AMDs zukünftige APU/CPU-Strategie

@BR Beweis durch Behauptung?
 
Ob er dann endlich der GPU des Llano/Trinity paroli bieten kann....?
Llano & Trinity werden genau wie Ivy Bridge n. Jahr durch neue Modelle abgelöst, soll er doch dann aufschließen, die AMD APUs sind dann bzgl. Grafik immer noch besser als die Konkurrenz, Llano/Trinity sind dann altes Eisen.
AMD's Strategie wird dazu führen, dass AMD weiter erheblich abspecken muss. Am Ende wird AMD entweder zerschlagen oder als kleine uninteressante IP Firma irgendwelche Nischenmärkte bedienen. Es wird kaum was davon übrig bleiben, an dem sich Enthusiasten täglich erfreuen. Gamer werden dann an Intel nicht mehr vorbeikommen und die bittere Pille wohl oder übel schlucken müssen.
Träum schön weiter, du machst dich lächerlich mit solchen Aussagen, AMD wird nicht Pleite gehen, solche Gerüchte gibt es seit Jahren, dahinter steckt wie immer nichts wahres, aber hauptsache den Untergang prophezeien :]
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EDIT :
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An eine dedizierte GPU wird man trotzdem nicht (überall) rankommen. Und 2014 gibts dann wieder 70% mehr Leistung.
2014 ist wieder ein anderes Kaliber, dann musst du Broadwell @14nm mit deinen dedizierten Karten vergleichen, nicht vergessen Performance per Watt sind die Nvidia dedizierten Karten klar im Nachteil gegenüber Intels iGPU Lösungen.
Im Massenmarkt werden die dedizierten Karten von Nvidia dann immer weniger an Bedeutung haben.
 
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Welche dedizierte nVidia will man denn mit Intels HD4000 vergleichen ? Jungs, wir kommen vom Thema leicht ab ....
 
Llano & Trinity werden genau wie Ivy Bridge n. Jahr durch neue Modelle abgelöst, soll er doch dann aufschließen, die AMD APUs sind dann bzgl. Grafik immer noch besser als die Konkurrenz, Llano/Trinity sind dann altes Eisen.

Ist am Ende sowieso wurscht, weil nur die wenigsten das AMD Zeug haben wollen.

Träum schön weiter, du machst dich lächerlich mit solchen Aussagen, AMD wird nicht Pleite gehen, solche Gerüchte gibt es seit Jahren, dahinter steckt wie immer nichts wahres, aber hauptsache den Untergang prophezeien :]
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EDIT :
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Wer redet von Pleite? Ich rede von Ausverkauf und Zerschlagung. AMD braucht Geld und es ist nur noch wenig zum versilbern da. Jetzt dürfen erstmal AMD Liegenschaften in Austin drann glauben.

2014 ist wieder ein anderes Kaliber, dann musst du Broadwell @14nm mit deinen dedizierten Karten vergleichen, nicht vergessen Performance per Watt sind die Nvidia dedizierten Karten klar im Nachteil gegenüber Intels iGPU Lösungen.
Im Massenmarkt werden die dedizierten Karten von Nvidia dann immer weniger an Bedeutung haben.

Sind sind weder mehr noch weniger als heute im Nachteil. Reine Spekulation deinerseits die sich auch nach Jahren der IGPs und APUs nicht bestätigt haben. Nvidia hat ein sattes Rekordquartal eingefahren und das gerade wegen den dedizidierten GPUs. AMDs Ergebnisse belegen eindrucksvoll, dass die APU Strategie eben nicht aufgeht. Das ist schwarz auf weiß nun seit vielen Quartalen bereits fakt! Müssig darüber weiter zu diskutieren.
 
@RICHTHOFEN
Ist immer wieder schön, Deine Beiträge zu lesen. Da kommt man wenigstens nicht auf die falsche Fährte, dass der Versuch gemacht wurde, irgendwie objektiv zu urteilen oder die Marktsituation zu berücksichtigen.

Das "AMD-Zeug" ist nach wie vor gut, sowohl APUs als auch GPUs. Was fehlt ist schlicht Software. Bei den APUs fehlt GPGPU, bei den GPUs fehlt ein vernünftig funktionierendes Pendant zu Optimus. Da hat AMD geschlafen. Ansonsten ist es hauptsächlich die balkengeilheit und das dauernde schlechtgerede, das AMD schadet.
Dass APU der richtige weg ist, zeigt übrigens Intel am besten.
 
Äh, er hat nicht gesagt, dass es nicht gut ist, er meinte nur, dass AMD es nicht verkauft gekriegt - und das stimmt doch auch.
 
Nicht ganz. Er hat gesagt, dass das niemand das AMD Zeug haben will. Der oder ein Punkt ist aber, dass es der rießigen Masse (zumindest von den Privatkäufern) völlig egal ist, ob da nun ein AMD oder Intel drinnen steckt. Daran liegt es also mit Sicherheit nicht...

Denn deine Aussage, dass AMD das Zeug nicht verkauft bekommt, ist so in Ordnung, die von Richthofen nicht.

Nachtrag: Und deine Aussage (boxleitner) kann man untermauern/beweisen, Richthofens ist reine Polemik.
 
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Gebe Richthofen Recht mit der Aussage, das sie das letzte Silber verhökern.

Immobilien verkaufen und zurückzumieten (sale & lease back), bringt kurzfristig Cash, führt langfristig aber zu höheren Kosten, da natürlich der Käufer auch was verdienen will.
Macht man nur, wenn man wirklich Geld braucht. Aber das ist ja bei AMD kein Geheimnis, von daher sinnvoll.

Die APU-Strategie ist erst am Anfang, da geb ich Richthofen Kontra.
HSA-Foundation wird da (hoffentlich) einiges bewegen, was auch am Markt ankommt. Die Chancen stehen gut, da eine gewisse Größe von Firmen da versammelt ist.
Mit den nächsten APUs wird das Ziel klarer, aber ich glaub erst mit der Übernächsten wird sich die HSA-Foundation da irgendwie niederschlagen können (oder nicht).
Mir scheint aber, dass sie in der Sache auf dem richtigen Weg sind.

Wir werdens sehen.
 
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Die APU-Strategie ist erst am Anfang, da geb ich Richthofen Kontra.
HSA-Foundation wird da (hoffentlich) einiges bewegen, was auch am Markt ankommt. Die Chancen stehen gut, da eine gewisse Größe von Firmen da versammelt ist.
Mit den nächsten APUs wird das Ziel klarer, aber ich glaub erst mit der Übernächsten wird sich die HSA-Foundation da irgendwie niederschlagen können (oder nicht).
Mir scheint aber, dass sie in der Sache auf dem richtigen Weg sind.

Wir werdens sehen.

Nächsten, Übernächsten....... drücken wir Amd die Daumen, dass sie noch die "Nächsten, Übernächsten" überstehen werden!
 
AMD's Strategie ist in Ordnung. An der Umsetzung hapert es.
Man könnte natürlich fragen ob die Strategie in Ordnung ist wenn sie sich nicht umsetzen lässt.
 
Für einen richtigen Erfolg müsste die Masse der Software auch entsprechend angepasst werden, oder soll die APU dann eigenständig Codeteile auf "Grafik"teil und CPU-Teil umlagern? Falls umfassende Anpassungen nötig sind, wird es noch ein langer steiniger Weg, denn wir alle wissen, dass die Softwarelandschaft sehr sehr träge ist. In dem Fall könnte es so lange dauern, dass Intel AMD inzwischen eingeholt oder gar überholt hat. Das wäre natürlich bitter.
 
Ist aber wohl so. Der Softwareentwickler schaut ja, was massenhaft verfügbar ist und das ist bei den Martkanteilen leicht zu sehen: Intel-Hardware. D.h. Erst wenn Intel etwas (was umfangreiche Anpassungen erfordert) unterstützt, wird es auch für die Softwarehersteller wirklich attraktiv. Und Intel wird solche Dinge immer erst unterstützen, wenn man sicher ist, dass man zumindest mithalten kann, wenn nicht sogar vorbeizieht. Daher wiederhole ich diesen Sermon hier immer wieder, weil AMD noch so gute Hardware bauen könnte. Wenn die nicht in etwa den Programmier- bzw. Optimierungs-Vorgaben von Intel ähnlich ist oder entspricht ist´s essig.
 
Das sehe ich etwas anders. Wir reden hier nur von Code der ein kritisches Laufzeitverhalten hat. Hier würde man schnell zu Resultaten kommen, wenn sie möglich wären.
Der Overhead bei GPGPU-Code ist oft noch deutlich zu hoch. Der Zeitgewinn den ich durch die GPU erziele wird durch den Speichertransfer wieder aufgefressen. Solange das so ist wird, sich das kein Entwickler antun. Wenn AMD dieses Problem löst, wird sich der Knoten lösen.
 
Möchte mal eine Diskussion in folgende Richtung anregen:

Ich sehe für AMD nur einen zukünftigen Ansatz dort, wo sie
- einigermaßen stark sind (aktuell mit Bobcat, und hoffentlich mit Jaguar)
- die verfügbare Fertigungstechnologie nicht das Nadelöhr ist (und man auch mit älteren Prozessen bestehen kann, also nix High-Performance)
- und man ökonomisch überleben kann: d.h. bezahlbare Entwicklung und klare Nische (zumindest aktuell)

Und da gibts nur Jaguar: der ist in seiner Nische aktuell (morgen noch?) führend, braucht keine state-of-the-art-prozesse und ist billig in der Herstellung, d.h. hier kann Intel nicht über den Preis mitspielen, wollte Intel nicht auch gleich die Preise der restlichen eigenen Lowend/Mainstream-APUs kaputt machen

Daher nun meine Fragen:

Jaguar mit dem neuen shared-L2-Konzept hat ja nur 3,1mm²/Jaguar-Core an Diesize. Von daher könnte AMD fast beliebig viele dieser kleinen Cores auf ein Die setzen, sofern das für irgendwelche Anwendungszwecke Sinn machen würde und nicht zusätzlich viel Uncore dazu müsste.

Machen dann z.B. 8-Core-Jaguar-APUs/CPUs (oder auch 16-Core) Sinn? Gibt es Einsätze, die von einem 8/16-Core-Jaguar mehr hätten als von einer 4-Core-Highend-CPU? Geht die Software in die Richtung? Setzen nicht die aktuellen 16-Core-Opterons mit niedrigem Takt auf ähnliche Anwendungen? Wäre da ein 32Core-Jaguar evtl. ähnlich gut, wenn man hier entsprechend breite Busse baut (32 Cores machen gerade mal 100mm² aus)? Könnte man nicht nur zwei, sondern gar vier oder mehr Jaguar-based Dice in ein zukünftiges Opteron-Gehäuse packen?

Könnte AMD Jaguar nicht nur "intern" blockartig aufbauen, sondern auch "extern", sodass das Die für Server so aufgebaut wäre, dass man mehrere Dice sinnvoll in ein Gehäuse Cluster-artig zu einem leistungsfähigen Multi-Core-Server-CPU aufbauen kann? Hätte AMD dafür nicht die nötige Technologie?

Was meint Ihr zu dieser Überlegung?
 
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Wird sich aber schnell ändern !

AMD steckt nunmehr in:
Nintendo Wiiu
MS XBox Nachfolger
Sony Playstation Nachfolger
und immer mehr Embeddet-Geräten (vorallem im unter 10W Bereich)

Großer Vorteil für AMD:
extreme Optimierung auf AMD-APUs und GPUs möglich (schlecht für Intel/nVIDIA)
noch einfachere Portierung (einfach 1x neu kompiliert und gut)
Linux & Co geht dann eigentlich noch einfacher auf den Geräten *lol*

Mit HSA dann auf den Geräten könnte es richtig lustig werden - halt weniger Overhead
 
Es wird hier wieder von einige in die Schiene argumentiert, dass AMD deshalb Probleme hat, weil die Hardware (bei der derzeit gegebenen Softwarelandschaft) weniger Performance liefert bzw. keine ähnliche maximale Performance liefern kann, wie Intels Prozessoren.
Ich denke nach wie vor nicht, dass es daran liegt. Wäre AMD alles in allem auf selben Niveau wie Intel, würden sie trotzdem nicht massiv mehr absetzen - vorallem nicht im großen Consumersegement. Wir kennen das alle schon aus Athlon 64 Zeiten - trotz technologischer (zumindest) Ebenbürtigkeit, blieben die Marktanteile im Großen und Ganzen beim alten. Das wäre auch heute nicht anders.
AMD könnte auch heute für einen sehr großen Teil der Kunden völlig ausreichend Leistung liefern und auch die Nachteile (Leistungsaufnahme unter Last) wiegen keinesfalls so groß, als dass dies sich so enorm auswirken würde.
Wenn man sich die Sache umgekehrt vorstellt, ist es mMn ziemlich offensichlich - würde Intel technologisch ähnlich zurückhinken, wie AMD derzeit (was mMn viel weniger ist, als es von vielen dargestellt werden will), würden sich die Marktanteile trotzdem kaum bzw. nur sehr langsam ändern.

Nochmal in kurz: Es liegt mMn auch derzeit nicht an der (heute teilweise leicht unterlegenen) Technik, dass AMD so dasteht, wie sie dastehen. Es liegt definitiv an etwas anderen. AMD braucht kein Wunder z.B. auf Softwareebene, AMD bräuchte nur einen funktionierenden Markt - den es im x86 Sektor noch nie gab...
 
@Bavarian
Der Einsatz von Jaguar-Kernen in Servern erscheint durchaus sinnvoll, wenn auch mit Vorbehalten.
Dass Jaguar auch für diesen Einsatz designt wurde, zeigt sich u.a. an den zusätzlichen Befehlssätzen und der Betonung von "improved virualization".
Als Vorbehalt erscheint Jaguar in Servern erstmal nur sinnvoll, wenn ein Vorteil gegenüber ARM-Kernen besteht, abseits von HPC workloads.
Vorstellbar, dass darauf hingearbeitet wird, ARM- und Jaguar Kerne mit möglichst geringem Aufwand austauschbar zu machen. Die Bausteine (freedom fabric) haben sie mittlerweile dazu ("the future is fabrics"). Langfristig (sollte der AMD-Atem so lange halten) wäre auch der Einsatz als Prefetcher für GPGPU denkbar, also dann doch wieder die Server-APU.
 
Für einen richtigen Erfolg müsste die Masse der Software auch entsprechend angepasst werden, oder soll die APU dann eigenständig Codeteile auf "Grafik"teil und CPU-Teil umlagern?
Genau das ist ja das Ziel von HSA. Auch für Legacy Soft5ware die nicht zwangsläufig neu gesdchrieben werden muss. Dafür werden API und andere Bibliotheken zur Verfügung gestellt.
 
Es wird hier wieder von einige in die Schiene argumentiert, dass AMD deshalb Probleme hat, weil die Hardware (bei der derzeit gegebenen Softwarelandschaft) weniger Performance liefert bzw. keine ähnliche maximale Performance liefern kann, wie Intels Prozessoren.
Ich denke nach wie vor nicht, dass es daran liegt. Wäre AMD alles in allem auf selben Niveau wie Intel, würden sie trotzdem nicht massiv mehr absetzen - vorallem nicht im großen Consumersegement. Wir kennen das alle schon aus Athlon 64 Zeiten - trotz technologischer (zumindest) Ebenbürtigkeit, blieben die Marktanteile im Großen und Ganzen beim alten. Das wäre auch heute nicht anders.

Falsch. Gerade damals hat AMD eindrucksvoll bewiesen, dass man Marktanteile gewinnen, ASPs steigern und dicke Gewinne einfahren kann. Und weil genau das schonmal der Fall war und es heute nicht mehr so ist zeigt, dass AMD sich auf die falschen Segmente konzentriert. Ein etwas weniger potentere GPU in der APU und dafür eine deutlich bessere CPU würde zu ganz anderen Verkaufszahlen führen.

AMD könnte auch heute für einen sehr großen Teil der Kunden völlig ausreichend Leistung liefern und auch die Nachteile (Leistungsaufnahme unter Last) wiegen keinesfalls so groß, als dass dies sich so enorm auswirken würde.
Wenn man sich die Sache umgekehrt vorstellt, ist es mMn ziemlich offensichlich - würde Intel technologisch ähnlich zurückhinken, wie AMD derzeit (was mMn viel weniger ist, als es von vielen dargestellt werden will), würden sich die Marktanteile trotzdem kaum bzw. nur sehr langsam ändern.

Was ist schon ausreichend. Fakt ist das gute Reviews und gute Performance im Enthusiasten und Performance Segment ein sehr wichtiger Treiber sind um Produkte zu verkaufen. Mit dem Ahtlon64 hat AMD hier gut abgeliefert. Auch direkt danach war es noch immer akzeptabel. Mittlerweile ist es das nicht mehr. AMD kassiert in Reviews ordentlich Niederlagen und die Community ist auch nicht begeistert. Früher haben die OEMs AMD gemieden. Heute meiden neben den OEMs auch viele Enduser AMD. Ich jedenfalls werde aktuell keine AMD CPU für meinen Desktop mehr kaufen und diesesmal Intel nehmen. Mein letzter Intel im Desktop war ein 486er. Soviel mal dazu.

Und in Punkto x86 Software sollte AMD einfach sich damit abfinden, dass hier Intel alle Fäden in der Hand hält. Es bringt nichts extrem von üblichen Gegebenheiten abzuweichen. Wer investiert schon Zeit in ein Unternehmen mit vielleicht 15% Marktanteil, wenn der andere 85% hält. Das einzige was AMD hilft ist in der gegebenen und gewohnten Softwareumgebung ordentlich bei der Performance mitzuhalten ohne dabei den Stromverbrauch total ausser Acht zu lassen oder sich halt ganz andere Märkte (außerhalb von x86) zu suchen.
 
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Falsch. Gerade damals hat AMD eindrucksvoll bewiesen, dass man Marktanteile gewinnen, ASPs steigern und dicke Gewinne einfahren kann. Und weil genau das schonmal der Fall war und es heute nicht mehr so ist zeigt, dass AMD sich auf die falschen Segmente konzentriert. Ein etwas weniger potentere GPU in der APU und dafür eine deutlich bessere CPU würde zu ganz anderen Verkaufszahlen führen.
Ich sehe das etwas anders. Für das Jahr 2012 und kurzfristig gesehen mag das so gelten wie du schreibst.Langfristig jedoch ist AMDs einziger Druck auf Intel im Markt eine potente Onboard GPU, weil Intel dort aufholen muss. Die Frage ist ob man den Markt (sprich Käufer und Software Entwickler) davon überzeugen kann dass hier ein Mehrwert in allen Bereichen vorhanden ist, der nicht durch schnellere CPU ausgeglichen wird.

In jedem Fall habe ich das Gefühl dass die Industrie und die OEMs hier AMD durchaus mit HSA etwas zutrauen - weil es eben alle mobilen ARM basierende Geröte schon lange vor machen. Apples Benutzergefühl und grosser Erfolg mit iOS basiert nicht auf CPU sondern auf GPU+Software. Ebenso sind schon lange mobile OS GPU Beschleunigt. Die x86 Welt ist hier eigentlich weit zurück. AMD hat die richtigen Mittel um Intel dort unter Druck zu setzen. Nur das wird noch 1-2 Jahre dauern, bis die Unterschiede für Endverbraucher sichtbar werden.

Derzeit versucht ja AMD auch sein Marketing breiter aufzustellen und bekannter zu werden durch mehr Produkte wie RAM oder SSD.
 
Ich sehe das etwas anders. Für das Jahr 2012 und kurzfristig gesehen mag das so gelten wie du schreibst.Langfristig jedoch ist AMDs einziger Druck auf Intel im Markt eine potente Onboard GPU, weil Intel dort aufholen muss. Die Frage ist ob man den Markt (sprich Käufer und Software Entwickler) davon überzeugen kann dass hier ein Mehrwert in allen Bereichen vorhanden ist, der nicht durch schnellere CPU ausgeglichen wird.

Warum muss Intel dort zwingend aufholen? AMD hat bisher noch keinen einzigen positiven Effekt aus seinen APUs und den damit verbundenen Vorteil bei der GPU gezogen. Den Enduser interessiert das offensichtlich einfach nicht. Office läuft halt auch weiterhin auf einer simplen Grafikeinheit und wenn er hier etwas ambitionierteres will wird er eine Add-In Grafikkarte dazu packen. Diese Option gibt es umgekehrt bei der CPU nicht. Außerdem sorgt MS auch weiterhin dafür, dass neue CPUs fällig werden. Die Anforderungen an Windows steigen und Windows wird nach wie vor nach ein paar Jahren Dauereinsatz auf einem PC immer langsamer. Der User denkt dann halt er braucht einen neuen PC und eine schnellere CPU.

Die Wahrscheinlichkeit dass die Softwarewelt hier AMD entgegen kommt geht gegen Null und es ist auf der anderen Seite deutlich wahrscheinlicher, dass Intel bei der Grafik aufholt.

Die x86 Welt ist hier eigentlich weit zurück. AMD hat die richtigen Mittel um Intel dort unter Druck zu setzen. Nur das wird noch 1-2 Jahre dauern, bis die Unterschiede für Endverbraucher sichtbar werden.
AMD hat eben genau diese Mittel nicht. Sie haben kein Geld und im Bereich Software waren sie noch nie gut. Intel kontrolliert x86 uneingeschränkt und daran führt innerhalb von x86 auch kein Weg vorbei. Da müsste AMD schon auf andere Plattformen ausweichen.

Derzeit versucht ja AMD auch sein Marketing breiter aufzustellen und bekannter zu werden durch mehr Produkte wie RAM oder SSD.

Macht Intel schon seit Jahren. Intel SSDs sind mit Samsung so ziemlich die beliebtesten. Auch hier rennt AMD nur hinterher und wenn ich die Wahl hätte zwischen einer Intel oder AMD SSD, dann wärs auch hier wieder eine Intel SSD und das wird der normale User genauso sehen, von dem OEM ganz zu schweigen. Glaube kaum dass beispielsweise Lenovo in seinen Notebooks der x und T Reihe AMD SSDs einbaut. Mal abgesehen davon wollte 3dfx auch mal Grafikkarten bauen anstatt sich aufs Kerngeschäft (konkurenzfähige GPUs) zu konzentrieren. Wo das hingeführt hat ist ja hinlänglich bekannt.
 
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Wie sollen sie auch einen positiven Nutzen daraus ziehen wenn sich softwareseitig nichts aendert?
So gesehen ist der Trinity das Beste Beispiel fuer brach liegende Rechenleistung aufgrund fehlenden Software Supports. (Multicore, AVX, FMA, GPGPU + ev. AES)
Oder ist es eher so das der Enduser schon an der moeglichen Leistungssteigerung interessiert ist aber mangels Nutzung nichts davon hat?
Was man da raus holen kann kann man derzeit bestenfalls anhand von synthetischen Benchmarks, welche die Features nutzen, erahnen.

Des weiteren kann man bei den Intel Systemen nicht nur einen Grafikkarte einbauen, sofern man mehr Grafikleistung wuenscht...man muss. Das Intel hier Nachholebedarf hat und es offenbar ebenfalls so sieht kann man auch daran erkennen das beim IB primaer an dieser Stelle gearbeitet wurde. Auf einmal kann dessen GPU mit GPGPU was anfangen, hat eine sehr deutliche Leistungssteigerung erfahren und unterstuetz einen halbwegs aktuelle DX Standard. Die Leistungssteigerung bei der CPU haelt sich hingegen sehr in Grenzen.

Wuerde ich deinen Text jetzt toternst nehmen dann haette dem zufolge spaetestens bei dem 486 SX mit der Entwicklung schluss sein muessen, denn beim DX zog die FPU mit in die CPU ein und wenn ich mich recht entsinne beherrschte er auch schon die 32 Bit Geschichte um bis zu 4GB Speicher verwalten zu koennen. Nach dem heutigen Maßstab duerfte es wiederum (bezogen auf Multicore) max. ein Singlecore Celeron sein.
Die meiste Rechenleistung entsteht nunmal erst durch die spezielle Recheneinheiten und die Nutzung mehrerer Kerne. Um davon profitieren zu koennen muss man sie erst einmal softwareseitig ansprechen aber wozu sollte man Features einprogrammieren die die Hardware nicht besitzt? Wuerde dieses Problem weiterhin ignoriert werden rauscht ARM von der Leistung her mit Sicherheit mittel- bis langfristig an den x86er Designs vorbei.

Zu der SSD Geschichte...fuer mich sind die Intel SSDs seit der Nutzung der Sandforce Controller und dem einen oder andere schwerwiegenden Bug der Vergangenheit gestorben. Es gibt hier schliesslich mehr als genug Alternativen.

Das der PC im laufe der Zeit immer langsamer wird hat meine Erfahrung nach fast immer 2 Ursachen.
1. Ein RAM der damals ausreichend war aber spaeter aus allen Naehten platzt und munter auf die Festplatte ausgelagert wird.
2. Eine zugemuellte und fragmentierte Festplatte.
Beides kann man recht einfach und preiswert beheben.
 
Ich werfe hier mal was in den Raum, was ich jetz immer öfter Lese: Intel will dazu übergehen alle Prozessoren aufzlöten. Von einigen hab ich jetz gehört und gelesen, dass das die große Chance für AMD wäre, "sich selbst neu zu finden".

AMD hat die möglichkeiten dazu, das wissen wir wahrscheinlich alle (PCMark 7 z.B. ist ein gutes Beispiel, in einigen Tests is der i7-3612QM nur 5% schneller), ich denke das Problem ist einfach die Firmenführung (war da nich was mit über nem Jahr lang brach liegender "Ingenieursleistung", bei der Entwicklung vom Bulldozer?)

Wenn AMD in der Form jetzt "überlebt" und austauschbare Prozessoren oder meinetwegen auch APU's anbietet und Intel dazu übergeht den i7-3770k/i7-39xxX aufzulöten (das ASUS Sabertooth solls bald damit geben), dann bleibt für mich AMD die einzigste, logische Wahl. (Wobei ich wahrscheinlich einer von ein paar sehr wenigen Leuten wäre, die sich dann doch lieber nen Via Quadcore kaufen würden, bevor nen Intel aufs Board kommt...)

Ich hab keine Lust mir vorschreiben zu lassen, was ich in meinen Desktop PC einbauen soll. Ich hab mir jetz meinen 6. AMD Prozessor gekauft und das 4. Mainboard. 2x AM2 und, 1x AM2+ und einmal AM3+...das würde dann nich mehr gehen.
 
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