Kaveri - der Trinity Nachfolger

Das Zitat lesen ist zuviel verlangt? Oder liegt es daran das es Englisch ist? Der Autor hat eingesehen, das die Implementierung nicht umbedingt gut ist. Gerade bei compute fähigen iGPU bei Intel und AMD ist es unsinnig geeignete Funktionen auf der GPU mitzuberechnen.
 
Schaut eher so aus, also ob du es nicht verstanden hast. Da steht nur das die Operation Fließkommalastig sind, welches der Standard für diese Art von Algo. ist (welcher sich wiederum gut auf GPUs macht). Ändert aber nichts an der Tatsache, das sie der Flex-FPU nicht schmecken.
 
Und am besten kommt da gar nichts weg. Du kannst dir ja mal Reviews wie auf Computerbase angucken. Gemittelt über Single- und Multi-CPU liegt ein i7-4770K fast 40% vor dem FX-8350 in Cinebench. Im Schnitt sind es in Anwendungen aber nur etwa 20%.

Natürlich sind es im Schnitt nur 20%, eben weil die Multithreaded Apps im Benchmarkparcour deutlich überwiegen, da ist der Vergleich mit Cinebench nicht sinnvoll. 50% Singlethreaded 50% Multithreaded.
Multithreaded kommt der FX jedenfalls in Cinebench gut weg, besser wie im Schnitt des Testparcours, insofern wäre es hilfreich das Argument Intel optimiert mal zu qualifizieren.
Ich sehe hier keinesfalls eine starke Intel Optimierung.

Marodeur3D schrieb:
Auf Phoronix finde ich mit Leichtigkeit Benchmarks, bei denen der FX zum Teil deutlich vor der Intel-Konkurrenz liegt. Als Beispiel hier nur C-Ray und John the Ripper, dort schafft es der FX 8350 sogar, einem übertakteten(!) I7-4960X die Rücklichter zu zeigen.

Was absolute Ausnahmefälle sind und wohl der Architektur zugute kommen.
Die Cinebenchperformancewerte sind allerdings eher die Regel.

Singlethreaded Apps gibts ja eh kaum mehr.
 
Vorallem wenn es am Thema vorbeigeht *buck* - es ging doch um die IPC der CPU, und nicht GPU (CompuBench CL läuft doch @GPU), oder? :)

Nein. Es ging um die Bedeutung solcher Benchmarks im realen Alltag. Was hat ein Anwender letztlich davon wenn eine CPU im Benchmark den Wert X erreicht. Meine Meinung: Die Meisten können es vernachlässigen.
 
Kaum.

Auf Phoronix finde ich mit Leichtigkeit Benchmarks, bei denen der FX zum Teil deutlich vor der Intel-Konkurrenz liegt. Als Beispiel hier nur C-Ray und John the Ripper, dort schafft es der FX 8350 sogar, einem übertakteten(!) I7-4960X die Rücklichter zu zeigen.
Solche Werte gab es in den letzten Jahren immer wieder. Problematisch war bisher nur, dass sich die Werte unter Windows nicht reproduzieren Liesen.
Mal sehen ob es nur ein "Fake" war oder langsam Einzug erhält: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10230487&postcount=5468

;)
 
Schaut eher so aus, also ob du es nicht verstanden hast. Da steht nur das die Operation Fließkommalastig sind, welches der Standard für diese Art von Algo. ist (welcher sich wiederum gut auf GPUs macht). Ändert aber nichts an der Tatsache, das sie der Flex-FPU nicht schmecken.
Ach ne was du nicht sagst, sagte nur das es unsinnig ist Benchmarks zu erstellen, welche noch weniger realistische Anwendungsfälle zeigt als CB, welcher wohl mindest zum einschätzen von Cinema4D taugt.
Der Bench genausoviel Wert wie Super Pi um die Perf. einer multi Core CPU (wegen Turbo usw usf. ).
Bei Anandtech gibt es ein Test der AMP Version. Wenn eine iGPU vorhanden ist, welche 10Fach so schnell ist wie die FPU, das ist heute bei allen Intel und AMD APU der Fall, wieso soll man es sich überhaupt überlegen neue Programme überhaupt auf der FPU laufen zu lassen. Macht genausoviel Sinn, wie bei CPU mit HW Einheiten für Spezialfälle wie AES eine SW implementation für die CPU zu verwenden.

Das der Flex-fpu/HTT das nicht schmeckt, ist mir dann ganz egal.
 
...bla..blubb..
Macht genausoviel Sinn, wie bei CPU mit HW Einheiten für Spezialfälle wie AES eine SW implementation für die CPU zu verwenden.
Schon mal daran gedacht, dass es HW ohne Compute-Fähige GPU und ohne AES gibt?

Das der Flex-fpu/HTT das nicht schmeckt, ist mir dann ganz egal.
Was dir egal ist oder nicht interessiert nicht, es ist aber eine Tatsache das es der FlexFPU nicht schmeckt.
 
Und ich dachte es ging um CPU bezogene Extrembeispiele...
Tja, da hast du falsch gedacht. Man sollte halt nicht einfach so willkürlich einzelne Beiträge rauspicken. ;) Es ging jedenfalls um Compiler, im speziellen um ICC, und deren Bedeutung für Benchmarkergebnisse.


Natürlich sind es im Schnitt nur 20%, eben weil die Multithreaded Apps im Benchmarkparcour deutlich überwiegen
Nein. Der Grund ist, weil der FX eben öfters nicht so schlecht wegkommt wie in Cinebench. Single- bzw lowthreaded Tests sind jedenfalls immer noch mehrere im Parcours vorhanden.

Multithreaded kommt der FX jedenfalls in Cinebench gut weg, besser wie im Schnitt des Testparcours
Das ist völliger Käse. Wie kann der FX in Multithreaded Cinebench besser wegkommen als im Schnitt, wenn die schnellste getestete CPU auf Computerbase (i7-4960X) in Multithreaded Cinebench 63% davor liegt, im Schnitt aber nur 49%? Das ergibt exakt Null Sinn. Selbst wenn du den Vergleich lediglich auf den i7-4770K beschränkst, kannst dir ja mal anschauen, was da im Schnitt bei Anwendungen, die alle Kerne auslasten können, übrig bleibt. Das sind etwa 16%, also weniger als bei Cinebench Mehrkern. Du scheinst offenbar nicht zu verstehen, dass auch wenn andere Anwendungen ähnlich schlecht optimiert sein können, Cinebench trotzdem eher sowas wie ein Worst-Case Szenario für AMD ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier haben offensichtlich einige Leute gar keine Ahnung was ein Compiler macht und warum hier der Intel Compiler zurecht kritisiert wird. Wer Cinebench für einen validen Benchmark hält, der sollte einiges an Basiswissen aufholen. Dies gilt auch für einige Redaktionen die sich mit Tests beschäftigen, wobei dort dieses Wissen üblicherweise vorhanden ist und dennoch ignoriert wird....warum das so ist kann sich jeder selber ausrechnen.

Wer sich informieren möchte und dann wieder in die Diskussion einsteigen will sollte hier lesen:
http://www.agner.org/optimize/blog/read.php?i=49#49
 
Ich sehe hier keinesfalls eine starke Intel Optimierung.

Das Intels Compiler AMD CPUs massiv bremst ist seit langem ein offenes Geheimnis!
z.B.:
Kartellklage-Boykottiert-der-Intel-Compiler-AMD-Chips

Die ct hatte mal die CPU-ID von AMD auf Intel geändert (als es noch so ohne weiteres ging), mit dem Ergebnis das der AMD Prozessor ~15% schneller war!
Da die AMD CPU dann den Intel optimierten Code vorgesetzt bekam ist davon aus zugehen das eine ECHTE AMD Optimierung nochmals deutlich mehr Performance gebracht hätte. Ich schätze das es bestimmt noch mal soviel möglich gewesen wären.

Bei Klage hätte man Intel dazu zwingen müssen das AMD eigene Optimierungen (z. B. per Config File) einbringen kann, nur so hätte man eine Faireren Wettbewerb im x86 Bereich schaffen können. Da Intel mit dem Compiler ein Quasi-Monopol hat, da der MS-Compiler fast nie an die Performance des Intel-Compiler heran reicht (in der ct 12/14 ist dies wiedermal Eindrucksvoll aufgezeigt worden).
Das wäre in meinen Augen eine der sinnvollste Maßnahme gewesen Intel zu bestraften. Denn wenn der Phenom I, II und Bulldozer 15-30% mehr IPC aufgewiesen hätten, wären die Verkaufszahlen sicherlich deutlich besser gewesen.
 
Hier haben offensichtlich einige Leute gar keine Ahnung was ein Compiler macht und warum hier der Intel Compiler zurecht kritisiert wird. Wer Cinebench für einen validen Benchmark hält, der sollte einiges an Basiswissen aufholen. Dies gilt auch für einige Redaktionen die sich mit Tests beschäftigen, wobei dort dieses Wissen üblicherweise vorhanden ist und dennoch ignoriert wird....warum das so ist kann sich jeder selber ausrechnen.

Wer sich informieren möchte und dann wieder in die Diskussion einsteigen will sollte hier lesen:
http://www.agner.org/optimize/blog/read.php?i=49#49

Geht natürlich mit CB 11.5 oder 15 nicht weil CS, aber hat mal jemand z.B. versucht x264 mit eingebundener yeppp math lib zu compilieren? Damit würde ich gerne mal einen vergleichs-Bench sehen. Die Werte sehen zumindes mal gut aus. Aber ob dann wirklich was dabei rumkommt?
Wenigstens ist das mal ein Bench, der einem so auch im "Computeralltag" als Szenario begegnen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Werte gab es in den letzten Jahren immer wieder. Problematisch war bisher nur, dass sich die Werte unter Windows nicht reproduzieren Liesen.
Mal sehen ob es nur ein "Fake" war oder langsam Einzug erhält: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10230487&postcount=5468
Dazu gab es doch auch bei ht4u nen FX-8150 Benchmark mit speziellen c-ray versionen die z.B. AVX und FMA nutzen konnten und hier profitierte der FX massiv vom Einsatz des FMA Befehlssatzes den der oben genannte i7 nicht unterstützt. Das kann erst die Haswell Architektur.
http://ht4u.net/reviews/2011/amd_bulldozer_fx_prozessoren/index17.php

Natürlich sind es im Schnitt nur 20%, eben weil die Multithreaded Apps im Benchmarkparcour deutlich überwiegen, da ist der Vergleich mit Cinebench nicht sinnvoll. 50% Singlethreaded 50% Multithreaded.
Multithreaded kommt der FX jedenfalls in Cinebench gut weg, besser wie im Schnitt des Testparcours, insofern wäre es hilfreich das Argument Intel optimiert mal zu qualifizieren.
Ich sehe hier keinesfalls eine starke Intel Optimierung.
Dann suche dir andere Benchmarks aus die auf allen Kernen eine halbwegs ausgeglichene Last erzeugen können.
Vergleich man hier fällt recht schnell auf das die Intel CPUs im Cinebench ein gutes Stück besser abschneiden.

Was absolute Ausnahmefälle sind und wohl der Architektur zugute kommen.
Die Cinebenchperformancewerte sind allerdings eher die Regel.

Singlethreaded Apps gibts ja eh kaum mehr.
Dann nenne mir mal für den Alltag nützliche Programme für die das Cinebench Ergebnis repräsentativ wäre.

Du übersiehst auch einen entscheidenen Punkt bei der Multicore Geschichte.
Es ist für die Performance vollkommen egal ob das Programm nur einen Kern nutzen kann oder mehrere, solange nicht alle Kerne halbwegs gleichmäßig ausgelastet werden können. Nutzt das Programm beispielsweise nur 2 Kerne dann gewinnt der Prozessor der auf 2 Kernen die meiste Rechenleistung hat und schon kann z.B. ein i3 einen FX-8 regelrecht zersägen denn die anderen 6 Kerne sind hierfür vollkommen irrelevant da sie ganz einfach nicht genutzt werden und schon ist wieder die Einzelkernperformance entscheidend.
Das gleiche Spiel hast du auch bei Programmen die einen Hauptthread besitzen, welcher für die letztendliche Performance entscheidend ist und die zusätzlichen Kerne sozusagen nur ein paar Aufgaben abnehmen können. Ist der Hauptthread z.B. bei Spielen durch die Einzelkernleistung limitiert ist es vollkommen egal ob die anderen Kerne noch Luft haben und schon zeigt das Programm wieder ein durch die Singlethreadleistung limitiertes Verhalten.
 
Ein Monopol hat der Intel Compiler ganz sicher nicht. Wie gesagt, es ist und bleibt ein Nischenprodukt für Leute, die tatsächlich die letzten paar Prozent an Performance brauchen. In professionellen Umgebungen zählen idR ganz andere Faktoren. Da bietet Microsoft einfach wesentlich mehr. Deshalb sind deren Lösungen auch nach wie vor die meistgenutzten unter Windows.

Wobei man auch dazu sagen muss, es sind nicht nur die Compiler, die Vergleiche ad absurdum führen. Manchmal muss man sich echt fragen, was die Seiten da überhaupt messen bzw ob Ergebnisse in ein und demselben Diagramm überhaupt vergleichbar sind. Sachen wie WinRAR auf Computerbase schaue ich mir schon gar nicht mehr an. Da stimmt ja so gut wie gar nichts. Wie kann ein FX-8150 schneller sein als ein FX-8350? Gerade solche Anwendungen können stark von der Speicherbandbreite profitieren. Wurde da mit unterschiedlichen Boards getestet, wo das beim älteren FX auf bessere Speicherwerte kommt? Oder warum war hier beim Bulldozer Release der i5-2500K noch knapp schneller, während mittlerweile der FX-8150 20% schneller ist? Liegt das nur am Versionssprung von 4 auf 5? Oder basteln sich die Reviewer die Arbeitsdaten solange zurecht, bis die gewünschten Resultate rauskommen?
 
Sinnlos sind in meinen Augen vor allem Tests mit Audio Convertern, bei denen die Dateien z.B. in eine RAM Disk geladen werden um die Bandbreitenlimitierung der normalen Laufwerke auszuschließen.
Das verdeutlicht zwar die letztendliche CPU Performance, ist aber für die Praxis nahezu irrelevant denn wer lädt die Sachen erst dort hin um sie erst dann umzuwandeln? Noch schlimmer war es bei diversen itunes Tests die nach dem gleichen prinzip aufgebaut wurden aber letztendlich z.B. beim Einlesen einer CD das Laufwerk selbst alles zunichte macht.
 
gruffi schrieb:
Wie kann der FX in Multithreaded Cinebench besser wegkommen als im Schnitt, wenn die schnellste getestete CPU auf Computerbase (i7-4960X) in Multithreaded Cinebench 63% davor liegt, im Schnitt aber nur 49%? Das ergibt exakt Null Sinn.

Der FX 8350 liegt bei Computerbase im Endergebnis etwas schlechter im Verhältnis zu einem i7 4770 wie in Cinebench Multithreaded.
Von den theoretischen Tests sprech ich erst mal gar nicht, dort liegt der FX deutlich weiter zurück als in Cinebench.

Welche Benchmarks eignen sich denn nun, um die Leistung zu vergleichen?
In den Multithreaded Apps ist der FX-8350 auch nicht schneller wie ein i7 4770k, sondern im Schnitt etwa 15% zurück.

Eine starke Intel Optimierung sehe ich da nicht, dann sind letztendlich alle Apps stark Intel optimiert. Denn wie gesagt, in Cinebench kommen die FX nicht schlechter weg, wie im Textparcour. Wer das Gegenteil behauptet, der guckt einfach nicht richtig hin.

Und wenn ich denn wirklich einen Intel 12 Threader nehmen muss, um das zu wiederlegen, sollte man sich auch im klaren sein, dass die Skalierung über die kerne irgendwann mal aufhört.

sompe schrieb:
Dann suche dir andere Benchmarks aus die auf allen Kernen eine halbwegs ausgeglichene Last erzeugen können.
Vergleich man hier fällt recht schnell auf das die Intel CPUs im Cinebench ein gutes Stück besser abschneiden.

Nein, nicht im geringsten.

Pov Ray,Winrar, Truecrypt, X264 HD Benchmark, paint Net zeigen da kein anderes Verhalten als in Cinebench.
Ich halte daher Cinebench für eine aussagekräftige Performancemessung, die scheinbar sehr gut die Leistung inm derzeitigen Performancebereich aufzeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der FX 8350 liegt bei Computerbase im Endergebnis etwas schlechter im Verhältnis zu einem i7 4770 wie in Cinebench Multithreaded.
Von den theoretischen Tests sprech ich erst mal gar nicht, dort liegt der FX deutlich weiter zurück als in Cinebench.

Welche Benchmarks eignen sich denn nun, um die Leistung zu vergleichen?
In den Multithreaded Apps ist der FX-8350 auch nicht schneller wie ein i7 4770k, sondern im Schnitt etwa 15% zurück.

Eine starke Intel Optimierung sehe ich da nicht, dann sind letztendlich alle Apps stark Intel optimiert. Denn wie gesagt, in Cinebench kommen die FX nicht schlechter weg, wie im Textparcour. Wer das Gegenteil behauptet, der guckt einfach nicht richtig hin.

Und wenn ich denn wirklich einen Intel 12 Threader nehmen muss, um das zu wiederlegen, sollte man sich auch im klaren sein, dass die Skalierung über die kerne irgendwann mal aufhört.



Nein, nicht im geringsten.

Pov Ray,Winrar, Truecrypt, X264 HD Benchmark, paint Net zeigen da kein anderes Verhalten als in Cinebench.
Ich halte daher Cinebench für eine aussagekräftige Performancemessung, die scheinbar sehr gut die Leistung inm derzeitigen Performancebereich aufzeigt.
Das Problem bei der Sichtweiße ist, dass es nur in dem Moment zählt.
AMD ist gerade dabei das komplette Software Eco System auf den Kopf zu stellen, dabei sind es nicht mal eine Hand voll Führer, also Gallien für Cesar.

Wir können auch gern Benchmarks nutzten die alle zur Verfügung stehende Ressourcen nutzen, z.B. FMA4 & XOP.
Spätestens dann sollte klar sein wer weiter, nicht schneller ist. Oder doch schneller?
 
In den Multithreaded Apps ist der FX-8350 auch nicht schneller wie ein i7 4770k, sondern im Schnitt etwa 15% zurück.

Wenn der FX8350 nur durchschnittlich 15% hinter dem i7 liegt, verstehe die ganze Aufregung
um die angeblich nicht vorhandene Konkurrenzfähigkeit AMDs nicht.
...und dass dieser Rückstand uneinholbar wäre usw.
 
Der FX 8350 liegt bei Computerbase im Endergebnis etwas schlechter im Verhältnis zu einem i7 4770 wie in Cinebench Multithreaded.
Nein, liegt er nicht. Was du machst ist totaler Murks. Du kannst auf der einen Seite nicht lediglich Multithreaded nehmen und das dann auf der anderen Seite mit einem Mix aus single-, low- und multithreaded vergleichen. Ist ja klar, dass da ein verzerrtes Resultat rauskommt, weil geringere Unterschiede bei Multithreaded durch grössere Unterschiede bei single- und lowthreaded vergrössert werden und umgekehrt. Wenn du schon lediglich mit Cinebench Mehrkern vergleichst, dann solltest du auch im Anwendungsrating nur die Sachen berücksichtigen, die alle Kerne auslasten können. Die Zahlen dazu wurden alle genannt. Egal ob du Cinebench Mehrkern oder Cinebench Schnitt aus Einzel- und Mehrkern mit dem gesamten Anwendungsrating vergleichst, in Cinebench kommt der FX einfach schlechter weg.

Von den theoretischen Tests sprech ich erst mal gar nicht, dort liegt der FX deutlich weiter zurück als in Cinebench.
Schon klar. :] 3DMark ist in erster Linie ein Grafikbenchmark. Zu WinRAR wurde bereits alles gesagt. Und Sandra sind spezielle Mikrotests, die über Anwendungsperformance herzlich wenig aussagen. Der einzige vielleicht noch halbwegs brauchbare Wert ist Dhrystone. Und da ist der Unterschied praktisch der gleiche wie in Cinebench Mehrkern. Aber wen wundert's? Auch wenn das eine mit dem anderen nichts zu tun hat, da es unterschiedliche Workloads sind, auch Sandra nutzte bisher den ICC. Aber da scheint zumindest für die Zukunft Besserung in Aussicht:
In addition to the new testing scheme, Sandra 2013 SP5 also includes a number of bug fixes and moves away from an Intel compiler in certain tests. The latter is to ensure fairness when comparing AMD CPUs to their Intel counterparts.
Müsste man jetzt nur noch genau wissen, welche Tests das sind und welche Version Computerbase genau nutzt. So oder so, Sandra setzt vor allem auf handoptimierten Code mittels Assembler/Intrinsics. Das hat nur bedingte Aussagekraft, weil sowas die wenigsten Entwickler heutzutage noch machen. Wie auch immer, die theoretischen Tests auf Computerbase sind und bleiben halt zumeist Theorie. Reininterpretieren sollte man da besser nix. Gerade wenn es um unterschiedliche Architekturen und unterschiedliche Hersteller geht.

Es wurde in der Vergangenheit oft genug nachgewiesen, dass der ICC bescheisst. Intel wurde dafür auch von der FTC mit entsprechenden Auflagen abgestraft. Es ist auch kein Geheimnis, dass Intel nur für die eigenen Prozessoren optimiert und für sonst niemanden. Ist ja auch ihr gutes Recht. Macht AMD beim Open64 Compiler auch nicht anders. Jeder, der sich ein bisschen mit der Materie auskennt, weiss das auch und kann auch differenzieren, dass dadurch Leistungsvergleiche der eigentlichen Hardware verzerrt werden. Auch du solltest langsam mal akzeptieren, dass die Thematik Realität ist und keine Hirngespinste irgendwelcher Verschwörungstheoretiker.
 
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Welche Benchmarks eignen sich denn nun, um die Leistung zu vergleichen?

Keiner, sondern echte Applikationen! Der PCMark 8 kommt mit Word, Excel und Adobe-Software am nächsten an das ran, was die meisten Anwender am häufigsten tun. Von der Wichtigkeit weit später kommen Packprogramme und Videokonvertierung.

Eine starke Intel Optimierung sehe ich da nicht, dann sind letztendlich alle Apps stark Intel optimiert.

Nochmal: Es kann einfach nicht sein, dass eine CPU nur deshalb besser abschneidet als vorher, weil sie sich als Intel-CPU ausgibt. Noch deutlich geht es nicht.
 
Nein, nicht im geringsten.

Pov Ray,Winrar, Truecrypt, X264 HD Benchmark, paint Net zeigen da kein anderes Verhalten als in Cinebench.
Ich halte daher Cinebench für eine aussagekräftige Performancemessung, die scheinbar sehr gut die Leistung inm derzeitigen Performancebereich aufzeigt.

Dann schau nochmal ganz genau hin.
Ich nehme mal diesen Test als Beispiel für den FX-8350 vs. Core i7-4770K Vergleich, obwohl der Prozessor vom Alter her wohl eher zum Ivy Bridge passt.

Cinebench 11.5
Core i7-4770K = 18% schneller als FX-8350

X264 HD Benchmark Test 1 (was wurde hier getestet?)
Core i7-4770K = 24% schneller als FX-8350

X264 HD Benchmark Test 2 (was wurde hier getestet?)
Core i7-4770K = 6% schneller als FX-8350

POV-Ray
FX-8350 = 3% langsamer als Core i7-4770K

Truecrypt (1 GB, AES Mean Speed)
Core i7-4770K = 19% schneller als FX-8350 aber wie relevant ist das dank der AES Unterstützung in Hardware für diese Diskussion?

Paint.NET
FX-8350 = 13% langsamer als Core i7-4770K

Winrar (für wieviele ist dieser Test im Alltag überhaupt relevant?)
FX-8350 = 36% langsamer als Core i7-4770K aber ein traditionell speicherlastiger Benchmark.

Und zu guter letzt die alles entscheidene Frage.....welche dieser Test haben überhaupt die erwähnte halbwegs ausgeglichene Last auf allen Kernen? Da fallen mir spontan nur Cinebench, POV-Ray und die Video Convertierung ein, wobei letzteres auch noch stark vom Codec und der Art der Konvertierung (1 pass / 2 pass) abhängig ist, daher auch meine Frage was in den Einzeltests überhaupt getestet wurde.

Allein durch die enorme Streuung der Ergebnisse sieht man bereits das die Aussagekraft vom Cinebench gegen 0 geht.
Die Einzige Aussage die man treffen man ist das der Haswell i7 schneller als der FX ist aber das sollte man von einem ca. 8 Monate jüngeren und fast doppelt so teuren (ca. 155€ vs. ca. 280€) Produkt auch erwarten. Unterm Strich läßt sich aber kaum leugnen das der FX-8350 bei guter Multicore Unterstützung und gleichmäßig (hoch) ausgelasteten Kernen dem i7 durchaus Konkurrenz machen kann. Die Desktop Praxis zeigt allerdings ein anderes Bild, wodurch die gute CMT Skalierung im grunde genommen egalisiert wird. In der Hinsicht könnte ich es auch verstehen wenn AMD in Richtung SMT wechseln würde. Wem nützt eine ach so gute Skalierung wenn sie durch die Software brach liegt?
 
X264 HD Benchmark Test 1 (was wurde hier getestet?)
Core i7-4770K = 24% schneller als FX-8350

X264 HD Benchmark Test 2 (was wurde hier getestet?)
Core i7-4770K = 6% schneller als FX-8350
Gerade bei obigem Test stellt sich mir immer die Frage was die da eigentlich testen.
Bei mir ist der 8350 im gegen Test immer wesentlich besser (und das nicht weil ich eben einen habe und auch davon überzeugt bin).
Vielleicht eben einfach, weil ich mich mit der Toolchain auskenne und weiss an welchen Schrauben ich zu drehen habe.
Interessanterweise bringt das bei den blauen wesentlich weniger an Effekt, warum auch immer.
Lass nur mal den x264 und noch drei weitere Benches parallel laufen, Ergebnis wäre definitiv hochinteressant.
Die Desktop Praxis zeigt allerdings ein anderes Bild, wodurch die gute CMT Skalierung im grunde genommen egalisiert wird. In der Hinsicht könnte ich es auch verstehen wenn AMD in Richtung SMT wechseln würde. Wem nützt eine ach so gute Skalierung wenn sie durch die Software brach liegt?
Ich fände es schade, wenn AMD die CMT Technik aufgeben würde, denn es ist ein sehr guter Ansatz, gehört nur eben weiter optimiert und getweaked in zu-
künftigen Prozessorgenerationen. Das Frontend und die Caches sind das Problem, nicht CMT.
 
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