (juristische) Geschütze gegen die Kammer auffahren. Wie ist denn die Situation jetzt? Gibt es da eine Einigung?
 
fakt ist jedoch, dass es bestimmungen gibt, an die sich die handwerkskammer nicht hält und man im gegenzug kaum eine möglichkeit hat, gegen diesen amigohaufen anzukommen.

Ja natürlich, ist bei der Handelskammer genau das selbe...

Aber solange es dazu keinerlei klare Urteile gibt können die es sich halt erlauben. Wer klagt schon über Jahre gehen die? Kleine Leute die gerne ein Geschäft aufmachen wollen? Die haben gar nicht die Zeit und das Geld für so etwas. Die Kammern aber schon.

Darum eine Limited und gut. Gibt es für sehr kleines Geld, dafür bekommst nicht mal eine Rechtsberatung beim Anwalt für. Und schon ist man durch. Gibt Firmen die das für einen erledigen.

Gibt aber glaube ich noch eine Alternative. Aber da müsste ich mal meinen Onkel Fragen. Nur der ist leider gerade im Urlaub. Irgendwie kann man da noch etwas drehen. Weil du willst ja hauptsächlich einen Verkauf machen, mit nur etwas Service. Bei einer Vermietung kann man z.B. auch eine kleine Werkstatt betreiben glaube ohne Meister.
 
es gibt ja urteile....aber erzähl denen das mal.

solange die hören "kein meister", stellen die ihre luftleeren oberstuben auf durchzug.
da brauchste garnicht weiter reden, denen urteile zukommen lassen usw. das interessiert die garnicht. kommt mir vor als würden da ein haufen dummer blondinen beim nägellackieren sitzen.

soviel ignoranz und sturheit. unfassbar.
 
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...
Darum eine Limited und gut. Gibt es für sehr kleines Geld, dafür bekommst nicht mal eine Rechtsberatung beim Anwalt für. Und schon ist man durch. Gibt Firmen die das für einen erledigen.

Gibt aber glaube ich noch eine Alternative....

Meinst Du eine "UG"?

...
kommt mir vor als würden da ein haufen dummer blondinen beim nägellackieren sitzen.
...
Das sitzen schon noch andere, ohne sich die Finger zu lackieren, aber nicht minder dumm, leider.
 
9 Jahre später interessiert mich das auch


Die Frage ist, man meldet Gewerbe auf Verkauf an und repariert dann hauptsächlich Fahrräder ohne Laden. Wo steht denn wie hoch der Erwerb in Haupt- und Nebenbetrieb ist?

Würde man selbst gebaute Laufräder verkaufen, gilt man dann schon als Hersteller und kann man machen was man will?

Was ist wenn man Reparaturleistungen rein übers Netz anbietet?
 
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