News AMD rudert zurück: Zen 3 doch auch auf älteren Mainboards

Nero24

Administrator
Teammitglied
Mitglied seit
01.07.2000
Beiträge
24.066
Renomée
10.445
  • BOINC Pentathlon 2019
  • BOINC Pentathlon 2020
  • BOINC Pentathlon 2018
  • BOINC Pentathlon 2021
Bei der Ankündigung der kommenden B550-Chipsatz hatte AMD angekündigt, kommende Zen-3-Prozessoren nur noch mit Chipsätzen ab Serie 500 zu unterstützen. Dies hat wohl zu einiger Aufregung geführt, da AMD ja beim Sockel AM4 bleiben wird. Nun hat AMD reagiert und ein Statement veröffentlicht, dass man Mainboard-Herstellern auch für die Serien B450 und X470 mit Zen 3 BIOS-Code versorgen werde.

(…)

» Artikel lesen
 
Warum die "Hackfresse" und nicht das Orginal von AMD ;)

As we head into our upcoming “Zen 3” architecture, there are considerable technical challenges that face a CPU socket as long-lived as AMD Socket AM4. For example, we recently announced that we would not support “Zen 3” on AMD 400 Series motherboards due to serious constraints in SPI ROM capacities in most of the AMD 400 Series motherboards. This is not the first time a technical hurdle has come up with Socket AM4 given the longevity of this socket, but it is the first time our enthusiasts have faced such a hurdle.

Over the past week, we closely reviewed your feedback on that news: we watched every video, read every comment and saw every Tweet. We hear that many of you hoped a longer upgrade path. We hear your hope that AMD B450 and X470 chipsets would carry you into the “Zen 3” era.

Our experience has been that large-scale BIOS upgrades can be difficult and confusing especially as processors come on and off the support lists. As the community of Socket AM4 customers has grown over the past three years, our intention was to take a path forward that provides the safest upgrade experience for the largest number of users. However, we hear you loud and clear when you tell us you would like to see B450 or X470 boards extended to the next generation “Zen 3” products.

As the team weighed your feedback against the technical challenges we face, we decided to change course. As a result, we will enable an upgrade path for B450 and X470 customers that adds support for next-gen AMD Ryzen™ Processors with the “Zen 3” architecture. This decision is very fresh, but here is a first look at how the upgrade path is expected to work for customers of these motherboards.

We will develop and enable our motherboard partners with the code to support “Zen 3”-based processors in select beta BIOSes for AMD B450 and X470 motherboards.
These optional BIOS updates will disable support for many existing AMD Ryzen™ Desktop Processor models to make the necessary ROM space available.
The select beta BIOSes will enable a one-way upgrade path for AMD Ryzen Processors with “Zen 3,” coming later this year. Flashing back to an older BIOS version will not be supported.
To reduce the potential for confusion, our intent is to offer BIOS download only to verified customers of 400 Series motherboards who have purchased a new desktop processor with “Zen 3” inside. This will help us ensure that customers have a bootable processor on-hand after the BIOS flash, minimizing the risk a user could get caught in a no-boot situation.
Timing and availability of the BIOS updates will vary and may not immediately coincide with the availability of the first “Zen 3”-based processors.
This is the final pathway AMD can enable for 400 Series motherboards to add new CPU support. CPU releases beyond “Zen 3” will require a newer motherboard.
AMD continues to recommend that customers choose an AMD 500 Series motherboard for the best performance and features with our new CPUs.

There are still many details to iron out, but we’ve already started the necessary planning. As we get closer to the launch of this upgrade path, you should expect another blog just like this to provide the remaining details and a walkthrough of the specific process.

At CES 2017, AMD made a commitment: we would support AMD Socket AM4 until 2020. We’ve spent the next three years working very hard to fulfill that promise across four architectures, plus pioneering use of new technologies like chiplets and PCIe® Gen 4. Thanks to your feedback, we are now set to bring “Zen 3” to the AMD 400 Series chipsets. We’re grateful for your passion and support of AMD’s products and technologies.
 
Erst einmal abwarten und schauen was die Board Partner aus dem Dilemma machen. Es hieß schon oft von AMD oder Intel, dass etwas aus technischen Gründen nicht möglich ist und dann haben ASUS, MSI, Gigabyte und andere ganz tief in der Zauberkiste gewühlt und eine Lösung gefunden. Manchmal haben AMD und Intel dann zwar ihr Veto eingelegt und den Board Partner an die Kandare genommen, aber dann war der Beweis der Realisierbarkeit schon erbracht. Deswegen würde ich beim X470 Chipsatz die Flinte noch nicht ins Korn werfen, obwohl sich AMD derzeit nach außen pessimistisch gibt.
 
Letztlich liegt es doch hauptsächlich dran ob und wie viel Platz noch im BIOS-File vorhanden ist. Dann muss halt gegebenenfalls Platz gemacht werden, indem die Unterstützung für alte CPUs raus fliegt oder irgendwelche zusätzlichen Features im BIOS (UEFI) des Herstellers.

Und es gibt sicherlich keinen Grund, dass die CPUs nicht auch mit den restlichen AM4-Chipsätzen zusammen arbeiten.
 
Ja, und wenn der BIOS-Chip gesockelt wäre, und man den extern flashen könnte (zB. mit einem externen USB SPI Flasher der 1,8V SPI ROM unterstützt, oder falls der RaspBerry Pi mal für diese SPI-ROM chips Unterstützung kriegt), dann könnte man vom Inhalt zuerst ein Backup machen, und es dann später mal ggf. auch wieder zurück flashen um dann doch wieder einen älteren Prozessor (ZEN1,2) einzusetzen.
 
Ich hoffe sie lernen daraus bei AM5 und schrieb ausreichend große bios chips vor
 
Und dann werden sich wieder viele aufregen, die ein x470 einsetzen das PCI-E 4.0 auf den x16 slots nicht richtig funktioniert.

Ist das gleiche wie bei Ryzen 3000 und die B350, X370, B450 und X470 sobald ein PCI-E Switch verbaut ist muss die CPU runterschalten.

Mein Ryzen 5 2400G Zen Gen 1 ist auch zur Probe ohne Probleme in mein X570-A pro gelaufen.

Ist halt blöd für AMD das die Jungs mit den teuren Motherboards die Probleme mit den PCI-E bekommen, im Prinzip läuft jeder Ryzen im jedem Board solang das Board genug Strom zur Verfügung stellen kann und das geeignete Bios geladen ist.
 
Ich kann AMD und auch die Boardhersteller ja verstehen.
Der Support für die vielen verschiedenen AM4 CPUs ist sicher ein riesiger Aufwand. Andererseits ist es auch ein Qualitätsmerkmal, dass so viele CPUs auf AM4 Boards unterstützt werden. Sicher haben einige AMD AM4 gekauft, um nicht (wie bei Intel) ständig neue Sockel/Boards zu den neuen CPUs zu kaufen.
Der kleine Chip ist da natürlich nur vorgeschoben. AMD hat seit Jahren kommuniziert welche CPUs mit dem AM4 Sockel laufen werden (alle bis einschließlich Zen3). Jetzt tun sie überrascht, dass der BIOS Chip zu klein ist - das glaube ich nicht.

Was ich gut fände, wenn AMD dann auch vernünftige Vorgaben machen würde. z.B. Chip Größe
Aber meiner Meinung nach sollten die Boardhersteller auch einfach mal die Modellpaletten eindampfen. Da wäre weniger zu supporten. IMHO würden auch 10-20 verschiedene Boards pro Hersteller reichen. Es müssen nicht immer 30-40 sein.
 
AMD täte gut daran überhaupt nichts ausser Mindestanforderungen je Chipset vorzuschreiben sowie einen USB Flasback ohne CPU. Sie müssten nur 1 bis 2 Referenzboards je Hersteller für eine neue Chipset-Serie zertifizieren um den Beweis antreten zu können wie es richtig geht und den Rest dem Markt überlassen.
Wenn ein Board ausserhalb dessen murks ist oder miserabel supportet wird ist das nicht AMDs Verantwortung aber die Chance auf mehr Vielfalt. Vielleicht würden dann Mainboard-Reviews auch wieder mehr Sinn machen.
 
AMD hätte mit dem Zen 2 bereits einen Sockel AM4+ einführen sollen. Dann hätte man das abgrenzen können wie damals beim Phenom und AM2. AM4+ = Zen 2 und Zen 3 funktionieren sicher, auch Zen/Zen+, AM4 nur für Zen/Zen+ und wenn der Mainboard-Hersteller mitspielt mit eingeschränkter Funktionalität auch der Zen 2 oder Zen 3. Dann hätte man eine Abgrenzung, an der sich der User orientieren kann. So dagegen gibt's einen Sockel AM4 und trotzdem ist nicht garantiert, dass eine beliebige AM4-CPU darauf läuft *kopfkratz Das ist doch suboptimal *noahnung*
 
AMD hätte mit dem Zen 2 bereits einen Sockel AM4+ einführen sollen. Dann hätte man das abgrenzen können wie damals beim Phenom und AM2. AM4+ = Zen 2 und Zen 3 funktionieren sicher, auch Zen/Zen+, AM4 nur für Zen/Zen+ und wenn der Mainboard-Hersteller mitspielt mit eingeschränkter Funktionalität auch der Zen 2 oder Zen 3. Dann hätte man eine Abgrenzung, an der sich der User orientieren kann. So dagegen gibt's einen Sockel AM4 und trotzdem ist nicht garantiert, dass eine beliebige AM4-CPU darauf läuft *kopfkratz Das ist doch suboptimal *noahnung*

Das gleiche habe ich vor einigen Tagen bereits hier gesagt.

Ein Teil meiner Meinung war folgender:

Ein weiterer "Fehler" seitens AMD ist (zumindest begehen sie diesen gefühlt), dass man versucht, den Support der CPUs auf älteren Platinen quasi vollumfänglich zu gestalten. Bis auf PCIe 4.0 laufen ja sämtliche CPU-Features der 3000er Serie auch auf X370 und Co. Damit meine ich die Boost-/Stromspar-Features, die gestiegenen Speicher-Spezifikationen und beispielsweise das Potenzial für RAM-Overclocking. An der Stelle würde sich - glaube ich - kaum jemand beschweren, wenn Abstufungen vorgenommen werden würden. Auf einem AM2-Board hat sich auch keiner beschwert, dass HT-Link und CPU-NB deutlich langsamer liefen, als die eingesetzte AM3-CPU es hätte können.

AMD erweckt für mich den Eindruck, als wenn sie den Support entweder ganz oder gar nicht wollen. Das ist imho aber überhaupt nicht nötig. Gleichzeitig führt dieser Eindruck dann dazu, dass es so wirkt, als könnte AMD Ryzen 4000 technisch auf pre-X570 unterstützen, es aber schlichtweg nicht wollen. Und an der Stelle weiß ich nicht, ob sich AMD diesen Außeneindruck leisten kann...

Und ich sehe mich irgendwie bestätigt, dass man den Support von Ryzen 4000 auf X470/X370 schlichtweg nicht wollte - also entweder überhaupt nicht oder komplett vollständig.



Ich finde diese Salamitaktik von AMD überhaupt nicht gut. Wenn es technisch geht, dann hätten sie es von vornherein möglich machen sollen. Das Hickhack von letztem Jahr mit PCIe 4.0 hätte genug Lernstoff gewesen sein müssen, um das Dilemmma jetzt zu vermeiden. So bleibt lediglich ein fader Beigeschmack: Man wollte nicht, der Aufschrei war wohl zu groß und jetzt ändert man halt doch die Meinung - dass ist weder kundenfreundlich noch souverän.

Mir erschließt sich auch nicht ganz der Sinn, B450/X470 nun doch supporten zu wollen, B350/X370 aber außen vor lassen zu wollen. Denn der Unterschied dieser beiden Chipsatzfamilien ist nochmal kleiner als von B450/X470 zu X570. Auch das hinterlässt einen faden Beigeschmack, weil es auch hier irgendwie willkürlich anmutet. Wenn es dafür konkrete technische Anlässe gibt dann wäre das ja ok. Aber AMD hat sich mit dem Hü und Hott in eine Position gebracht, in denen man den Entscheidern nicht mehr wirlich glauben kann. PCIe 4.0 und jetzt Ryzen 4000 auf B450/X470 zeigen, dass es eben scheinbar nicht zwingend nur an technischen Gegebenheiten hängt... *noahnung*



Kurzum: Diese Hin und Her finde ich als AMD-Nutzer ziemlich bescheuert. Und es wirft kein gutes Licht auf AMD - etwas, was sich AMD (noch) nicht leisten kann...
 
AMD hätte mit dem Zen 2 bereits einen Sockel AM4+ einführen sollen. Dann hätte man das abgrenzen können wie damals beim Phenom und AM2. AM4+ = Zen 2 und Zen 3 funktionieren sicher, auch Zen/Zen+, AM4 nur für Zen/Zen+ und wenn der Mainboard-Hersteller mitspielt mit eingeschränkter Funktionalität auch der Zen 2 oder Zen 3. Dann hätte man eine Abgrenzung, an der sich der User orientieren kann. So dagegen gibt's einen Sockel AM4 und trotzdem ist nicht garantiert, dass eine beliebige AM4-CPU darauf läuft *kopfkratz Das ist doch suboptimal *noahnung*

Die Plus-Sockel waren ja neue Spannungsversorgungsbelegungen. Das ist bei AM4 nicht der Fall. Das Kernproblem im Support ist ausschliesslich das BIOS-Flashing ohne passende CPU. Alles andere sind wirtschaftliche Interessen zum Upgradezwang und dort kann AMD noch lange andere Margen generieren, IMO.

Mir erschließt sich auch nicht ganz der Sinn, B450/X470 nun doch supporten zu wollen, B350/X370 aber außen vor lassen zu wollen. Denn der Unterschied dieser beiden Chipsatzfamilien ist nochmal kleiner als von B450/X470 zu X570. ... dass es eben scheinbar nicht zwingend nur an technischen Gegebenheiten hängt... *noahnung*
...Kurzum: Diese Hin und Her finde ich als AMD-Nutzer ziemlich bescheuert. Und es wirft kein gutes Licht auf AMD - etwas, was sich AMD (noch) nicht leisten kann...

Die 4er Chipsätze sind AFAIK identisch mit besserem Stepping bzw. Fertigung und weniger Strombedarf, die Boards mit RAM-Anbindung und Spawa hatten bei 4er Chipsätzen optimierte Design-Vorgaben.
Bei dem völlig unnötigen Hin und Her bin ich ganz bei Dir.

PS: Sogar Monitore bieten heutzutage ein USB-Flashback, auch viele sonstige CE Geräte, das kann doch nicht mehr zu teuer für billig MB sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Plus-Sockel waren ja neue Spannungsversorgungsbelegungen. Das ist bei AM4 nicht der Fall. Das Kernproblem im Support ist ausschliesslich das BIOS-Flashing ohne passende CPU. Alles andere sind wirtschaftliche Interessen zum Upgradezwang und dort kann AMD noch lange andere Margen generieren, IMO.
AMD hätte PCIe 4.0 als Kriterium für AM4+ machen können; das wird erst ab Zen 2 unterstützt.
 
Die Plus-Sockel waren ja neue Spannungsversorgungsbelegungen.
Die schienen aber nicht zwingend nötig zu sein, da die AM2+ CPUs ja auch auf AM2 Mainboard liefen.
Da sehe ich eher HT3.0 als Unterscheidungsmerkmal. Und das kann man wie Nero schon geschrieben hat, mit PCI4 vergleichen.
 
Ich hoffe nur AMD lernt aus dem Chaos, auch bei den CPU Bezeichnungen wie z.B. eine APU auf ZEN2 Basis mit 4xxxx zu betiteln.
 
Die schienen aber nicht zwingend nötig zu sein, da die AM2+ CPUs ja auch auf AM2 Mainboard liefen.
Da sehe ich eher HT3.0 als Unterscheidungsmerkmal. Und das kann man wie Nero schon geschrieben hat, mit PCI4 vergleichen.

AMD hätte PCIe 4.0 als Kriterium für AM4+ machen können; das wird erst ab Zen 2 unterstützt.
Ja, die neueren CPUs liefen mit zu viel Spannung auch auf alten Sockeln und der HT-Link war dann der alte 400/800er. So wie es da angeboten wurde war sehr gut, technisch möglich wurde gemacht, die Einschränkung wurde erklärt.

Ich halte überhaupt nichts von an den Haaren herbeigezogenen Unterscheidungsmerkmalen nur damit ein User eine Eselsbrücke für Kompatibilität hat. Das Plus am Sockel war für zus. Sockel-Features - optimierte Spannungsversorgung. OK.
Welche I/O ein Board anbietet ist dann aber Sache des MB-Herstellers. Auch hier hätte AMD mit PCIe4 aus meiner Sicht das den MB-Herstellern überlassen müssen ob es geht oder nicht, das wäre z.B. auch bei SoC integrierten USB Upgrades der Fall oder wenn der neue IMC schnelleren RAM supporten könnte als für was das Board ausgelegt wurde.

Ein Blick auf die Support-Listen und Specs des MB-Herstellers ist nun mal im Zweifel Pflicht, und der könnte für jede einzelne CPU ein bestimmtes BIOS File anbieten wenn man es nur ohne CPU flashen könnte.
 
Der B550 ist nicht nötig für PCIe 4.0! Also für den x16 PEG-Slot zumindest...

Aber das wäre trotzdem Blödsinn gewesen, so eine künstliche Kompatiblitäts-Beschränkung einzuführen.
 
Da werden wohl eher andere Faktoren entscheidend gewesen sein.
Die X570er Bretter spielen in einer anderen Preisklasse und das Wichtigste, ein Lüfter ist billiger und kleiner als ein entsprechend kroßer Kühlkörper und der Chipsatz läßt sich dadurch auch deutlich flexibler positionieren.

--- Update ---

Das größte Problem dürfte der vergleichsweise teure Support sein denn wir reden bei der AM4 Plattform schließlich über eine die bereits jetzt schon 3 Architektur Generationen auf dem Buckel hat und rechnet man noch die optimierten Varianten und die APUs mit ein sind wir bereits bei mindestens 6 Produkten in unterschiedlichen Ausbaustufen die alle im gleichen Sockel platz finden. Mit Zen 3 würden dann wohl noch mindestens 1-2 hinzu kommen. All diese Modelle müssen am Ende auch im BIOS Chip platz finden und die alten Bretter nachträglich auf Kompatibilität getestet werden.
Bei Intel reden wir über vielleicht 1-2 Generationen bis der Cut gemacht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Größere BIOS Chips sind keine Lösung!

Die verhindern nicht alte Bretter im Retail die mit neuen CPUs nicht booten. Allein ein USB Flashback kann den Support dauerhaft einfach gestalten. Ausufernde EFI Apps können auch auf eine Boot Partition geladen werden, für animierte Lüfter im BIOS und son Quatsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem was da derzeit alles im BIOS landet sollte man sich vielleicht eher mal die Frage stellen ob es nicht besser wäre die Grundstruktur gleich anders zu gestalten.
Hier würde ich es bevorzugen wenn im BIOS Chip nur genau das drin ist was für den Bootvorgang und die grundlegenen Hiintergrundfunktionen des Boards auch wirklich benötigt wird und die gesammte Menüfunktion in einen separaten Flash Speicher ausgelagert wird.

In einem muss ich aber leider widersprechen, USB Flashback löst das grundlegene Support Problem nicht, zumindest für den Hersteller, sondern könnte es eher verstärken. Wenn mehr Boards diese Funktion bieten dann wird diese auch häufiger eingesetzt, der MoBo Hersteller verkauft weniger Boards und und der Testaufwand zwischen Boards und CPUs bleibt.

Ein AM4+ Cut für PCIe 4.0 hätte der Produktpalette mit Sicherheit nicht geschadet denn so hätte man ältere CPUs auf den neuen Boards supporten können und die neuen CPUs für die alten Boards streichen können. Das hätte den MoBo Herstellellern viel Testaufwand und allen das Gefrickel mit dem Cumbo BIOS, sowie die bei neueren BIOS Versionen entfallenen Modelle erspart. Gleichzeitig hätte man aber auch neue Boards mit den alten Chipsätzen rausbringen können.
Nur mal als Hinweis, versuche mal mit einem aktuellen BIOS einen Bristol Ridge auf den alten AM4 Boards zum laufen zu bekommen denn die waren die ersten die rausflogen und wenn man beim Update nicht aufgepasst hat startete deshalb der Rechner danach nicht mehr.
 
In einem muss ich aber leider widersprechen, USB Flashback löst das grundlegene Support Problem nicht, zumindest für den Hersteller, sondern könnte es eher verstärken. Wenn mehr Boards diese Funktion bieten dann wird diese auch häufiger eingesetzt, der MoBo Hersteller verkauft weniger Boards und und der Testaufwand zwischen Boards und CPUs bleibt.

Ein AM4+ Cut für PCIe 4.0 hätte der Produktpalette mit Sicherheit nicht geschadet denn so hätte man ältere CPUs auf den neuen Boards supporten können und die neuen CPUs für die alten Boards streichen können. Das hätte den MoBo Herstellellern viel Testaufwand und allen das Gefrickel mit dem Cumbo BIOS, sowie die bei neueren BIOS Versionen entfallenen Modelle erspart. Gleichzeitig hätte man aber auch neue Boards mit den alten Chipsätzen rausbringen können.
Nur mal als Hinweis, versuche mal mit einem aktuellen BIOS einen Bristol Ridge auf den alten AM4 Boards zum laufen zu bekommen denn die waren die ersten die rausflogen und wenn man beim Update nicht aufgepasst hat startete deshalb der Rechner danach nicht mehr.

Du verwechselst technische Notwendigkeit mit wirtschaftlichen Interessen in Marketing und geplanter Obsoleszenz. Und diese Obsoleszenz forderst Du sogar ein. Damit absolute Amateure beim DIY Projekt selbstständig ohne Beratung online Shopping machen können?
Das halte ich aus ökologischen Gründen maximal verachtenswert.

Wenn ein Hersteller aus monetären Interessen keinen Support für alte Produkte nachreichen will hat er damit auch keinen Aufwand. Nur AMD war genötigt Tausch-CPUs anzubieten um den Image Schaden abzuwenden. Der MB Hersteller will vor allem nicht dass der CPU Hersteller sein Inventar abwertet und die Produktstrategie verhagelt. Wenn die Boards länger halten kann man die auch teurer verkaufen, das ist Marktwirtschaft und regelt sich ganz von alleine. In den Anfängen hat man auch mal Geld für ein neues BIOS auf EPROM bezahlt. Das aber auf Kosten der Umwelt und Ressourcen mit Wegwerfprodukten zu optimieren sollte hoffentlich jeder langsam mal ablehnen.

Für mein Mainboard mit USB Flashback kann ich jeder Zeit auf jedes Bios wechseln ganz ohne CPU. Bristol inklusive, nur dass so ein Downgrade kaum Sinn ergibt wenn eine neue CPU billiger kommt als ein neues Board.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten