Verschiedene Betriebssysteme auf einer Nvme

Mike

Grand Admiral Special
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Hallo

Ich habe mir gerade eine 2TB Samsung 970 Evo bestellt (Nvme).
Nun habe ich vor alle 4 Osses auf diese zu klonen.
Bisher hatte ich immer 1 Windows und 1 x Linux auf einer HD.

Gibt es da etwas zu beachten, ausser Backup natürlich.
Zum klonen Paragon Fesplattenmanager 17 Advanced.
Für das Boot Menü dachte ich an Boot US

Freue mich schon auf eure Anregungen.

Gruß
 
Platten sind gklont und eingebaut.
Das System will einfach nicht von der Nvme booten.
Er greift bei Win 10 immer wieder auf die SSD zu.
Jetzt hat es mir die komplette Boot partition zerschossen.

Jemand eine Idee.
 
Wäre vielleicht ganz hilfreich, wenn du mal im Detail deine Storage- und Hardware-Konfiguration aufführen würdest. Wie sah das vorher aus, wie soll es jetzt aussehen.

Ansonsten werf ich mal den typischen Anfängertipp in den Raum -> Bootreihenfolge richtig eingestellt?
 
Hallo

Vorher:
Ryzen 7 1800X
Crosshair VI Hero
AMD R9 380
16 GB Gskill 3400
Win 10 auf Samsung 850 EVO
Win 7 auf Samsung 960 EVO Nvme
Mint 18.3 auf 850 Evo
Mint 20.2 auf 960 Evo

Nacher
Win 10 und Mint 20.2 auf 970 Evo Plus 2TB (eventuell noch Win 7)
Win 7 und Mint 18.3 auf 850 Evo 512 GB wenn einfacher zu realisieren.

Win 10 und Mint 20.2 sind bereits geklont starten aber nicht von der 970.

Gruß
 
Als Du Win 10 ursprünglich installiert hattest, waren da auch schon 2 Platten im System?
Win 10 hat nämlich die Angewohnheit, die Bootinfirmationen auf dem zweiten Laufwerk abzulegen, so dass ein einfaches klonen der eigentlichen BS-Platte dazu führt, dass diese nicht starten kann.
 
Ja, das habe ich gemerkt.
Gebootet habe ich die ganze Zeit über den Grub den Mint 20 generiert hat.
Da konnte ich alle Betriebssysteme auswählen.
Die Frage ist nur wie komme ich dazu dasss win 10 von der neuen Platte bootet ?
Mit Boot us komme ich nicht klar.
 
Eventuell musst Du über ein Win-Installationsmedium den Bootsector reparieren, neu machen und danach wieder Grub einrichten.
 
Schwierig. Waren die Installationen alle im UEFI-Modus oder Legacy-Modus?
Code:
[ -d /sys/firmware/efi ] && echo UEFI || echo BIOS

Und wie sah die Partitionierung aus? Ich hätte als erstes nur Windows mit der Efi-Partition übertragen und danach getestet, ob das System startet. Als ich es mit einer SSD gemacht habe, hat das einwandfrei geklappt. Windows hat kurz etwas repariert und das war's dann, das Ubuntu hatte ich aber einfach neu installiert.

Dein Vorhaben ist etwas komplizierter so habe ich das noch nicht ausprobiert.

Was erkennt denn efibootmgr unter Linux?

Code:
sudo -i
efibootmgr -v
exit
 
Also Uefi ist im Bios deaktiviert, also dürfte alles im Legacy Modus installiert sein.
Hatte ja Win 7 als Standart Betriebssystem genutzt bevor ich bei Win 10 die 21H1 installiert habe.
Im Bios habe ich auch in der Bootrehenfolge die Nvme nicht gefunden.
In Mint kann ich momentan nicht booten da es nicht läuft.
Habe 3 backups probiert es bleibt im prompt hängen.
Weder klonen noch Timeshift hat etwas gebracht.
Es ist Wochenlang alles stabil gelaufen bevor ich die Backups gemacht habe.
Meine Priorität ist aber erst einmal Win 10 von der neuen Platte aus zu starten.
 
Habe herausgefunden, dass die geklonte Platte nicht als aktiv gesetzt ist.
Deshalb steht sie auch nicht im Bios als Boot HD.
Werde mal mit Grub optimizer versuchen.
 
Okay, das wird alles nicht einfach. Müsstest, sowie ich das sehe, ein Linux-Live-Medium starten und per chroot grub neu installieren.

Legacy-Modus war doch mit MBR für die Festplatte oder(ich meine MBR kann die NVME nicht)? MBR konnte doch nur 4 Partitionen oder etwas mehr, wenn man eine "Erweiterte Partition" angelegt hat.

Ich hätte Windows vorher auf GPT umgewandelt und den nur UEFI-Modus verwendet, weil der Legacy-Modus in Zukunft komplett entfernen wird(Link). Aber ich glaube, ich kann dir nicht weiterhelfen.
 
Ich habe auf GBT umgewandelt, hilft aber nix.
Werde mich mal an den Paragon Kundenservice wenden.
Vielleicht können die helfen.
Dafür habe ich mir den Festplattenmanager 17 Advanced ja gekauft.
 
Ja, mehr als einmal.
Grub sieht die Win installation anscheinend nicht.
Das Bootmenü wird erstellt aber ohne Windows Einträge.
 
Ne, ich meinte mit Hilfe eines Win 10 Bootmediums (USB-Stick) booten und dann versuchen den MBR wieder herzustellen.

Starten Sie den Computer vom Windows-Installationsmedium, wählen Sie „Computerreparaturoptionen“ und dann „Problembehandlung“, um auf die Windows 10-Startoptionen zuzugreifen.


2. Im Fenster „Erweiterte Optionen“ klicken Sie auf „Eingabeaufforderung“ und geben Sie den Befehl „bootrec.exe“ ein, und drücken Sie die Eingabetaste, um die Optionen anzuzeigen, die für dieses Tool verfügbar sind. (Es stehen vier Parameter zur Verfügung: /FixMbr, /FixBoot, /ScanOs und /RebuildBcd. Jeder kann Ihnen dabei helfen, verschiedene Boot-Probleme zu lösen.)

Quelle: Diskpart
 
Das waren zwei Sätze.
Der erste war bezugnehmend auf deine Frage.
Ich hab es schon mit dutzend Bootmanagern versucht.
 
Es gibt was grundsätzliches zu beachten:
Du verwendest den Legacy Mode und willst Windows10 auf der NVME installieren/laufen lassen. => Zwingend muss die NVME als MSDOS formatiert sein.

Da musst Du alle Partitionen die Windows auf der SSD angelegt hatte rüber auf die NVME, die SSD abklemmen und erst mal die NVME mit dem windows Startmedium wieder bootbar machen.
Dann darfst Du Deine Linuxe in logische Partitionen in der erweiterten Partition unterbringen. Bei allen wirst Du den grub re-installieren dürfen und möglicherweise von geklonten Partitionen die UUIDs ändern und damit in grub und fstab glattziehen.

Ich denke ich hab hier die wesentlichen Fallen aufgelistet.

Du solltest Dich fragen ob Du nicht doch alles im UEFI-Modus neu installierst. Dann kannst Du gpt-Partitionierung verwenden und alles die Betriebssysteme schön unabhängig voneinander mit Boot Override aus dem Bios starten. Kein Gefrickel mit Bootmanagern ....

Rolf
 
Das habe ich mir auch schon überlegt.
Ich will jetzt erst einmal Windows 10 auf der NVME zum laufen bekommen.
Der Rest wird sich dann finden.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Windows 10 ist jetzt auf der Nvme bootfähig geklont.
AOMEI Partition Assistant hat es ohne Probleme hinbekommen.
Der Bootmanager wurde angepasst und ich brauche nur das Laufwerk beim boot auswählen.
Hat gerade mal 10 Minuten gedauert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mint 20.2 ist installiert.

Wie kann ich den Bootloader sichern oder einen USB stick erstellen von dem ich im Notfall booten kann ?
Habe schon einige probiert, aber keiner der mir zusagt.
Die windows iso hilft kein bisschen.
Sagt immer kann nichts reparieren.
 
So sieht das jetzt aus.

66d.jpg_l.jpg


Was mich wundert , dass jetzt 2 Efi Partitionen vorhanden sind.
Was mich stört ist daß Win 10 jedesmal das Dateisystem von Mint zerstört.
Beim nächsten Boot in Linux landet dieses im Intraframs.
Dann muss ich mit dem Livestick erst mit gparted wieder fixen.
Habe schon den fastboot von win 10 deaktiviert.

Mal sehen ob es besser wird.
 
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