News AMDs Wachstum im Servermarkt beschleunigt sich

pipin

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Bereits in der letzten Woche sind über CRN die Zahlen der Marktanteile bei CPUs von Mercury Research für das erste Quartal 2021 veröffentlich worden. Dabei zeigt sich, dass AMD im Bereich Desktop und Laptop mit der Kapazitätsbeschränkung bei TSMC zu kämpfen hat. Wohl auch weil Intel den Markt mit vielen günstigen Prozessoren in diesen Marktsegmenten bedienen konnte, sanken dort jeweils die Marktanteile. Mit 8,9 Prozent stiegen diese bei den Serverprozessoren allerdings recht deutlich im Vergleich zum vierten Quartal 2020 und zwar um 1,8 Prozentpunkte.

(…)

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Was ist denn da bei den Notebooks los?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn da bei den Notebooks los?
Hier geht es um den Marktanteil , dieser kann sich nur zugunsten einer Partei verschieben, wenn die andere im Verhältnis weniger verkauft.
AMD hat noch nie soviele Notebook APUs verkauft als momentan.
Nur sind sie eben von TSMC abhängig. Und da geht eben nicht mehr.
Wobei hier die Zeit AMD in die Hände spielt. Während TSMC die Fertigungskapazitäten weiter ausbaut, tritt Intel auf der Stelle.
Aber klar, warum Geld in eine neue Fertigung stecken, wenn ich keine Produkte habe die ich damit fertigen kann.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

TSMC kann nicht genug liefern und droht ab Sommer sogar mit massiven Reduzierungen bei der Produktion da es eine Dürre in Taiwan gibt und die Chipproduktion sehr wasserintensiv ist.


Zb hier lesen : https://rp-online.de/panorama/ausla...schlimmste-duerre-seit-56-jahren_aid-57190025
Deshalb kommen die Fördergelder bzgl. Chipfertigung der USA/EU und anderer Länder gerade richtig. TSMC muss expandieren und jetzt ist die passende Zeit dafür.
 
Hier geht es um den Marktanteil , dieser kann sich nur zugunsten einer Partei verschieben, wenn die andere im Verhältnis weniger verkauft.
Intels Markt ist aber nicht der selbe wie AMDs Markt. Das wird bei jedem Unternehmen selbst definiert anhand des jeweiligen TAM. Der liegt bei AMD deutlich niedriger als bei Intel, wegen nicht identischer Produktpalette. Ein Beispiel sind 4-Sockel Systeme, ein anderes die Software-Einnahmen rund um Server.

Zumal man bei den Umsatz-Marktanteilen ebenfalls aufpassen muss wie sich ein Preisverfall auswirkt je nach betroffenen SKUs und Listenpreis.
 
Wasserknappheit ist hausgemacht und wird als Ausrede und Druckmittel verwendet.
Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür, dass hier im weitesten Sinne Trinkwasser bzw. Oberflächenwasser von den Fabriken verwendet wird.
Die sollen doch bitte Umkehrosmose Anlangen bauen. Meerwasser gibts ja im Taiwan mehr als genug.
 
Bei Servern ist die Entwicklung weiterhin positiv. Bei Desktop und Mobile sehe ich das kritisch. Zwar wird man insgesamt schon mehr Stückzahlen absetzen, aber ich fürchte man ist noch immer nicht wirklich zurück im OEM Business für Systeme im gewerblichen Einsatz.
 
Was ist denn da bei den Notebooks los?
Hier geht es um den Marktanteil , dieser kann sich nur zugunsten einer Partei verschieben, wenn die andere im Verhältnis weniger verkauft.
AMD hat noch nie soviele Notebook APUs verkauft als momentan.
Nur sind sie eben von TSMC abhängig. Und da geht eben nicht mehr.
Wobei hier die Zeit AMD in die Hände spielt. Während TSMC die Fertigungskapazitäten weiter ausbaut, tritt Intel auf der Stelle.
Aber klar, warum Geld in eine neue Fertigung stecken, wenn ich keine Produkte habe die ich damit fertigen kann.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:
Intel hat meines Wissens durchaus Produkte für 10nm, Sie haben blos die Fertigung nicht an dem Punkt wo sie sein sollte (Aber demnächst sind sie so weit, ganz sicher :p ).
Wenn Intel ihren 10nm-Prozess irgendwann in den Griff kriegt könnten sie durchaus in der Lage sein den Ausstoss zu erhöhen, weil sie dann für die gleiche CPU-Leistung bzw. Kern-Zahl weniger Chipfläche brauchen. Man muss auch sehen dass Intel seine Produkte über die verschiedenen Prozesse verteilt, preiswertere Produkte oder Chipsets (bzw. PCH, wie sie heute heissen) werden meist in älteren Prozessen gefertigt. Intel hat sogar vorübergehend einen PCH wieder in einem älteren Prozesse gefertigt, um irgendwie Produktionskapazitäten in "modernen" Prozessen freizukriegen.
AMD hält es da ja auch nicht so viel anders, der IO-Teil wird in 12 oder 14nm gefertigt, ebenso ältere APUs (falls die noch produziert werden) und die modernen CPU-Chiplets in 7nm. Wenn sie irgendwann 5nm nutzen, wird da auch weiterhin vieles in 7nm aus der Fab kommen.

TSMC kann nicht genug liefern und droht ab Sommer sogar mit massiven Reduzierungen bei der Produktion da es eine Dürre in Taiwan gibt und die Chipproduktion sehr wasserintensiv ist.


Zb hier lesen : https://rp-online.de/panorama/ausla...schlimmste-duerre-seit-56-jahren_aid-57190025
Deshalb kommen die Fördergelder bzgl. Chipfertigung der USA/EU und anderer Länder gerade richtig. TSMC muss expandieren und jetzt ist die passende Zeit dafür.
Ja, und was wird in Europa gefördert? Kürzlich war zu lesen dass Intel von der EU Förderung will. Intel, die (überspitzt formuliert) knapp in der Lage sind ihre eigenen Produkte zu fertigen, aber noch nie als ernsthafte Foundry aufgetreten sind!
Wieso sollte man Intel fördern, wenn die europäische Autoindustrie (um mal eine Branche zu nennen, die kürzlich wegen fehlendem Nachschub jammerte) ihre Chips gar nicht bei Intel fertigen lassen? Oder Arm? RISC-V-Chips? Wird garantiert nicht bei Intel gefertigt.
 

AMD amends wafer capacity agreement with GlobalFoundries amid global chip shortage


  • The companies agreed to pricing and new annual wafer purchase targets for the years 2022-24. AMD currently estimates that it will purchase approximately $1.6B of wafers during the 2022-24 period, and the company will prepay "certain amounts" for the years 2022 and 2023.
  • Importantly, the revised agreement removes all prior exclusivity commitments, which gives AMD "full flexibility" to turn to other foundries for any product manufactured at any node.
 

AMD amends wafer capacity agreement with GlobalFoundries amid global chip shortage


  • The companies agreed to pricing and new annual wafer purchase targets for the years 2022-24. AMD currently estimates that it will purchase approximately $1.6B of wafers during the 2022-24 period, and the company will prepay "certain amounts" for the years 2022 and 2023.
  • Importantly, the revised agreement removes all prior exclusivity commitments, which gives AMD "full flexibility" to turn to other foundries for any product manufactured at any node.
Jepp, gestern schon gesehen.

 

AMD amends wafer capacity agreement with GlobalFoundries amid global chip shortage


  • The companies agreed to pricing and new annual wafer purchase targets for the years 2022-24. AMD currently estimates that it will purchase approximately $1.6B of wafers during the 2022-24 period, and the company will prepay "certain amounts" for the years 2022 and 2023.
  • Importantly, the revised agreement removes all prior exclusivity commitments, which gives AMD "full flexibility" to turn to other foundries for any product manufactured at any node.
Mit GF fallen die doch wieder auf die Kauleiste , GF ist doch immer noch bei 22nm
 
Guter Artikel:
As it is, AMD has a very good partner in TSMC and has put very good processors into the field. If current trends persist, in about a year, AMD will be at around 25 percent market share, which is no doubt its goal even though Lisa Su, AMD president and chief executive officer, will never say that. Su pointed to the lower deck of 10 percent when the “Naples” Epyc 7001s launched four years ago, and there is no way she is going to point to the 25 percent upper deck for the “Genoa” Epyc 7004 or “Turin” Epyc 7005 processors due around 2022 and 2023, respectively. And for good reason. AMD’s share of the desktop and mobile PC market hovers between 15 percent and 20 percent most of the time.

It is almost as if markets like 80-20 distributions for major and minor players, but the server market may not play out quite this way. Intel may, as bullies say in elementary school, get “two for flinching.” Like this:
mercury-research-arm-amd-intel-my-forecast.jpeg
 
Oder Arm? RISC-V-Chips? Wird garantiert nicht bei Intel gefertigt.
Man muss mit der Zeit gehen. Microsoft hat sich auch lange vergebens UNIX verweigert. Jedenfalls soll es nach Ansicht des CEOs zukünftig möglich sein:
Gelsinger hat nach eigener Aussage aber auch kein Problem damit, ARM- oder RISC-V-Designs zu produzieren.
Quelle: https://www.heise.de/-6003462.html
Blos, willst du bei deinem Konkurrenten fertigen? Bei TSMS, Samsung oder Global Foundries kauft man Kapazität, und die kriegt man dann, und falls man sie nicht kriegt (Weils irgend ein Problem gibt) sind vermutlich alle gleich benachteiligt.
Aber wie ist es bei Intel? Welcher Mitbewerber im CPU-Markt vertraut darauf, dass Intel die gebuchte Menge auch liefert, wenn sie mal wieder mit einem eigenen Fertigungsprozess Probleme haben und nicht ausreichend produzieren können?
 
Wasserknappheit ist hausgemacht und wird als Ausrede und Druckmittel verwendet.
Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür, dass hier im weitesten Sinne Trinkwasser bzw. Oberflächenwasser von den Fabriken verwendet wird.
Die sollen doch bitte Umkehrosmose Anlangen bauen. Meerwasser gibts ja im Taiwan mehr als genug.
Bisher schien es wohl kein Problem gewesen zu sein.
Der Taifun kommt durch, es regnet ordentlich, die Speicherbecken sind gefüllt.
Nun ist seit 56 Jahren mal der Taifun ausgeblieben. Wegen dieses einen Ereignisses hätten sie also eine solche Anlage vorhalten sollen?
Hsinchu liegt zwar immerhin am Meer, aber so lange das nun nicht jedes Jahr passiert, hätte ich als Unternehmen da auch noch keine Notwendigkeit gesehen.

Ich sehe das größte Problem darin, dass so ziemlich alle Fabs auf dieser einen Insel stehen. Die meisten davon auch noch mehr oder weniger direkt nebeneinander. Eine Insel, die auch mal von Erdbeben heimgesucht wird, so ein Taifun kann auch ordentlich wüten.
Bei Automobilherstellern ist das nicht gern gesehen. Maximal als einer von mindestens 2 Standorten wird das akzeptiert.
Da ist GloFo wesentlich breiter aufgestellt, intel ebenfalls.
Insofern wäre eine Fab von TSMC in Europa und eine in den USA keine schlechte Idee.
 
Welcher Mitbewerber im CPU-Markt vertraut darauf, dass Intel die gebuchte Menge auch liefert...
Dasselbe Argument könnte man auch auf Samsung (Exynos, usw.) münzen, aber zu diesem Zweck gibt es vertragliche Absicherungen.

Wenn der Vetragspartner die Vereinbarung bricht wird es dementsprechend teuer, da Vertragsstrafen häufig empfindlich ausfallen.
 
Oder der Kunde kauft gleich die ganze Abteilung, wie Apple, als Intel keinen 5G Modem Prototyp liefern konnte. Die Modemsparte ging dann für 5 Mrd. dann gleich komplett an den Auftraggeber 2019.
 
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