AMD APUs (Phoenix, Phoenix2, Dragon Range, Rembrandt, Cezanne, Renoir, van Gogh, Mendocino, Strix Point)

derDruide

Grand Admiral Special
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Da die kaufbaren APUs auch in Zukunft nicht deckungsgleich mit den CPUs sein werden, brauchen wir einen APU-Thread. Hier kann alles rein, was die aktuellen APUs betrifft, egal ob sie im Kern aus Rembrandt oder Dali bestehen.

Dragon Range ist hier nur zur Abgrenzung aufgeführt, da er durch den Einsatz im Notebook leicht mit Phoenix verwechselt werden kann.

Codename /
Refresh
Renoir / LucienneCezanne / BarceloRembrandtMendocinoPhoenix /
Hawk Point
Phoenix 2Dragon RangeStrix PointStrix Halo
ArchitekturZEN2ZEN3ZEN3+ZEN2ZEN4ZEN4 +
ZEN4c
ZEN4 mobile CPUZEN5 + ZEN5cZEN5
Modellnummer4000 G
H, HS, U
5000 G
7x30 U
6000 U, HS, HX
7x35 U, HS
7x20 U, Cab 8600 G
7x40 U, HS
8x40/45 U, HS
< 8600 G
7x45 U,
8040 U
7x45 HX8000 G
8x50 U,HS
Jahr2020202120222022202320232023Q4 20242025
SockelAM4AM4AM5FT6AM5 / FP8AM5 / FP7 + 8FP8AM5FP8
Kerne / Threads (bis zu)8 / 168 / 168 / 164 / 88 / 166 / 12
(2+4 Kerne)
16 / 3212 / 24
(4+8 Kerne)
16 / 32
CUs (bis zu)8 CUs Enhanced Vega8 CUs Enhanced Vega12 CUs RDNA22 CUs RDNA212 CUs RDNA3, XDNA14 CUs
(RDNA3)
2 CUs (RDNA2)16 CUs RDNA 3.5, XDNA 240 CUs RDNA 3.5, XDNA2
Fertigung7 nm7 nm6 nm6 nm5 nm (TSMC N4)5 nm5 / 6 nm4 nm4 / 6 nm
BemerkungDDR 5, LPDDR5, USB 4.0, PCIe 4.0Low cost die für Einsteiger-Notebooks und ChromebooksKI-BeschleunigungNeues Low cost-Die mit vollwertigen E-Kernen
PCIe 5.0
Mobile + SFF only, Quad channel RAM
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Athlon Gold Pro 4150GE rücken ZEN2 und 4 Kerne jetzt auch in die Athlon-Domäne vor. Der 4150GE, der zuerst in den OEM-Markt entlassen wird, umfasst die besagten 4 Kerne (ohne SMT), 3,3 GHz Base- und 3,7 GHz Turbotakt, sowie 5 Vega-CUs. Wie bei anderen Modellen ist es gut möglich, den Chip als Tray-Ware auch hier kaufen zu können. So ist beispielsweise der Athlon 3000G ab 84 € bei 27 Anbietern "ohne Karton", verfügbar, während man für die Retail-Variante 107 € bezahlen müsste.
 
Danke fürs Posten, wollte das nicht noch unter die Tabelle klatschen. :) So langsam geht die Zeit der Zweikerner wohl zu Ende. Hoffen wir, dass die Tray-Variante bald hier auftaucht. So "billig" (was momentan relativ ist) wie Dali kann sie aber nicht werden, schließlich wird dafür ein komplettes Renoir-Die mit 8 Kernen und 8 CUs verbraten. Nicht alle davon werden teildefekt gewesen sein.
 
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Den bisher besten Artikel habe ich bei Golem gelesen. Er geht auch auf die Details wie die 24 Lanes von Rembrandt ein, wovon die Mobile-Version 20 aktiviert hat.
 
Die 4 fehlenden PCIe Lanes sind beim Desktop immer am Chipset angebunden. Auch ein A300/X300 Mainboard mit mehr als 20 frei verfügbaren CPU seitigen PCIe Lanes ist mir nicht bekannt.
 
Von CVML war heute nichts zu hören. Hat das was zu bedeuten oder bringt man die Details erst später?
 
Im Netz geistern Daten eines "Renoir-X" herum, der nach einer APU klingt, aber keine ist. Es handelt sich offensichtlich um Resteverwertung von Renoir-Chips mit defekter und daher deaktivierter Grafik, bei gleichen Spezifikationen wie Renoir.

Ein anderes (Gerüchte-) Häppchen gibt es zu "AMD Sabrina" aka Mendocino, 2 ZEN2-Kerne mit 4 CUs. Das macht als ultra low cost-APU und Nachfolger von Dali durchaus Sinn, da ZEN2 ohne den dicken L3-Cache von Cezanne einfach billiger zu fertigen ist.
 
Ich bin ja auf die Leistung der GPU gespannt. Vega gierte ja nach Bandbreite, was bei DDR4 nun schwierig ist. Ich erhoffe mir da von RDNA und natürlich DDR5 einen enormen Schub,
 
Naja - soo viel schneller ist DDR5 ja (zumindest aktuell) auch wieder nicht...
Mich interessiert da eher auch der Verbrauch - ein flotte, aber gerade auch im Idle sehr sparsame APU fände ich ganz nice.
 
Ich bin ja auf die Leistung der GPU gespannt.
Ich tippe mal auf irgendwas zwischen 1050Ti und 1060 / RX470.
Vega jetzt ist ja etwas schneller als eine 1030, wenn RNDA2 da mehr CUs kriegt + die höhere Bandbreite von DDR5 sollte das hinkommen.
 
Naja - soo viel schneller ist DDR5 ja (zumindest aktuell) auch wieder nicht...

Das Entscheidende für die APUs ist hier die Bandbreite, mit der der Speicher angesprochen werden kann. Das wurde immer als Flaschenhals für die iGPU genannt. Und doppelte Bandbreite führt dann wohl auch zu doppelter Grafikleistung (s. Rembrandt Mobile).

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was der Herbst da bereit hält. Ich hatte eigentlich nicht vor für AM5 den Early Adopter zu spielen. Aber wenn die Grafiktleistung von 6000G wirklich hält, was 6000U andeutet, dann werde ich wahrscheinlich zuschlagen. Solange sich die Markteinführung nicht auf Sanktnimmerlein verschiebt und man gleich auf 7000G warten kann, siehe https://www.tomshardware.com/news/a...desktop-pcs-ddr5-pricing-impacts-release-date
 
Naja - soo viel schneller ist DDR5 ja (zumindest aktuell) auch wieder nicht...

Das Entscheidende für die APUs ist hier die Bandbreite, mit der der Speicher angesprochen werden kann. Das wurde immer als Flaschenhals für die iGPU genannt. Und doppelte Bandbreite führt dann wohl auch zu doppelter Grafikleistung (s. Rembrandt Mobile).

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was der Herbst da bereit hält. Ich hatte eigentlich nicht vor für AM5 den Early Adopter zu spielen. Aber wenn die Grafiktleistung von 6000G wirklich hält, was 6000U andeutet, dann werde ich wahrscheinlich zuschlagen. Solange sich die Markteinführung nicht auf Sanktnimmerlein verschiebt und man gleich auf 7000G warten kann, siehe https://www.tomshardware.com/news/a...desktop-pcs-ddr5-pricing-impacts-release-date
Mal schauen, was in der Praxis übrig bleibt - doppelte Bandbreite wird es so schnell - v.a. bezahlbar! - nicht geben.
 
Vielleicht gibt es auch ohne doppelte Bandbreite doppelte Leistung. Gerade Vega hat ja Speicherbandbreite geliebt. Man denke nur an die Vega VII.

Und dann schau mal wie schnell die 5700XT war, obwohl sie vom Speicher her wesentlich lahmer ist.
 
Ich bezweifle, dass AMD aktuell große Ambtionen dazu hat, "billiges" (=<250$/APU) Material für den Desktop zur Verfügung zu stellen. Aktuell braucht man erst mal alles für Epyc (Zen3-Chiplets und vermutlich die gesamte 12nm-Produktion, sowie Substrate). Als Zweites gehen dann die APUs vor allem in teure thin-and-light Notebooks (als 6xxxU), vermutlich vor allem in neue Business-Geräte, da ich erwarte, dass Rembrandt hier Alderlake in Akku-Laufzeit, GPU-Performance aber auch Multithreaded in den Schatten stellt. Weiterer 6nm-"Rest" dürfte erstsmals in GPUs (Navi24 und womöglich Navi-22-Refresh) gehen. Rembrandt für Desktop wird schon aufgrund der noch länger zu hohen DDR5-Preise unspannend bleiben.
...und dann kommt schon Zen4, sodass niemand von 6000G spricht.
 
AMDs Cezanne zersägt Intels Tiger Lake im Effizienzvergleich bei Notebookcheck:

... und lenkt damit den Blick die viel zu selten beachtete Brechstange, die Intel hier (auf Kosten der Effizienz) angesetzt hat. Gerade bei Notebooks will man sowas doch am wenigsten haben. Während Alder Lake das gleiche Problem hat, wird es bei AMD mit Rembrandt nochmal besser. Bin sehr gespannt auf die neuen Thinkpads im Sommer!
 
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Bin sehr gespannt auf die neuen Thinkpads im Sommer!
Ich auch - ich will endlich wieder weg von Dell - mein Ice-Lake XPS 13 nervt mich extremst, weil es unglaubliche Treiber-Probleme hat (Intel GPU & Intel "Killer" LAN Treiber killen beinahe regelmäßig den Rechner :]). Mein früheres Thinkpad lief einfach...
 
das wird zumindest bei den spannenden Haloprodukten der Trend der nächsten Zeit werden, welcher Hersteller ein Optimum aus einer kurzfristigen Peak-Leistungsaufnahme und der dauerhaften Leistungsaufnahme schafft. Ersteres wird einem vermutlich die Gamingkrone sichern.

AMD wird bei AM5 vermutlich auch höhere TDP-Klassen einführen, falls sie mit den Chips so hoch takten können.

Bei Notebooks entscheidet der OEM über alle relevanten Parameter und die 45W APU´s sind auch nicht für Thin&Light Geräte. Und bei 15 oder 25W APUs, interessiert einen da die Leistung wirklich, zumal es nur wenige Tests gibt, die das aufzeigen können?
 
Bei Notebooks entscheidet der OEM über alle relevanten Parameter
Theoretisch ja, praktisch nein. Bei der Rembrandt-Einführung wurde diskutiert, ob AMDs Einordnung in die 28 W-Klasse (und folglich Benchmarks damit) so richtig war. Da die OEMs höchst selten davon abweichen, liegen die kaufbaren Notebooks mit der präsentierten APU später auch im 28 W-Bereich, das war also okay.

Das Effizienz-Disaster [bei Intel] einfach mal kurz auf OEMs und Mobo-Hersteller abzuschieben, ist ein durchsichtiges Spiel bei denen.

AMD wird bei AM5 vermutlich auch höhere TDP-Klassen einführen,
Ja, aber mit dem Unterschied, dass der Kunde dabei nicht belogen wird. Wer es unbedingt will / "braucht", kann sich so ein 170 Watt-Monster an der oberen Leistungsspitze holen. Den Preis möchte ich lieber nicht wissen. Aber bei AMD ist das ein Sondermodell, die normalen CPUs bleiben bei 105 W und erhöhen nur leicht. Kein Vergleich mit der Heizplatte bei Intel. Tut mir leid, ich finde diese Nummer echt armselig. Hauptsache der Balken war lang, egal wie schrottig das Produkt wird.
 
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Die Tests von 12900H und 12900HK zeigen, dass es sich eigentlich um Desktop-CPU im Notebook handelt, die zusammen mit einer fetten dGPU verbaut werden. AMDs Rembrandt ist hier ein ganz anderer Ansatz: Effizienz und große iGPU. Das Verbauen von Rembrandt zusammen mit einer dGPU wäre Ressourcen-Verschwendung.

Nachdem AMD ja davon redete, dass sich die Chiplet-Ansätze für Produkte unterhalb von 300$ kaum mehr lohnen und es hierfür einfache Single-Die-Lösungen braucht, rechne ich nun fest damit, dass von Rembrandt eine "Abkopplung" ohne iGPU kommen wird. AMD braucht quasi als Sub-300$-Desktop-CPU einen Single-Core-Ansatz, und der kann eigentlich nur von Rembrandt aus gehen: iGPU raus, etwas mehr L3 rein und auf höhere TDP optimiert.

AMD braucht nicht nur für die Gaming-Notebooks ein kleineres Die ohne iGPU, das billiger ist. AMD braucht vor allem eine Mainstream-CPU für den Socket-AM5 unterhalb der kommenden Zen4-Desktop-CPUs, die weit oberhalb von 300$ ansetzen werden. Und für den Mainstream wird auch weiterhin Zen3 mit höheren Takten und größerem L3 und höherem Ram-Takt reichen, um die günstigeren Alderlake ohne Probleme anzugreifen....und eben als Notebook-H. Vor allem dürfte das Ding dann kaum über 150sqmm haben und entsprechend günstig werden.
 
Bin sehr gespannt auf die neuen Thinkpads im Sommer!
Ich auch - ich will endlich wieder weg von Dell - mein Ice-Lake XPS 13 nervt mich extremst, weil es unglaubliche Treiber-Probleme hat (Intel GPU & Intel "Killer" LAN Treiber killen beinahe regelmäßig den Rechner :]). Mein früheres Thinkpad lief einfach...


Übertreibst du da nicht etwas?

Und kannst das nicht einschicken? Klingt eher nach einem Hardwarefehler.
 
Die Treiber der sinnlosen "Killer"-Chips sind doch berühmt-berüchtigt. Und Intel-Treiber bei Spielen sind auch nicht das Wahre. Ich kann mir das schon vorstellen.
 
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Bin sehr gespannt auf die neuen Thinkpads im Sommer!
Ich auch - ich will endlich wieder weg von Dell - mein Ice-Lake XPS 13 nervt mich extremst, weil es unglaubliche Treiber-Probleme hat (Intel GPU & Intel "Killer" LAN Treiber killen beinahe regelmäßig den Rechner :]). Mein früheres Thinkpad lief einfach...


Übertreibst du da nicht etwas?

Und kannst das nicht einschicken? Klingt eher nach einem Hardwarefehler.

Nein - teilweise 5(!) Bluescreens in der Stunde treiben mich zumindest in den Wahnsinn. In meiner Not (quasi als last resort) bin ich vor einer Woche mit dem Rechner auf Windows 11 gegangen - der Stabilität hat das erstaunlicherweise sehr gut getan! Seitdem zumindest keinen Bluescreen mehr - auch wenn BT noch rumzickt, zumindest kann ich den Rechner wieder ernsthaft benutzen. Er wacht auch nicht mehr regelmäßig grundlos aus dem Hibernate-Mode auf - auch wenn auotmatisches Standby nach Zeit immer noch nicht wirklich funktioniert...
Zocken tu' ich auf der Maschine nicht.
Zumindest habe ich aktuell keinen "Druck" mehr, schnellstmöglich zu wechseln - weil Einschicken ist keine Option (mehr), nachdem der Rechner immerhin schon wieder 2,5 Jahre alt ist...
(Davor hatte ich auch schon lange ein XPS 12 - das hatte zwar glücklicherweise keine Stabi-Probleme, aber durchaus ähnliche Treiber-Zickereien)

So kann ich mir jetzt in Ruhe ein vernünftiges Rembrandt-Noti raussuchen! ;)
 
Das Steam Deck startet offziell am 25. Februar! Die ersten Bestellungen werden Ende Februar ausgeliefert, und von da an soll es jede Woche einen neuen Schwung Auslieferungen geben. Valve arbeitet die Bestellungen in der Reihenfolge des Eingangs ab.

Für alle, die eine handliche x86-Konsole suchen, ist das sicherlich ein geiles Teil.

Persönlich hoffe ich, dass der Van Gogh-Chip sich noch in anderer Form präsentiert. Sei es auf Budget-Boards mit aufgelöteter APU (Asus, Biostar, wir warten!!) oder am liebsten gesockelt. Wobei IMHO nicht klar ist, ob neben LPDDR5 weitere RAM interfaces unterstützt werden. DDR4 ist für ein SoC, was erst 2022 startet, wohl nicht sehr realistisch, aber wer weiß... ....immerhin ist es ein dedizierter Low cost-Chip.


Unterdessen treibt Steam Deck das Thema "Gaming unter Linux" weiter voran, wovon alle Linux User mit APUs / Radeon-Grafik profitieren. Als ein Beispiel von mehreren mal die heutige Meldung bezüglich Variable Rate Shading:
So viel, wie Valve investiert, steckt richtig Dampf dahinter. [das war eigentlich keine Absicht, aber jetzt, wo ich's merke .... doch, klar ;D]

VRS.jpg
 
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Ja, da steckt richtig Dampf drin ;D

Mit VRS dürfte man nochmal etwas Effizienz rauskitzeln.

Mich kribbelt es ja in den Fingern, das Teil mit Raytracing zu belasten, eventuell bekommt man spielbare Frameraten in 360p und Low. *kiss2*
 
Na ja, Effizienz würde ich es nicht nennen wenn dadurch ein Qualitätsverlußt einher geht, egal wie sichtbar der ist. Nennen wir es einfach Frameratengewinn. ;)
 
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