****HiFi - Enthusiasten****, Tricks, Selbstbau, Bilder und Erfahrungsaustausch/Plaudereien...

Was ist der Schwachpunkt eurer HiFi-Anlage?

  • Wie (fast) immer die Boxen

    Stimmen: 25 29,8%
  • Die optimale Aufstellung (Wohnzimmer)

    Stimmen: 48 57,1%
  • Naja die Verkabelung ist nur mäßig

    Stimmen: 3 3,6%
  • CD/DVD/BD/SACD ist nicht das Beste

    Stimmen: 7 8,3%
  • Verstärker

    Stimmen: 14 16,7%
  • Bei der gesamten Kette hätte ich mehr investieren sollen

    Stimmen: 7 8,3%
  • Bass dröhnt, es klingt allgemein nicht sauber, was kann ich tun?

    Stimmen: 7 8,3%
  • sonstiges, das ich im Thread kurz erwähne

    Stimmen: 2 2,4%
  • Tiefbass fast, oder gar nicht vorhanden/ zu leise

    Stimmen: 4 4,8%
  • Natürlichkeit, Räumlichkeit und Feinzeichnung fehlen

    Stimmen: 3 3,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    84
»Oje,...« sagte der X_FISH, »...das wird vermutlich nicht ganz einfach und auch nicht billig.«

Kaufberatung: Ersatz einer Hifi-Anlage aus den 1980ern (günstiger "Hifi-Würfel")


Die Situation:


Eine Rentnerin, welcher ich aktuell bei PC-Problemen ein wenig helfe, möchte weiter ihre CDs und Schallplatten abspielen. Die gute Schneider SSP 112 4-in-1-19"-Würfelk-HiFi-Anlage glänzt mit defektem Tapedeck (bräuchte man sowieso nicht mehr), die Sender fallen immer wieder aus und der Plattenspieler hatte in den 1990ern seine Hochzeit durchlebt.

Die Wünsche:

CDs abspielen soll gehen, wenn möglich auch wieder die Schallplatten, Radioempfang soll auch wieder klappen.

Die Basis:

CD-Spieler ist noch da (von 1995, tut aber noch). Der Rest kann weg, das macht keinen Sinn mehr.

Meine Idee:

Einfacher Vollverstärker mit Phono-Eingang, dazu ein zeitgemäßer Tuner, welcher auch per WLAN digitales Internetradio beziehen kann.

Der Ansatz bei MediaMarkt und Saturn nachzufragen scheiterte. Die können Spotify und Handy, verstehen aber schon nicht mehr was ein Phono-Eingang ist und 19" kennen sie nur von Alufelgen. 8)

Ich war daher schon im Profi-Musikbereich unterwegs (PA-Endstufe, konvektionsgekühlt und daher leise), aber ich finde keinen Preamp der das kann was ich will - einen Phonoeingang haben. Das ließe sich ja noch z.B. mit einem Behringer PP400 als Phono-Preamp beheben (ca. 25 Euro).

Endstufe: the t.amp S-100 MK II (oder Vergleichbares, ca. 150 Euro)
mit Vorverstärker mit Wahltasten: ? - ich bin nicht fündig geworden. :(

oder:

Mischverstärker mit 3x AUX: z.B. Monacor SA230/SW - die Eingänge sind separat schaltbar, so wie früher bei den Vollverstärkern
3x AUX würde reichen (Tuner, CD und Plattenspieler mit Phono-Vorverstärker)

weiterhin:

Tuner: Irgendwas, das vielleicht noch FM kann, DAB wäre gut, internetfähig noch besser. Ich habe z.B. den hier gefunden - bin aber offen für Vorschläge:

evtl. Plattenspieler: Pro-Ject Debut III DC Esprit (ca. 350 Euro) - Preis/Leistung sei wohl okay, alles unter 200 Euro sei Kernschrott (laut den Forenbeiträgen die ich finden konnte)

Oder günstiger mit integrierter Phono-Vorstufe:


Bei Plattenspieler habe ich aber keine Ahnung, ich hatte in den späten 1980ern meinen ersten eigenen Plattenspieler fast parallel zum Aufkommen der CDs. Daher habe ich nur 5 oder 6 Platten gekauft, danach war schon alles in CD...

Eure Ideen?

Grüße, Martin
 
Meine Empfehlung für nur Stereo mit DAB+, Internetradio und Phono:
hm, ist aber schlecht lieferbar
oder gleich AVR:
 
Mußte man bei DAB nicht darauf achten das die Empfänger DAB+ fähig sind weil in DE auf DAB+ umgestellt wurde und damit die alten Empfänger ohne Firmware Update nutzlos wurden? Keine Ahnung ob noch Empfänger ohne DAB+ angeboten werden. Bei gebrauchten Geräten sollte man deshalb genau hingucken was in der Beschreibung steht.

Beim Plattenspieler kann man auf einen Phono Eingang beim Verstärker verzichten wenn der Plattenspieler selbst einen entsprechenden Vorverstärker besitzt. Dann kann man ihn an jedem beliebigen AUX Eingang anschließen.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Ich sehe gerade dass der vorgeschlagene Onkyo R-N855 in DE z.B. bei mediamarkt/saturn online verfügbar sein soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre schade um die Marke und Geräte.
Die waren bisher immer sehr gut, seit es AVR gibt, was Ausstattung und Leistung betrifft.
Aber heut zu Tage weiß man nirgends mehr woran man ist, leider.
Tradition, Stetigkeit und Qualität wurde durch Turboglobalismus, Schnellebigkeit, Lean Production und Lieferprobleme abgelöst.
 
Das ist bei Elektronik so ne Sache.

Alles was älter als wenige Jahre ist, würde ich nicht angreifen:
1. Alterung der Bauteile
2. Wie ist der Vorbesitzer damit umgegangen
wenn es nicht gerade Marken wie McIntosh, Audio Reserach etc. sind.
Überhaupt wenn schon die Garantie vorbei ist.

Man will ja schließlich länger was davon haben und sich nicht Baustellen einkaufen.
 
seh ich genau andersrum. neuware ist nicht immer besser. und vor allem nicht haltbarer. und es gibt auch gebrauchte sachen mit garantie.
aber egal...
 
Mein Onkyo-Receiver ist jetzt 13 Jahre alt und ich habe mir über ein Firmware-update noch nicht mal Gedanken gemacht.
Ich bange höchste, ob der Dienst fürs Internetradio irgendwann mal eingestellt wird. Das ist ja leider die Variante, wo man auf einem Server nach Sendern sucht, nix mit lokalen Link-Listen, die man selbst pflegen könnte.
 
Falls der Receiver einen Digitaleingang hat, dann ist immer wieder ein Raspi mit Hifiberry eine Alternative für Sachen die eingebaut nicht mehr funktionieren.
Hifiberry gibt es natürlich auch mit Analogausgängen ist nur eine Preisfrage.
 
Alles was mit Streamingdiensten läuft, hat ein aufgedrucktes Haltbarkeitsdatum. Sehe es an meinem Marantz BR Player UD5007, bei dem Netflix und YouTube nicht mehr geht. Klar, schon älter, aber hatte ich beim Kauf schon im Hinterkopf, dass mindestens die Hälfte der Aufkleber auf dem Gerät inzwischen bedeutungslos ist. Immerhin läuft meine mkv Bibliothek ;)

Das gleiche Schicksal wird sicher dem SR6014 AVR blühen, aber der ist vorrangig Tonzentrale.

Insofern ist es denke ich immer günstiger, Verstärker und Medienspieler zu trennen.
 
Holla... Mit so viel Reaktionen hatte ich nicht gerechnet. Ich war doch nur kurz (*räusper*) anderen Kram einkaufen. :D

deswegen kaufe ich hifi-kram nur gebraucht. wie wärs denn damit x-fish?
Für mich: immer. Ich jammere ja noch immer herum das mir keiner meine Zeck PT9 Endstufe reparieren will. Sie steht noch immer herum und sorgt dafür das das Regal nicht vom Wind weggeweht werden kann. :D

Gebraucht hatte ich geschaut, aber die wollen für so Sachen die ich auch noch habe (Technics Vollverstärker) fast den damaligen Neupreis - nur in Euro statt in DM. Liebhaber halt. Der Rest ist eher »konnte ich leider nicht mehr prüfen« (ich lese: »ist kaputt«) oder »läuft auf einem Kanal noch gut« (mit dem kann ich auch nix anfangen).

Für 130 Euro eine kleine, passiv gekühlte PA Endstufe erscheint da günstiger. Auch wenn man dann beide Kanäle immer separat regeln muss (wenn man keinen Vorverstärker findet der das für einen elegant löst).

Ich habe früher schon Vollverstärker und Tuner getrennt. Hatte mir mein älterer Bruder geraten weil »wenn dann mal was kaputt ist ist nur ein Teil kaputt«. Ich habe noch immer Tuner und Endstufe (gekauft in den frühen 1990ern). Beides funktioniert - nur empfängt der Tuner nix mehr da er analog am digitalen Kabel hängt. :D

Grüße, Martin
 
Bei der alle-Teile-trennen-Variante gebe ich zu bedenken, dass das vom Bedienungsaufwand her doof sein könnte.
Wenn du zwischen Plattenspieler, Tuner, Verstärker und CD-Player alles bunt durcheinanderwürfelst, könnte die Rentnerin von der Bedienung her überfordern.
 
Wenn du zwischen Plattenspieler, Tuner, Verstärker und CD-Player alles bunt durcheinanderwürfelst, könnte die Rentnerin von der Bedienung her überfordern.
Die separaten Module (CD, Plattenspieler, Tuner) waren bei der alten Anlage auch per Knopf (bei Schneider als Radiobutton-Funktion) auszuwählen. So gesehen wäre ein kleiner Vollverstärker (siehe Link oben das Ding von Monacor) eigentlich ganz praktisch. Leuchtet auch schön was gerade aktiv ist bzw. mit reingemischt wird.

Ein Powermischer wäre z.B. natürlich jenseits von Gut und Böse. Da bin ich bei dir.

Grüße, Martin
 
Warum die Streamingkacke bzw. Radio nicht einfach mit einer Alexa oder einem Google-Pendant erschlagen? "Alexa / Hey google spiel NDR 2" streamt dann locker flockig über Wlan und wenn das Teil Line-Out hat kann man es auch in die Anlage einschleifen.
 
Ich glaube nicht das sie Alexa oder Echo haben will... Die Kosten sowieso nicht. Streaming mag sie nicht (sie bekommt jetzt von mir Hilfe beim ersten Smartphone ihres Lebens - braucht sie notgedrungen, wird ihr aufgezwungen).

Ich will ja auch kein Alexa/Echo... Mir reicht schon das mich mein Smartphone abhört... :D

Grüße, Martin
 
Google kostet nix ausser Anschaffung.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Aber ganz blöd sind die Teile nicht. Da kann man sicher auch was per Sprachbefehl machen wenn man zusammenklappt und nix in Griffweite hat.
 
Da kann man sicher auch was per Sprachbefehl machen wenn man zusammenklappt und nix in Griffweite hat.
Dafür gibt es den Hausnotruf. Die haben dann auch den Wohnungstürschlüssel.

Kommen wir aber lieber erst mal zur klassischen Hardware zurück.

Hat evtl. hier wer einen Plattenspieler von Pro-Ject und kann was dazu sagen? Dem Forum traue ich immer mehr als irgendwelche Rezensionen bei den Händlern die die Teile auch verkaufen. ;)

Grüße, Martin
 
Ich habe einen Pro-Ject, aber andere Preisklasse: Pro-Ject Signature 10 Olive + Ortofon MC Quintet Black S
und bin sehr zufrieden damit.
Generell zu Pro-Ject kann ich sagen: man kriegt sehr viel für sein Geld
 
Beim Thema Plattenspieler würde ich aber auch etwas pragmatischer an die Sache ran gehen denn im höheren und voranschreitenden Alter wird die Hand vermutlich nicht ruhiger und mit einer etwas zitterigen Hand die Nadel aufsetzen dürfte weder für die Nadel, noch für die Schallplatte allso gesund sein. Eine Automatik zum Starten und Stopen der Platte könnte also durchaus sinnvoll sein.
Auch sollte man ein Auge auf die Ersatzteilversorgung haben denn der Antriebsriemen und die Nadeln waren schon immer typische Verschleißteile.

Bei der Anlage an sich würde ich deshalb auch ein höheres Augenmerk auf eine benutzerfreundliche Bedienung legen denn es wird am Ende niemanden helfen wenn für jedes einzelne Gerät eine separate Fernbedienung erforderlich ist oder man bei der Bedienung zum Teil nur über Umwege ans Ziel kommt.
Es können aber auch Kleinigkeiten extrem lästig sein. Beispielsweise habe ich hier eine mini Anlage rumzustehen die beim Lautstärkeregler keinen Anschlag und damit auch keine definierte Reglerposition besitzt. Im Ergebnis wird der Lautstärkewert nach dem wieder einschalten der Steckdosenleiste jedes mal auf einen Standard Wert zurückgesetzt der viel zu hoch angesetzt ist und man dann jedes mal erstmal die Lautstärke runterregeln muss. Solche Knstruktionen würde ich vielleicht auch besser meiden.
 
Beim Thema Plattenspieler würde ich aber auch etwas pragmatischer an die Sache ran gehen denn im höheren und voranschreitenden Alter wird die Hand vermutlich nicht ruhiger und mit einer etwas zitterigen Hand die Nadel aufsetzen dürfte weder für die Nadel, noch für die Schallplatte allso gesund sein.

Grüße, Martin
 
Nun ja, er kann zwar selbst die Nadel auflegen aber der Arm muss per Hand in die Position gebracht werden und ich wette das dann eben doch klassisch nachkorregiert wird wenn man sich dabei verschätzt hat. Der Auflegehebel beim Arm birgt natürlich auch das Risiko das man mit einem Ärmel oder sonstwas dagegen kommt und so den Arm des Tonabnehmers aus der gewünschten Position stößt. Ich sehe das eher alseine Lösung für das Aufsetzen der Nadel mitten drin, weshalb sehe ich es auch nicht als als die optimale Lösung ansehe.
Und noch ein anderer Punkt, wird die Geschwindigkeit da ernsthaft mit dem Umlegen des Antriebsriemens eingestellt, was natürlich auch eine gewisse Fingerfertigkeit erfordert?

Gerade in diesem Fall würde ich eine deutlich simplere Lösung bevorzugen bei der die Geschwindigkeit per Knopf eingestellt wird und der Arm von selbst in Position fährt und die Nadel auflegt. Vom Aufbau her ist dieses Modell vermutlich eher was für die Altersklasse des Reviewers.
 
Beispiel für ein anderes Gerät parat?

Grüße, Martin
 
Zurück
Oben Unten