ASRock B550 Phantom Gaming 4

[LordNord]

Im Anschluss könnt ihr eure Erfahrungen in Sachen Zuverlässigkeit und Stabilität für dieses Mainboard posten...

 

[feuerzeug]

Ich hatte mit dem 1.1 Bios das Boot CSM abgeschaltet und musst dann Clear CMOS machen. Keine Ahnung ob das mit dem neuen BIos gefixt ist. Mein Win10 und Linix laufen also nicht im UEFI Modus.

update. mit mbr2gpt /convert und Boot > CSM set Launch Storage OpROM Policy to UEFI Only
bin ich nun im UEFI Mode

 

[Wischmop]

Wie läuft das Board? Problemlos oder sind Macken spürbar?

 

[feuerzeug]

Problemlos. Ich spiele viel mit R5 3600

 

[Wischmop]

RAM: 2x 8GB G.Skill DDR4 3200MHz
APU: AMD Ryzen 5 5500GT
Kühler: Inter-Tech Argus SU200
Netzteil: Cougar SE400 80plus Silber

Das Board kam mit UEFI P3.40, das ist die neueste Nicht-Beta für dieses Board.

Die Einrichtung war größtenteils problemlos, allerdings mußte ich bei den RAM-Einstellungen manuell Hand anlegen da er trotz XMP meine G.Skill 3200MHz auf 2400MHz stellte.

Ist aber dank des nicht so verspielten, übersichtlichem UEFI kein Problem.

Die globale SATA Hotplugin-Einstellung für alle Ports finde ich recht praktisch. 6X SATA-Ports, 2x M.2 NVME sind auch nicht übel.

Bei den Werkzeugen findet man Secure Erase für SATA-SSDs als auch Sanitization für NVME-SSDs.

Das Instant Flash ist praktisch, benötigt aber einen FAT32-formatierten USB-Stick während Asus auch auf internen HDDs mit NTFS-Formatierung an dieser Stelle zugreifen kann.

CSM zu aktivieren ist noch möglich, könnte manchmal nützlich sein.

Man kann 10 Benutzerprofile anlegen, dazu auch ein Default Profile auf USB-Stick sichern.

Ist jetzt ein paar Wochen in Betrieb, an sich unauffällig.

Ich benutze Acronis True Image 2018, welches hier noch funktioniert. Bei aktuellen Intel-System funktioniert diese Version leider nicht mehr.

Mit 2018 habe ich hier allerdings denselben Effekt wie beim Gigabyte X370-DS3H mit 2400G, beim Booten im Non-UEFI-Modus kommt eine Fehlermeldung dass keine grafische Darstellung des Bootmenüs möglich ist. Somit fallen die Auswahlmöglichkeiten wie System Report weg, aber hochbooten zum normalen True Image Programm funktioniert einwandfrei.

Den Treiber für eine Komponente namens GPIO mußte ich händisch installieren. War nicht ganz trivial da nach Chipsatztreiber-Installation der Treiber noch fehlte. Nach neustart habe ich im Gerätemanager nochmal Treibersuche auf C: gestartet, dann wurde der Treiber gefunden.

Booten geht gefühlt recht flott, keine (zu) lange Initialisierungszeit.

Mal abgesehen von „RAM-Problem“ keine großen Auffälligkeiten. Übersichtliches UEFI, zumindest gegenüber von dem des Gigabyte X370-DS3H.

Eine cTDP-Einstellung konnte ich allerdings nicht finden, dazu ist ein digitaler Bildausgang etwas wenig.

Verbrauch im Idle mit 1 SATA-SSD liegt bei 26W

Fazit: Gutes Preis-/Leistungsverhältnis, ordentlich ausgestattet. An sich problemloses Board, kann es empfehlen.

 

[Wischmop]

Update: Secure Erase funktioniert auch mit NVME-M.2-SSDs.

Für SATA-SSDs muß man einmal den Vorgang anstarten, PC aus-/einschalten und dann ist der SATA-Freeze aus und Secure Erase kann ausgeführt werden.

Sanitization ist wohl abhängig von der SSD, mit einer Fastro MS250 1TB scheint er zwar etwas zu tun, allerdings ist sie nachher nicht leer.