Suche geeignetes Betriebssystem für mein selbstbau NAS

Nochmal zurück zu meinem NAS:

Also Deduplikation und Kompression sind aus. Trotzdem bleibt der "Schluckauf" bestehen, der wie folgt aussieht: (~7,5GB in einer Datei)

NAS.PNG

Totzdem war gegenüber mancher Leistungseinbruchberichte die Weboberfläche gut bedienbar.

CPU-Usage war höchstens bei 40% in Spitze, aber die Datenträger sind nur um die 15-20MB/s beschäftigt, was mir für eine WD Red am SAS-Controller (mit 4x PCI-E 2.0 angebunden) arg wenig scheint. (RAID Z2 mit 6x WD Red)

Interessanterweise ist die Übertragung auf ein Mirror (2x WD Red) per Netzwerk genauso per Schluckauf betroffen, allerdings werden hier die Platten mit bis zu 70MB/s versorgt.
 
Danke für Euren Input! :-) Rockstor oder OpenMediaVault scheinen das Passende zu sein.

Im Rockstor Forum habe ich gelesen das man RAID 5 bzw. 6 nicht für den produktiven Einsatz nutzen sollte, da die Implementation noch nicht 100%ig ist und unter Umständen Datenverlust droht. Das ist für mein Vorhaben natürlich leider genau das Falsche. :-) Gelesen habe ich auch das Rockstor automatisches Standby und Aufwachen nicht beherrscht. Stimmt das so noch?
 
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Probiermal NAS4Free. Du kannst das Beriebssystem auf einen USB-Stick installieren und es schnell austesten.
Die Support-Community ist übrigens recht gut, das deutsche Supportforum hat 4 Moderatoren und die internationale Community ist auch recht hilfreich bei Spezialproblemen: http://forums.nas4free.org/. Darüber hinaus hat es noch einen IRC Chat für Supportfragen.

DEr T20 ist übrigens für ein NAS recht mächtig, aber mit ZFS sollte man deutlich mehr ECC-Speicher (!) andenken !
 
Für RAID 5 oder 6 braucht man keineswegs ein ZFS.
Linux md RAID beherrscht das ebenso perfekt und kann auch verändert werden.
Die Nas Distribution dafür hab ich schon vorher erwähnt.
 
Der Punkt ist das ich auf dem Gebiet ein totaler Noob bin und nicht weiß was ich für Services oder Filesysteme brauche. Auch nicht wie ich diese richtig einrichte. Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, bringt ZFS oder Btrfs von Haus aus schon viel mehr Datensicherheit mit, als ich mit einem klassischen Dateisystem verbinde. Ein Raid ist dann also gar nicht nötig, bzw. sozusagen schon im Dateisystem schon integriert. Jeder gibt mir eine andere Empfehlung. Das bringt mich wenig weiter. :-(
 
Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, bringt ZFS oder Btrfs von Haus aus schon viel mehr Datensicherheit mit, als ich mit einem klassischen Dateisystem verbinde. Ein Raid ist dann also gar nicht nötig, bzw. sozusagen schon im Dateisystem schon integriert.

ZFS ist durchaus einem Raid vergleichbar, hat aber deutlich mehr Sicherheitslevels, aber braucht auch Resourcen. Ein Software Raid (0-5) ist auch mit NAS4Free möglich. Wieviele Platten möchtest du denn in dem System laufen lassen und wozu genau nutzen ? Vom Einsatzzweck ist die sinnvolle Konfiguration ableitbar.
Ich baue schon einige Zeit an meinem NAS herum, hab vor 7 Jahren angefangen mich für Selbstbau-NAS zu interessieren, bin mit N4F (und früher FreeNAS) ganz gut gefahren.
 
ZFS hat halt den riesen Nachteil, dass ein einmal aufgebautes Raid-Volume nicht mehr veränderbar ist (außer Tausch aller Disken).
Dieses Problem hat man unter Linux nicht.
Ebenso ist Linux nicht so stark vom Speicher abhängig wie ZFS, welches bei starker Belastung schon mal Abstürzen kann.
COW Dateisysteme generell haben auch nicht nur Vorteile (etwa bei Datenbanken).
Ebenso hat ZFS ein Performanceproblem mit SAMBA Freigaben wenn viele (Tausende) Dateien in einem Verzeichnis sind, da ist dann die Antwortzeit im Sekundenbereich wo der ganze Explorer hängt.
 
Ja, Btrfs und RAID5/6 ist aktuell einfach nicht zu gebrauchen, das stimmt leider. Was meinst du mit Standby und Aufwachen? Das gesamte NAS oder nur die Platten? Denn die Platten können sogar einzeln konfiguriert werden, wann welche in den Standby geht. Funktioniert wunderbar, ist aber, meine ich, erst in der letzten oder vorletzen Version hinzugekommen. Funktioniert aber einwandfrei.
 
so nun mal wieder runterkommen!

Das ist ja nicht auszuhalten!
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Nochmal zurück zu meinem NAS:

Also Deduplikation und Kompression sind aus. Trotzdem bleibt der "Schluckauf" bestehen, der wie folgt aussieht: (~7,5GB in einer Datei)

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Totzdem war gegenüber mancher Leistungseinbruchberichte die Weboberfläche gut bedienbar.

CPU-Usage war höchstens bei 40% in Spitze, aber die Datenträger sind nur um die 15-20MB/s beschäftigt, was mir für eine WD Red am SAS-Controller (mit 4x PCI-E 2.0 angebunden) arg wenig scheint. (RAID Z2 mit 6x WD Red)

Interessanterweise ist die Übertragung auf ein Mirror (2x WD Red) per Netzwerk genauso per Schluckauf betroffen, allerdings werden hier die Platten mit bis zu 70MB/s versorgt.

Da fehlen übrigens vermutlich zwei kleine SSDs für das ZIL, welche man dann auch als L2ARC nutzen könnte.
 
Große Preisfrage des Noobs: Und wie richte ich das ein? 2SSD's á 32GB habe ich, jedoch keinen Plan, wie ich das einrichte unter FreeNAS. Beide würd ich als Mirror einrichten. Gehen dann auch ZIL und L2ARC zusammen darauf?
 
Da ich selber grade so etwas in kleiner in Planung habe und noch nicht sicher bin welche wie ich es genau machen will: Welche Art der "Datenfreigabe" ist in einem reinem Linux Netz am Ressource schonenden für den Host NFS oder SMB oder etwas komplett anderes?
 
In einer Linuxumgebung nimmt man eher NFS.
Wobei die Art der Freigabe gegenüber SMB eine gänzlich andere ist.
NFS ist eine Host zu Host Bindung. SMB ist eine Benutzer zu Freigabe Bindung.
Was wesentlich ineffizienter ist, da bei mehreren Benutzern mehrere Bindungen eingegangen werden müssen. Bei NFS jedoch immer nur eine.
 
Nach einigem Probieren und eher enttäuschenden Versuchen mit Rockstor (die RAID Problematik, das unsägliche Abo Geschäftsmodell) und Openfilevault (3.0 beta läuft nicht zufriedenstellend) habe ich bei NAS4Free eine Umgebung gefunden die auf mich mehr Vertrauen ausstrahlt. Die Oberfläche in Deutsch ist zweckmäßig und die deutsche Community mir auch viel wert. Habe mir zu den 3 bestehenden 4 TB Platten noch 3 hinzu bestellt. Daraus wird nun ein Raidz1 oder z2 gebaut. Die fehlende Erweiterbarkeit ist so nicht so schlimm. Mehr passt eh kaum ins Gehäuse. Habe mich aus Kostengründen (und weil schon 3 Platten vorhanden sind) vorerst doch für 3.5" HDDs entschieden.

ZFS und die damit verbundene Datensicherheit ist mir sehr wichtig. Den Speicherhunger nehme ich hin und muss dann wohl oder Übel den RAM aufrüsten. Er kostet nicht die Welt.

Weiß vielleicht jemand ob es bei NAS4Free die möglichkeit des Wake on Lan und dem automatischen Standby gibt?
 
Stell die Frage doch bitte im N4F Forum. WOL und automatisches Standby sind Themen die in der Vergangenheit divers diskutiert wurden. Evtl. funktioniert es jetzt seit FreeBSD 10.3 , früher war es ein kritisches Topic, mit manchen Hadwarekonfigurationen ging es, mit anderen nicht. Von automatischem Stand-by für die Platten wird von einigen unter ZFS abgeraten. Ob automatisches System Standby bei Nichtzugriff funktioniert weiss ich nicht, evtl auch im Forum zu klären.
 
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