COVID19 Impfung in Deutschland

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Die Bauern haben doch schon jetzt oft Probleme, mit der ausländischen Konkurrenz mitzuhalten. Wenn dann auch noch die Lohnkosten drastisch steigen, können die nur noch aufgeben. Wenn es Importzölle für Waren gäbe, die auch hier produziert werden, sähe das anders aus. Aber Deutschland und Europa haben sich nunmal für das Modell der Globalisierung entschieden. Schon jetzt findet man Obst aus China, Afrika, Südamerika regelmäßig in den Supermärkten. Das ist einer der wenigen Punkte, wo ich mit Trump auf einer Linie war. Das Maskenproblem im Frühjahr wäre mit eigener Fertigung ebenfalls nicht so drastisch ausgefallen.
Nicht wirklich.
Zölle sind unnötig, Transportabgaben/Wasserausgleich für das Klima (doppelte/dreifache nominelle co2 kompensation, wasserausgleichsgebühr zahlen) einführen und gut ist, durch die Gebühren würde Innovation gefördert. Gemüse und Kräuter werden heute schon in alten U-bahn Stollen produziert.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Ich würd für nen Liter Milch auch 2€ zahlen wenn ich wüsste das die Bauern das Geld bekommen und nicht die Molkerei oder der verkaufende Supermarkt ;)
Dann kauf die Milch vom Hof von der teuren lokalen Milch im Supermarkt sieht der Bauer quasi nix.
 
Also muss man auf den importierten Weizen halt einen Importzoll in der höhe der Differenz erheben oder wir geben einfach alles aus der Hand ins billig Ausland aber gnade uns Gott wenn wir noch mal solch eine Pandemie oder so haben ...
Ist aber auch egal, denn wir bekommen es ja in unserem eigenen Land nicht mal hin das die sachen da billiger sind wo si produziert werden.
Fisch ist an der Küste oft teurer als in Bayern obwohl er erst quer durchs land gegurkt wird ...
Tiere werden von Süddeutschland nach Norddeutschland gebracht zum schlachten und umgekehrt anstatt das man die Tiere vor Ort schlachtet.

Das wird ein wenig Offtopic hier, aber Protektionismus führt halt im Zweifel dann dazu, dass andere Länder dann andere Sachen mehr besteuern.

Es wird sich einfach nichts ändern ...
Ich versuche tatsächlich Sachen aus der Region zu kaufen, wenn auch nicht immer möglich, ich kaufe selbst bei uns im Supermarkt lieber die doppelt so teure Milch aus meiner Region als die billig Milch. Ich würd für nen Liter Milch auch 2€ zahlen wenn ich wüsste das die Bauern das Geld bekommen und nicht die Molkerei oder der verkaufende Supermarkt ;)

Dann kann man sogar eventuell direkt beim Bauern kaufen, es gibt zum Beispiel so Milchtankstellen, da kann man die Milch am Automaten holen, aber das ist halt noch nicht sehr weit verbreitet und dann muss man kilometerweit fahren.

Das Problem ist aber auch, dass das dann auch negative Auswüchse haben kann. Ich hab vor ein paar Monaten einen Bericht dazu gesehen. Es ging darum, dass gerade Supermärkte halt mit Produkten aus der Region werben und diese auch bei den Produzenten einfordern.

Das macht bei vielen Sachen Sinn, aber bei einigen gar nicht. Dazu wurde ein Salatbauer interviewt, der deswegen nun in Süddeutschland Salat anbauen muss, was quatsch ist, da Salat Temperaturen über 25 Grad so gar nicht mag und es sogar vorteilhaft ist, wenn die Nachttemperaturen in Richtung 10 Grad gehen. Da wächst das Zeug am effektivsten und schmeckt am Besten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es bei zu warmen Temperaturen dazu kommt, dass die Blätter ledrig und wenig genießbar werden.

Aber Offtopic halt.


Ich bin mit dem Podcast mittlerweile deutlich weiter und das ist schon interessant, was Katharin Tai da erzählt.

Taiwan hat zum Beispiel gleich direkt am Anfang die Schulen zugemacht und die Entscheidungen trifft eine schon vorher eingerichtete Seuchenschutz-Behörde.
 
Bei uns hier will man nicht Aufgrund von objektiven Infektionswerten handeln, dh funktioniert die Sache nicht. Die Regierung sagt direkt wir mauscheln anhand von wer zulaut schreit kommt am meisten und der welcher zu stark bockt bekommt was er will. Sowas wie ein pandemieplan gab es vermutlich gar nicht in der Schweiz.
 
Milchtankstellen fände ich gut, gibt aber keine hier in der Nähe von der ich weiß, die Milch aus der Region die ich kaufe ist von einer Regionalen Molkerei die durch die Bauern betrieben wird.
Muss jeder für sich selber wissen ob einem Regionale Produkte mehr Wert sind oder nicht, aber ich gebe dir auch Recht das man nicht alles Regional produzieren kann, wenn es gute Gründe gibt warum Salat da produziert wird wo er produziert wird ist es doch auch ok, aber Schweine im Süden wachsen nicht besser als hier im Norden und die muss man nicht durch die Republik fahren ;)
Es ist halt so ein Grundsatz den man haben kann oder auch nicht, wir bauen auch im Sommer viel selber in unserem Garten an und das schmeckt sogar am besten :P
Aber ich verstehe auch das nicht jeder 1000m² Garten hat in denen er sich sein Gemüse etc zum teil selber anbauen kann oder es vllt auch nicht will.
Kartoffeln aus Kleiboden zu ernten ist schon eine miese Arbeit und die Quantität ist nicht unbedingt überragend ;)

Aber am Ende freue ich mich wenn die Impfungen bald mal schneller gehen und man endlich auch mal dran ist und das Thema zu einem Ende findet ... persönlich gehe ich bei COVID19 allerdings davon aus das es wird wie bei der Grippe, jedes Jahr eine neue Impfung weil der Virus sich jedes Jahr ändert und somit wird es eigentlich nie ein Ende haben aber es wird normalität werden.
 
Aber am Ende freue ich mich wenn die Impfungen bald mal schneller gehen und man endlich auch mal dran ist und das Thema zu einem Ende findet

Impfung bringt keine Normalität mindest nicht bis mitte Jahr, das wird in Europa grossflächig überbewertet. Schnell wird es auch nicht schneller gehen.
 
Nur wollen das die Bauern nicht, denn D/CH arbeiter verhalten sich nicht wie importierte arbeitersklaven, aus dem osten oder südwesten.
Zumindest was ich hier von fitten schweizer Personen in kurzarbeit (0%, im eigenen Beruf) gehört habe, haben sich angeboten aber wurden abgewiesen.
Und könnten diese auch die gleiche Leistung erbringen und wären bereit für den gleiche Lohn zu arbeiten?
Denkt man dann noch einen meter weiter fällt einem vielleicht auch ein warum das so wichtig wäre denn seit Jahren verdienen die Bauern mit ihrer Arbeit kaum noch Geld weil die Preise im keller sind, die Kunden dennoch nach immer geringeren Preisen schreien und sich seit Jahren oder gar Jahrzehnten hierzulande fast nur noch der industrielle Anbau rentieren kann, trotz Subventionen.
Und wärst du bereit den erforderlichen Aufpreis zu zahlen um deine Forderungen umzusetzen?
 

Und die Schuld für den 2. Lockdown kann man nicht allein bei der unbelehrbaren Bevölkerung suchen:
Es wurde viel zu lange mit weiteren Verschärfungen gewartet
Jetzt der Regierung vorzuwerfen, dass sie die Beklopptheit der Leute nicht beachtet hat, finde ich unfair. Schon mit der bisherigen Strategie kamen verdammt viele Rufe von Verwirrten, die sich in einer Diktatur wähnen. Das wäre doch noch viel schlimmer ausgefallen, wenn Merkel wirklich die Macht hätte, einfach so einen Lockdown zu verordnen oder einfach so einen Deal mit einem einzelnen Impfstoffhersteller abzuschließen.
Die einen meckern über zu viel, die anderen über zu wenig Demokratie - das ist üblicherweise der Fall, wenn es genau die richtige Menge ist.

Die Schublade für Pandemien gab es bisher noch gar nicht
Doch, die Schublade gibt es. Darin liegt der fiktive Bericht aus dem Jahr 2012, wie so eine Pandemie ablaufen könnte und was man dann alles beachten müsste. Sonst hätten wir noch viel schlimmere Zahlen, etwa wie in Brasilien.
Aber es ist so, als wenn man vor 8 Jahren mal eine theoretische Brandschutz- und Evakuierungsübung gemacht hat und nun brennt es wirklich. Manches aus der Praxis wurde eben doch nicht bedacht und manches muss man improvisieren und kurzfristig entscheiden.

Ich bin einigermaßen entsetzt, dass man aus einzelnen nicht ganz optimalen Entscheidungen sofort ein Totalversagen konstruiert.
Zum Glück ist bei großen Teilen der Bevölkerung das Vertrauen in die Regierung während der Krise deutlich gewachsen.
Darum habe ich Hoffnung. Hoffnung, dass der Stammtischmob sich nach der Krise auf irgendein anderes Thema stürzt und nicht weiter anwächst.

Ja, das werfe ich der Regierung vor:
Sie sagen/sagten, dass Kontakte vermieden werden müssen, ringen sich zu einem Lockdown durch und lassen den Leuten dann aber noch 2 Tage Zeit - sorry, aber wie bescheuert ist das denn?! *chatt*
Und ja, auch ich bin ein "Meckerer" von zuwenig Demokratie:
Wir werden mittlerweile seit fast einem Jahr durch Verordnungen und nicht durch das gewählte Parlament regiert! Das ist mehr als nur bedenklich - dieser Meinung ist übrigens auch Hans-Jürgen Papier, und der hat durchaus Ahnung in diesem Fall, z.B.:
Für mich ein weiterer Beweis, wie planlos unsere Regierung immer noch agiert!

Und nochmal zur Schublade:
Wenn es diese denn tatsächlich gäbe, dann ist die absolut leer - tut mir Leid.
Der Vergleich mit Brasilien hinkt gewaltig - sorry: Bolsonaro steht hier ausser Frage (da könnte man auch mit den USA & Trump vergleichen) - unsere Politiker hören zumindest einigermaßen auf Experten (wie z.. Virologen), zum Glück...
Die (richtigen) Entscheidungen, die unsere Politik getroffen haben lagen auf der Hand und wurden auch von vielen westelichen Ländern ähnlich durchgeführt. Und Söders "Enthusiasums" wurde halt auch gern kopiert, bzw. reichte seine Überzeugungskraft aus. Bilder aus Italien taten den Rest - da jetzt "glorreiche" Entscheidungen unserer Regierung abzuleiten halte ich für verblendet...
Ich bleibe dabei: Unter'm Strich hat unserer Regierung sehr schlecht re(a)giert - und hatte sehr viel Glück (wir Deutschen halten uns tendenziell eher an Regeln, also z.B. Italiener, wie man im Frühjahr gesehen hat).
Als ein Beipiel sei mal stellvertretend das immer noch völlig planlose und unabgestimmte Vorgehen der Gesundheitsämter (ja, die sind jetzt total überfordert - aber auch da hat im im Sommer bei niedrigen Fallzahlen einfach verpennt) genannt - allein was ich hier an unterschiedlichem Vorgehen in 3 verschiedenen Kreisen mitkriege ist bezeichnend... :]
 
Also muss man auf den importierten Weizen halt einen Importzoll in der höhe der Differenz erheben oder wir geben einfach alles aus der Hand ins billig Ausland aber gnade uns Gott wenn wir noch mal solch eine Pandemie oder so haben ...
Von müssen ist hier keine Rede denn es gibt auch andere Wege.
Viele gehen den Weg der Subvention damit die Verkaufspreise niedrig bleiben und holen das dann über die Steuern wieder rein. Hier wird dann gern gejammert das die Steuern ach so hoch wären und ein wichtiger Schritt wird dann nur allso gern ausgelassen. Der durch die Subvention entstandene Preis hat beim Export nichts verloren.
Andere Länder schaffen es allerdings die Entscheidung in die Hand der Kunden zu legen weil diese ganz einfach bereits sind mehr für die Produkte aus dem eigenen Land zu zahlen und diese auch bevorzugen.
Das Problem ist also nicht die Form der Marktwirtschaft sondern die Kaufbereitschaft der Kundschaft.
 
Ja, das werfe ich der Regierung vor:
Sie sagen/sagten, dass Kontakte vermieden werden müssen, ringen sich zu einem Lockdown durch und lassen den Leuten dann aber noch 2 Tage Zeit - sorry, aber wie bescheuert ist das denn?! *chatt*
Und ja, auch ich bin ein "Meckerer" von zuwenig Demokratie:
Wir werden mittlerweile seit fast einem Jahr durch Verordnungen und nicht durch das gewählte Parlament regiert! Das ist mehr als nur bedenklich - dieser Meinung ist übrigens auch Hans-Jürgen Papier, und der hat durchaus Ahnung in diesem Fall
Schnell und immer der aktuellen Situation angepasst reagieren, aber gleichzeitig immer das Parlament einbeziehen und 100% demokratisch vorgehen - hmm, wie stellst du dir das vor?
 
Das Gemecker gehört zu einer Demokratie dazu denn sie lebt vom Kompromiss. Es werden also so oder so nicht alle zu 100% mit dem Ergebnis glücklich.
Dadurch ist eine ernsthafte Demokratie auf der einen Seite zwar etwas träge aber auch recht flexibel was das Ergebnis angeht.
Deshalb trägt sie aber auch immer den Keim ihres Endes wenn die Bevölkerung bei der Wahl entsprechend entscheidet. Ein praktisches Beispiel ist ja nicht soo lange her und immernoch sehr präsent....

Wen das stört sehnt sich vermutlich nach einer fremdbestimmten Regierungsform die das nicht interessiert und meist höchst gewalttätig endet.
 
Ja, das werfe ich der Regierung vor:
Sie sagen/sagten, dass Kontakte vermieden werden müssen, ringen sich zu einem Lockdown durch und lassen den Leuten dann aber noch 2 Tage Zeit - sorry, aber wie bescheuert ist das denn?! *chatt*
Schnell und immer der aktuellen Situation angepasst reagieren, aber gleichzeitig immer das Parlament einbeziehen und 100% demokratisch vorgehen - hmm, wie stellst du dir das vor?
Ja, das geht indem im ungestörten leben die Regierung und das Parlament ein vernünftiges Epidemie/Pandemie Gesetz erlässt, mit Stellschrauben welche die Regierung nutzen darf um sich an die vorherrschende Situation anzupassen. Kein europäisches Land besitzt solche Gesetze.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Und wärst du bereit den erforderlichen Aufpreis zu zahlen um deine Forderungen umzusetzen?
Meine Forderung benötigt nicht mehr Geld sondern weniger. Wenn man Personen, welchen hier im moment alg beziehen da einsetzt wo arbeiter aus dem aussland importiert würden, als überbrückung würde sich die ausgaben der alv um den stundenlohn der die Bauern für die erntehelfer sonst ausgeben senken.

Und ja, ich denke es braucht grundlegend eine änderung im Gesetz, dass es verpflichtend wird dass manuelle Arbeit im Verhältnis besser bezahlt wird, als ein Bürojob.
Angelernte arbeit im Büro sollten weniger verdienen, als solche angelernte mit manueller arbeit.
Analog auf jeder Stufe für solche mit Berufsausbildung/BSc/MaS/Dr. wird auf der Stufe manuelle arbeit erledigt muss alleine durch der höhere physische Energieumsatz ausgeglichen werden. Das wird aber nie so kommen, da es inzwischen zu viel Statusverwalter gibt. Und im allgemeinen ot hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das werfe ich der Regierung vor:
Sie sagen/sagten, dass Kontakte vermieden werden müssen, ringen sich zu einem Lockdown durch und lassen den Leuten dann aber noch 2 Tage Zeit - sorry, aber wie bescheuert ist das denn?! *chatt*
Und ja, auch ich bin ein "Meckerer" von zuwenig Demokratie:
Wir werden mittlerweile seit fast einem Jahr durch Verordnungen und nicht durch das gewählte Parlament regiert! Das ist mehr als nur bedenklich - dieser Meinung ist übrigens auch Hans-Jürgen Papier, und der hat durchaus Ahnung in diesem Fall
Schnell und immer der aktuellen Situation angepasst reagieren, aber gleichzeitig immer das Parlament einbeziehen und 100% demokratisch vorgehen - hmm, wie stellst du dir das vor?

Wie schon gesagt:
Hätte man das im Vorfeld geregelt, müsste man im Nachhinein "undemokratisch" einen auf King-Söder machen! :]
Demokratie ist und bleibt Demokratie - Herrschaft des Volkes (bzw. dessen gewählten Vertretern) - zumindest habe ich das noch so in der Schule gelernt... :]

Unglaublich wie schnell so viele solche Grundprinzipien aufzugegeben bereit sind... :]

Ja, das werfe ich der Regierung vor:
Sie sagen/sagten, dass Kontakte vermieden werden müssen, ringen sich zu einem Lockdown durch und lassen den Leuten dann aber noch 2 Tage Zeit - sorry, aber wie bescheuert ist das denn?! *chatt*
Schnell und immer der aktuellen Situation angepasst reagieren, aber gleichzeitig immer das Parlament einbeziehen und 100% demokratisch vorgehen - hmm, wie stellst du dir das vor?
Ja, das geht indem im ungestörten leben die Regierung und das Parlament ein vernünftiges Epidemie/Pandemie Gesetz erlässt, mit Stellschrauben welche die Regierung nutzen darf um sich an die vorherrschende Situation anzupassen. Kein europäisches Land besitzt solche Gesetze.

Mein Reden - verschlafen haben sie - alle miteinand!
Und jetzt haben wir den Salat :(
(Sprich: Untergrabung der demokratischen Prinzipien!)
 
Unglaublich wie schnell so viele solche Grundprinzipien aufzugegeben bereit sind...
Das bin ich nur, weil ich das Vertrauen habe, dass das ein temporärer Zustand ist. Dieses Vertrauen hätte ich definitiv nicht, wenn wir von einer Populisten-Partei regiert würden.
Außerdem bin ich pragmatisch. Man hatte offenbar keine perfekten Pläne in der Schublade und Zeitreisen sind bislang nicht möglich. Da kann man nun warten, dass sich die Pandemie den Gegebenheiten anpasst. Oder man schaut, wie man die Situation trotzdem irgendwie meistert.
 
Unglaublich wie schnell so viele solche Grundprinzipien aufzugegeben bereit sind...
Das bin ich nur, weil ich das Vertrauen habe, dass das ein temporärer Zustand ist. Dieses Vertrauen hätte ich definitiv nicht, wenn wir von einer Populisten-Partei regiert würden.
Außerdem bin ich pragmatisch. Man hatte offenbar keine perfekten Pläne in der Schublade und Zeitreisen sind bislang nicht möglich. Da kann man nun warten, dass sich die Pandemie den Gegebenheiten anpasst. Oder man schaut, wie man die Situation trotzdem irgendwie meistert.
Wie lange ist denn "temporär"?
12 Monate? 2 Jahre? ... ? *chatt* :]
Aus meiner Sicht ist "temporär" nach 10 Monaten schon lange vorbei!
(Der Meinung ist mehr oder weniger auch HJ Papier in dem von mir zitierten Interview)

Sorry:
Da wurde nicht nur vorher, sondern auch im Sommer (mit niedrigem Infektionsgeschehen) sträflich geschlafen!
(Stattdessen war es wichtiger, neue Bürger-Überwachung noch in 2020 an den Start zu bringen - aber das ist wieder ein anderes Thema)
 
Unglaublich wie schnell so viele solche Grundprinzipien aufzugegeben bereit sind...
Wir sind weit davon entfernt, irgendwelche Grundprinzipien aufzugeben.
Nach wie vor sind die Regelungen zeitlich begrenzt, auch wenn sie mehrfach verlängert wurden.
Nach wie vor prüfen Gerichte auf Antrag (nur zu, jeder darf!) die Beschlüsse und heben sie auch oft genug wieder auf.
Ich finde es unglaublich, wie viele auf populistische Sprüche hereinfallen.
 
@ONH
Ich lager unsere Diskussion mal aus...
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Wie lange ist denn "temporär"?
12 Monate? 2 Jahre? ... ? *chatt* :]
Aus meiner Sicht ist "temporär" nach 10 Monaten schon lange vorbei!
Welche 10 Monate?
Es geht im den Impfstoff der seit wann verfügbar weil zugelassen ist? Ne Woche?
Die Uhr fängt ab diesen Zeitpunkt an zu laufen, es sei denn man ist wie in anderen Ländern bereit über Leichen zu gehen um die Wirtschaft etwas länger am laufen zu halten denn verbreitet sich die Krankheit zu stark bricht sie wegen dem Krankenstand zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rede davon, dass unsere Regierung seit ca. 10 Monaten per Verordnung regiert - und nicht das gewählte Parlament (zumindest in Hinblick auf die Pandemie)!
Das ist kein Reinfallen auf populistische Sprüche, sondern nunmal Fakt, den auch die Opposition schon seit Monaten ankreidet!
(Und übrigens auch der von mir schon mehrfach zitierte ehem. Vorsitzende des BVG)
Das ist nicht mehr "temporär", sondern schon dauerhaftes Regieren am Parlament vorbei! Und da dürfen schonmal Alarmglocken geläutet werden... :]
Interessiert meinem Empfinden nach aber nur sehr wenige...
(Und ich rede jetzt nicht von den Vollpfosten, die ohne Maske & Abstand auf Demos gehen)
 
Ich rede davon, dass unsere Regierung seit ca. 10 Monaten per Verordnung regiert
Davon merke ich nicht viel. Wurde das Parlament aufgelöst??
Einige wenige Aspekte wurden mit Verordnungen gelöst. Diese wiederum basieren auf vorhandenen Gesetzen (Seuchenschutz).
Warum hat das Volk nicht schon längst Widerspruch eingelegt, wenn ihm diese paar Verordnungen nicht rechtens erscheinen?
Da gibt es wahrlich schlimmere Gesetze und Verordnungen hinsichtlich Datenverarbeitung, die langfristig wirklich das Zeug haben, einer Diktatur in die Hände zu spielen. Wo bleibt der Aufschrei, wenn solche Dinge beschlossen werden? Das Interesse in der Bevölkerung an solchen Themen ist noch kleiner als der Anteil der Piratenwähler. Aber wenn es darum geht, kurzfristig das Leben von Hundertausenden zu retten, kommen Bedenken wegen nicht persönlich gefragt worden sein tun.

Fakt, den auch die Opposition schon seit Monaten ankreidet!
Ankreiden ist in der Regel die Hauptbeschäftigung der Opposition, egal um was es geht.
 
Das ist natürlich einfach, Einwände der Opposition so abzutun. Das Interview mit HJ Papier gelesen?
Du verharmlost das Regieren per Verordnung unserer Regierung ziemlich...
(Wie soll das Volk Widerspruch einlegen, wenn Demos verboten werden, weil leider Vollpfosten das als Plattform gegen die Maskenpflicht missbrauchen - viele dieser Verbote wurden übrigens durch Gerichte wieder gekippt, was imho auch zeigt, wie sehr nach Gesetz aktuell per Vorordnung regiert wird... :] - da kommen die Gerichte nicht mehr hinterher).
Und den Aufschrei bzgl. der Gesetze hinsichtlich Datenverarbeitung vermisse ich in der Tat auch - da hat das Parlament Zeit, über sowas zu debattieren - ein Schelm, wer Böses.... *suspect*

Ich bleib' dabei: In den vergangenen 10 Monaten wurden zuviele Grenzen überschritten und es wird Zeit, dass das wieder in geordnete Bahnen gelenkt wird. Aber vor den Wahlen hat unsere "Regierung" offenbar gar kein Interesse daran mehr (nebenbei lassen sich quasi unbemerkt auch noch haufenweise "unliebsame" andere Gesetze durchdrücken - siehe vergangenen Monat)...

Und ich glaube nicht, dass durch parlamentarische Debatten keine hundertausende Leben gerettet worden wären! *chatt*
 
Das ist nicht mehr "temporär", sondern schon dauerhaftes Regieren am Parlament vorbei! Und da dürfen schonmal Alarmglocken geläutet werden...
Und hat sich in der Zwischenzeit an der Grundlage dessen irgendetwas geändert?
Der Grund für die Ausnahmesituation ist schließlich immernoch aktuell und du verlangst ernsthaft wieder zur Tagesordnung über zu gehen?
 
Ich bleib' dabei: In den vergangenen 10 Monaten wurden zuviele Grenzen überschritten und es wird Zeit, dass das wieder in geordnete Bahnen gelenkt wird.
Dann befrage doch einfach die Abgeordneten Deines Wahlkreises, warum sie ihre Arbeit nicht machen.
 
Das ist nicht mehr "temporär", sondern schon dauerhaftes Regieren am Parlament vorbei! Und da dürfen schonmal Alarmglocken geläutet werden...
Und hat sich in der Zwischenzeit an der Grundlage dessen irgendetwas geändert?
Der Grund für die Ausnahmesituation ist schließlich immernoch aktuell und du verlangst ernsthaft wieder zur Tagesordnung über zu gehen?

Also ist es für Dich ok, wenn die Pandemie angenommene 5 Jahre dauern würde, die ganze Zeit (jetzt mal die diesjährigen Wahlen) bzgl. Corona-Maßnahmen nicht vom gewählten Parlament, sondern von Söder & Co. nach deren "Bauchgefühl" (sagen sie selbst ja immer wieder, dass sie "fühlen" was ändern zu müssen) regiert zu werden??

Ich rede nicht davon, "zur Tagesordnung" überzugehen: Aber die Corona-Maßnahmen müssen irgendwann mal vom Parlament verabschiedet werden - und nicht von "King-Söder und seinen Schergen"! (Sorry, bei unserem MP neige zu Übertreibungen)
Das war vielleicht am Anfang der Pandemie in dem Chaos noch Ok - aber nach fast einem Jahr müssen die einen Modus finden, wie das demokratisch legitmiert laufen kann - nicht mehr und nicht weniger!
 
@Maverick-F1
Da die Frage angesichts des Impfstoffes sinnlos ist stelle ich dir die Gegenfage ob es für dich OK wäre die Leute mit den schweren Krankheitsverläufen über die Klinge springen zu lassen indem man ihnen die Krankenversorgung verweigert damit man überhaupt zu der von dir geforderten Tagesordnung über gehen kann.

Und ja, du redest von der Tagesordnung denn du kannst keine Krise bewältigen bei der man auf "Sicht" agieren muss weil die Ereignisse die zu den aktuellen Zahlen führten bereits 1-2 Wochen zurück liegen, indem man noch weitere Wochen oder gar Monate verplempert indem darüber fröhlich über das weitere Vorgehen diskutiert bis sich irgendwann mal eine Mehrheit dafür gefunden hat. Bis man so zu einem Ergebis kommt ist die Lage bereits völlig außer Kontrolle und wir sind ganz schnell bei obrigen Teil.
 
Ist denn nicht inzwischen das nötige Gesetz vom Parlament verabschiedet worden?
 
Welches meinst du genau? Das Infektionsschutzgesetz gibt es seit 2001.
 
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