News Jim Keller wechselt zu Tesla

Onkel_Dithmeyer

Redaktion
☆☆☆☆☆☆
Mitglied seit
22.04.2008
Beiträge
12.939
Renomée
4.009
Standort
Zlavti
  • BOINC Pentathlon 2011
  • BOINC Pentathlon 2012
  • BOINC Pentathlon 2013
  • BOINC Pentathlon 2014
  • BOINC Pentathlon 2015
  • BOINC Pentathlon 2016
  • BOINC Pentathlon 2017
  • BOINC Pentathlon 2018
  • BOINC Pentathlon 2019
  • SETI@Home Intel-Race II
  • BOINC Pentathlon 2020
  • THOR Challenge 2020
  • BOINC Pentathlon 2021
  • BOINC Pentathlon 2022
  • BOINC Pentathlon 2023
Jim Keller dürfte einer der bekanntesten CPU-Architekten unserer Zeit sein. Bei AMD war er beteiligt an der Entwicklung des K7-Athlons und führender Entwickler beim Nachfolger, dem K8. Anschließend wechselte er zu Apple und war maßgeblich an der Entwicklung des A4 und später A5 beteiligt. Zuletzt war er wieder bei AMD tätig und arbeitete an AMDs K12 und der Zen-Architektur. Nun bestätigte Tesla Motors, ihn als Mitarbeiter gewonnen zu haben.
(…)

» Artikel lesen
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, ist korrigiert.
 
Auch betätigte sollte bestätigte sein, oder?
 
Gerüchterhalber hat AMD gar keinen Versuch unternommen Jim Keller zu halten und hat seinen Vertrag im September schlicht und einfach nicht verlängert. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Entweder wurde ihnen der Chief Architect zu kostspielig oder er hat die hohen Erwartungen nicht erfüllt. Insofern kann man die Anstellung bei Tesla Motors entspannt sehen. Jim Keller wurde nicht in der Weise abgeworben, wie es bei anderen ranghohen AMD Mitarbeitern zuvor der Fall war. AMD hat sich anscheinend freiwillig von seinem Chief Architect getrennt. Es war keine "höhere" Gewalt im Spiel. Womöglich hatte Jim Keller durch sein Mitwirken an der Zen Architektur aus Sicht der CEO seine Schuldigkeit bereits getan und wird fortan nicht mehr benötigt.
 
Und die Automobilbrange würde lieber eine Automobilbranche sein.
MfG
 
Tesla ist der Showcase von nVidia Tegra - schon lustig. Vielleicht ist ja ein HW-Wechsel auf etwas potenteres in Aussicht
 
Seltsam. "Vice President of Autopilot Hardware Engineering"? Dafür werden Mustererkennung/Neronale Netze etc. eingesetzt. Nicht unbedingt das, wofür man kleine ARM-Kerne einsetzt. GPUs hat Jim ja noch nicht designed...

Aber nach den CPUs findet er jetzt ggf. massiv-parallele Architekturen (oder ggf. einen ganz neuen Ansatz?) spannend. Oder Tesla braucht "nur" jemand, der ggf. bestehende Ansätze zügig in Tesla-ASICs umsetzt (Tesla will ja jetzt anfangen, richtig Stückzahlen machen) - und da hat er bestimmt genug Know-How und Verbindungen in der Branche.

Tesla soll ja laut Elon Musk "all our Patent" frei zugänglich machen bzw. gemacht haben. Hat da schon mal jemand nach entsprechenden CPU/GPU/Algorithmen-Patenten gesucht?
 
Zu einer Firma ohne Zukunft wechseln braucht schon Mut oder ist er schon so verzweifelt...?
 
@nosyboy
Reine Gewohnheit.
Bei so einer Firma war er vorher schon. :D
 
Ja das stimmt, Apple sehe ich auch eher auf Sinkflug, die goldigen Zeiten dort sind definitv vorbei, aber MS wird ihnen sicher wieder helfen falls es sein muss.
Vielleicht landet er ja schon bald wieder bei AMD, falls sie Ihn bis dann noch wollen, ich kann seine Arbeit/Einfluss so wie so schlecht einschätzen.
Viele meinten auch John Romero sei absolut das Zugpferd von ID-Soft, aber was hat er danach alleine Zustande gebracht?
Bin gespannt auf sein neues Spiel nach langer Zeit. Sein neues Doom Level muss ich aber noch nachholen. :D (sorry for Offtopic)
 
Zu einer Firma ohne Zukunft wechseln braucht schon Mut oder ist er schon so verzweifelt...?
Wieso? AMD hat er doch längst hinter sich gelassen.
Tesla hat noch alle Möglichkeiten offen. Sowohl ein grandioses Scheitern als auch totales Umkrempeln der Automobilindustrie. Apple und Porsche waren auch vor wenigen Jahren noch Kandidaten für eine geordnete Abwicklung und stehen heute besser denn je da - gerade weil sie die Richtung mal komplett gewechselt haben.
Und so Jemand findet immer einen neuen Job.
Ich hatte genug Kollegen in der Halbleiterbranche, die von Anfang an gesagt haben, dass sie nur eine begrenzte Zeit bleiben und dann definitiv wieder Abwechslung brauchen. Es gehört einfach dazu, immer mal wieder komplett die Richtung zu wechseln und die Augen durch etwas Neues geöffnet zu bekommen.
 
Solange das Recycling resp. Abfall Problem nicht gelöst ist, wird sowas nie eine Zukunft haben, ganz einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein Abfallproblem...?
Die Li-Ion Akkus können gut 7-8 Jahre im Auto verwendet werden und sind danach immer noch als Energiespeicher für Solaranlagen etc. brauchbar.
Und bis dahin hat man Recycling-Verfahren, bei denen die Forschung gerade erst am Anfang steht, auch besser im Griff.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, die LI-Ion Akkus wachsen an den Bäumen und verrotten auch irgendwann wieder... omg
Und Fukushima ist anscheinend auch schon wieder in Vergessenheit geraten.
 
Je größer die Not, desto mehr Engagement legt man an den Tag.
 
Wo kommt der Abfall denn überhaupt her? Hier gehts um Elektroautos, nicht um Atombetriebene Autos.
Wer sowas fährt, wird ja hoffentlich auch einen "saubereren" Stromanbieter wählen.
 
Kernkraftgetriebene Autos gabs nie auf den Straßen, die Prototypen wurden seit den 60ern nicht weiter entwickelt...

Aber es stimmt schon, dass die Energiespeicherung bei 'Strombetriebenen Vehikeln' immer noch ein (gewaltiges) Problem darstellt...
 
Also wenn ich mich so im Bekanntenkreis und in der Nachbarschaft umschaue - ich bin fast der Einzige, der regelmäßig mehr als 100km am Stück fährt. Den meisten würde eine Art Twizy mit dichter, größerer Karosserie und Kofferraum bereits völlig reichen, um zum Supermarkt oder zur Arbeit zu fahren. Für die 2 längeren Strecken im Jahr kann man sich dann ein richtiges Auto mieten. Es muß nicht immer gleich ein Tesla sein.
 
Also wenn ich mich so im Bekanntenkreis und in der Nachbarschaft umschaue - ich bin fast der Einzige, der regelmäßig mehr als 100km am Stück fährt. Den meisten würde eine Art Twizy mit dichter, größerer Karosserie und Kofferraum bereits völlig reichen, um zum Supermarkt oder zur Arbeit zu fahren. Für die 2 längeren Strecken im Jahr kann man sich dann ein richtiges Auto mieten. Es muß nicht immer gleich ein Tesla sein.

Und da liegt schon ein Problem.
E-Karren mit hohen Nutzwert, sind irgendwie so selten, und leider meist auch teuer.
Mein Fabia 2 Combi als E-Karre mit genügend Reichweite, hätte ich kein Problem mit, wenns ihn geben würde.
Aber wo soll man den Kaufpreis herbekommen, und das Auto?
Davon mal abgesehen.
Wechselakku wäre die Lösung, gibts schon lange, will nur die Industire nicht mitmachen.
An Strom zum Tanken, ist man ja auch schon drann.
 
Zurück
Oben Unten