Kaveri - der Trinity Nachfolger

@Atombossler
Das kommt immer darauf an.
Wenn man für das CMT Konzept Einbußen in der singlethread Leistung hinnehmen mußte würde man vermutlich vor allem im Desktop Markt mit dem anderen Konzept deutlich besser fahren. Unterm Strich zählt ebend das was dabei effektiv rauskommt und die Praxis hat gezeigt das die Masse an Software nicht in der Lage ist die Prozessoren vernünftig auszulasten.
 
Wenn das aber nicht der Fall ist (so sieht es zumindest aus), dann bringt CMT den Vorteil des fast vollständigen Kerns.
 
Meine Herren, sagen sie diesem Prozessor gehörig Ihre Meinung!

www.anandtech.com/show/8119/amd-launches-mobile-kaveri-apus/4

Iss ja schon wieder nur Daddelkram! 8-(

Hier siehts doch schon wesentlich besser aus

---------- Beitrag hinzugefügt um 16:44 ---------- Vorheriger Beitrag um 16:40 ----------

Auf Lager:
Acer Aspire E5-551G-T7GR
, A10-7300, 8GB, 15,6", matt, Minimal-Auflösung, dedizierte Graka :[

Man sollte gewissen Herstellern explizit die Ressourcenverschwendung verbieten!

---------- Beitrag hinzugefügt um 16:45 ---------- Vorheriger Beitrag um 16:44 ----------

@Atombossler
Das kommt immer darauf an.
Wenn man für das CMT Konzept Einbußen in der singlethread Leistung hinnehmen mußte würde man vermutlich vor allem im Desktop Markt mit dem anderen Konzept deutlich besser fahren. Unterm Strich zählt ebend das was dabei effektiv rauskommt und die Praxis hat gezeigt das die Masse an Software nicht in der Lage ist die Prozessoren vernünftig auszulasten.

Dann ist die Masse an Software eben einfach Scheisse!

---------- Beitrag hinzugefügt um 16:46 ---------- Vorheriger Beitrag um 16:45 ----------

Wenn das aber nicht der Fall ist (so sieht es zumindest aus), dann bringt CMT den Vorteil des fast vollständigen Kerns.

Richtig.
Wenn man nur PCMark 7 und PCMark 8 vergleicht scheint sich das Bild zu ändern, und zwar hin zu Multithread und das ist gut so ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Das sind doch endlich mal sehr interessante Geräte :)

Das EliteBook (das erste mit AMD überhaupt, wie hier vor ein paar Tagen auch schon jemand anmerkte) in 12-, 14- und 15-Zoll-Ausführung, wahlweise alle in FullHD (sofern lokal so beziehbar) und mit A10-7350B. Gefällt mir! Zumindest die beiden Großen haben dabei matte Displays. Die Preise sind natürlich auf Business-Niveau, Docking-Anschluss etc., aber wenigstens existieren damit endlich mal derartige Geräte mit APU inside. Dann noch ein USFF (EliteDesk 705 Mini), ein SFF (EliteDesk 705 SFF), ein AIO (ElteOne 705) und ein Minitower (EliteDesk 705 Microtower). Letzterer sieht nach Desktop-Kaveri aus (64 oder 65 Watt?), welche TDP-Variante in den kleineren Ausführungen stecken wird, bleibt abzuwarten. Beim USFF wird's sicher die 19-Watt-Serie sein. Konkrete Daten finde ichmomentan nur für die Notebooks, wenn man dort auf "shop now" klickt. USFF und AIO sind übrigens nur als AMD-Variante aufgeführt - garnicht übel. Das "Folio" Notebook und das Convertible Tablet hingegen nur mit Intel.

Wie dem auch sei, das sind endlich mal gute Nachrichten!
 
Passt zwar nicht so ganz genau hier hin aber es gibt demnächst ein ASUS ROG Crossblade Ranger Mainboard mit FM2+

 
@mirquidi: ... Eine derartige Einschätzung sollte jeder für sich selbst an Hand seiner verwendeten Programme erstellen. Wer so etwas aber nur auf Basis eines einzigen Benchmarks macht, ist selber schuld.
Wenn wir unbegrenzt Zeit im Leben hätten, gäbe ich dir recht. Dann hätten wir zu jedem Prozessor 1000 verschiedene Benchmarkwerte und die kann sich dann jeder nach Bedarf zusammen gewichten. Oder man sucht sich halt etwas, das eine gute Tendenz für viele Anwendungen aufzeigt und lebt mit diesem Schätzwert.
Letzteres vereinfacht das Leben enorm, weil es ja eigentlich auch gar nicht wichtig ist, ob etwas nun 25 % oder 15 % schneller ist. Merkt man eh kaum.

Den Single-Thread Unterschied zwischen Intel und AMD hat man scheinbar auch mit dem mobilen Kaveri immer noch in drastischer weite (sagt golem.de). In gewisser Weise kann man ja hoffen, das trotzdem selbst die kleinsten Kaveris trotzdem noch schnell genug für den Alltag sind und das sollte die Plattform bei den OEMs attraktiver machen.
Auf der Grafikseite hat man das umgekehrte Bild, dort sind die Intels gut genug und die AMDs spurten voran.
 
Wenn das aber nicht der Fall ist (so sieht es zumindest aus), dann bringt CMT den Vorteil des fast vollständigen Kerns.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär.... :)
Ich für meinen Teil sehe das bei meinem FX-8150 relativ nüchtern. Je länger ich ihn habe desto besser schneidet er im Vergleich zu den damaligen Konkurrenzmodellen ab und schon habe ich bares Geld gespart.
Wer erinnert sich nicht an das rumgeplärre das ein i3 oder gar ein Pentium bzw. Celeron schneller wäre weil die Spiele nicht in der Lage waren mit mehr als 1-2 Kernen umzugehen und das es ja so niemals nicht möglich wäre die Kerne besser auszulasten. Wieviel ist heute noch davon übrig?

Dann ist die Masse an Software eben einfach Scheisse!
Technisch veraltete Software ist alltag und wohl auch der Hauptgrund für die mangelhafte Leistungssteigerung der letzten Jahre.
Beim mangelhafte Multicore Support fängt geht es an, geht über die fehlende Unterstützung aktueller Befehlssätze weiter und hört nicht zuletzt beim kaum vorhandenen GPGPU Support auf.....womit wir wieder beim Kaveri wären. :D

Das Problem daran ist das sich die Prozessoren aber genau daran messen lassen müssen und sich danach letztendlich auch die Preise richten, wa ssich natürlich auch im Entwicklungsbudget niederschlagen dürfte.
Wenn sich also mit mehr Singlecore Leistung und einer schlechteren Skalierung mehr Geld verdienen läßt...
 
Technisch veraltete Software ist alltag und wohl auch der Hauptgrund für die mangelhafte Leistungssteigerung der letzten Jahre.
Beim mangelhafte Multicore Support fängt geht es an, geht über die fehlende Unterstützung aktueller Befehlssätze weiter und hört nicht zuletzt beim kaum vorhandenen GPGPU Support auf.....womit wir wieder beim Kaveri wären. :D

Das Problem daran ist das sich die Prozessoren aber genau daran messen lassen müssen und sich danach letztendlich auch die Preise richten, wa ssich natürlich auch im Entwicklungsbudget niederschlagen dürfte.
Wenn sich also mit mehr Singlecore Leistung und einer schlechteren Skalierung mehr Geld verdienen läßt...

Das ist dann der viel gerühmte Fort (im Sinne von weg) Schritt. *lol*

Aber da ist auch eindeutig der Hersteller gefragt. Die blauen haben das schon früh und seit langem erkannt, das man die Softwareklitschen da supporten muss.
Das ist AMD's ewiges Problem, die müssten ein Mantle artiges Programm für CMT-CPU's (Compiler) zur Verfügung stellen und eben auch aktiv den Entwicklern helfen.
(So wie In*el damals mit SSE).
Bei den ganzen Tools und Packages für was auch immer kommt dauernd die Frage auf, worin die sich integrieren lassen (MS-VS, Eclipse, etc.) und wie der Workflow damit ist. Das ist ein elendes Gefrickel und absolut verständlich, warum sich das so wenige antun.
Da müsste AMD wirklich mehr machen. Yeppp z.B. sieht sehr vielversprechend aus. Warum bemüht sich AMD z.B. nicht darum diese Bibliothek in eine Ihrer unterstützten Compiler reinzubringen. Muss ja nicht alles selber machen ...
Das ist alles immer so halbherzig angegangen, da wundert es wenig, wenn sich keiner damit befasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben die es erkannt oder sich dem Elend nur angepasst?
Kaum ein Programm nutzt AVX, geschweige denn FMA und ihre Prozessoren verfolgen eindeutig das Konzept der hohen Singlethread Leistung. Die Multithreading Skalierung (Stichwort SMT) spielt da eher eine untergeordnete Rolle. Und wenn selbst sie nicht genug Einfluss haben um die Features in die Software zu boxen.....oder fehlt nur der Wille weil man bereits in einer sehr bequemen Position sitzt? Beispielsweise würde ein ordentlicher Multicore Support schließlich auch die Konkurrenz aufgrund der besseren CMT Skalierung beschleunigen und konkurrenzfähiger machen.
 
Heute vermeldet computerbase:

HP und Acer legen vor, Lenovo und weitere Hersteller folgen
AMD-„Kaveri“-Notebooks bereits in Kürze verfügbar...

und gleichzeitig erfährt man heute auf digitimes:

Digitimes Research: HP, Acer see on-month shipment growth top 60% in May...

Ob da eine Verbindung zwischen beiden News vor liegt? Wäre ja echt klasse, wenn Kaveri doch erfolgreich einschlagen sollte. Da müssen die OEMs natürlich mit spielen.
 
HP hat noch eine eigene Produktseite für die Kaveri-basierten Geräte seiner HP Elite 700 Series Family eingerichtet, Golem berichtet ebenfalls dazu. Es gibt zu allen Produkten eigene Produktseiten mit (bei den meisten) Datenblättern, so kann der Small-Formfactor-PC "HP EliteDesk 705 G1" z.B. mit folgenden CPUs ausgerüstet werden:
AMD A10 PRO-7800B APU with Radeon R7 Graphics (3.5 GHz, 4 MB cache, 4 cores)
AMD A8 PRO-7600B APU with Radeon R7 Graphics (3.1 GHz, 4 MB cache, 4 cores)
AMD A6 PRO-7400B APU with Radeon R5 Graphics (3.5 GHz, 1 MB cache, 2 cores)
AMD A4 PRO-7350B APU with Radeon R5 Graphics (3.4 GHz, 1 MB cache, 2 cores)

Der angegebene Takt dürfte jeweils Turbo sein, beim A8 stimmt das mit der 45W-Variante des A8-7800 überein.

EliteDesk 705 Mini
EliteBook 725
EliteBook 745
EliteBook 755
EliteOne 705
EliteDesk 705 MT
EliteDisplay S231d

Wie man an den Bildergalerien sehen kann, ist der "HP EliteDesk 705 Small Form Factor" (für den es noch kein Datenblatt gibt) kein SFF, sondern ein Desktop-Gerät, parallel zum Minitower (aka "Micro Tower"), für den das Datenblatt bereits vorhanden ist. Das ebenfalls aufgeführte "EliteDisplay S231d" kommt als "Notebook Docking Monitor" daher, Zitat:
A single USB cable connection from your notebook to your display gives you accessto the network, the display’s integrated collaboration tools, and your peripherals. Charge your HP Notebook battery and power your HP Notebook through the display’s DC power cable.

Offenbar wurde hier nicht DockPort genutzt, sondern anscheinend wird das Display-Signal per USB 3.0 (VGA und DP 1.2 sind ebenfalls vorhanden) angeliefert ... urgh.

Unterdessen berichtet Heise, dass die Firma BizLink die erste DockPort-Docking-Station vorgestellt hat, demonstriert mit dem einzgen bisher zertifizierten Notebook: Acer Aspire R7 - mit Intel-CPU. AMD hat's erfunden, Intel erntet die Kirschen. Dazu passend: Intel-Tablets mit TurboDock. Na klasse :] Übrigens wird bei Heise berichtet, dass auch AMD auf der Computex (erneut) DockPort präsentiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben die es erkannt oder sich dem Elend nur angepasst?
Kaum ein Programm nutzt AVX, geschweige denn FMA und ihre Prozessoren verfolgen eindeutig das Konzept der hohen Singlethread Leistung. Die Multithreading Skalierung (Stichwort SMT) spielt da eher eine untergeordnete Rolle. Und wenn selbst sie nicht genug Einfluss haben um die Features in die Software zu boxen.....oder fehlt nur der Wille weil man bereits in einer sehr bequemen Position sitzt? Beispielsweise würde ein ordentlicher Multicore Support schließlich auch die Konkurrenz aufgrund der besseren CMT Skalierung beschleunigen und konkurrenzfähiger machen.

Eindeutig letzteres, mit den Xeons der EP/EX Reihe haben Sie ja die Brechstange im Programm, da kann man sich das optimieren glatt Sparen.
Vielleicht käme am Ende (nach Optimierung) sogar ein Kunde auf den Gedanken, sein alter Prozessor würde noch eine Weile ausreichen.
Das ginge ja gar nicht.
Das ist es ja, was ich seit langem meine. AMD müsste mit den schlaueren Lösungen ankommen, denn der Ball liegt eindeutig bei Ihnen.
Aber Sie stellen sich lieber selber Beine. Die OEM's sind dann noch eine ganz andere Geschichte.
Das bisher beste Projekt war sicherlich Mantle, aber sonst ist nicht viel zu sehen. Multicoreware frickelt am x265 Codec mit rum, aber von GPGPU oder HSA,
oder was auch immer ist da nichts zu sehen. Sonst irgendwas brauchbares? 'N JPEG Decoder ... na suuuper - wie oft brauch ich das? Finanzdaten mit Open Office
befummeln - wer macht das denn? Tradingsoftware mit openCL Support? Klar - her damit! Ach, gibts nicht. Na so was ...
'S gibt ja nicht mal die (einzig interessante) APU an sich (A8 7600 45W).
Oder @Notebook ...
Anforderungen: Portabel, Langläufer, Hochauflösend - eigentlich nicht wirklich heftig.
Aber gibt es nicht, 11,6" FHD, 6Zellen, Kabini/Beema Quad -> totale Fehlanzeige, aber ein 17" AIO Schminkspiegel zum befummeln kann ich haben - WTF!
 
Oh lala ... im Golem-Artikel finden sich Daten zu den "Pro" Desktop-Kaveris:

Screen%20Shot%202014-06-05%20at%2011.42.00.png


Demnach ist der "A10 Pro-7800B" aus dem SmallFormFactor "EliteDesk 705 G1" eine "35W/65W" APU mit 3,5 GHz Basis- und 3,9 GHz Turbo-Takt! Man darf allerdings stark bezweifeln, dass diese Taktwerte in dem kleinen SFF-Gehäuse erreicht werden - dort ist dann wohl die cTDP von 35W konfiguriert und die Takte entsprechend niedriger. Leider sind nur die hohen Takte, offenbar für die 65W-TDP, angegeben.

---------- Beitrag hinzugefügt um 14:15 ---------- Vorheriger Beitrag um 14:10 ----------

Diese breite Aufstellung bei HP könnte übrigens erklären, warum die sparsameren Desktop-Kaveris noch nicht auf den (Retail-)Markt gekommen sind: Möglicher Weise wurden da gute Dies gehortet, um Stückzahlen für den dicken Fisch HP vorhalten zu können.
 
Na ja ...
computerbase
Bei Lenovo wie auch bei vielen anderen Herstellern, die AMD zum Start als Partner genannt hat, wird es jedoch noch eine Weile dauern. So setzen viele der OEM-Hersteller bei Notebooks beispielsweise auf Grundgerüste von Clevo. Und dieser ODM gab im Rahmen der Messe gegenüber ComputerBase bekannt, dass es zu Mobile Kaveri „derzeit nichts anzukündigen“ gibt.
 
Eindeutig letzteres, mit den Xeons der EP/EX Reihe haben Sie ja die Brechstange im Programm, da kann man sich das optimieren glatt Sparen.
Vielleicht käme am Ende (nach Optimierung) sogar ein Kunde auf den Gedanken, sein alter Prozessor würde noch eine Weile ausreichen.
Das ginge ja gar nicht.
Das ist es ja, was ich seit langem meine. AMD müsste mit den schlaueren Lösungen ankommen, denn der Ball liegt eindeutig bei Ihnen.
Aber Sie stellen sich lieber selber Beine. Die OEM's sind dann noch eine ganz andere Geschichte.
Das bisher beste Projekt war sicherlich Mantle, aber sonst ist nicht viel zu sehen. Multicoreware frickelt am x265 Codec mit rum, aber von GPGPU oder HSA,
oder was auch immer ist da nichts zu sehen. Sonst irgendwas brauchbares? 'N JPEG Decoder ... na suuuper - wie oft brauch ich das? Finanzdaten mit Open Office
befummeln - wer macht das denn? Tradingsoftware mit openCL Support? Klar - her damit! Ach, gibts nicht. Na so was ...
'S gibt ja nicht mal die (einzig interessante) APU an sich (A8 7600 45W).
Oder @Notebook ...
Anforderungen: Portabel, Langläufer, Hochauflösend - eigentlich nicht wirklich heftig.
Aber gibt es nicht, 11,6" FHD, 6Zellen, Kabini/Beema Quad -> totale Fehlanzeige, aber ein 17" AIO Schminkspiegel zum befummeln kann ich haben - WTF!

Ich fürchte das AMD für ein gross angelegtes Software Programm weder die Marktmacht, noch die finanziellen Mittel hat und beim Haswell hatte Intel technologisch deutlich nachgezogen (FMA, GPGPU Support, von hause aus mit stärkeren AVX Part), wodurch natürlich auch Intel selbst von AMDs Investitionen profitieren würde. An der Stelle frage ich mich dann warum AMD haufenweise Geld investieren sollte um Intel den Weg zu bereiten. Softwareseitig scheinen sie den Software Support genau da zu konzentrieren wo sie auch einen deutlichen Vorteil haben, in dem Teil der sich um die Berechnungen per GPU dreht. Sei es GPGPU, HSA, Mantle oder auch der TrueAudio Part. Auf der anderen Seite frage ich mich aber auch warum die Software Entwickler Buden nicht selbst entsprechend in die Weiterentwicklung investieren sollten.

Was ich aber interessant finde ist der Trubel um die mobilen Kaveris der gerade stattfindet und noch mehr das scheinbar zügige auftauchen von entsprechenden Systemen.
Vielleicht eine kleine Rebellion seitens der OEMs um Intels Marktmacht zu schwächen oder ein ernsthaftes Interesse an Alternativen?

Und noch ein paar kleine Einwände... 8)
Vom jpeg Decoder könntest du täglich profitieren und sei es nur durch einen geringeren Strombedarf beim Surfen und einer daraus resultierenden längeren Akku Laufzeit. Von einem GPU beschleunigten Office Paket könnte vor allem das professionelle Umfeld profitieren, also die die vermutlich den Löwenanteil vom OEM Absatz ausmachen. Selbst wenn Open Office/Libre Office den Anfang macht...wer sagt das z.B. Microsoft nicht nachziehen könnte um die eigenen Marktanteile zu sichern? Aller Anfang ist ebend schwer, erst recht wenn das nicht der Marktführer mit den dicken Gewinnen macht. ;)

Bei der Thematik muss man auch etwas die Phantasie spielen lassen und ein wenig um die Ecke denken.
Für mich hat es jedenfalls den Anschein als versuche sich AMD vom direkten Konkurrenzkampf gegen Intel etwas abzusetzen und sich neue Standbeine zu schaffen. Dazu passen in meinen Augen jedenfalls die Bemühungen im GPGPU Bereich und der Vorstoß in die ARM Architektur.
 
Oder warum war hier beim Bulldozer Release der i5-2500K noch knapp schneller, während mittlerweile der FX-8150 20% schneller ist? Liegt das nur am Versionssprung von 4 auf 5? Oder basteln sich die Reviewer die Arbeitsdaten solange zurecht, bis die gewünschten Resultate rauskommen?
Das liegt in der Tat an Version 5. Da wurde bei WinRAR der multithreaded Code komplett neu ausgerichtet und skaliert so deutlich besser, auch auf alten Dual-Cores. Du kannst das leicht austesten indem du dir die alte Version ziehst den Benchmark durchführst und danach mit der neuen Version vergleichst. Ob Intel oder AMD spielt keine Rolle, beide profitieren stark. Wie es aussieht AMD sogar etwas mehr.

@CMT:
Wurde denn je festgestellt, dass das CMT Konzept wirklich aufgeht für AMD? Es wurde ja proklamiert, dass es zu effizienterer Nutzung der Transistoren führt. Wenn ich nun aber Thuban mit Zambezi/Vishera vergleiche, kann ich diesem Schluss nicht wirklich folgen.
 
Der Vergleich hinkt leider gewaltig, da der Bulli mehr Features (Befehlssätze usw.) und vor allem mehr Cache als der Thuban besitzt, was natürlich auch alles Transistoren kostet und das nicht zu knapp. Hier kannst du nur innerhalb einer Architektur vergleichen, was aber verdammt schwer fallen dürfte da es keine Bullis mit nur einen Thread pro Kern gibt.
 
@CMT:
Wurde denn je festgestellt, dass das CMT Konzept wirklich aufgeht für AMD? Es wurde ja proklamiert, dass es zu effizienterer Nutzung der Transistoren führt. Wenn ich nun aber Thuban mit Zambezi/Vishera vergleiche, kann ich diesem Schluss nicht wirklich folgen.
Kommt darauf an, welche Software Version, welcher µ-code, welches OS und schon wieder Version, die Umgebungsbedienungen natürlich auch! etc.

Wenn der Cache ausgelastet ist, geht's Rund!
http://abload.de/img/simap_l2-hit-ratio3bs9b.jpg
 
gruffi schrieb:
Du kannst auf der einen Seite nicht lediglich Multithreaded nehmen und das dann auf der anderen Seite mit einem Mix aus single-, low- und multithreaded vergleichen.

Irgendwo findet man immer das Haar in der Suppe. Dein Vergleich von Cinebench Multi+ Single gegen den Tastparcours ist noch weniger sinnvoll.
Ich hab mir allerdings die Mühe gemacht und die Multithreaded Benches herausgenommen und siehe da, es gibt keine großen Unterschiede.

Cinebench bildet meiner Meinung nach die Performance Multi, sowie Singlethreaded sehr gut ab, du kannst da anderer Ansicht sein, das stört mich nicht.
Ich sehe nach wie vor keine starke Intel Optimierung in Cinebench und dann ist es auch nicht entscheidend, ob es bei Cinebench 10 oder früher mal eine Abfrage gab, welcher Prozessor verbaut ist.

Egal ob du Cinebench Mehrkern oder Cinebench Schnitt aus Einzel- und Mehrkern mit dem gesamten Anwendungsrating vergleichst, in Cinebench kommt der FX einfach schlechter weg.

Die Rechnung möcht ich gerne mal sehen. Wie gesagt die Anwendungen herausnehmen die augenscheinlich auf 1 oder 2 Threads laufen.

Cyberlink Media Espresso ~20% Vorsprung des 4770k
dbPowerramp 16 Dateien ~20%
Paint.net ~12%
Pov Ray ~ 3%
Truecrypt ~19%
Winrar ~ 30%
264HD Benchmark 1 ~24%
Test 2 ~ 6%

Macht im Mittel 17% Vorsprung für den 4770K. In Cinebench sinds 18%. Stark Intel optimiert.:]
Erzähl doch keinen vom Pferd.

Wenn also in Cinebench das credo gilt, stark Intel Optimiert, gilt es ebenso für den ganzen Testparcours und damit wird es augenscheinlich zu einer ungültigen Aussage,zu einer Aussage die unglaubwürdig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vergleich hinkt leider gewaltig, da der Bulli mehr Features (Befehlssätze usw.) und vor allem mehr Cache als der Thuban besitzt, was natürlich auch alles Transistoren kostet und das nicht zu knapp. Hier kannst du nur innerhalb einer Architektur vergleichen, was aber verdammt schwer fallen dürfte da es keine Bullis mit nur einen Thread pro Kern gibt.

Das kann man eben auch so auslegen, dass man durch das CMT Design kaum etwas eingespart hat. Cache-bereinigt sind die Einsparungen im besten Fall minimal, dafür leidet in vielen Fällen die Performance deutlich. Man hat das auch ganz gut gesehen beim Vergleich zwischen Llano und Trinity (die GPU ist in etwa der gleichen Leistungskategorie, 400 vs 384 shader cores). Ich denke das ist einer der Gründe warum sich AMD davon wieder abwendet und nun eher SMT ins Auge fasst.
 
Das kann man eben auch so auslegen, dass man durch das CMT Design kaum etwas eingespart hat. Cache-bereinigt sind die Einsparungen im besten Fall minimal, dafür leidet in vielen Fällen die Performance deutlich. Man hat das auch ganz gut gesehen beim Vergleich zwischen Llano und Trinity (die GPU ist in etwa der gleichen Leistungskategorie, 400 vs 384 shader cores). Ich denke das ist einer der Gründe warum sich AMD davon wieder abwendet und nun eher SMT ins Auge fasst.
SMT würde ich jetzt nicht überbewerten, es ist "nice to have" (since Phenom I), aber bringt nicht den erhofften Boost bei mehr als 4 Kerne.

Viel interessanter ist x86 @ GPU und hUMA. *suspect*
 
Man spart dich die Transistoren für eine komplette FPU und kommt immer noch mit 80% der Rechenleistung weg, ich würde behaupten es lohnt sich, gerade wenn man etwas in die Zukunft schaut, denn die nächsten FPUs werden wohl 512bit breit sein.

Ein vergleich zwischen Llano und Trinity ist in dem Fall Schwachsinn, da die Performance-Unterschiede von der anderen µArchitektur kommen und sie haben aber idr. nichts mit CMT zu tun. Als Außenstehende wissen wir nicht was, warum und wie implementiert wurde und ob es wegen CMT oder aus Jux und Tollerei (gut es sollte schon ein tieferen Sinn haben) von AMD in dieser Form implementiert wurde.

Die Gerüchte, dass AMD auf SMT setzen soll kommen aber auch von Leuten, die der Meinung sind, dass dadurch die Singlethread-Leistung automatisch gesteigert wird. Bestes Beispiel, dass da gegen Spricht ist wohl der Pentium 4 und die In-Order Atoms IPC-Monster waren die nicht, trotz SMT ;)

So schlecht wie alle tun ist CMT nicht, und viele Pobleme, die mit CMT in verbindung gebracht werden haben garnichts damit zu tun, wie zB. die geringe Singlethread Leistung oder der hohe Stromverbrauch.
- Ok, der Stromverbrauch wird durch CMT höher ausfallen, als durch SMT, eben wegen dem 2. INT-Core, wobei man den 2. Core theoretisch auch stromlos schalten können müsste/runtertakten , wenn er nicht belastet wird. Aber dafür bekommt man auch eine entsprechende Mehrleistung gegenüber SMT. SMT auf der anderen Seite braucht für eine halbwegs gute Skalierung einen entsprechend breites Design, was man wohl nicht ohne weiteres teilweise deaktivieren kann und falls es doch geht, könnte man das theoretisch auch in CMT implementieren.
- Die Singlethreadleistung hat aber nichts mit CMT zu tun, sonder nur mit der Implementierung im Bulldozer. Im Prinzip hindert dich niemand CMT mit einem x-beliebig breiten Kern aufzubauen und auf eine besondern hohe IPC zu optimieren.

Auf der haben Seite ist eben die sehr gute Skalierung der Module beim Multithreading, trotz einsparen einer ganzen FPU.

Außerdem sind SMT und CMT zwei Designs, die sich nicht gegenseitig ausschließen ;)
 
Ich sehe nach wie vor keine starke Intel Optimierung in Cinebench und dann ist es auch nicht entscheidend, ob es bei Cinebench 10 oder früher mal eine Abfrage gab, welcher Prozessor verbaut ist.

Das wundert mich garnicht da du ignorierst wie gut die Kerne ausgelastet werden und ob nicht andere Faktoren wie eine Speicherlastigkeit mit reinspielen.
Machen wir es uns doch einfach und bleiben bei dem gleichen oder vergleichbaren Aufgabengebiet. Cinebench rendert, Pov Ray ebenfalls.
Beim Cinebench ist der i7 fast 20% vorn, beim Pov Ray sind beide fast gleich auf.

Warum ist das wohl so oder willst du damit ausdrücken das ohnehin ein Großteil der Software Intel optimiert ist und es deshalb legitim wäre es auch bei einem Benchmark umzusetzen?
 
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