Mini-Solaranlagen und Balkonkraftwerke für Anfänger und solche, die es werden wollen

Oi!Olli

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Wenn wir Solarzelle auf dem Dach hätten. Hach wäre das schön.
 
Ich wohne zur Miete. Ich bin arm.
 
Ich bastel noch an einer Halterung fürs Balkon Geländer für meine beiden 150W Panele und habe keine Ahung ob ich das irgendwann auch mal montieren kann. *chatt*
 
Balkon-Kraftwerke (als "Überbrückung") sind quasi auch fast komplett ausverkauft...
Muss man da eigentlich auf irgendwas achten??
Man liest viel, kommt sich aber immer noch uninformiert vor (bin kein Elektriker)... *chatt*
 
Warum eigentlich der Vermieter? Weil man die Solarzellen ja irgendwo an seiner Mietsache befestigen muss?
Ich überlege, ob ich Solarzellen hinter dem Fester anbringe. Sonnenschutz und Stromversorgung in Einem, dazu wettergeschützt.
Mein neuer Vermieter macht alles noch wie vor 50 Jahren und versteht von Technik irgendwie rein gar nichts. Der wird wohl kaum sein OK dazu geben, einfach aus Prinzip.
 
Soweit ich informiert bin muss der Stromversorger informiert werden, max. 600W sind seitens des Inverters erlaubt und man muss die Erlaubnis des Vermieters einholen, schließlich nimmt man ja Veränderungen im Bereich der Außenfassade vor. Selbst wenn man die wie in meinem Fall am Geländer montieren will muss es diese natürlich auch tragen können ohne befürchten zu müssen das alles runter kommen könnte.
Im übrigen ist der direkte Anschluss des Inverters an eine normale Suko Steckdose nicht erlaubt, dafür ist ein anderer Anschluss (den ich gerade nicht im Kopf habe) für die Anbindung an das Wechselstromnetz erforderlich um 100% legal zu sein.

Wenn du sowas als Sonnenschutz nutzen willst dann niemals hinter dem Fenster denn die Panele heizen sich durch die Sonneneinstrahlung gut auf und benötigen auch die direkte, unverschattete Sonneneinstrahlung um vernünftig Strom erzeugen zu können. Nichts davon ist im Innenraum gegeben oder will man z.B. in Form von Abwärme im Innenraum haben.

Edit: Ach ja, nicht die Abmaße und das Gewicht der Panele unterschätzen die natürlich auch bei starken Stürmen an ihrer Stelle bleiben sollen. ;)
 
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Ich könnte ein kleines Gestell auf dem Balkon bauen, was einfach nur auf dem Fußboden steht. Auch wenn ändere ich ja nichts an der Bausubstanz. Es steht dann eben neben Tisch und Stühlen auch noch herum. Und hängt zufällig an der Balkonsteckdose.
 
Etwas auf den Boden zu stellen dürfte kein sonderliches Problem sein, schließlich bringt man nichts an der Fassade an allerdings kann man so bei den meisten Balkonen eine Verschattung der Module nicht verhindern, was wiederum sehr kontraproduktiv für die Energieerzeugung ist.
Der nächste Problempunkt ist der Anschluss des Inverters an das Stromnetz. Hat man nicht gerade eine Balkon Steckdose die ein Elektriker gegen den passenden Anschluss austauschen kann dürfte es ohne Veränderung der Fassade schwierig werden den Strom in die Bude zu bekommen ohne dauerhaft irgendwelche Fenster oder Türen offen stehen zu lassen.
 
Hatte mich mit dem Thema auch länger beschäftigt. Ob Schuko oder Wieland Stecker, es muss nach VDE sein. Ja, da wird sich heftig drüber gestritten und ich kann keine abschließende Auskunft geben. Scheint eher aktuell nicht 100% klar zu sein. Bei Schuko muss man drauf achten, dass man nicht verpolt, was mit Wieland nicht versehentlich passieren kann. Sonst ist plötzlich Strom da, wo keiner hin soll.

Was das Anbringen am Geländer angeht: Kommt auf den Mietvertrag an. Ist schon das Anbringen eines (bunten) Sichtschutzes verboten, darf da auch nix anderes dran. Die Module an die Wand dübeln ist vielleicht auch eher schlecht, falls Außendämmung vorhanden ist. Da wird der Vermieter ganz sicher zustimmen müssen.

Die Module locker auf den Balkonboden bzw. ein Gestell zu stellen, dürfte ok sein. So ein Modul ist aber ~170x100cm groß!

Mein Vermieter hat mir sogar ein Stück Dachfläche von seiner Gartenhütte angeboten. Wenn der mich nicht gleichzeitig ständig zum Bier trinken animieren würde, wäre das vermutlich schon lange fertig und es stünde nicht mehr an der Wand angelehnt auf der Terrasse. Aber selbst so schaffe ich bis zu 2-3 kWh am Tag.
 
Bei Schuko muss man drauf achten, dass man nicht verpolt, was mit Wieland nicht versehentlich passieren kann. Sonst ist plötzlich Strom da, wo keiner hin soll.
Was soll man denn da verpolen können? Bei Wechselstrom?
Und ich dachte, die Wieland-Steckdosen sind deswegen empfohlen, weil die Kontakte isoliert sind und man die nicht aus Versehen berühren kann. Was aber eigentlich die Elektronik ebenfalls verhindert, so lange der Schukostecker nicht in der Steckdose steckt.
Ist eh erst was für den nächsten Sommer. Dieses Jahr steht noch genug anderer Stress an.
 
Meine bessere Hälfte könnte sich inzwischen damit anfreunden, die Panele an der West-Seite (die bei uns eigentlich recht gut Licht kriegt) an die Fassade zu dübeln - da könnten wir auch die Kabel elegant verstecken und in die Garage führen...
Aber dort gibt's aktuell erreichbar nur eine Steckdose, d.h. wir müssten eh eine setzen lassen - dann am besten gleich eine Wieland-Dose? So viel teurer scheinen die nicht zu sein?
Aber dann kann ich wieder nicht einfach einen x-beliebigen Stromzähler (hatte auch mit einem FritzDECT geliebäugelt) dazwischenhängen?
 
Die Frage ist vor allem wie es auf der Westseite um die Sonneneinstrahlung steht denn die Panele wollen ja eher eine Südausrichtung haben bei der die Sonne im besten fall im rechten Winkel drauf steht. Wie gesagt, sobald da was verschattet wird geht der Ertrag erheblich runter. Die einfach nur flach an die Wand zu dübeln wäre für den Ertrag also eher suboptimal, weshalb man einen gewissen Anstellwinkel mit einplanen sollte. Sie an die Außenwand zu dübeln bringt wiederum noch andere Probleme mit sich. Bei gedämmten Fassaden bekommt man zwangsläufig das Problem ob sie in der Dämmung selbst überhaupt sicher befestigt werden können. Wenn nein bräuchte man Spezialdübel die diese Distanz bis zum Mauerwerk überbrücken. Auch sollten die Löcher natürlich entsprechend abgedichtet werden damit darüber kein Wasser in die Fassade eindringen kann.

Wenn die Grarage also auf der Westseite des Hauses steht könnte man auch darüber nachdenken die Panele auf deren Dach zu platzieren und mit einem entsprechenden Gestell nach Süden auszurichten.

Bei den Invertern scheint es auch welche zu geben die die erforderliche Elektronik bereits integriert haben und die Daten z.B. per WLAN weiter geben.
Ein Knackpunkt weshalb eine solche Anlage beim Stromversorger angemeldet werden soll war meiner Erinnerung nach ein Stromzähler mit Rücklaufsperre denn der überschüssige Strom wird nicht vergolten und müßte direkt selbst verbraten werden, was bei einer dauerhaft laufenden DC Anlage natürlich kein Problem ist.
Ich hatte mir auch schon einen entsprechenden Inverter rausgesucht aber auch bei denen muss man derzeit mit erhebliche Lieferzeiten rechnen.
 
Es wird zwar immer mehr OT, aber ich hatte mich auch gewundert das mein E-Roller doch 6-7 kWh /100 km verbraucht. Hatte ich sonst immer an meiner Inselanlage geladen ,wenn denn die Sonne etwas brachte.
Ich hatte 7 x 12W Paneele und 2 x 100 w. Diese speisten zwei 100 Ah Batterien. Ein micro Wechselrichter hatte ich auch ,500W. Keine Probleme damit gehabt. War nur nach einen halben Jahr hin.

Jetzt stehen die beiden 100w Paneele und die Batterien auf dem Balkon. Einfach nur an die Fensterbank gelehnt. Mein Montagerahmen aus Alu ist auch noch dran. Trotz Sturm bewegen die sich nicht.
Die müssen aber noch 50cm höher stehen. Material ist da ,aber heute Bohren mach ich nicht.

Später soll auch wieder DC damit gemacht werden. Aber erstmal vernünftig aufbauen (der Laderegler liegt nur auf der Alubank mit einer Plastikschale drauf).
 
Bei Schuko muss man drauf achten, dass man nicht verpolt, was mit Wieland nicht versehentlich passieren kann. Sonst ist plötzlich Strom da, wo keiner hin soll.
Was soll man denn da verpolen können? Bei Wechselstrom?
Und ich dachte, die Wieland-Steckdosen sind deswegen empfohlen, weil die Kontakte isoliert sind und man die nicht aus Versehen berühren kann. Was aber eigentlich die Elektronik ebenfalls verhindert, so lange der Schukostecker nicht in der Steckdose steckt.
Ist eh erst was für den nächsten Sommer. Dieses Jahr steht noch genug anderer Stress an.
Geht darum L und N nicht zu vertauschen. Finde die Seite mit der Erklärung dazu auf die Schnelle nicht wieder. Fand es jedenfalls einleuchtend, weil man das bei fester Verkabelung auch nicht macht :D
 
@sompe Eine Dachanlage ist der Zielzustand (am besten mit Speicher und Community-Strom) ;)

Mir geht es eher darum, die Zeit bis dahin zu überbrücken, weil wir schon seit Monaten als Interessenten nichts mehr von den potentiellen Anbietern gehört haben... :]
Und so eine zusätzliche Mini-Anlage für die "Grundlast" (was hier allein schon die IT-Technik inkl. "Micro-Crunchern" an Dauerlast zieht, schätze ich mal auf locker 150W) kann ja allemal nicht schaden...
 
Bei Schuko muss man drauf achten, dass man nicht verpolt, was mit Wieland nicht versehentlich passieren kann. Sonst ist plötzlich Strom da, wo keiner hin soll.
Was soll man denn da verpolen können? Bei Wechselstrom?
Und ich dachte, die Wieland-Steckdosen sind deswegen empfohlen, weil die Kontakte isoliert sind und man die nicht aus Versehen berühren kann. Was aber eigentlich die Elektronik ebenfalls verhindert, so lange der Schukostecker nicht in der Steckdose steckt.
Ist eh erst was für den nächsten Sommer. Dieses Jahr steht noch genug anderer Stress an.
Geht darum L und N nicht zu vertauschen. Finde die Seite mit der Erklärung dazu auf die Schnelle nicht wieder. Fand es jedenfalls einleuchtend, weil man das bei fester Verkabelung auch nicht macht :D
Meinen war das auch egal. Der guckt ob Spannung anliegt , dann legt der los.
 
Ich würde gerne das Thema Balkonkraftwerk/Solar in einem getrennten Thread weiterlesen wollen ;-)
Mach doch gerne mal nen extra Thread dafür auf. Ich verschiebe dann gerne die einzelnen Posts dahin!

Gruß
Ritschie
 
Im DC Bereich gabe es einige Gespräche über das Selbsterzeugen von Strom aus Sonnenenergie. Hier soll es nun weitergehen.
 
Ich würde gerne das Thema Balkonkraftwerk/Solar in einem getrennten Thread weiterlesen wollen ;-)
Mach doch gerne mal nen extra Thread dafür auf. Ich verschiebe dann gerne die einzelnen Posts dahin!

Gruß
Ritschie
Ich war mal so frei :)
 
Hm, "für Anfänger und solche, die es werden wollen"? Also bin ich Anfänger² quasi. ;D

Das wird eine lustige Diskussion.
 
Wäre schön, wenn sich die "großen Theoretiker" mal einfach die Erfahrungen der Praktiker akzeptieren würden und nicht alles mit ellenlangen Texten zerreden wollten. Nur mal so nebenbei und ohne Namen zu nennen. *nosorry*
 
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