Godavari FM2+ APU - Kaveri Refresh 2015

Ich denke du solltest dafür einen eigenen Support Thread eröffnen.
Hier sollte es bei der Diskussion nicht um Einzelsysteme gehen, sondern um grundlegende Eigenschaften der CPU-Reihe. Dann können sich auch Helfer in den Detaillevel begeben ohne Offtopic für die anderen Leser hier.
 
die NB_P0 1.275V braucht meine gpu um auf 900mhz stabil zu laufen, inzwischen ist auch dual graphics toleranter und ich kann erst valley bench starten um während der läuft (um die 7750 aus dem ulps zu holen, der soll schließlich nicht deaktiviert werden) mit sapphire trixx die 7750 zu ocen xD Danach kann ich dann alles wie gewohnt benutzen...nur die NB/gpu Spannung geht halt nicht wieder runter=/

Das blöde an dem ASRock Board ist, dass die GPU Spannung und die NB Spannung gekoppelt sind. Ich wollte auch schon NB und GPU getrennt optimieren. Ich habe es dann aber aufgegeben. Vielleicht lässt sich mit einem Offset was anstellen, bin mir aber nicht ganz sicher, ob es die Option gibt. War schon länger nicht im BIOS.
APM ausgeschaltet bedeutet außerdem, dass alle Kerne gleich takten und auch keine Turbo States einnehmen. Ohne APM zu fahren macht im Schnitt daher glaube eh keinen Sinn.

Und jetzt b2t.
 
Gibts jetzt eig mal gesicherte Infos, welche Taktraten die Godavaris haben werden? Insbesondere der 870K
 
Laut CB ist Godaveri doch ein neues Stepping. Was stimmt denn nun?
 
Wird eher eine Behauptung sein. Warum sollte AMD für eine handvoll APUs ein neues Stepping auflegen? Das ist betriebswirtschaftlich für AMD derzeitig nicht vertretbar. Das wird einfach nur ein Speedbump durch bessere 28nm Fertigung sein.
 
KV-A1 vs. GV-A1? Zumindest auf dem Papier, ich glaube aber nicht daran, dass wirklich etwas geändert wurde.
 
Weiß jemand, ob beim A10-7870K der Einsatz von cTDP möglich ist, sofern es das Board anbietet? Wenn ja - wie weit runter kann man gehen?

Wirklich gesichert funktioniert es bei den A10 ja wohl nur beim A10-7800, wenn ich das richtig sehe. Beim A10-7850K wurde cTDP aber auch schon erfolgreich genutzt, obwohl es nicht vorgesehen war. Wäre toll, wenn das mal jemand testen könnte... ;D

Edit: Ist schon bekannt wann das zweite Refresh in Form des A10-7890K (oder wie auch immer er letztlich heißen wird) raus kommt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mit einem BIOS Update meines Gigabyte Bords konnte mit dem A10-7850K schließlich 65 und 45 per cTDP konfiguriert werden. Dann sollte das mit dem neueren Modell auch funktionieren können.
 
Der A10-7890K würde mich auch interessieren. Mal schauen wann der kommt.
 
@deoroller: Den CB-Artikel hatte ich auch gelesen, aber schon beim A10-7850K hieß es, dass er das nicht unterstützt und es war trotzdem möglich, wie cyrusNGC_244 hier ja dankenswerter Weise auch noch mal bestätigt hat. Deshalb hatte ich gehofft, dass sich hier vllt. ein A10-7870K Nutzer findet, der es auch damit mal ausprobiert, oder dass jemand mehr darüber weiß - AMD hält sich ja allgemein ziemlich bedeckt was cTDP angeht.
Dieses Feature wäre für mich ein Grund endlich mal einen Rechner mit AMD APU aufzubauen. Allgemein finde ich das sehr interessant, denn bei mir werden die Rechner nur zeitweise beansprucht - dann sollten sie aber volle Leistung bringen. Die restliche Zeit wäre es schön die Kisten trotzdem ab und zu guten Gewissens nutzen zu können. Da kämen mir 45W TDP entgegen wenn keine hohe Leistung nötig ist.

Die Grafikleistung des Godavari ist einfach noch ein wenig ansprechender als die des Ur-Kaveri - auch in Bezug auf Dual-GPU Nutzung. Hab noch eine R7 250 hier liegen, die mit dem A10-7870K im Gleichtakt arbeiten könnte ohne zu drosseln. Beim A10-7850K würde sie zumindest ohne OC minimal eingebremst.
 
Allgemein finde ich das sehr interessant, denn bei mir werden die Rechner nur zeitweise beansprucht - dann sollten sie aber volle Leistung bringen. Die restliche Zeit wäre es schön die Kisten trotzdem ab und zu guten Gewissens nutzen zu können. Da kämen mir 45W TDP entgegen wenn keine hohe Leistung nötig ist.
Da hast du wohl etwas falsch verstanden.
Durch die cTDP wird bei einer 45W Einstellung praktisch Garantiert, dass die 45W nicht überschritten wird und das Kühlsystem entsprechend für 45W ausgelegt werden kann.
Willst du ab und an eine höhere TDP einstellen, mußt du auch das Kühlsystem entsprechend auf 100W auslegen.
Dann kannst du aber auch ruhigen Gewissens einen 7870K einsetzen. Wenn keine hohe Leistung beansprucht wird, taktet der runter und verbraucht auch entsprechend weniger. Der Unterschied zwischen einer auf 45W TDP eingestellten APU und einer auf 100W eingestellten APU besteht darin, dass bei einer Aufgabe die 100W APU höher taktet und die Aufgabe schneller erledigt während die 45W APU nicht so hoch takten kann und entsprechend länger braucht. Der Energieverbrauch für die Aufgabe ist nahezu gleich.
Im Idle verbrauchen beide auch das Gleiche.
Da mittlerweile alle CPUs APUs bei geringer Last runtertakten und entsprechend wenig verbrauchen, kannste jede CPU/APU ruhigen Gewissens nehmen.
Du mußt nur sehn, das du keine Programme verwendest, die die CPU ohne etwas zu tun voll auslasten.
Ich merk das immer, wenn Flash Werbung etc. läuft, dann jubelt der Prozessorkühler und mein Energielieferant. Deshalb sollte ein Flash-Blocker nicht fehlen.

Ich hatte auch mal ein kleines Programm, mit welchem ich den maximalen P-State festlegen konnte. Den P-State auf 2GHz begrenzt bewirkt dann das gleiche wie eine cTDP von 45W.
 
@deoroller: Den CB-Artikel hatte ich auch gelesen, aber schon beim A10-7850K hieß es, dass er das nicht unterstützt und es war
Die Grafikleistung des Godavari ist einfach noch ein wenig ansprechender als die des Ur-Kaveri - auch in Bezug auf Dual-GPU Nutzung. Hab noch eine R7 250 hier liegen, die mit dem A10-7870K im Gleichtakt arbeiten könnte ohne zu drosseln. Beim A10-7850K würde sie zumindest ohne OC minimal eingebremst.

Ich würde das nicht überbewerten. Taktmäßig hat vor allem der GPU-Part beim 7850K ziemlich Luft nach oben. 1 GHz ist bei mir kein Problem.
 
Was die TDP aussagt, und wie sie sich auswirkt ist mir schon bewusst ;). Mir geht´s tatsächlich darum den Stromverbrauch im normalen Betriebszustand ohne Ansprüche an hohe Leistung fix zu limitieren, während es für Einsätze mit voller Leistung durchaus auch mal etwas mehr sein darf (dafür muss man sie dann halt aufmachen). Das sind bei mir aber zwei grundverschiedene Betriebsarten, weil ich sowohl Kühlung als auch Stromversorgung modular gestalten will. Vielleicht muss ich dazu aber ein wenig ausholen (hoffe ein wenig OT ist erlaubt):

Kühltechnisch ist bei dem Konzept was ich mittelfristig verfolge zumindest für den Einsatz bei Vollast-Orgien stets gesorgt (große Custom Wakü und gut ausreichend dimensioniertes Netzteil). Allerdings handelt es sich um ein modulares Konzept mit mehreren austauschbaren ITX-Rechnern die auf einer Basis-Einheit sitzen, welche alle Rechner mit Strom und Kühlung versorgt. Alle darin einsetzbaren Rechner sollen über kurz oder lang auch einzeln als Rumpfsystem mit einer schwächeren Wakü und vor allem mit einer schwächeren Stromversorgung als Standalone-Rechner zusammen mit I/O-Komponenten nutzbar werden. Bei der Wakü gibt´s Spielraum, aber bei der Stromquelle liegt das Limit für den Standalone-Betrieb bei insg. max. 120W inkl. Graka (weshalb auch die Standalone-Kühllösung nicht mehr können muss). Deshalb ist mir die aufgabenunabhängige Beschränkung des Verbrauchs bei der APU so wichtig.
Eine APU oder CPU mit 95W TDP wäre zwar möglich, aber nur wenn man auf eine Extra-Graka verzichtet. Gerade auf Letzteres würde ich aber speziell bei einer AMD APU, die ja CPU-mäßig sowieso recht schwach ist, ungern verzichten. Die Grafikeinheit der APU bringt zusammen mit einer dedizierten Karte einfach deutlich mehr Rechenleistung, wenn der Rechner mal belastet wird. Da ich auch so gut wie nicht mehr zocke betrachte ich Grakas inzwischen sowieso nur noch als ein Art Co-Prozessoren für GPCPU-Aufgaben. Wozu so ein Rechner gut sein soll, werden zumindest alle effizienzbewussten Boincler erkennen - da ich aber in einem anderen Team bin, will ich hier auch nicht zu viel verraten ;D.

Bei Intel-Rechnern ist das kein großes Problem weil man auch recht rechenstarke Modelle mit geringer TDP bekommt (CPGPU-mäßig sind die meisten T- und S-Serien Intels zwar etwas schwächer aber nicht dramatisch - dafür aber recht teuer). Bei einer AMD APU hat mich bislang stets der hohe Verbrauch bei Lastspitzen abgehalten, der sowohl von der Stromversorgung als auch von der Kühllösung jederzeit gebändigt werden muss. Mein Ziel ist es den Gesamtverbrauch aller meiner Rechner sukzessive immer weiter zu senken, aber im Bedarfsfall trotzdem vergleichsweise viel Rechenleistung zur Verfügung zu haben. Das kann man zwar auch mit weniger Rechnern und potenterer Hardware erreichen, aber das ist mir zu unflexibel - die Mischung macht´s und man kann besser parallelisieren ;).

Aber wie dem auch sei: Um den Verbrauch im Normalbetrieb zu limitieren halte ich cTDP für ein wirklich praktisches Feature und eine TDP von 45W ist für mich persönlich auch irgendwo die Schmerzgrenze des Akzeptablen, solange ein Rechner normal eingesetzt wird, denn das bedeutet auch, dass man ihn mit geringem Aufwand leise kriegt und auf eine hocheffektive Stromversorgung setzen kann. Eine große APU kann man imho also nur ohne schlechtes Gewissen außerhalb von Rechensessions verwenden, wenn man ihren Verbrauch auf ein fixes Limit drosseln kann. Klar könnte man den Verbrauch auch über P-States, undervolting und underclocking drosseln, aber wenn man solche frickeligen Aktionen jedes mal beim Wechsel der angeschlossenen Strom-Versorgung und Kühlung machen muss, ist das zumindest für mein Ansinnen keine echte Option.

Da der A10-7870K preislich sehr attraktiv ist und auch noch gut mit einer Graka die ich schon habe harmoniert, wäre das einfach ne schöne Sache - allerdings eben nur wenn cTDP damit möglich ist. Beim A10-7850 würde ich im Zusammenspiel mit der R7 250 evtl. etwas GPCPU-Leistung verschenken. Daher ist der für mich nur zweite Wahl. Da cTDP damit aber offensichtlich möglich ist, obwohl auch diese APU offiziell nicht dafür vorgesehen ist, hoffe ich halt, dass mir jemand bestätigen kann, dass das auch bei der Godavari APU möglich ist. Ohne das zu wissen will ich mir die APU allerdings ungern auf Verdacht kaufen, da ich auch noch ein FM2+ Board dazu bräuchte...


Edit:
@Solidus: Ja da ist prinzipiell schon was dran.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob mit OC die cTDP-Geschichte noch hinhaut - ist ja beim A10-7850K eben auch kein offizielles Feature. Meine AMD-only Zeit ist einfach schon so lang her, dass ich mir da OC-mäßig ehrlich gesagt auch nicht allzu viel zutraue und möglichst wenig im BIOS/UEFI rumbasteln will.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ VJoe2max
Ich würde mal sagen es kommt auch auf den Aufbau an,Windows/Linux......
Ansonsten ist die cTDP doch nur was für die OEMs,weil wenn ich schon ins UEFI gehe um die cTDP zu ändern,dann kann ich auch die 1-3 anderen Klicks machen (so wie ja auch die Rameinstellung bei ner APU),begrenzt wird "wenn Windows verwendet wird"über die Energiesparoptionen und geschaltet übers Gadget auf dem Desktop.

--- Update ---

Und wenn du schon eine 250er hast,warum dann keinen 860k?
Kommt doch viel billiger.
 
Was die TDP aussagt, und wie sie sich auswirkt ist mir schon bewusst ;). Mir geht´s tatsächlich darum den Stromverbrauch im normalen Betriebszustand ohne Ansprüche an hohe Leistung fix zu limitieren, während es für Einsätze mit voller Leistung durchaus auch mal etwas mehr sein darf (dafür muss man sie dann halt aufmachen).

Ich bin mir da nicht ganz sicher, ob du das tatsächlich richtig verstanden hast. Ich möchte amdfanuwes Aussage nochmal unterstreichen: Da sich der Prozessor je nach Last sowieso heruntertaktet, zieht er ja genau dann wenig Strom, wenn wenig von ihm verlangt wird und nur dann mehr, wenn du ihn auslastet. Dass man ihn wegen der Stromkosten per cTDP drosselt, bringt effektiv fast nichts. Der Sweetspot von Kaveri liegt zwar nicht bei z.B. 95W TDP, aber wegen ein, zwei Euro Ersparnis im Jahr immer herumschalten zu wollen, ist nicht sehr sinnvoll.

LG
 
die sog. Spar-CPUs mit geringerer TDP, das sind bei Intel die S- und T-Modelle von core i und xeon, sind nur in zwei Fällen sinnvoll einzusetzen.
Zum einen, wenn große Mengen solcher CPUs eingesetzt werden, etwa in Server-Farmen, und der Stromliefervertrag so gestaltet ist, dass Stromverbrauchsmengenüberschreitungen in einer festgelegten Zeiteinheit überproportional teuer werden. Dann muss also der Stromverbrauch (pro Periode) gedeckelt werden, und das kann erreicht werden durch Deckelung der TDP. (Spielen dagegen solche periodenbezogene Kostenerwägungen keine Rolle, sondern etwa aufgabenbezogene Kostenerwägungen, so ist es in der Regel sogar so, dass CPUs mit höherer TDP, also leistungsfähigere CPUs, beim aufgabenbezogenen Gesamtstromverbrauch besser abschneiden als TDP-limitierte CPUs. Ganz einfach, weil leistungsfähigere CPUs die Aufgabe schneller erledigt haben und viel früher in die Stromsparzustände kommen.) Für einen einzelnen oder ein paar Rechner sind solche Dinge aber nicht sehr relevant.
Der zweite Fall ist aber sehr wohl für Consumer interessant. Dabei geht es um Miniaturisierung und kleinere Gehäusevolumina. Sehr kleine Gehäuse erzwingen eine entsprechend kleinere Kühllösung. In solchen Fällen sind solche sog. Spar-CPUs eine Überlegung wert. Von den Herstellern erhält man eine validierte CPU mit Garantie dafür, dass sie genauso so richtig und zuverlässig rechnet wie die Normal-CPUs. Natürlich kann man auch basteln und etwa an der Spannungsversorgung rumschrauben, aber was genau das für Folgen für die TDP der CPU hat, das wird man dir nicht sagen können. Und auch nicht, ob die CPU noch wirklich korrekt funktioniert.
Sonstige sinnvolle Anwendungsfälle für diese Spar-CPUs (mit fester reduzierter oder variabler TDP) sehe ich nicht.
Ansonsten läuft aber natürlich sowieso ein Stromsparrennen entlang der Interna von CPUs und entlang der Prozesstechnik. Nur mal ein Beispiel zur Veranschaulichung, der Core i7 5775C ist eine 65 Watt CPU (früher wäre das ein S-Modell gewesen). Die CPU steht dem i7 49irgendwas nur wenig nach und bietet zudem eine aufgebohrte Grafik.
 
Er meinte ja, dass die Stromversorgung sehr begrenzt ist, weswegen der Verbrauch gedrosselt werden müsse.
Ich bezweifle dabei jedoch sehr stark, dass man selbst mit künstlich gedrückter TDP in die max. 120 W noch eine dedizierte Graka hinein bekommt.

Wozu so ein Rechner gut sein soll, werden zumindest alle effizienzbewussten Boincler erkennen - da ich aber in einem anderen Team bin, will ich hier auch nicht zu viel verraten ;D.
Das ist der eigentliche Skandal an der Geschichte ;)
 
Speziell die konfigurierbare TDP ist doch in erster Linie für große OEMs interessant, die einen Riesenhaufen CPUs einkaufen (gibt ja wohl Rabatte bei großen Mengen und bei verbindlicher Vorbestellung), und dann mit Schrecken feststellen, daß sie die eingekaufte TDP-Klasse nicht in dem Umfang absetzen, stattdessen eine andere mehr benötigen. Normalerweise müßten sie dann die vorhandenen Restbestände als Verlust abschreiben und andere CPUs nachkaufen. Mit cTDP ist das Problem gelöst.

Aber allgemein, was heißt denn "reduzierte" TDP? Auch die höchste Klasse ist ja eine willkürliche Grenze. CPUs über 100 oder gar 125 W lassen sich schwerer verkaufen, dann wird das benötigte Kühlsystem zu aufwendig, sieht man ja an den 220-W-Centurions. Auch Intel könnte noch einige hundert MHz rausquetschen, wenn die Kunden auch 300 W als Obergrenze akzeptieren würden. Kommt evtl. auch irgendwann noch, falls es mal ganz andere Kühlsysteme gibt, die billig viel Abwärme abführen können (irgendwelche Folien aus Carbon-Nanoröhren o.ä.) und dabei leise sind, denn Bürorechner müssen ja gewisse Arbeitsplatznormen einhalten.
 
Die cTDP hat ihren Ursprung aus dem Server Umfeld, hier wird sie genutzt um das Energiebudget zu begrenzen falls die Auslastung zu stark wird (zu Spitzenzeiten) damit es im Sommer nicht die Thermal Sicherungen der Netzteile raushaut.
Wer mal mehrere Cluster hochgefahren hat, weiß wie lange das dauern kann. Vor allem wenn ein Backup aus US eingespielt werden muss und keine Glasfaser Anbindung vorhanden ist. ;)
 
Ich würde mal sagen es kommt auch auf den Aufbau an,Windows/Linux......
Ansonsten ist die cTDP doch nur was für die OEMs,weil wenn ich schon ins UEFI gehe um die cTDP zu ändern,dann kann ich auch die 1-3 anderen Klicks machen (so wie ja auch die Rameinstellung bei ner APU),begrenzt wird "wenn Windows verwendet wird"über die Energiesparoptionen und geschaltet übers Gadget auf dem Desktop.
Das ist trotzdem ziemlich umständlich. Ich finde cTDP ist durchaus ein schönes Feature für private Nutzer -> warum kompliziert wenn´s auch einfach geht?
Mir geht´s ja darum, dass die Verlustleistung real begrenzt wird, damit ich nicht ans Limit der Stromversorgung komme, wenn ich die Kiste einzeln nutzen will. Je weniger ich da jedes mal ändern muss, desto besser.
Der Hintergrund ist auch der, dass ein Netzteil, das auf die Nutzung bei Vollast dimensioniert sein muss im Idle oft massiv an Wirkungsgrad einbüßt (insbesondere wenn es für die Versorgung mehrerer Rechner ausgelegt ist). Wenn man für den Betrieb ohne Last nun eine anpasste Stromversorgung nutzt, kann man hier viel effizienter Arbeiten - allerdings ist man dann eben bei der Leistung der Stromversorgung limitiert.

Und wenn du schon eine 250er hast,warum dann keinen 860k?
Kommt doch viel billiger.
Naja - billiger als eine zweite Grafikkarte, die so viel leistet wie die Grafikkerne der APU, ist das Ding nicht. Das ist also kein guter Deal, wenn man möglichst viel Rechenleistung und trotzdem überschaubaren elektrische Leistungsbedarf erreichen will - zumal die Grafikeinheiten viel mehr Output bringen.

Ich bin mir da nicht ganz sicher, ob du das tatsächlich richtig verstanden hast. Ich möchte amdfanuwes Aussage nochmal unterstreichen: Da sich der Prozessor je nach Last sowieso heruntertaktet, zieht er ja genau dann wenig Strom, wenn wenig von ihm verlangt wird und nur dann mehr, wenn du ihn auslastet. Dass man ihn wegen der Stromkosten per cTDP drosselt, bringt effektiv fast nichts. Der Sweetspot von Kaveri liegt zwar nicht bei z.B. 95W TDP, aber wegen ein, zwei Euro Ersparnis im Jahr immer herumschalten zu wollen, ist nicht sehr sinnvoll.
Es geht mir weder darum was die APU zieht wenn sie idled, noch um die Stromkosten ;). Es geht mir wie gesagt darum, dass das Limit der kleinen Stromversorgung nicht überschritten wird. Ohne TDP-Begrenzung ist das nicht möglich, denn Lastspitzen sind im Betrieb ohne TDP-Begrenzung unvermeidbar.

@clearlake: Zumindest mein Anliegen beim Strom sparen ist es nicht Geld zu sparen - sondern tatsächlich Strom zu sparen ;). Ich stoße damit immer wieder auf Unverständnis, aber mir ist geht es da wirklich nicht um´s Geld, sondern um die Effizienz -auch wenn ich das lange nicht so kompromisslos betrieb wie manch anderer. Soviel Rechenleistung mit so wenig elektrischer Leitung wie möglich heraus zu holen ist einfach eine Herausforderung die Spaß macht. Wenn es mir darum ginge damit Geld zu sparen, würde ich nicht so häufig neue Rechner bauen. Das würde jedenfalls erheblich mehr Geld sparen, als der Effekt den sparsame Hardware jemals auf die Stromrechnung haben wird. Durch Stromeinsparung Geld zu sparen ist bei privater PC-Nutzung eigentlich nicht möglich (zumindest nicht im Sinne überschaubarer Amortisationszeiten). Wenn man eine Serverfarm o. Ä. betriebt, mag das anders sein...

Effiziente Rechner bauen ist ein Hobby wie viele andere auch. Wie immer bei Hobbys geht es dabei aber nicht darum Geld zu sparen. Das Gegenteil ist eher der Fall, aber es macht halt einfach Spaß. Andere Leute betreiben dieses Hobby sehr intensiv und treiben es auf die Spitzen, aber auch mir macht das eben Spaß. Allerdings ist es mir eben vor allem im Normalbetrieb wichtig, dass alle Rechner möglichst effektiv arbeiten. Wenn ich mal richtig Leistung brauche, darf es schon auch mal etwas mehr sein. Dazu hab ich bisher aber immer auf dafür vorgesehene Rechner gesetzt. Jetzt will ich eben mal versuchen beides mit derselben Hardware zu vereinen. Bei Intel war das dank schneller T-Modelle keine Problem. Bei einer AMD APUs die leider immer noch 95W brauchen um ordentlich Rechenleistung zu bringen muss man dann eben beim effizienten Normalbetrieb die Verlustleitung beschränken können, damit man mit einer effizienten Stromversorgung arbeiten kann.

Er meinte ja, dass die Stromversorgung sehr begrenzt ist, weswegen der Verbrauch gedrosselt werden müsse.
Ich bezweifle dabei jedoch sehr stark, dass man selbst mit künstlich gedrückter TDP in die max. 120 W noch eine dedizierte Graka hinein bekommt.
Das ist definitiv möglich. Mein i7 4790T bleibt zumindest mit nur einer GTX750Ti locker unter 120W bei Vollast - sogar ohne jegliche Optimierung! Die Kombi bringt auch ganz gut Rechenleistung trotz überschaubaren Verbrauchs ;).

Das ist der eigentliche Skandal an der Geschichte ;)
;D - keine Angst wir spielen noch lange nicht eurer Liga ;).

@OBrian: Mag ja sein, dass die TDP aus Herstellersicht so gesehen wird, aber aber aus Nutzersicht ist das doch was völlig anderes. Eine CPU oder GPU mit geringer TDP kann nicht nur mit einer schwächeren Kühllösung betreiben werden, sondern auch mit einer kleineren Stromversorgung. Außerdem lässt sich eine leise Kühlung viel leichter bewerkstelligen.
Wenn man jedoch auf hohe Effizienz scharf ist, kann man mit besonders guter Kühlung auch bei sparsamen Komponenten noch einen etwas besseren Wirkungsgrad raus kitzeln, denn mit niedrigen Temperaturen sinkt auch der Verbrauch. Ansonsten wäre es ja z.B. auch völlig witzlos ohnehin schon sparsame Komponenten mit Wasser zu kühlen.
Früher waren AMD CPUs für effiziente Rechner ja mal das Non-Plus-Ultra, aber leider hat sich das Bild da in den letzten Jahren fast ausschließlich zugunsten von Intel gewandelt. Bei den aktuellen APUs von AMD sehe ich aber durchaus langsam wieder Chancen, dass auch die wieder attraktiver für derartige Anwendungen werden. Ein Feature wie cTDP ist da sehr hilfreich und sollte imho auch von AMD-Seite nicht so stiefmütterlich behandelt werden, denn damit kann man etwas bieten, was Intel derzeit nicht bietet.

[OT]Mit CNTs kriegt man die Wärme btw nur in einer einzigen Richtung weg - in dieser dafür sehr gut. Mehr Kühlleistung bringt das zunächst allerdings erst mal überhaupt keine. Dazu muss man die Wärme übertragen und genau da wird´s schwierig mit CNTs. Die könnten in Zukunft allenfalls so ähnlich wie Heatpipes eingesetzt werden. Die Kühlleistung wird letztlich nur durch die Effektivität der Wärmeübertragung an die Umgebung bzw. das Kühlmedium bestimmt und dazu können CNTs nicht direkt beitragen.[/OT]

Edit: Ich glaube das entfernt sich jetzt langsam alles zu weit vom Thema in diesem Threads. Vielleicht mach mal an passendere Stelle ein neues Topic auf wenn ich mit meinem Ansinnen so weit bin, dass es auch was zu sehen gibt.

Falls sich doch noch jemand findet der mal mit einem A10-7870K ausprobiert, ob cTDP damit nutzbar ist, würde mich das aber trotzdem sehr freuen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@VJoe2max
Die cTDP muss vor allem vom Mainboard Hersteller implementiert werden, also nicht sparen beim Mainboard. ;)
Zudem ist drosseln egal in welcher Form immer mit mehr Verlustleistung auf der primären Seite verbunden.
Zwar braucht die CPU dann nur noch "45" statt "65W "dafür verheizen die Spannungswandler die Differenz von 20W.
Das ist also nur eine Suchtverlagerung und wirklich Temperatur relevant.
 
Das ist trotzdem ziemlich umständlich. Ich finde cTDP ist durchaus ein schönes Feature für private Nutzer -> warum kompliziert wenn´s auch einfach geht?
Mir geht´s ja darum, dass die Verlustleistung real begrenzt wird, damit ich nicht ans Limit der Stromversorgung komme, wenn ich die Kiste einzeln nutzen will. Je weniger ich da jedes mal ändern muss, desto besser.
Der Hintergrund ist auch der, dass ein Netzteil, das auf die Nutzung bei Vollast dimensioniert sein muss im Idle oft massiv an Wirkungsgrad einbüßt (insbesondere wenn es für die Versorgung mehrerer Rechner ausgelegt ist). Wenn man für den Betrieb ohne Last nun eine anpasste Stromversorgung nutzt, kann man hier viel effizienter Arbeiten - allerdings ist man dann eben bei der Leistung der Stromversorgung limitiert.


Naja - billiger als eine zweite Grafikkarte, die so viel leistet wie die Grafikkerne der APU, ist das Ding nicht. Das ist also kein guter Deal, wenn man möglichst viel Rechenleistung und trotzdem überschaubaren elektrische Leistungsbedarf erreichen will - zumal die Grafikeinheiten viel mehr Output bringen.

Du vergisst bei der Geschichte nur einen wichtigen Faktor,durch die "Feste" cTDP Einstellung verschenkst du ordentlich Leistung und nicht nur auf der CPU Seite sondern auch auf der iGPU Seite und wenn deine iGPU mit der vollen TDP so schnell ist wie ne 250er,dann ist sie es nicht mehr bei ner cTDP von 45Watt,sondern nur noch rund 60-70% so schnell und somit wird die 250er auch um 30-40% eingebremst im Hybrid Crossfire..........
Wenn du aber je nach Mainboard "z.b. mit nem billigen ASUS" einfach den Multi im Bios auf 40 stellst für max 4GHz und die CPU über die Stromsparfunktionen begrenzt,dann hast auch bei 2GHz CPU Takt die volle iGPU Leistung.......Kannst aber gleichzeitig wenn mehr Leistung gebraucht wird einfach unter Windows hoch takten.
Der A6 7600K z.b. braucht Idle/Last Cinebench @ 1,9GHz rund 10Watt,bei 3GHz rund 18Watt und bei 4GHz 32Watt.
Dabei wurd nix an der Spannung gemacht,lediglich durch das Feststellen des Multis nach Oben der Turbo ausgeschaltet und somit stellt das Mainboard bei MIR ne geringere Spannung ein.

--- Update ---

@VJoe2max
Die cTDP muss vor allem vom Mainboard Hersteller implementiert werden, also nicht sparen beim Mainboard. ;)
Beim Mainboard kann man schon sparen,nur nicht beim Hersteller.;D

--- Update ---

EDIT
@VJoe2max
Ist mit dem A6 jetzt nicht das billigste Mainboard von ASUS https://geizhals.de/asus-a68hm-plus-90mb0l40-m0eay0-a1212590.html?hloc=de
und diesem Ram https://geizhals.de/g-skill-ripjawsx-blau-dimm-kit-8gb-f3-2400c11d-8gxm-a940787.html?hloc=de
Man könnte die cTDP einstellen,was aber Leistung kostet.Oder man stellt den Multi fest ein "Um Turbotakt" und schal
Man kann des weiteren den NB Takt anheben,wenn man es Testen will.
Man kann den Ram voll Einstellen,bei mir laufen die mit 2400MHz CL13 und 1,5V mit ein wenig Optimierung.

--- Update ---

Falls sich doch noch jemand findet der mal mit einem A10-7870K ausprobiert, ob cTDP damit nutzbar ist, würde mich das aber trotzdem sehr freuen :)
Da hab ich leider nur den A10-7850K ,wobei auch hier die 866MHz der iGPU kein Problem sind wenn man über den Reftakt geht um das runtertakten zu behalten.....;)
 
@VJoe2max
Die cTDP muss vor allem vom Mainboard Hersteller implementiert werden, also nicht sparen beim Mainboard. ;)
Aber auch die APU muss damit klar kommen - das war ja die Frage ;).

Zudem ist drosseln egal in welcher Form immer mit mehr Verlustleistung auf der primären Seite verbunden.
Zwar braucht die CPU dann nur noch "45" statt "65W "dafür verheizen die Spannungswandler die Differenz von 20W.
Das ist also nur eine Suchtverlagerung und wirklich Temperatur relevant.
Nein da bist du falsch informiert. Die Spannungswandler auf Mainboards sind keine Linearregler, sondern Stepdown-Wandler ;). Bei geringerer Leistungsanforderung verbraten auch die weniger. Die Temperatur ergibt sich - ist aber bei insgesamt geringerem Verbrauch auch insgesamt niedriger.

Du vergisst bei der Geschichte nur einen wichtigen Faktor,durch die "Feste" cTDP Einstellung verschenkst du ordentlich Leistung und nicht nur auf der CPU Seite sondern auch auf der iGPU Seite und wenn deine iGPU mit der vollen TDP so schnell ist wie ne 250er,dann ist sie es nicht mehr bei ner cTDP von 45Watt,sondern nur noch rund 60-70% so schnell und somit wird die 250er auch um 30-40% eingebremst im Hybrid Crossfire..........
Für den Betriebsfall in dem die TDP auf 45W begrenzt werden soll, ist mir das herzlich egal - wird ja sowieso nicht belastet ;). Es wäre btw schön wenn die Graka dann auch weniger verbrauche würde, aber ohne Last wird sich an deren Idle-Verbrauch leider nichts Wesentliches ändern.

Wenn du aber je nach Mainboard "z.b. mit nem billigen ASUS" einfach den Multi im Bios auf 40 stellst für max 4GHz und die CPU über die Stromsparfunktionen begrenzt,dann hast auch bei 2GHz CPU Takt die volle iGPU Leistung.......Kannst aber gleichzeitig wenn mehr Leistung gebraucht wird einfach unter Windows hoch takten.
Dann laufe ich aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder aus dem Leistungslimit.

Der A6 7600K z.b. braucht Idle/Last Cinebench @ 1,9GHz rund 10Watt,bei 3GHz rund 18Watt und bei 4GHz 32Watt.
Dabei wurd nix an der Spannung gemacht,lediglich durch das Feststellen des Multis nach Oben der Turbo ausgeschaltet und somit stellt das Mainboard bei MIR ne geringere Spannung ein.
Das sind schöne Werte, aber der Output des A6 7600K ist halt auch erheblich geringer. Das Verhalten des Boards bezüglich der Spannung scheint mir allerdings ein wenig eigentümlich. Wenn die Kiste trotzdem stabil bleibt, ist es aber in Ordnung. Besser wäre es imho wenn man die direkte Kontrolle über die Spannungen hat.
 
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