USB Chaos - und es geht immer weiter.

eratte

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das mit 4.0 2.0 -> dümmste Idee ever, gratuliere.
War das denn sooo schwer einen einfachen Weg zu gehen und dann z.B:
USB4.0 = 20 Gbps
USB4.1 = 40 Gbps
USB4.2 = 80 Gbps bestimmen?
Oder von mir aus:
USB 4.20 / USB 4.40 und USB 4.80 ?
Oder, wenn sie sich denn unbedingt an ihre bescheuerte Schema konsequent halten möchten:
USB4 Gen3x1 = 20 Gbps
USB4 Gen3x2 = 40 Gbps und dann logischerweise:
USB4 Gen3x4 = 80 Gbps (oder von mir aus Gen4x1)...
 
🙋🏻‍♂️,

ja u dann noch: das beide Seiten den Speed unterstützen müssen.
Wer, außer uns „Nerds“ achtet denn auf sowas ?
Die meisten haben doch noch usb2.0 Sticks in Gebrauch u davon auch noch die ganz billigen aus Aldi u Co. 5-7mb-s
Ich zb. hab nur einen USB3.1 TypA Stick.
Vielleicht noch eine Umfrage hinzufügen?
Wer welche wirklich benutzt.

Grüße 🖖🏼
 
Mal ehrlich, wofür dieses Bezeichnungschaos?
Mir fällt spontan kein Einsatzgebiet ein das solche Übertragungsraten ernsthaft erforderlich machen würde um so ein Chaos zu rechtfertigen.
Sinnvoll nutzbar wäre es aus meiner Sicht nur mit externen Datenträgern, wer hat allerdings noch ein entsprechendes Datenaufkommen um ernsthaft von solchen Übertragungsraten zu profitieren?
 
Wenn man das im Kontext zu der mehrfachen Änderungen bei USB 3.X sieht ist da denke ich nichts zu erwarten das es vereinfacht wird.

Hier stehen ganz offensichtlich die Interessen der Industrie im Fokus da alles oder nichts zu liefern und nicht das der Kunde einfach erkennen kann was er
geboten bekommt.

USB 2.0 Sticks habe ich auch noch aber die meisten (so viele sind es nicht) sind USB 3.0 - aber da gibt es auch große Leistungsunterschiede.
Bei externen HDDs reicht ja auch USB 3.0 (5Gbps) - glaube das schnellste was ich habe ist ein externes NVME/SATA Gehäuse mit 10 Gbps.

Der Bedarf an schnelleren externen Speicher ist aktuell nicht vorhanden bei mir, musste auch gerade nach schauen was da meine Rechner haben.
Mehr als USB 3.2 Gen 2 (10 Gbps) ist eh nicht vorhanden - wenn mal AM5 Einzug halten sollte kann man irgendwann danach über z.B. ein Update eines externen NVME Gehäuse nachdenken.
 
Die meisten USB Sticks sind bei mir 3.0er Sticks die aber die theoretische Übertragungsrate meist nicht einmal ansatzweise erreichen. Sollte mal mehr Speicherkapazität bzw. Geschwindigkeit erforderlich sein habe ich auch noch 2 USB 3.1 Gehäuse mit SATA SSDs die nur sehr selten zum Einsatz kommen.
 
Mal ehrlich, wofür dieses Bezeichnungschaos?
Mir fällt spontan kein Einsatzgebiet ein das solche Übertragungsraten ernsthaft erforderlich machen würde um so ein Chaos zu rechtfertigen.
Sinnvoll nutzbar wäre es aus meiner Sicht nur mit externen Datenträgern, wer hat allerdings noch ein entsprechendes Datenaufkommen um ernsthaft von solchen Übertragungsraten zu profitieren?
Als einziger Zweck fallen mir auch nur USB-C Dockingstations ein wenn man mehrere Monitore mit hoher Auflösung betreiben will.
 
Aber doch nur wenn man dort unbedingt die Bildsignale vom der Grafikeinheit des Laptops durchschleifen will.
Wäre dann nicht ein zusätzliche Grafikeinheit in der Dockingstation die deutlich bessere Wahl?
 
Wäre dann nicht ein zusätzliche Grafikeinheit in der Dockingstation die deutlich bessere Wahl?
Wenn USB-C bereits die Signale liefert, wäre das doch nur mit zusätzlichen Kosten verbunden.
Docking-Stationen wandern inzwischen sogar direkt in die Monitore.
Ich schließe mein Notebook nur noch mit dem USB-C-Kabel an den Monitor an - Netzwerkkabel, Maus und Tastatur hängen bereits am Monitor.
 
@MagicEye04
Nicht unbedingt denn wenn wenn in dem Szenario für die Ansteuerung des Grafikchips weniger Bandbreite erforderlich ist und es auch noch einfacher ist den restlichen Datenstrom für externe Schnittstellen usw. zu realisieren dann könnten dessen Kosten den Aufwand für die Erfüllung des hohen USB Standards recht schnell überkompensieren. Die Komponenten für die schnellere Schnittstelle und die Erfüllung der Rahmenbedingungen (z.B. Chip zur Aufteilung der Bildsignale) gibt es ja auch nicht für lau.

Ich halte es einfach für unsinnig den hohen Bandbreitenbedarf mehrerer hochauflösender Displays da durch zu quetschen denn die Ansteuerung des Grafikchips kommt für gewöhnlich mit erheblich weniger Bandbreite aus und könnte besser mit den Bedarf an Datenstrom der anderen Schnittstellen einer Dockingstation in Einklang gebracht werden.
 
@MagicEye04
Nicht unbedingt denn wenn wenn in dem Szenario für die Ansteuerung des Grafikchips weniger Bandbreite erforderlich ist und es auch noch einfacher ist den restlichen Datenstrom für externe Schnittstellen usw. zu realisieren dann könnten dessen Kosten den Aufwand für die Erfüllung des hohen USB Standards recht schnell überkompensieren. Die Komponenten für die schnellere Schnittstelle und die Erfüllung der Rahmenbedingungen (z.B. Chip zur Aufteilung der Bildsignale) gibt es ja auch nicht für lau.

Ich halte es einfach für unsinnig den hohen Bandbreitenbedarf mehrerer hochauflösender Displays da durch zu quetschen denn die Ansteuerung des Grafikchips kommt für gewöhnlich mit erheblich weniger Bandbreite aus und könnte besser mit den Bedarf an Datenstrom der anderen Schnittstellen einer Dockingstation in Einklang gebracht werden.
Schön und gut - aber gibt es denn überhaupt noch Docking-Stations für die aktuellen Geräte, die ohne USB-C oder Thunderbolt arbeiten?
Ich hab hier ein Dell, was über den Thunderbolt3 2xUHD ansteuern kann, also vermutlich bereits mit USB3.x die 40GBit/s nutzt.
Wenn USB-C ohnehin schon die universal-Schnittstelle ist, dann ist der Aufwand minimal gegenüber eine proprietären Docking-Station.
 
Von Lenovo gibt es noch die Basic und die Ultra Dock. Die sind allerdings ab den T480 eine echte Fehlkonstruktion. Ansonsten gibt es von Lenovo nur noch USB-C bzw. Thunderbold Docks.

Bis auf wenige Ausnahmen setzen wir die bei allen Notbooks ab dem T480 und neuer ein. Die HP X360 setzen wir von Anfang an nur mit USB-C Docks ein.
 
@MagicEye04
Was hat das damit zu tuen?
USB-C ist nur der Anschluss hinter dem auch lediglich 5 GBit/s stecken können und die DisplayPort Durchschleifung alles andere als sicher ist. Genau das ist ja das Chaos von dem so gern gesprochen wird. Das Format der Steckverbindung sagt absolut nichts über den Funktionssatz dahinter aus.
Bei USB 3.x ist übrigens bei 20 Gbit/s Feierabend. Das sind immernoch 2,5 GB/s welche vermutlich kaum jemand wirklich nutzt.
 
Was hat was mit was zu tun?
Ich habe darauf hingewiesen, dass es kaum noch Docking-Stationen gibt, die ohne USB-C auskommen. Das Bildschirmsignal wird also sowieso über USB ausgegeben. Und wenn man Kunden mit einem 8K-Monitor nicht außen vor lassen will, wird man das auch mit ausreichend Bandbreite vorsehen.

Bei USB 3.x ist übrigens bei 20 Gbit/s Feierabend.
Das erklärt, warum Dell bei mir Thunderbolt3 genommen hat, weil das sonst zu wenig Bandbreite gewesen wäre.
 
@MagicEye04
Es ging um USB-C, konkret um die Versionen 3 und 4.
Der Grund warum bei dir Thunderbolt 3 zum Einsatz kommt ist vermutlich eher dass dieser Standard auf 4x PCIe 3.0 Lanes aufbaut und es relativ unkompliziert sein dürfte Zusatzschnittstellen einzubinden. Zudem geht meines Wissens nach bei USB 3.x nicht beides gleichzeitig, also entweder Daten für Laufwerke oder das DisplayPort Signal für den Bildschirm. Denkbar schlecht für eien Dockingstation.

Thunderbolt 3 hat zwar noch einen 10 GBit USB3.1 Fallback aber ob der auf beiden Seiten realisiert wird?
Thunderbolt 4 ist wiederum eher USB 4 ohne den ganzen Abstufungszirkus, also mit klar definierten Rahmenbedingungen. USB 4 baut also erstmals ebenfalls auf PCIe Lanes auf und die ursprüngliche Technologie wird damit beerdigt.

Ein Problem von Thunderbolt war aber bisher das diese Schnittstelle und damit auch die Endgeräte vergleichsweise teuer sind. Ein weiteres der Energiehunger der Schnittstelle. Wie hoch ist da wohl die Chance dass das mit höheren Übertragungsraten besser wird?
Schon sind wir bei der Überkompensation der Zusatzkosten für eine weitere GPU die dann vermutlich gleich im zentralen Chip der Dockingstation integriert wird. Zu dieser könnte man dann wiederum das von der GPU des Laptops berechnete Bild schicken damit diese dann die Bildschirme ansteuert. Unterm Strich also das Gleiche wie bei der umschaltbaren Grafik mit zusätzlichen dGPUs die ihr Bild an die IGP des Hauptprozessors schicken.

Nicht alles was möglich ist ist auch sinnvoll.
 
So lange man die Kosten dafür nicht kennt, ist es Spekulation. Ich gehe davon aus, dass USB4 nicht teurer als USB3 werden wird, wenn es sich etabliert hat und auch gleich mit im Chipsatz bzw. SoC enthalten ist.

Eine extra GPU in der Docking-Station, die dann wieder direkt mit einer passenden schnellen Schnittstelle angebunden sein muss (PCIe5?), halte ich für deutlich teurer. Ganz im Sinne von "Nicht alles was möglich ist ist auch sinnvoll."
Außerdem würden die Hersteller am liebsten alle Schnittstellen bis auf eine abschaffen, erste Geräte gibt es bereits. Flaches Design verkauft sich einfach besser als ein paar Milliwatt gespart.
 
Und ich vermute eher das USB 4 die gleichen Probleme wie Thunderbolt bekommen wird, beide basieren dann schließlich auf dem gleichen Aufbau. Mehr als 1 oder 2 Anschlüsse wird es wohl in den seltensten Fällen geben und die zulässigen Kabellängen dürften vor allem in den hohen Geschwindigkeitsmodi sehr kurz ausfallen.

Scheinbar sind dir bei der GPU Geschichte ein paar Punkte entgangen.
PCIe ist abwärtskompatibel, der Bandbreitenbedarf für die reine Bild Darstellung hält sich sehr in Grenzen und wenn die dafür erforderliche mini GPU im Hauptchip der Dockingstation integriert ist ist das Thema ohnehin hinfällig.
 
USB ist auch abwärtskompatibel.
Und der "Markt" wählt selten die technisch beste Lösung.
 
USB ist auch abwärtskompatibel.
Wir drücken zwar die Daumen, dass es so bleibt, aber so wie's ausschaut wird USB4 evtl. lediglich zu USB3.2 Gen2 kompatibel sein müssen. Was bedeutet, dass man genauso wie jetzt mit Thunderbolt z.B. eine Gen2x2-20Gbps-SSD anschließt und im Endeffekt nur mit 10Gbps betreiben kann.
 
Sind das die gleich Idioten die an HDMI rumbasteln? Die Namen bzw vermischten Specs sind dort ja genauso bescheuert oder gar schlimmer
 
Die Nummern und Namen bei HDMI finde ich übersichtlich und nachvollziehbar.
 
Hab ich mir auch gerade durchgelesen.
Immerhin ein wenig Aufklärung.
Und dann wundert man sich, dass Apple sich so dagegen sträubt.
 
Bei Apple hat das aber finden ich eher den Hintergrund das man lieber seinen proprietären Anschluss für ihr Orginalzubehör behalten hätten.
 
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