News Intel schlägt zurück: Coffee Lake mit 6 Kernen und hohem Takt

Es tauchen schon wieder die ersten "Experten" auf, die AMD die Gamerfähigkeiten nun völlig absprechen.
das ist quatsch. natürlich liegt intel teils deutlich vorne. aber der unterschied ist nicht mehr sooo groß, dass das für die mehrheit ein ausschluss-kriterium wäre. nicht jeder hat eine geforce 1080 ti. und wenn doch, werden die sich sicher nicht mit low-resolution-gaming aufhalten. d.h. die wahrscheinlichkeit ist so oder so relativ groß, dass zuerst die grafikkarte limitiert. mag sich zukünftig mit neuen grafikkarten ändern, aber dann kaufe ich mir halt auch eine passende cpu dazu. ;)
 
Tja., die Leute sehen nur: ein i7-K ist mit einer 1080ti bei 4K 10% "schneller" als ein R7.
Also kaufen sie einen i3 mitsamt GTX1060, statt eines R3+GTX1070 und spielen dann auf FullHD...
Darum finde ich diese isolierten CPU-Tests mittlerweile völlig sinnlos bzw. meistens ist das Fazit einfach mal völlig dabeben, weil es genau diese Fehleinschätzung noch unterstützt.
 
Ja , es sollten eh mal Testberichte neu aufgebaut werden. Zu mindestens von den Testseiten die eh alles gestellt bekommen.
Mittlerweile sollte es nen "normalen" CPU Haupttest geben,aber dazu auch noch einen mit 2 Grafikkarten UND einer Mittelklasse Grafikkarte.
So kann Ich als Leser und Kunde doch ein wenig mehr sehen was Mein bevorzugtes System leistet und was ich wirklich brauche.
 
Eher Kopfschüttel.

Hat Intel dafür bezahlt?
 
Wie meinst das?
Z.B.:
2Kerne
2Kerne +SMT
4Kerne
4Kerne +SMT
......
......
.....
ja genau.

Auf separate SMT Analyse würde ich allerdings mittlerweile verzichten, AFAIK gibt es keine populäre Software mehr mit negativer HT bzw. SMT Performance und der Turbo sollte von deaktiviertem SMT auch nicht wirklich beeinflusst werden.

Im Dunkeln bleibt bei den Reviews in aller Regel das "All-Core Turbo-Verhalten", sowie die Turbo-Stufen bei weniger Cores.
Also was passiert da zwischen dem genannten Base-Takt und dem maximalen Turbo-Takt.

Die Turbo States sind AFAIK bei AMD und Intel in einem Zweier-Raster bei der Core-Anzahl organisiert, wobei bei sehr großen CPUs wahrscheinlich erst bei 4 oder 8 ungenutzten Cores etwas passiert.

Interessant war für mich die Änderung der Reviews bei Notebookcheck, die bei Laptops die Dauerlastperformance in Anwendungen und Spielen messen. Viele Laptops fallen dort wegen der Kühllösung schnell ab. Auch eine Desktop CPU, die für Turbo in der Leistungsaufnahme weit über der TDP agiert könnte so ein Verhalten aufweisen.
 
Ist in Arbeit mit dem R5 1400 bei festen 3,8GHz.
Der CPUz Benchmark verhält sich ein wenig komisch bei 2Kernen/ 4Threads,da rutscht er im Single auf unter 400........
Ansonsten wenn er frei Takten kann,Auto,C&Q,dann hast mit 2Kernen/4Threads durchgehen den Max Turbo,mit 4Kernen meist schon nicht mehr.
 
Was mich mal interessieren würde wäre, gibt es einen echten technischen Grund für das geänderete Pinout für Coffee Lake ?
Oder ist es nur der übliche Trick, um mehr Chipsätze zu verkaufen (was ich vermute)?

Die Frage wurde Intel auch in Pressekonferenzen gestellt, und die Antwort war, dass bislang ungenutzte Pins nun für weitere Stromversorgung genutzt werden. Die sonstige Belegung ist absolut identisch. Eine interessante Entscheidung, wo sich die TDP-Klassen der Prozessoren doch offiziell gar nicht geändert haben.

Meine Theorie: Die Architektur von Coffe Lake ist praktisch identisch zum Vorgänger. Geändert hat sich eine minimal verbesserte Produktionstechnik. Um dennoch einen vorweisbaren Fortschritt zeigen zu können hat man auf Overclocking zurückgegriffen. Computerbase hat für einen Coffe Lake mit offiziell 65W TDP einen Energiebedarf von dauerhaft über 90Watt, auf einem zweiten Board von dauerhaft über 100Watt gemessen. Ich gehe davon aus, dass man mit der alten Pinbelegung hier an elektrische Grenzen gekommen wäre, also hat man kurzum unbelegte Pins herangezogen, um den hohen Energiebedarf zu decken.
Anschließend wurde der Chipsatz einfach umbenannt, um zu suggerieren, dass es Verbesserungen am Chipsatz gab und dafür gesorgt, dass alte CPUs nicht mit dem neuen Chipsatz zusammen arbeiten.


Eigentlich hätte ich es toll gefunden mein existierendes Z170 Board später nochmal mit einem 6-Kerner aufzurüsten. Mein Sockel 775 Board hatte auch 2 CPUs erlebt. Wenn ich aber zum aufrüsten ein neues Board brauche, kann ich auch die Plattform wechseln. AMD scheint den Sockel AM ja etwas länger live halten zu wollen als nur eine CPU Generation.

Es hat bei Intel Tradition, dass mit neuen CPUs auch ein neuer Chipsatz fällig wird, unabhängig von technischer Notwendigkeit oder Sinnhaftigkeit. Möchtest du CPUs aufrüsten können bist du im blauen Lager verloren.
 
Möchtest du CPUs aufrüsten können bist du im blauen Lager verloren.

Bisher max. 2 Generationen.

Im Mainstream:

LGA1156 (5x Chipsatzserie) Lynnfield/Clarkdale (1 Generation)
LGA1155 (6x und 7x Chipsatzserie) Sandy & Ivy Bridge
LGA1150 (8x und 9x Chipsatzserie) Haswell & Haswell Refresh
LGA1151 (1xx und 2xx Chipsatzserie) Sky & Kaby Lake

LGA1151 v2 (3xx) vermutlich nur Coffee Lake

Als weitere Folge das wenn einem ein Board mal "verstirbt" es ggf nicht leicht oder/und teuer wird noch Ersatz zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eher Kopfschüttel.

Hat Intel dafür bezahlt?

Möglicherweise will Intel damit verschleiern das der Coffee Lake eben doch nicht "Spürbar" schneller ist als ein Ryzen 1600. Was soll Intel auch machen wenn die "Intel-Compiler" Strategie nicht ausreicht um sich AMD vom Leibe zu schaffen.

Wirtschafsmächte unterliegen einem Knallharten Kampf, das mit unlauteren Mitteln wirst du nicht nur bei VW, Microsoft u.s.w finden.

Ist also ganz normal !

Wer heute nicht bescheißt oder öfter ein Rotstift anzusetzen damit die Geräte z.b nicht so lange halten, verdient heute kein Geld !
 
Stimmt, da war ja gerade was mit Airbus...
 
Eher Kopfschüttel.

Intel Coffee Lake: Mainboards mit „Auto-OC“ beeinflussen Testergebnisse

da weiß man wieder nicht, ob man lachen oder weinen soll. ausgerechnet jetzt kocht das hoch. und einige scheinen es auf einmal für notwendig zu erachten, zu diesem thema stellung zu beziehen. weil das ja ein brand neues thema ist .... anno 2012 ...

MultiCore Enhancement: The Debate About Free MHz

Hat Intel dafür bezahlt?
mainboard-hersteller haben schon immer gecheatet, um in tests den längsten balken zu haben. früher wurde gerne mal leicht am fsb gedreht und/oder der pci-bus lief mit etwas höherem takt etc etc etc. das "multicore enhancement" ist da nur eine weitere iteration in zeiten, wo mainboards allgemein nur noch wenig einfluss auf die performance haben.

und das hat in bezug auf reviews ja nicht nur vorteile. denn die kehrseite ist die leistungsaufnahme. ein ähnliches spielchen sieht man bei msi, die gerne bestimmte stromspar-optionen werkseitig ausschalten, die einfluss auf peripherie- und storage-performance haben. auch hier ist die kehrseite der medaille eine erhöhte leistungsaufnahme.

und was genau macht die option "performance bias" beim asus x370 prime eigentlich in der einstellung auto?

http://www.planet3dnow.de/artikel/hardware/a7v333/4.shtml

Der Frontside-Bus läuft typisch für ein Mainboard der A7V-Serie leicht übertaktet, dieses mal jedoch mit satten 135,00 MHz (1,01%) wesentlich deutlicher, als sonst mit 134,30 MHz. Der spezifizierte Takt ist 133,33 MHz.

Hier sehen wir den Frontside-Bus mit BIOS-Einstellung "Optimal" statt "Turbo". Der FSB-Takt läuft nun mit 133,29 MHz sogar leicht unter der Spezifikation. Leider jedoch steuert Asus mit diesem Schalter nicht nur den FSB-Takt. Das Umschalten von "Turbo" auf "Optimal" entschärft auch einige Chipsatz-Parameter. "Optimal" bedeutet im Asus-Jargon demnach "Failsafe", ergo ungeeignet, damit einen Benchmark zu fahren.

Daraufhin haben wir auch überlegt, ob wir das Board im Jumper-Modus betreiben und die 133,33 MHz per DIP-Schalter einstellen sollten. Schlußendlich haben wir uns dagegen entschieden, da vermutlich kein A7V333-Käufer auf dieser Welt sein Board künstlich einbremsen wird, wenn Asus im Jumperfree Modus ausliefert. So beschränken wir uns an dieser Stelle darauf, Asus für die übertriebene und zudem versteckte Werks-Übertaktung zu tadeln.
 
Bisher kannte ich es bestenfalls im Bereich von 1% oder weniger. Eben sowwas wie den Bustakt von 133 auf 134MHz anheben.
Aber wenn es um 2stellige %-Bereiche geht, beim Stromverbrauch dann sogar deutlich im 2stelligen %-Bereich, dann ist das eine neue Dimension.
 
Intel Coffee Lake: Von Boost-Betteln und Turbo-Tricks (golem)

Nur auf die Mainboardhersteller kann man das nicht schieben. Mit dem Allcore ist aber auch nicht neu, schon das ASUS Z68 von mir hat wenn man X.M.P. aktiviert hat ungefragt den Singleturbotakt auf alle Kerne des i5-2500k angelegt incl. höhere Spannungen. X79 ASUS Mainboards ebenso. Das Verhalten finde ich negativ da es auch ohne Hinweise geschieht.

Neu ist das Intel da keine Boost-Taktraten mehr angibt und es damit für den User immer undurchsichtiger wird.
 
Zumindest kann man ja wegen OC eigentlich nicht mehr von der Garantie ausgeschlossen werden, wenn man nicht weiß wie der Takt einer CPU sein sollte...
 
Zumindest kann man ja wegen OC eigentlich nicht mehr von der Garantie ausgeschlossen werden, wenn man nicht weiß wie der Takt einer CPU sein sollte...
so oder so. wenn ein mainboard-hersteller eine cpu bereits werkseitig außerhalb der von intel festgelegten spezifikationen betreibt (also übertaktet), dann haftet selbstverständlich der mainboard-hersteller im falle von problemen.
 
Den Zweck Leute vom Kauf eines Ryzen abzuhalten scheint es aber leider bei nicht wenigen zu erfüllen.

PS.: gibt schon Einige die eine CPU bekommen haben.
 
Den Zweck Leute vom Kauf eines Ryzen abzuhalten scheint es aber leider bei nicht wenigen zu erfüllen.

DAS ist ja das Ärgerliche)((

... und bei ordentlicher Verfügbarkeit gehen die dann wohl ~ 15% im Preis hoch *nein*
 
Ryzen fehlen im Moment ca 1 Ghz Takt das scheint vielen wichtig zu sein und viele Reviews suggerieren das 5+ Ghz gar kein Problem sind.

Auch erstaunlich finde ich wie viele bereit sind eine ca 400 Euro CPU zu köpfen oder köpfen zu lassen und damit auch ihre Garantie aufgeben.
Und richtig toll finde ich das aus dem "Produktmangel" von Intel andere Profit machen (Caseking/8auer z.b.) und es Leute gibt die das kaufen.
 
das normale fußvolk ist mittlerweile aus vielen foren abgewandert. geblieben und sich versammelt haben sich zahlreiche nerds. auch wenn man manchmal den eindruck haben kann, dass es nicht mehr unter einer 1080 ti, einem 30 zoll 4k-free/g-sync-rahmenlos-min144hz, 32gb ram, mehreren nvme-ssd's und einer 400 euro aufwärts cpu geht, ist das eine zwar größer werdende, aber immer noch kleine nische. ;) aber für die hersteller wird diese gruppe offenbar immer wichtiger und man lässt sowas gut und gerne bezahlen.
 
Ja aber dabei stellt sich mir die Frage warum Intel das anderen überlässt und nicht selber den Leuten in die Tasche greift. Also z.B. mit K-CPU's die eine bessere TIM haben oder verlötet sind.
 
Na eben darum. Das bindet nicht nur die Endkunden, sonder die (Zwischen)Händler an Intel. Und alle sind glücklich damit.
Hoffentlich gelingt es AMD bei der nächsten Iteration deutlich mehr Takt zu fahren, ohne die Energieeffizienz zu drücken.
 
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