News Windows 11 kommt am 5. Oktober aber nicht für Zen 1

Nero24

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Eine seltsame Sache, die Microsoft da am laufen hat, ist die ungewöhnlich kurze Unterstützung für noch relativ aktuelle Prozessoren. Dass neue Windows-Versionen höhere Anforderungen an die Hardware stellten, ist normal. Bei Windows 11 hingegen will Microsoft selbst die erst 2017 eingeführten AMD Ryzen der 1. Generation nicht unterstützen sowie alle Intel-Prozessoren vor Coffee Lake.

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Wäre es möglich, zu allen blumigen Familienbezeichnungen der CPUs ein paar Beispiele dazuzuschreiben, wie das schon bei Einigen der Fall ist?
Ich finde solche Bezeichnungen alles Andere als intuitiv und kann mir einfach nicht merken, welcher Maler und welcher See für welche CPUs steht, weil diese ja in keiner logischen Reihenfolge stehen wie das bei Zahlen der Fall ist.
 
Gut an Win11 gefällt mir, dass endlich ein reines 64bit System angeboten wird. Das hätte m.E. schon mit Win10 der Fall sein sollen bzw. können.

Bei den Anforderungen an die Virtualisierungsfunktionen beim Upgrade könnte es einen Sinn ergeben, wenn das Update mit einem Win11 Kernel erfolgen soll, der dann die alte WinXY Version virtualisiert und dort noch Konfigurationen nachträglich übernimmt. Im Gegensatz dazu kann ein gänzlich neu aufgesetztes Windows auf jegliche Routinen verzichten die ein vorheriges Windows und dessen Nutzerkonti berücksichtigen.
 
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Macht sich das reine 64Bit System denn auch in der Größe der Installation bemerkbar? Das WoW64 Subsystem war bisher nicht gerade klein.
 
Hä? Das höre ich jetzt zum ersten Mal! Es wird keine 32-Bit-Version von Windows 11 geben. Aber 32-Bit-Programme unter Windows 11 64-Bit auszuführen wird nach wie vor möglich sein. Es geht ja auch gar nicht anders, viele aktuelle Programme gibt's nach wie vor nur in 32-Bit, z.B. Lexware, DATEV, etc. Zudem ist der Compatibility-Mode integraler Bestandteil aller AMD64-kompatiblen Prozessoren. Weshalb ihn vorsätzlich nicht nutzen wollen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Infos sind nicht ganz aktuell. Intel 7. Generation wird unterstützt. Es gibt auch eine Begründung:
2200G/2400G werden auch nicht unterstützt.
Die ersten Zen 1 Systeme lassen sich jedoch meistens einfach mit einer Zen 2 aufrüsten.
 
Mit reinem 64bit System meinte ich, dass es ggf. noch 32er Kompatibilität gibt, aber das System selbst nur noch 64bit mitbringt und es auch keine 32bit Alternative mehr gibt. Das läutet endlich das Ende von 32bit Treiber Support ein. Wahrscheinlich ist es dann in 5 Jahren so weit. Gleichfalls sollten auch nach und nach die letzten 32bit Applikationen anderer Hersteller endlich auf 64bit aktualisiert werden. Für den historischen Code gibt es dann noch den WoW bzw. besser doch Virtualisierung.

Der Hinweis zu DCH von Computerbase deutet auf folgendes hin
  • Declarative (D): Installiert den Treiber nur mit deklarativen INF-Direktiven (Information). Enthält keine Mitinstallationsprogramme oder DLL-Funktionen (Dynamic Link Library)
  • Componentized (C): Editionsspezifische, OEM-spezifische und optionale Anpassungen des Treibers sind vom Basistreiberpaket getrennt. Infolgedessen kann der Basistreiber, der nur die Kerngerätefunktionalität bereitstellt, unabhängig von den Anpassungen als Ziel festgelegt, weitergeleitet und gewartet werden
  • Hardware Supported App (H): Alle Komponenten der Benutzeroberfläche, die einem Universaltreiber zugeordnet sind, müssen als Hardware Supported App (HSA) gepackt oder auf dem OEM-Gerät vorinstalliert sein. Ein HSA ist eine optionale gerätespezifische App, die mit einem Treiber gekoppelt ist. Die Anwendung kann eine UWP- oder Desktop Bridge-App sein. Sie müssen eine HSA über den Microsoft Store verteilen und aktualisieren.

Dann würde mich doch schon interessieren, welche DCH Anforderung für Zen1 SoCs im Treiberpaket nicht erfüllt werden kann.
 
Wie will den MS den Zen1 der fast baugleich ist mit Zen 2 aussperren. Ging ja dann nur per CPU-ID mit Abfrage bei der Installation sprich kein Zen 2 da nicht kompatibel. Wobei es ein Witz ist die neue Generation von Ryzen und Intel nicht zu akzeptieren, und alles vorherige auszusperren. Gut bis 2025 hat man ja Zeit, wegen Windows 11 war mir keinen Vorteil bringt die CPU zu wechseln, kein Sinn machen würde. Der 1700er wird in seiner Leistung noch Jahre seinen Dienst machen können, mehr als vorherige Systeme die ich hatte.
 
Weiss man, wie lange noch Updates für Win 10 angeboten werden, für die Leute mit "alter" Hardware?
 
min bis Oktober 2025
 
Wie will den MS den Zen1 der fast baugleich ist mit Zen 2
Zen 1 = monolithischer Aufbau in 14 nm, Zen 2 = Chiplet-Design in 7 nm, da sehe ich dich einen deutlichen Unterschied. Du meinst wahrscheinlich Zen+, also Ryzen 2600 und Co.?
 
@Krümel
Zu pauschal und damit doch wieder falsch.
Bei Zen 1/Zen+ haben die normalen Ryzens und die APUs zwar nur ein DIE, Threadripper und Epyc hingegen nicht.
Bei Zen 2 haben die normalen Ryzens, Threadripper und Epyc zwar mit dem Chiplet Design ein Multichip Design, die APUs wiederum nicht.
 
Zen 1 besteht in der Basis aus 2 CCX Compute-Complexes, richtig. Diese sind aber in einem Die monolithiesch zusammengefasst (ich meine hier Ryzen, nicht Epic). Es gibt also keine physische Trennung von Compute- und IO-Die wie bei Zen 2.
 
Zen 1 besteht in der Basis aus 2 CCX Compute-Complexes, richtig. Diese sind aber in einem Die monolithiesch zusammengefasst (ich meine hier Ryzen, nicht Epic). Es gibt also keine physische Trennung von Compute- und IO-Die wie bei Zen 2.


Ach so meinst du das. Nun Zen+ sieht ja auch noch so aus.
 
Ja, das ist richtig, von daher wundere ich mich auch, dass Zen 1 nicht mit Win 11 funktionieren soll. Vielleicht haben Sie was am Secureprozessor von Zen 1 zu Zen+ verändert? *noahnung*
 
Ja und ggf später keine Featureupdates und nach auslaufen des Supports der Version auch keine Sicherheitsupdates mehr. Für ein Produktivsystem würde ich das nicht empfehlen.
 
.... und dann gibt es noch die Ausnahmen. *kopfkratz

WIN11_B350_Ryz2600_22.jpg
 
Wieso Ausnahmen?
 
Das erklärt sich nur beim dritten mal hingucken und suchen. Oben über der Integritätsprüfung steht "Dieser PC erfüllt derzeit nicht alle Systemanforderungen für Windows 11" und die besagte Integritätsprüfung meldet "Dieser PC erfüllt die Anforderungen von Windows 11".

Falls das nicht mit den Ausnahmen gemeint ist, darfst Du selber weiter suchen. ;)
 
So ist es. Mittlerweile erfüllt der PC die Windows-11 Anforderungen. Fragt mich nicht weshalb die Ampel jetzt auf Grün steht.
 
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