Der Laberthread zum Thema Auto und Technik - Teil II

Mir kommt vor das Verbrenner zunehmend fragiler und wenig haltbar gebaut werden. Bei vielen Autos hält die Steuerkette oder z.B. Kolbenringe, Motorlager gerade mal 100tsd km und dann steht man oft vor der Frage ob sich die Reparatur überhaupt noch lohnt.
Ob das absichtlich gemacht wird um den Elektroverkauf anzukurbeln?
 
Nicht absichtlich um den Elekrokauf zu forcieren, aber zumindest wegen geplanter Obsoleszenz, denke ich. Der Shareholder gehört gefüttert.
 
mit den heutigen möglichkeiten wäre es sicher einfach dinge für die ewigkeit zu bauen und wenn man schon immer auf dem umweltaspekt herumhackt wäre dies auf dauer gesehn auch ein großer "gewinn". nur bringt nachhaltigkeit eben kein geld ein. also gibts eher ein so tun als ob....
 
Leute die Verbrenner fahren zahlen sowieso je nach Verbrauch Spritsteuer. Alles andere wäre Ungleichbehandlung.
Versicherung ist Versicherung und keine Steuer.
Fzg. bekommen eine Einstufung nach Unfallhäufigkeit und das ist gut so.
Nur wegen Neid jemanden Steuern zu wünschen ist äußerst fragwürdig.

Das ist leider nur die halbe Wahrheit, da ausländische Fahrzeuge benachteiligt werden. Auch meiner ist nicht grad günstig eingestuft, wobei die Unfallzahlen bei VW+Audi und BMW höher ausfallen, als bei allen restlichen Marken, da grad bei hoch Motorisierten Fahrzeugen man ehr riskante Fahrweise anlegt, weil man es kann, als bei einem kleinen Wagen. Das hat mit Neid nichts zu tun, sondern das man den reichen wirklich so fast alles in den Arsch reindrückt, und den Geringverdiener immer mehr abverlangt, dazu gehören auch alle FDP Wähler. Das Prinzip ist bei der Partei klar. Nur steht sie nicht für Demokratie und Entlastung ist auch ein Fremdwort.

Und das E-Auto wird auch nicht die Welt retten, die ganze Vernetzung von Ladestellen und Co kostet auch Geld, und auch diese Fahrzeuge haben genauso einen Verschleiß bis auf den Motor. Reifenabrieb wird höher sein, da mehr Energie abgefangen werden muss, durch das viel höhere Drehmoment des E-Antriebes. Auch bremsen dürften weniger lange halten, das z.t deutlich höhere Gewicht. Die Batterie ist und bleibt noch der gravierende Schwachpunkt. Kann man auch von der anderen Seite sehen. Und ich denke diese ganzen Kosten, werden wieder über die Stromkosten des Otto umgelegt werden. Dann dürften wir in ein paar Jahren bei 50 Cent pro kWh , als jetzt bei 30 Cent. Milchmädchenrechnung halt.

Und wenn ich dann statt 2000 kWh dann bei 15.000 kWh liege im Stromverbrauch wegen viel E-Auto Ladungen, hat man nix gewonnen und da unser Strom nicht reicht, muss hat Atomstrom aus Frankreich etc. her halten.

Euro 7 wird wohl eh dafür Sorgen das die fetten Autos dauerhaft verschwinden. Dummerweise wird die Chip Problematik insbesondere beim E Auto ja auch nicht besser. Was machen Leute die auf den Land leben. Und Bahn und Zug ist ja auch keine Lösung wenn ständig gestreikt wird, und die Preise weiter anziehen. Auch die wollen Ihre Umrüstung auf E Bus etc. über die Fahrpreise abfangen die stetig steigen. Ohne echte Entlastung wird Deutschland sich so an die Wand fahren. Und soziale Anpassungen die nichtmal die Inflationsschwankungen kompensieren, lassen den Rentnern etc. immer mehr in Altersarmut sinken.
 
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ein DSG Getriebe gehört auch nicht in ein Auto für Geringverdiener, das ist was für Sportwagen ist nur überall noch nicht angekommen.
Das mag Deine persönliche Meinung sein - aber DSG ist quasi Standard geworden.
Mein DSG würde in einem Sportwagen wohl nach wenigen Mm zerfetzt werden, ist gar nicht dafür ausgelegt.

Und wenn jemand dann ein Kleinwagen fährt der nur 5l oder weniger auf 100 nimmt, sollte da steuerlich Entlastet werden, und wenn ich einen 720D fahre gerechterweise ein vielfaches mehr abdrücken. Sprich wer reich ist und dickes Auto fahren kann, muss auch dick dafür abdrücken so einfach ist das.
Jein. Damit würde man vor allem arme Leute mit dicken Autos treffen. Den Reichen ist es doch mehr oder weniger egal, was die Wunschkarre an Unterhalt kostet.
Aber im Grunde wäre ich auch dafür, dass die Steuern exponentiell steigen mit CO2, Gewicht und Abmessungen. Gemessen werden sollte dabei in einem Modus, der den üblichen Bewegungszustand des jeweiligen Autos nachbildet. Also mindestens mehrere Beschleunigungen von 0 auf 75%max mit Vollgas für hubraumstarke Autos.

Mir kommt vor das Verbrenner zunehmend fragiler und wenig haltbar gebaut werden. Bei vielen Autos hält die Steuerkette oder z.B. Kolbenringe, Motorlager gerade mal 100tsd km und dann steht man oft vor der Frage ob sich die Reparatur überhaupt noch lohnt.
Ob das absichtlich gemacht wird um den Elektroverkauf anzukurbeln?
Generell werden alle Produkte nur noch auf Erreichen der Ziellebensdauer gebaut. Bei Autos sind das bis zur Kompaktklasse nur 150Mm, darüber auch mal 200Mm, innerhalb der Garantiezeit. Das muss das Auto aushalten, mehr nicht.
 
DSG kommt aus der Formel 1, das mal nur am Rande. Vorher gab es nur Schaltgetriebe und Automatik Wandler. Ich sehe im Alltag keinen Vorteil. Keine genauen Abstufungen möglich, mehr Sprit teurer in der Wartung wenn was ersetzt werden muss. Hänger Betrieb mit schweren Lasten ist nur mit Wandler sinnvoll. Sprich ich sehe keine Vorteile ausser in der Bedienung.
 
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Ich kenne im Rennsport nur sequentielle Getriebe und einzelne Kupplungen.

Du musst es ja nicht kaufen. Ich will nix Anderes mehr. Außer vielleicht ein stufenloses Getriebe.
 
300 km/h sind ca. 83 m/s.
Also 200m sollte man schon im Rückspiegel erspähen können, zumal Du beim Blick in den Spiegel ja selbst fährst und somit nicht 83m/s Differenzgeschwindigkeit besteht.
Grundsätzlich gilt, ist man nicht sicher hat man nicht den Spurwechsel einzuleiten.
Vorang hat der der daherkommt!
Ich denke das es da einen schweren Denkfehler gibt denn man schaut nicht gebannt über mehrere Sekunden hinweg in den Rückspiegel um die Geschwindigkeit des herannahenden Fahrzeugs abzuschätzen und so in der Zeit nach vorne blind durch die Gegend zu fahren. Eher versucht man mit einem kurzen Blick in den Rückspiegel abzuschätzen ob da jemand ist und je weiter er weg ist desto kleiner wird er im Rückspiegel und desto schneller wird er übersehen. Die 200m sind schließlich auch ein Abstand von ca. 4 Begrenzungspfosten.
Die Allerwenigsten werden zudem beim dauerhaften Blick in den Rückspiegel die Spur wechseln sondern eher ein 1-2 Sekunden danach, womit wir eher bei 300-400m liegen dürften und das auch nur wenn der anbrausende in die Bremsen latscht sobald erkennbar ist das jemand zum überholen ansetzen könnte um nicht dennoch aufgrund des Bremsweges in den Ausscherenden reinzubrettern.

Damit zu rechnen das der ausscherende diese Strecke über den Rückspiegel hinreichend einzuschätzen könnte halte ich für extrem unrealistisch denn dafür sind die möglichen Geschwindigkeitsunterschiede (Untergrenze ca. 80km/h) einfach zu hoch.
 
Nochmal, der Ausscherende ist verantwortlich für den sicheren Spurwechsel.
Falls dieser nicht möglich ist, hat er zu unterbleiben.
Dabei spielt der Grund keine Rolle.
 
Wie oft guckt man in den Rückspiegel? Kanns nicht sagen aber nicht alle 5 Sekunden.
Wenn die Strecke nicht komplett gerade ist kann man einige hundert Meter nach hinten schauen, aber nicht kilometerweit.
Wenn da 180 km/h Annäherungsgeschwindigkeit zwischen beiden Fahrzeugen im Raum stehen wird das einfach schon mal knapp ohne dass da böser Wille oder fehlendes Autofahrtalent im Spiel sind.

Das was vor 6 Sekunden ein recht kleiner Punkt hinter DIr war hat nach 4-5 Sekunden die Lücke zu gefahren und wäre eine Sekunde später längst an einem vorbei.
Wie schnell wechselt man die Spur? Ich fahre mit recht sanften Lenkbewegungen, oft schlafen ja auch Mitfahrer im Auto und wenn die Verkehrssituation kein wedeln um Slalomstangen erfordert kann man ja weich und rund fahren. Mit Blinken etc bis man auf der anderen Spur wieder geradeaus fährt kann das bestimmt mal 3-5 Sekunden dauern.
 
@tomturbo
Und die Fahrzeuge werden nicht ohne Grund normalerweise bei Tempo 250 abgeregelt und die Richtgeschwindigkeit liegt auf der Autobahn auch nicht ohne Grund bei Tempo 130.

Nur mal ein kleines Rechenbeispiel mit der Faustformel für den Bremsweg: Normaler Bremsweg ≈ (gefahrene Geschwindigkeit ÷ 10) x (gefahrene Geschwindigkeit ÷ 10)
Bei Tempo 300 und Tempo 80 würde man bei 900 und 64 Metern rauskommen, also bräuche man demnach über 800 Meter um auf Tempo 80 runter zu kommen und da kommt die Reaktionszeit noch oben drauf.
Kannst du als Überholender nicht halbwegs sicher stellen das die Bahn für die Strecke lange genug frei ist dan ist man auch ganz schnell beim Punkt der unangepassten bzw. rücksichtslosen Fahrweise, vom Grundsatz der gegenseitiger Rücksichtnahme und mit Fehlern anderer zu rechnen ganz zu schweigen.

Die Autobahn ist keine Rennbahn, da darf jeder Fahranfänger allein unterwegs sein der die Fahrprüfung bestanden hat und mit genau diesem Erfahrungsstand muss man dann auch bei den anderen Fahrern rechnen.
 
Dazu kommt, dass der Aufholende durch seine Frontscheibe (Perspektive und permanent im Blick) das Geschehen vor sich massiv genauer einschätzen kann als jemand der das viel kleiner über einen perspektivisch verzerrenden Rückspiegel wahrnimmt den man natürlich nicht ununterbrochen im Blick hat.
 
Im Fall eines Unfall haftet man auch wenn man schneller als 130 gefahren ist. Leider sind einige Rambos dennoch der Meinung sich das Recht der anderen anzueignen und die linke Spur für sich zu beanspruchen. Auch ein Kleinwagen der mit 100 einen LKW überholt hat das gleiche Recht die linke Spur zu nutzen wie der kranke BMW Fahrer der mit 250 und mehrfacher Lichthupe angerauscht kommt. Und hier sollte dieser daa Recht des anderen Folge leisten und sich in seiner Fahrweise angemessen Verhalten.
 
@tomturbo
Und die Fahrzeuge werden nicht ohne Grund normalerweise bei Tempo 250 abgeregelt und die Richtgeschwindigkeit liegt auf der Autobahn auch nicht ohne Grund bei Tempo 130.

Nur mal ein kleines Rechenbeispiel mit der Faustformel für den Bremsweg: Normaler Bremsweg ≈ (gefahrene Geschwindigkeit ÷ 10) x (gefahrene Geschwindigkeit ÷ 10)
Bei Tempo 300 und Tempo 80 würde man bei 900 und 64 Metern rauskommen, also bräuche man demnach über 800 Meter um auf Tempo 80 runter zu kommen und da kommt die Reaktionszeit noch oben drauf.
Kannst du als Überholender nicht halbwegs sicher stellen das die Bahn für die Strecke lange genug frei ist dan ist man auch ganz schnell beim Punkt der unangepassten bzw. rücksichtslosen Fahrweise, vom Grundsatz der gegenseitiger Rücksichtnahme und mit Fehlern anderer zu rechnen ganz zu schweigen.

Die Autobahn ist keine Rennbahn, da darf jeder Fahranfänger allein unterwegs sein der die Fahrprüfung bestanden hat und mit genau diesem Erfahrungsstand muss man dann auch bei den anderen Fahrern rechnen.

Du fährst mit 80 km/h auf die linke Spur? Das sagt mehr über dich aus als über denjenigen der da schnell fährt. Alles unter 120 km/h kann sich gerne auf die Staats- und Bundesstraßen verkrümmeln. Ist für alle anderen ein Sicherheitsrisiko weniger. *greater*
 
Ich denke das es da einen schweren Denkfehler gibt denn man schaut nicht gebannt über mehrere Sekunden hinweg in den Rückspiegel um die Geschwindigkeit des herannahenden Fahrzeugs abzuschätzen und so in der Zeit nach vorne blind durch die Gegend zu fahren. Eher versucht man mit einem kurzen Blick in den Rückspiegel abzuschätzen ob da jemand ist
Du schaust also nur einmal in den Rückspiegel? Dann solltest Du dauerhaft rechts bleiben.
Ich schaue regelmäßig kurz rein, dann fällt sofort auf, wenn Jemand sich sehr schnell nähert.

Im Fall eines Unfall haftet man auch wenn man schneller als 130 gefahren ist.
Ich hatte den Fall leider bereits, die Schuld blieb voll beim Verursacher, der zu kurzfristig überholt hat
 
@Sagi T
Wie schnell dürfen LKWs nochmal auf der Autobahn fahren und wie schnell muss derjenige mindestens sein der ihn überholen will?
Um auf der Autobahn fahren zu dürfen muss die Karre lediglich max. 60km/h schaffen dürfen, eine Mindestgeschwindigkeit gibt es nicht. Sei froh das ich nicht damit gerechnet habe weil es in der Praxis extrem selten sein dürfte ein solches Fahrzeug auf einer anderen Spur als der rechten anzutreffen. Die würden aber von LKWs mit welcher Geschwindigkeit überholt werden?

Wer rasen will kann das auf der Rennstrecke machen. "Ist für alle anderen ein Sicherheitsrisiko weniger."
 
die stete forderung nach der 130iger grenze ist genauso abstrus wie die klischeehaften extrembeispiele.
wer überholt denn schon so langsam, wieviele extrem schnelle fahrer kommen ungebremst an und oder geben lichthupe. eine großer teil fährt auf den freien strecken wenn es denn möglich ist so seine 150-160 vielleicht auch etwas schneller. und für alle 130er fans.... 140 sind zum überholen auch "böse" wenn nur noch 130 erlaubt sind.
in den spiegel schaut man im falle eines überholvorganges zig mal und zumindest ich bleibe lieber dahinter wenn ich mir unsicher bin. ich bemerke dann schon immer wie die hinter mir rausziehen. und genau diese sturheit in seinem eigenen fahrfluss nicht auch mal zurückstecken zu können, ärgert mich.
ok zugegeben deswegen fahr ich meist lieber schneller links, das erspart einem diesen stress.
 
@MagicEye04
Bei mir läuft das meist so:
Kurzer Blick in den Innenspiegel für den groben Überblick über den nachfolgenden Verkehr + Blinker setzen -> Blick nach vorn für den Abstand zum Vorausfahrenden im Blick zu halten -> kurzer Blick in den Rückspiegel und zur Seite um zu sehen ob die Spur frei ist -> wenn ja mit dem Blick zum Vorausfahrenden ausscheren.
Da der Rückspiegel zur Vergrößerung des Blickwinkels das Bild etwas verzerrt kann man darüber das Abschätzen der Geschwindigkeiten oder Größenverhältnisse ohnehin vergessen.

Der nachfolgende Verkehr ist übrigens seit dem Setzen des Blinkers über den Fahrspurwechsel informiert und sollte sich aufgrund der vorausschauenden Fahrweise und der gegenseitigen Rücksichtnahme auch entsprechend darauf einstellen.

Wer schneller als die Richtgeschwindigkeit fahren will sollte vielleicht mal über die Beispiele aus dem unten stehenden Link nachdenken denn so eindeutig ist es dann nicht mehr.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

@Morkhero
Ich mußte auf freigegebener Autobahn schon mehrfach den Anker werfen weil auf der 2 spurigen Autobahn jemand meinte vom Beschleunigungsstreifen der Auffahrt aus hinter einem vorausfahrenden LKW (ebenfalls auf dem Beschleunigungsstreifen) direkt auf die linke Spur wechseln zu müssen anstatt mit ihm auf die rechte Spur zu wechsel und von dort aus zum Überholen anzusetzen, offensichtlich ohne Blick in den Spiegel.
Von Tempo 180/200 mit einer Vollbremsung auf Tempo 50/60 runter...da kommt "Freude" auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
die stete forderung nach der 130iger grenze ist genauso abstrus wie die klischeehaften extrembeispiele.
wer überholt denn schon so langsam, wieviele extrem schnelle fahrer kommen ungebremst an und oder geben lichthupe. eine großer teil fährt auf den freien strecken wenn es denn möglich ist so seine 150-160 vielleicht auch etwas schneller. und für alle 130er fans.... 140 sind zum überholen auch "böse" wenn nur noch 130 erlaubt sind.
Nur bei diesen Beispielen ist es halt relevant. Und selbst wenn das nur 1x am Tag passiert - es ist potentiell gefährlich. Und es nimmt immer mehr zu.
 
Und es nimmt immer mehr zu
Hm, also die Zahlen zeigen das nicht.
Für den großen Verkehr heutzutage gibt es relativ wenig Unfälle und diese sinken auch immer weiter.
Überhaupt auf der AB ist das Fahren relativ sicher.
 
Wer sollte das denn auch großflächig zählen?
Das kann ich nur als Fahrer selbst zählen.
Ich meinte das bli-spurwechsel-nken ohne zu gucken und ohne Unfall.
 
Achso, das ist natürlich subjetives Empfinden.
Ich meinte die Unfallzahlen generell, die seit Jahren nach unten gehen.

Es ist auch mein Empfinden, dass Spurwechsel immer öfter radikal rücksichtslos mittels 1x blinken und raus stattfinden.
Ebenso sind oft Sherrifs unterwegs, die absichtlich bummeln und alle aufhalten, muss man nicht verstehen, was in so einem vor geht.
 
Mir kommt vor das Verbrenner zunehmend fragiler und wenig haltbar gebaut werden.
Das kann täuschen.

Bei VW gab es früher eine Plakette wenn man die 100'000 km mit dem 17 kW Käfer bezwungen hatte. :)

Im Verlauf von 70 Jahren - ich rechne mal ab den 1950ern - hat sich eben die Art der Nutzung und was wir "normal" finden geändert. In den späten 1970ern/ frühen 1980ern war es nicht normal das ein Abiturient ein Auto hatte. Das hatte nicht mal der Azubi oder der Geselle, die fuhren dann 125er.

In den 1990ern hatte man dann mit 25 oder 33 kW einen bis zu 10 Jahre alten Golf oder Polo oder Corsa als erstes Fahrzeug - und das musste dann erst mal reichen.

Vor 10 Jahren hatte ich mit Fahranfängern interessante Gespräche. Bereits damals war klar, dass man mindestens 3-stellige kW-Werte braucht, ohne Klima geht gar nichts und überhaupt braucht man mindestens 215er "Schlappen".

Ich bin mit 33 kW und 135er "Schläppchen" auch überall hingekommen - nur eben langsamer. :D

Bei vielen Autos hält die Steuerkette oder z.B. Kolbenringe, Motorlager gerade mal 100tsd km [...]
Die Laufleistung haben viele Fahrzeuge früher nicht mal erreichen müssen. Mein Astra J hat jetzt nach 8 Jahren über 100'000 km. Früher hatten das manche Fahrzeuge nicht mal nach 15 Jahren. Warum? Man war weniger mobil, pendelte auch nicht so weit zum Arbeitsplatz. Ausnahmen bestätigen die Regel.

[...] und dann steht man oft vor der Frage ob sich die Reparatur überhaupt noch lohnt.
Das hängt vom Zeitwert ab - welcher i.d.R. höher ist als der Neuwert von so manchem Fahrzeug aus meiner Jugend. :D

Die Frage ist eher ob man bereit ist 5'000 Euro in einen neuen Motor zu investieren wenn das Fahrzeug "nur" noch 6'000 Euro Zeitwert hat. Ich spreche dabei von einer 5 Jahre alten E-Klasse mit 200d als Motorisierung. Also ein Fahrzeug, welches zwar viele Kilometer gesehen hat, vom Innenleben, der Karosserie, etc. aber gut und gerne noch mal weitere 5 bis 15 Jahre laufen würde.

"Ja, aber das Fahrzeug wird ja nicht mehr wert!" <- stimmt teilweise. Ein neuer Motor ist keine neue Lackierung. die "verpufft" nicht als Wertsteigerung. Der neue Motor mit wenig km Laufleistung ist nicht auf einen Schlag nichts mehr wert. Aber 11'000 Euro zahlt eben auch kein Käufer mehr für eine E-Klasse mit Tauschmotor. :D

Ob das absichtlich gemacht wird um den Elektroverkauf anzukurbeln?
Nein. Ist doch viel lukrativer erst mal viele, viele Ersatzteile zu verkaufen und Arbeitsstunden abrechnen zu können. Damit lässt sich deutlich mehr Geld machen als mit Elektrofahrzeugen, die sich nicht jeder leisten kann. ;)

Grüße, Martin
 
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