Der Laberthread zum Thema Auto und Technik - Teil II

Als ob jeder das Geld für einen Tesla hätte?
Mein A2 hat 3500€ gekostet und war 15 Jahre alt.

Beim E Auto geht man bei der Lebensdauer vom Akku von etwa 10 Jahren aus und wenn das passiert wandert die Karre auf den Schrott, weil in Afrika will sowas auch niemand. Die wenigsten Autos sind nach 10 Jahren noch 16tsd Wert und die meisten sagen doch, bei weitaus weniger das es sich nicht mehr lohnt.

Tesla verwendet doch afaik auch nur ähnliche kleine Zellen wie in Laptops und man sieht ja wie lange die halten.
Vor allem altern die auch noch, wenn man gar nicht fährt.

Das fällt ja selbst bei eBikes schon auf, wo man nicht gerade viel fährt im Vergleich zum Auto, dass die Kapazität sinkt.
Und wenn die Reichweite vorher schon sehr knapp ist, was bringt einem dann 70%?

Mit dieser Elektromobilität soll doch nur der Umsatz der Autohersteller angekurbelt werden, sowie mehr Steuereinnahmen durch verkaufte Autos. Nur wollen die wenigsten ein Elektroauto.

Und wo soll ich das überhaupt laden, habe nicht mal einen Stellplatz.
7km entfernt gibt es eine Ladestation mitten im nirgendwo wo man nicht mal die Zeit zum einkaufen nutzen könnte und der Strom ist auch noch teurer wie zu Hause.

Und Recycling von Batterien ist doch stand Heute immer noch viel zu teuer oder? Und ich meine jetzt nicht Second Life sondern die Rückgewinnung der Edelmetalle bei dem Menschen beim Abbau ausgebeutet werden um die Batterien zu produzieren.

Es gibt Sachen die noch viel mehr helfen würden, z.b. mehr Wohnungen bauen damit die Leute nicht mehr irre weit fahren müssen oder die Lebenshaltungskosten in den Städten senken. Derzeit fahren doch die Leute wegen jeder Kleinigkeit mit dem Auto ohne vorher nachzudenken ob das notwendig ist.
 
OMG. das haben dir doch schon einige hier in einem anderen fred erklärt. du hast ja echt ne meinung... unglaublich.

zoe meiner frau ist jetzt im 7 jahr. muss ich mir sorgen machen??? laut dir ja schon.

ach und das noch: NIEMAND ZWINGT DICH EIN E-AUTO ZUFAHREN. NIEMAND.

und btw, auto der frau wurde nicht subventioniert. gebraucht gekauft. ohne prämie vom staat. wie das heute läuft, ist ne andere sache.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was sind denn 7 Jahre? Mein vorletztes Auto hab ich mit 25 Jahren verkauft, das nächste hat leider nur 19 Jahre gehalten bis der Motor schrott war.
 
Die Tesla Zahlen waren ein Beispiel wiel ich die Zahlen kenne.
Es steht nicht zur Debatte was ein Tesla kostet, sondern es soll das Verhältnis erklären was ein Akku gegenüber des Fahrzeuges kostet. Und das ist nicht so wie der FUD der darüber verbreitet wird. Und soll zeigen, dass der Akku ziemlich sicher lange halten wird. Wohl länger als Rost von der Karosse fernbleiben wird. Die nächsten Akkus werden wohl > 1Mio km halten. Das ist also kein Thema. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
 
[...] Und soll zeigen, dass der Akku ziemlich sicher lange halten wird. Wohl länger als Rost von der Karosse fernbleiben wird. Die nächsten Akkus werden wohl > 1Mio km halten. Das ist also kein Thema. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Ja, aber es soll doch nicht der schlechte Stahl das Maß der Dinge sein? Früher hielten die Motoren von Alfa und Fiat auch länger als die Karosserien... Und bei VW auch! *hust* :D
_____

Das einzige Elektroauto was ich mir langfristig gesehen leisten kann....

Was ich mir daher gebraucht kaufen sollte.... Damit ich irgendwann mal sowas als Show in der Tiefgarage abliefern kann:


:D

Grüße, Martin
 
Tesla verwendet doch afaik auch nur ähnliche kleine Zellen wie in Laptops und man sieht ja wie lange die halten.
Vor allem altern die auch noch, wenn man gar nicht fährt.

Das fällt ja selbst bei eBikes schon auf, wo man nicht gerade viel fährt im Vergleich zum Auto, dass die Kapazität sinkt.
Und wenn die Reichweite vorher schon sehr knapp ist, was bringt einem dann 70%?

So einfach lässt sich das leider nicht vergleichen. Notebook und E-Bike Akkus sind nicht annähernd so smart, wie es die großen Akkupacks in E-Autos sind.
Die Folge davon, solche Akkus gehen oft durch Fehlbehandlung oder unzureichende Ladetechnik defekt.
Wenn du einen Eneloop Akku mit einer Billig-Wandwarze lädst, hält sich auch nicht so lange, wie wenn man sie mit einem teuren, intelligenten Ladegerät läd.


Mit dieser Elektromobilität soll doch nur der Umsatz der Autohersteller angekurbelt werden, sowie mehr Steuereinnahmen durch verkaufte Autos.

Wenn dem so wäre, dann wäre man wohl auch in Zukunft beim Verbrenner geblieben, meinst nicht?
Hohe Verkaufszahlen und die Besteuereung des Kraftstoffes sprechen doch geradezu für hohe Steuereinnahmen und anhaltend hohe Verkaufszahlen für gute Gewinne der Hersteller.


Und Recycling von Batterien ist doch stand Heute immer noch viel zu teuer oder? Und ich meine jetzt nicht Second Life sondern die Rückgewinnung der Edelmetalle bei dem Menschen beim Abbau ausgebeutet werden um die Batterien zu produzieren.

Li-Ion Akkus lassen sich sogar gut recyclen...und die Technik entwickelt sich auch rasant weiter.
Aber eine Frage. Warum zieht der E-Auto-Gegner eigentlich immer an der Rohstoffgewinnung hoch, lässt sie beim Verbrenner aber gerne unter den Tisch fallen?
Oder wachsen die Verbrenner und dafür nötige Kraftstoffe neuerdings auf Öko-Plantangen?

Mein Arbeitskollege argumentiert auch so (und noch abgefahrener!!)...aber technische Hintergründe interessieren ihn dann doch nicht. Wenn man es mal versucht ihm zu erklären, wiegelt er ab.
Ich verstehe das irgendwie nicht. Niemand will ihm seinen Diesel, den er gerade fährt wegnehmen. Aber er fühlt sich so, als wolle man genau das. Diese Zanghaftigkeit, alles was mit Elektromobilität und grüner Politik zu tun hat schlecht zu reden, meist mit total kruden und abgedroschenen Stammtischparolen. Sitzt der Stachel des schlechten Gewissens so tief, oder was?
 
naja im grunde genommen wird es aber politisch auch so fokussiert, das zumindest der zwang besteht sich damit auseinander zu setzen.

aber solange es keinen direkten zwang gibt solls mir egal sein. mich interessiert bei elektro höchstens wie das bei unfällen ausschaut. kann ja nunmal passieren und die art des unfalls kann auch keiner vorhersagen. hier kann es schon zu problemen kommen für die helfer. vielleicht kann @heimbuec ja bereits ein paar erfahrungen mitteilen. noch ist die anzahl der autos nun nicht so hoch , aber je mehr umso häufiger passiert halt auch was.
 
Als ob jeder das Geld für einen Tesla hätte?
Mein A2 hat 3500€ gekostet und war 15 Jahre alt.

Beim E Auto geht man bei der Lebensdauer vom Akku von etwa 10 Jahren aus und wenn das passiert wandert die Karre auf den Schrott, weil in Afrika will sowas auch niemand. Die wenigsten Autos sind nach 10 Jahren noch 16tsd Wert und die meisten sagen doch, bei weitaus weniger das es sich nicht mehr lohnt.

Tesla verwendet doch afaik auch nur ähnliche kleine Zellen wie in Laptops und man sieht ja wie lange die halten.
Vor allem altern die auch noch, wenn man gar nicht fährt.

Das fällt ja selbst bei eBikes schon auf, wo man nicht gerade viel fährt im Vergleich zum Auto, dass die Kapazität sinkt.
Und wenn die Reichweite vorher schon sehr knapp ist, was bringt einem dann 70%?

Mit dieser Elektromobilität soll doch nur der Umsatz der Autohersteller angekurbelt werden, sowie mehr Steuereinnahmen durch verkaufte Autos. Nur wollen die wenigsten ein Elektroauto.

Und wo soll ich das überhaupt laden, habe nicht mal einen Stellplatz.
7km entfernt gibt es eine Ladestation mitten im nirgendwo wo man nicht mal die Zeit zum einkaufen nutzen könnte und der Strom ist auch noch teurer wie zu Hause.

Und Recycling von Batterien ist doch stand Heute immer noch viel zu teuer oder? Und ich meine jetzt nicht Second Life sondern die Rückgewinnung der Edelmetalle bei dem Menschen beim Abbau ausgebeutet werden um die Batterien zu produzieren.

Es gibt Sachen die noch viel mehr helfen würden, z.b. mehr Wohnungen bauen damit die Leute nicht mehr irre weit fahren müssen oder die Lebenshaltungskosten in den Städten senken. Derzeit fahren doch die Leute wegen jeder Kleinigkeit mit dem Auto ohne vorher nachzudenken ob das notwendig ist.
Da schwingt aber mächtig viel Meinung in Kombination mit wenig Ahnung mit, sorry...

Bzgl. der Lebensdauer eines Tesla ist mobile.de eine ganz gute Quelle. Die Laufleistungen und Gebrauchtpreise sprechen für sich. Außerdem werden Akkus in Autos ja auch nicht erst seit gestern verbaut (s. Hybride, Toyota Prius, etc.).
Das lustige ist ja: Gerade für dein Fahrprofil wäre ein Elektrofahrzeug perfekt. Wozu lästige Wartungen, Flüssigkeits- und Filterwechsel, wenn das Auto eh die meiste Zeit steht? ;)
 
Beim E Auto geht man bei der Lebensdauer vom Akku von etwa 10 Jahren aus und wenn das passiert wandert die Karre auf den Schrott, weil in Afrika will sowas auch niemand. Die wenigsten Autos sind nach 10 Jahren noch 16tsd Wert und die meisten sagen doch, bei weitaus weniger das es sich nicht mehr lohnt.
Dann kauft man halt nach 10 Jahren einen neuen Akku, wenn man wirklich solches Pech hatte oder nicht pfleglich damit umgegangen ist.
Womöglich kostet der in 10 Jahren nur noch 1/3 oder bietet die doppelte Kapazität. Und den alten Akku kann man noch in der heimischen Solaranlage als Puffer nutzen. Da ist es dann egal, ob der nur noch 70% hat.

Aber eine Frage. Warum zieht der E-Auto-Gegner eigentlich immer an der Rohstoffgewinnung hoch, lässt sie beim Verbrenner aber gerne unter den Tisch fallen?
Oder wachsen die Verbrenner und dafür nötige Kraftstoffe neuerdings auf Öko-Plantangen?
Die Wahrheit liegt halt in der Mitte. Unterm Strich nehmen sich beide Konzepte nicht viel. EAutos sind weder besonders umweltfreundlich noch sind sie schädlicher als aktuelle Verbrenner. Sie verlagern die Schadstoffe nur in andere Länder.
 
Aber eine Frage. Warum zieht der E-Auto-Gegner eigentlich immer an der Rohstoffgewinnung hoch, lässt sie beim Verbrenner aber gerne unter den Tisch fallen?
Weil die E-Auto-Befürworter es umgekehrt häufig (nicht immer) ebenso tun. Der Strom kommt aus der Steckdose. Punkt. So wie beim Benziner das Benzin aus der Zapfpistole kommt. Punkt.

Das beides so nicht ganz passt -> liegt auf der Hand. Und das es mit Benzin bzw. Strom alleine auch nicht getan ist.
Oder wachsen die Verbrenner und dafür nötige Kraftstoffe neuerdings auf Öko-Plantangen?
Nun ja... Also... Irgendwie schon... Nur das "Öko-" musst du weglassen. ;)
Ich verstehe das irgendwie nicht. Niemand will ihm seinen Diesel, den er gerade fährt wegnehmen. Aber er fühlt sich so, als wolle man genau das.
Doch. Denn Angela Merkel ist auch am Brexit schuld (siehe Telegraph Kolumne von vorgestern oder gestern). Also will Angela auch die Diesel wegnehmen. Zum Glück habe ich einen Benziner.. ;)
Diese Zanghaftigkeit, alles was mit Elektromobilität und grüner Politik zu tun hat schlecht zu reden, meist mit total kruden und abgedroschenen Stammtischparolen. Sitzt der Stachel des schlechten Gewissens so tief, oder was?
Nein. Aber es nervt mich z.B. inzwischen sehr wenn abgedroschene IKEA-Wohnzimmerparolen wie "ich lade mein E-Mobil mit den PV-Zellen auf meinem Eigenheim und verstehe nicht wieso das nicht alle machen" auf meine (und die von Millionen anderer) Wohnsituation in einer Mietwohnung treffen.

Dann soll mir die Person eben ihr Eigenheim schenken und sich ein neues Eigenheim suchen. Den IKEA-Kram dürfen sie gerne mitnehmen, ich ziehe dann mit meinen Europaletten-Möbeln ein. Bin da nicht so anspruchsvoll. ;)

Grüße, Martin
 
Tesla verwendet doch afaik auch nur ähnliche kleine Zellen wie in Laptops und man sieht ja wie lange die halten.
Vor allem altern die auch noch, wenn man gar nicht fährt.

Das fällt ja selbst bei eBikes schon auf, wo man nicht gerade viel fährt im Vergleich zum Auto, dass die Kapazität sinkt.
Und wenn die Reichweite vorher schon sehr knapp ist, was bringt einem dann 70%?

So einfach lässt sich das leider nicht vergleichen. Notebook und E-Bike Akkus sind nicht annähernd so smart, wie es die großen Akkupacks in E-Autos sind.
Die Folge davon, solche Akkus gehen oft durch Fehlbehandlung oder unzureichende Ladetechnik defekt.
Wenn du einen Eneloop Akku mit einer Billig-Wandwarze lädst, hält sich auch nicht so lange, wie wenn man sie mit einem teuren, intelligenten Ladegerät läd.

Also wenn ich mir mal das Ladegerät von Shimano ansehe, da steckt wirklich ordentlich Technik drin. Hatte das auch schon mal aufgeschraubt weil ich nachsehen wollte ob Ruß wegen dem Kellerbrand drin war.

Mit dieser Elektromobilität soll doch nur der Umsatz der Autohersteller angekurbelt werden, sowie mehr Steuereinnahmen durch verkaufte Autos.

Wenn dem so wäre, dann wäre man wohl auch in Zukunft beim Verbrenner geblieben, meinst nicht?
Hohe Verkaufszahlen und die Besteuereung des Kraftstoffes sprechen doch geradezu für hohe Steuereinnahmen und anhaltend hohe Verkaufszahlen für gute Gewinne der Hersteller.

Wenn man eine völlig neue Gattung von Autos auf den Markt wirft gibt es auf einmal viel mehr Leute die sowas haben wollen.

Und Recycling von Batterien ist doch stand Heute immer noch viel zu teuer oder? Und ich meine jetzt nicht Second Life sondern die Rückgewinnung der Edelmetalle bei dem Menschen beim Abbau ausgebeutet werden um die Batterien zu produzieren.

Li-Ion Akkus lassen sich sogar gut recyclen...und die Technik entwickelt sich auch rasant weiter.
Aber eine Frage. Warum zieht der E-Auto-Gegner eigentlich immer an der Rohstoffgewinnung hoch, lässt sie beim Verbrenner aber gerne unter den Tisch fallen?
Oder wachsen die Verbrenner und dafür nötige Kraftstoffe neuerdings auf Öko-Plantangen?

Gutes Argument. Aber wenigstens werden für Öl keine Kinder ausgebeutet. Und ich kann mir den Verbrauch auch aussuchen, bei einem Akku ist der einfach mal da und die Leute versuchen dann sicher nicht so wenig wie möglich damit zu fahren, denn der Kaufpreis muss sich ja erstmal amortisieren.

Mein Arbeitskollege argumentiert auch so (und noch abgefahrener!!)...aber technische Hintergründe interessieren ihn dann doch nicht. Wenn man es mal versucht ihm zu erklären, wiegelt er ab.
Ich verstehe das irgendwie nicht. Niemand will ihm seinen Diesel, den er gerade fährt wegnehmen. Aber er fühlt sich so, als wolle man genau das. Diese Zanghaftigkeit, alles was mit Elektromobilität und grüner Politik zu tun hat schlecht zu reden, meist mit total kruden und abgedroschenen Stammtischparolen. Sitzt der Stachel des schlechten Gewissens so tief, oder was?
Naja also Diesel gerade in der Stadt ist ja nicht so beliebt meine ich.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:


Bzgl. der Lebensdauer eines Tesla ist mobile.de eine ganz gute Quelle. Die Laufleistungen und Gebrauchtpreise sprechen für sich. Außerdem werden Akkus in Autos ja auch nicht erst seit gestern verbaut (s. Hybride, Toyota Prius, etc.).
Das lustige ist ja: Gerade für dein Fahrprofil wäre ein Elektrofahrzeug perfekt. Wozu lästige Wartungen, Flüssigkeits- und Filterwechsel, wenn das Auto eh die meiste Zeit steht? ;)

Naja, nur vom Preis kann man nicht ausgehen.
An sich wäre für meine vielen Kurzstrecken, Elektro sicher nicht verkehrt aber es scheitert im Detail. Vor allem das ich grundsätzlich immer derart alte Autos hatte die dann als Elektro längst nicht mehr rentabel sind. Und die ältesten E Autos sind immer noch relativ neu.

Audi will 2030 keine Verbrenner mehr bauen, da bin ich mal gespannt. Das ganze geht mir sehr zu Lasten auf die ärmere Bevölkerung. Ein Elektroauto muss man sich erstmal leisten können oder wollen.
Und man sieht auch bei den niedrigen Laufleistungen der gebrauchten das die nicht viel bewegt werden. Wahrscheinlich weil meistens als Zweitwagen benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Audi will 2030 keine Verbrenner mehr bauen, da bin ich mal gespannt. Das ganze geht mir sehr zu Lasten auf die ärmere Bevölkerung. Ein Elektroauto muss man sich erstmal leisten können oder wollen
Bis dahin hat sich das Modell durchgesetzt, dass man gar kein eigenes Auto mehr braucht, sondern überall welche zum Ausleihen herumstehen.
Im armen Preissegment ist Audi doch nur minimal unterwegs.
 
Und wer von Euch hat jetzt schonmal ein E-Auto gefahren? Kann sich denn einer von Euch einen PlugIn vorstellen?
Letztes Jahr wurden massiv E-Kleinwagen verkauft, und langfristig wird man vermutlich kaum noch Klein oder Kleinstwagen mit Benzin/Diesel kaufen können. Diese Autos haben NEUpreise von maximal 20.000€. Viele von diesen Neuwagen laufen in einem 2Jahres-Leasing, wenn die in 2 Jahren den Gebrauchtwagenmarkt fluten, wer soll denn bei einem Preis von unter 10.000€ sich noch einen Benziner zum gleichen Preis holen?
Bei reinem E-Autos fallen eine Menge Wartungskosten und Reparaturkosten weg:
Zündkerzen
Luftfilter
Zahnriemen
Spanner
Kupplung
Auspuffanlagen
bei älteren Fahrzeugen dann Kat, Sonden, usw.
Bei einem E-Auto nimmt "nur" die Leistung der Batterie über die Jahre(Kilometer) ab. Aber: Man darf den erhöhten Verschleiß der Bremsen nicht vergessen! Man bremst ja kaum noch sondern alles erfolgt über Rekuperation. Entsprechend leiden die Bremsscheiben, vorallem in den nassen Jahreszeiten.

Ich fahre seit Juni einen BMW i3 94h BJ02/18 und möchte das Auto nicht missen! Wir haben noch einen Zweitwagen, einen Ford Grand C-Max (BJ04/16). Wenn es die Möglichkeit würde ich den auch ersetzen, aber für Familien gibt es nur noch SUVs :( Was vergleichbares wie den C-Max gibt es nicht als E-Auto...

Eins noch zum laden via Solar mit PV vom eigenen Dach: Das habe ich auch erst im nachhinein gelernt: Man kann höchstens die PV-Anlage zum "Überschussladen" verwenden. Auf einem "normalen" Einfamilienhaus sind vielleicht 10-15 KWP installiert. Bei idealer Ausrichtung bekommt man an einem perfekten Sommertag bei 10 KWP auf vielleicht 35-40 kWh von denen aber nur wegen Transformationsverlusten nur 80 % nutzbar sind. Zu dieser Zeit muss das Auto aber angeschlossen sein. Wenn man aber mit dem Auto zur Arbeit gefahren ist, ist das nicht der Fall :p. Nutz man einen Stromspeicher im Haus, werden erstens aus den 80% noch weniger. An den anderen Tagen im Jahr ist die Ausbeute natürlich noch geringer. Und Speicher für Zuhause in der notwendigen Größenordnung für ein E-Auto einfach nicht zu bezahlen.


(natürlich ist das die Sicht eines E-Auto Fahrers der allen Dieselfahren ihre Stinker wegnehmen will :D ;) /Sarkasmus)
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Nur mal ein kurzer Blick bei mobile.der
Renault ZOE mit Batterie 22 kwh Zen als Kleinwagen in Merseburg (mobile.de)
Elektroauto unter 6000€. Zwar mit Batteriemiete, aber dafür entfällt das Argument der alternden Batterie. Aber für Leute die in der Stadt wohnen und die in der Mietgarage einen Stromanschluss haben, warum sollten die sich einen Benziner kaufen? OK, Raucher kommen vielleicht nicht mehr sooft zur Tanke um Kippen zu holen ;) :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Autos haben NEUpreise von maximal 20.000€. Viele von diesen Neuwagen laufen in einem 2Jahres-Leasing, wenn die in 2 Jahren den Gebrauchtwagenmarkt fluten, wer soll denn bei einem Preis von unter 10.000€ sich noch einen Benziner zum gleichen Preis holen?
Ich. Weil ich kein E-Auto irgendwo laden kann.

Grüße, Martin
 
Und wer von Euch hat jetzt schonmal ein E-Auto gefahren?
Ich habe genau dieses Auto mal zur Probe gefahren und auch das Werk in Leipzig hab ich mir mal angeschaut, wo der i3 zusammengeklebt wird.
In der Stadt Begeisterung pur, aber auf Landstraßen fand ich ihn sehr windanfällig, mehr als 100 hab ich mich nicht getraut.
Der Kofferraum hat mich auch nicht überzeugt, zumal ich den nur mit Reichweiternverlängerer genommen hätte, wo sicherlich noch mal ein paar Liter wegfallen.
Darum lieber Hybrid. Aber nicht so, wie es derzeit alle anbieten mit kleinem E-Motor und noch kleinerem Akku, sondern alles unter Tempo100 sollte elektrisch bis in den 3stelligen km-Bereich gehen und nur für lange Autofahrten wird mal ein Zusatzaggregat angeworfen, was Strom erzeugt, um den Akku-stand konstant zu halten.

Das Problem mit den Bremsscheiben kenne ich jetzt auch schon. Wenn man alle 2 Wochen nur rauf auf die Autobahn, 500km mitschwimmen und wieder runter von der Autobahn fährt, dann wird ja kaum gebremst. Und von den 2 Wochen in der Tiefgarage bei hoher Luftfeuchtigkeit wird es nicht besser.
Ich fahre manchmal nach einer Regenfahrt am nächsten trockenen Tag einfach mal so zum Spaß raus, um die Bremsen zu trocknen und zu entrosten.
 
Ich hab zwar keine eigene Familie, aber das hindert mich ja nicht daran nur egoistisch für mich zu denken. Für mich selbst könnte so ein Auto etwas sein, aber ich habe etwas Bammel das es mir mögliche Freiheiten nimmt.
Wenn ich an meine Kindheit denke haben meine Eltern ab und zu Ausflüge mit mir gemacht.
Also am Wochenende z.B. in die

Beispielsweise zur Adlerwarte Berlebeck. https://www.google.com/maps/dir/337...cf85aabac2606!2m2!1d8.8734956!2d51.891931!3e1

Oder in den Münsteraner Zoo. https://www.google.com/maps/dir/337...dd14f10b1700!2m2!1d7.5895915!2d51.9478734!3e1

Zum Ederstausee: https://www.google.com/maps/dir/337...99b2f3088d00!2m2!1d9.0344444!2d51.1930556!3e1

Selten mal ein Freizeitpark (teuer)
Bundesgartenschau, Externsteine, botanischer Garten Bielefeld, ach und hundert andere Dinge.

Viele der Orte haben einen zentralen Parkplatz. Da müsste es dann eine Ladeinfrastruktur geben die dafür sorgt, dass nach Ende des Besuchs das Auto wieder voll ist. Andere Ausflugsziele haben schlechte Parkmöglichkeiten. Man parkt irgendwo in Fußläufiger Entfernung da die wichtigste Anforderung an einen Parkplatz nun mal ist, dass überhaupt frei ist.

Ich weiß, dass wir beim Hubschraubermuseum Bückeburg irgendwo in der Stadt, glaube am Schloss geparkt haben. War kein großer Parkplatz.


Mit einem Verbrenner ist es ziemlich egal wie leer der Tank zu welchem Zeitpunkt der Fahrt ist. Tankstellen gibt es überall, nach 5 Minuten reicht es für die Heimfahrt. Man kann also unbesorgt losfahren und muss nichts planen. Man möchte auch wirklich nicht mit Kind und evtl. Großeltern einen stundenlangen Ladestop einlegen müssen weil am Ausflugsort keine Steckdose frei war.


Mir ist die Antriebsart echt ziemlich egal. Aber die Freiheit spontan sein zu können möchte ich nicht aufgeben. Das halte ich für einen Rückschritt in der Lebensqualität und das kann nicht der Nebeneffekt des technologischen Fortschritts sein.
 
Ich mag Dodge. :)

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Grüße, Martin
 
Also Ausflüge in die 100km-Umgebung sollten doch eigentlich kein Problem sein.
Vorraussetzung ist natürlich, dass man zu Hause laden kann.
Dann hätte man quasi immer ein volles Auto, sofern nicht wegen zu dünner Stromleitungen nur Schuko-16A-Laden möglich ist.
Und wenn man weiß, dass man gern solche spontanen Ausflüge macht, dann wird halt der Akku eine Nummer größer genommen, dass er auch wirklich für 400km reicht.

Auf meiner 500km-Strecke ist auf halben Weg eine Raststätte, wo ich sowieso immer Pause mache. Die ist recht neu, inzwischen hat schon der 2. Betreiber angefangen Ladesäulen zu installieren. Die zahlreichen Autohöfe werden Ähnliches anbieten. Da mache ich mir die wenigsten Sorgen.
Aber wenn hier in der Tiefgarage mit 60 Stellplätzen jeder eine Lademöglichkeit haben will und auch nutzt. Dann sind das minimal 1000A beim Schuko-Laden, mit 3 Phasen fast 3000A. Da habe ich so meine Zweifel, dass der Hausanschluss das packt. Nachts mag es eher noch gehen als tagsüber, wo auch noch Herd, Spülmaschine, Waschmaschine usw. laufen.
 
Mit einem Verbrenner ist es ziemlich egal wie leer der Tank zu welchem Zeitpunkt der Fahrt ist. Tankstellen gibt es überall, nach 5 Minuten reicht es für die Heimfahrt. Man kann also unbesorgt losfahren und muss nichts planen. Man möchte auch wirklich nicht mit Kind und evtl. Großeltern einen stundenlangen Ladestop einlegen müssen weil am Ausflugsort keine Steckdose frei war
Schau ich mir mal an welche strecken wir an so Wochenendausflügen zurückgelegt haben, sind die distanzen alle unter 250km für hin und zurück. hat man da nicht gerade die reichweitenarmste ausführung gekauft, liegt das sogar im winter drin mit den meisten letztes jahr neu herausgekommenen e auto.
Dh sehe ich die reichweitenangst die du hast nicht, zumal dein link sagt, du hast nur 70km pro weg zb zum hubschraubermuseum.
Das mag für die 2016-2019 modelle gelten für die neueren aber nicht.
 
Schau ich mir mal an welche strecken wir an so Wochenendausflügen zurückgelegt haben, sind die distanzen alle unter 250km für hin und zurück.

Du kannst nicht von deinem Verhalten auf andere schließen - und vice versa.

250 km sind bei mir bei einer Motorradtagestour manchmal lediglich die Anfahrt zum eigentlichen Zielgebiet. Von da aus kommen dann noch mal mehrere hundert km dazu bevor ich wieder nach Hause fahre.

Grüße, Martin
 
Da habe ich so meine Zweifel, dass der Hausanschluss das packt. Nachts mag es eher noch gehen als tagsüber, wo auch noch Herd, Spülmaschine, Waschmaschine usw. laufen.
Neuere Siedlungen mit 40Wohnungen+ werden direkt ans Mittelspannungsnetz angeschlossen mit eigener Trafostation, das gleiche dürfte zukünftig für jedes Parkhaus gelten, welches autobesitzer als Kunden will.
Klar, ist es ein Problem mit dem Bestand welcher pro Efh höchstens mit 40A angeschlossen ist.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Du kannst nicht von deinem Verhalten auf andere schließen - und vice versa.
Mir gings um Familienausflüge und nicht um Plauschfahrten bei welchen de rweg das ziel ist. Und genau auf solchen wird in den allermeisten fällen 250km kaum überschritten werden. Die reichweite wird sich jedoch sicher noch erhöhen womit in 5-8 Jahren selbst 250km pro weg für familienkutschen nicht unmöglicht sein wird.
 
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