AMD APUs (Phoenix, Phoenix2, Dragon Range, Rembrandt, Cezanne, Renoir, van Gogh, Mendocino, Strix Point)

Na ja, sie schrieben ja das sie weiterhin auf AM4 mit aufbauen und wenn es so umgesetzt wird scheinen auch die Zen 4 CPU Chiplets zum alten IO Die kompatibel zu sein. Das wäre dann aber keine APU weil die GPU der AM5 Modelle in dessen IO Chip stecken dürfte.
 
Also ich wäre ein großer Fan von Zen4 auf AM4 - hatte das auch vor Monaten schon als gute strategische Maßnahme für die Transitphase AM4->AM5 spekuliert. Würde AMD jetzt mit den angekündigten Non-X 7600 und 7500 überraschenderweise AM4-Modelle bringen für die OEMs, wäre das vermutlich im Consumer-Markt ein Renner - Im Retail wäre es wohl eher etwas womit die Mainboardhersteller nicht so glücklich wären.
 
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Na ja, dank der Chiplet Bauweise wäre es ja ein Leichtes und vor allem billig umzusetzen.
Man bräuchte keine Chips entwickeln sondern könnte sich bei dem bedienen was da ist. Das Einzige was vermutlich neu gemacht werden muss ist das entsprechende Package und die erforderliche Validierung. Die große Preisfrage wäre allerdings das entsprechende BIOS, es sei denn das es ein Produkt für den OEM Markt wäre.
 
Das ist auch nur ein Gruecht wie das meiste dort. Vielleicht ist jemand in den Keller gegangen und hat mit dem Chiplet Gedanken LEGO gespielt?
Anderswo habe ich davon auch nichts gesehen oder gehoert... interessant waere es aus technischer Sicht dennoch.

Ich weiss nicht ob es leicht umzusetzen ist (Wer sagt denn, dass man IO Dies und Compute Dies einfach so zusammenstecken kann?)
Aber der Chiplet Ansatz laesst solche Ideen erst entstehen... aber wenn man dazu ein neues IO Die aufsetzen muesste..

Ein Zen4@AM4 wuerde gewiss Abnehmer finden - warum nicht?
Ein Zen4 ohne DDR5 und PCIe 5.0 etc. ?

Gruss,
TNT
 
Na ja, das steht und fällt mit der elektrischen Kompatibilität der beiden Generationen und das kann nur AMD selbst beantworten.
Die Frage ist am Ende ob sich der Aufwand auch rentieren würde. Verkauft sich AM5 wegen der hohen Plattform Preise schlecht und es kommt seitens der OEMs zu entsprechenden Nachfragen ist die Wahrscheinlichkeit hoch das wir solche Produkte sehen werden.
Ein gewisses Chiplet Lego gab es ja bereits, daraus wurde dann der Threadripper. ;)
 
Wenn Du die Kosten niedrig halten willst, machst Du das für OEM only und lässt sie die Preispunkte unter AM5 besetzen. Wenn man sich die AM4 Plattformkosten anschaut, ist da ausreichend Spielraum um die Margen attraktiv zu halten und dennoch ausreichend Nachfrage zu generieren.
Die Frage ist allerdings was man für sinnvoller hält. Dadurch verlängert sich auch die Transit Zeit zu DDR5, wenn wieder mehr DDR4 genutzt wird in Gesamtsystemen. Wer weiss welche Interessen die OEMs an AMD da kommuniziert haben.
 
Das mit dem DDR5 Speicher sehe ich eher weniger kritisch da man die einzelnen Chiplets ja sehr flexibel einsetzen kann. Die mit den CPU Kernen könnte man auf beiden Plattformen nutzen und der einzige Wackelkandidat wäre dann das ID Die für die AM4 Plattform und das Package. Vermutlich kosten beide weniger als die beiden Zen 4 Chiplets. Es müßte eben kein kompletter Prozessor produziert werden um entsprechend agieren zu können. Wann die DDR4 Plattform ausstirbt ist dann einfach eine Frage der Speicherpreise.
 
Hmm, TechPowerUp rechnet mit Phoenix (33 - 45 W), Dragon Range (55 W+) UND Phoenix Point (mit 3D V-Cache).
Was haltet Ihr davon?


Fast genauso stehts doch in AMDs eigenen Roadmaps:

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Fast genauso stehts doch in AMDs eigenen Roadmaps:
Der Unterschied ist Phoenix Point als weitere APU zusätzlich zu Phoenix, sowie ZEN4 mit altem I/O-Die für AM4.

Bei ersterem weiß ich nicht, wie ich die Wahrscheinlichkeit einschätzen soll. Irgendwann kommt das sicherlich, aber schon 2023?

Das zweite halte ich für gut möglich, wenn auch eher für die OEMs. Die haben ja am liebsten eine möglichst einheitliche Basis, die sie von unten bis oben bestücken können, um auf große Stückzahlen zu kommen. Ich hatte neulich ein Board hier, dass mehr "freie" als bestückte Flächen hatte. Da fehlten also diverse Bausteine und Schnittstellen, die bei den größeren Brüdern vorhanden waren, trotzdem hat man das gleiche Board verwendet.

Die DDR4-Produktion endet ja auch früher, als man allgemein denkt, und dann wird DDR4 mit der Zeit teurer. AMD möchte die unteren Preislagen weiter mit alten Generationen abdecken.

Meine Entscheidung für AM5 wird so ein wages Gerücht aber nicht beeinflussen, dafür ist das dann doch zu dünnes Eis.
 
Der Unterschied ist Phoenix Point als weitere APU zusätzlich zu Phoenix, sowie ZEN4 mit altem I/O-Die für AM4.
An die AM4 Zen 4 glaube ich nicht so richtig.

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Phoenix Point war doch am Analyst Day schon auf den Slides und ist für 2023 wohl geplant mit AIE. Für 2024 dann Strix Point.

Alle Roadmaps hier, wobei ich das letztens erst aktualisiert habe:

 
Aktuell ist von Phoenix und Dragon Range die Rede. Die Frage ist, ob Phoenix Point nur der alte Name für Phoenix war, oder noch ein dritter Chip, wie TechPowerUp meint.
 
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Nach dem Leaker Enthusiast Citizen sollen die 7000G-APUs in der zweiten Jahreshälfte 2023 erscheinen. Das passt auch zu der "offiziell inoffiziellen" Folie, wonach die Cezanne-APUs im Desktop bis dahin durchhalten sollen. Rembrandt wird demnach im Notebook verbleiben.
Dafür sind die Preise inzwischen verdammt niedrig: bei 109 € für einen 6-Kerner (Ryzen 4600G, 5600G für 135 €) muss man über einen Vierkerner nicht mehr nachdenken. Picasso lag ja seinerzeit um die 145 € für 4 Kerne / 8 Threads.

Der A620-Chipsatz soll im 2. Quartal 2023 erscheinen.
 
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Dann kommen die in Laptops erst ab 2024? Das ist etwas spät für Zen4, über ein Jahr nach dem Desktop-Produkt. Hoffen wir mal, dass die für Laptops den Ramp-Up früher starten und im September 2023 schon entsprechende Modelle zu finden sind.
 
Ich finde diese Folie gerade nicht wieder, aber da ging es erstmal um Desktops.

Kann aber gut sein, dass Phoenix mobile dieses Mal nicht im Januar, sondern zur Computex vorgestellt wird. Der Chip macht ja den Sprung auf RDNA3, und ich kann mich nicht erinnern, dass eine neue APU jemals einen Grafikteil mitbrachte, von dem gerade mal der 1. Chip (der ganzen Generation) auf Grafikkarten verbaut war. Wenn es so kommt, wären die ersten Notebooks im September / Oktober da, und weitere trudeln bis zum Frühling 2024 ein.
 
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Es gab zuletzt einige Verwirrung, weil ständig über "zwei neue APUs" für Notebooks berichtet wurde: Phoenix (manchmal auch Phoenix Point), und Dragon Range. Logischerweise konnte man davon ausgehen, dass Dragon Range als leistungsstärkere "APU" auch in den Desktop kommen würde.

Nach nochmaligem Lesen verschiedener Leaks vom Frühjahr bis einschließlich heute komme ich zu dem Schluss, dass es wahrscheinlich keine zwei APUs gibt. Sondern eine APU namens Phoenix Point (die bisher "Phoenix" genannt wurde) und eine Notebook-CPU namens Dragon Range (bisher "Raphael-H"). Zu unterscheiden sind die beiden am Suffix HS bzw. HX. Der Stand des Wissens zu den Daten findet sich in der Tabelle auf Seite 1.

Was die Definition einer APU angeht, hat AMD eindeutig klar gestellt, dass eine CPU mit ein paar Bildausgabe-Shadern nicht dazu zählt. Was auch sinnvoll ist, schließlich hatten Intel-CPUs schon immer eine minimale GPU, die von einer APU aber meilenweit entfernt war.

Neu ist dann wohl hauptsächlich, dass man Raphael für Notebook-Bedürfnisse angepasst hat, um dem zunehmend größeren Markt der "Gaming Boliden"-Notebooks gerecht zu werden [ob dieser Trend sinnvoll ist, sei jetzt mal dahingestellt].

Bei den APUs sollte man nicht vergessen, dass RDNA3 pro CU doppelt so viel Durchsatz haben soll. Selbst wenn es bei 12 CUs bleibt, wird das ein großer Schritt nach vorne.
 
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Mehr Verwirrung!? Hier :

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24 Cores!? Hui...

eine APU namens Phoenix Point (die bisher "Phoenix" genannt wurde) und eine Notebook-CPU namens Dragon Range (bisher "Raphael-H")
Ich meine, dass das AMD fast so auch gesagt hat - Dragon Range ist der Notebook-Zwilling zum aktuellen Zen4 Desktop gewissermassen. Oder!?
Daher aus meiner Sicht immer noch bedauerlich, dass AMD die IGPU im Zen4 so schwach aufgestellt hat.

Hier wird AMD noch mal nachlegen muessen in den naechsten Jahren; denn eine Intel plant eine glatte Verdopplung der IGPU im Desktop.

Gruss,
TNT
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Rembrandt wird demnach im Notebook verbleiben.
Was mehr als schade ist... und AMD mag darueber gern noch mal nachdenken.
 
Dragon Range ist ja vor allem für die Gaming-Notebooks, die alle eine dedizierte Graka bekommen. Strix-Point hat dann eine potente GPU an Board.
 
Die nächste APU wird Phoenix Point, und jetzt (Ende 2022) nochmal Rembrandt in den Desktop zu hieven, lohnt sich wohl zeitlich nicht mehr. Zumal APU-Kunden auch nicht die typischen ersten AM5-Käufer sind, die würden eh noch warten.

Die verschieden Terminangaben werden jetzt auch klarer. Vermutlich stimmt beides: Dragon Range zur CES und Phoenix Point später im Jahr.
 
Und schon wurden die "24 Cores" in der Überschrift des Artikels auf 12 Cores korregiert.....
Vermutlich ist die Aufgabe der IGP im Gaming Bereich die gleiche wie bei meinem älteren Laptop, die Ausgabe des Bildes das die dGPU berechnet hat. Wird diese nicht benötigt bleibt es bei der IGP und die dGPU wird abgeschaltet.
Bei dern bisherigen Modellen war das nur mit den APUs möglich weil die normalen Modelle ganz einfach keine IGP besaßen.
 
Zur Mendocino-Präsentation würde mich interessieren, was ZEN2 enhanced genau bedeutet? Was wurde verbessert?
Beim "Secure BIO support" dachte ich erst an den Folien-Praktikanten: eine APU aus Freiland-Haltung nach Demeter-Kriterien....
Aber mit dedicated secure BIO USB channel wird es wiederholt. Was darf man sich darunter vorstellen?

Für die geringen Unterschiede zwischen 7320U und 7520U hätte man auf die Unterteilung in Ryzen 3 und Ryzen 5 gut verzichten können. Dafür kann man sicher sein, mit "Ryzen" immer 4 Kerne und 8 Threads zu bekommen! Die Zeit der 2/4-Kern-Maschinen geht wirklich zu Ende.
 
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Zur Mendocino-Präsentation würde mich interessieren, was ZEN2 enhanced genau bedeutet? Was wurde verbessert?
Mendocino dürfte das erste Produkt sein, das das Zen2-Core im N6- statt dem N7-Prozess besitzt. Diese Portierung hat AMD wohl auch vorgenommen, weil man auch die Konsolen-SoCs auf N6 portieren will, die ja ebenfalls das Zen2-Core besitzen.
Aber: haben die Zen2-Cores der Konsolen nicht zum Teil spezielle Optimierungen auf Kundenwunsch erfahren? Dann müsste man diese Optimierungen sowieso mit in die N6-Portierung übernehmen, sodass sie dann auch für Mendocino vorhanden sein sollten, oder?
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Aus Videocards zu Zen4 7700 und 7900 als 65-Watt-Version:

Der 7900 als 12-Corer mit 3,8/5,4Ghz bei nur 65 Watt? Wenn das kein Hinweis auf die Leistung der Drangon-Range-Gaming-Notebook-CPUs ist?

Und der 7700 soll kaum mehr kosten als der 7600X, aber nur 65 Watt verbrauchen und fast 7700X-Niveau haben? Damit würde der 8-Core-Einstieg deutlich günstiger.
 
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Mendocino dürfte das erste Produkt sein, das das Zen2-Core im N6- statt dem N7-Prozess besitzt.
Ah, richtig, das wird cool! Wenn davon doch bloß mal was im darbenden Desktop-Markt ankäme...

Sind die Konsolen-SOCs nicht sowieso ziemlich getrennte Entwicklungen, die mit den normalen APUs wenig gemein haben?
Dann würde AMD halt beide Designs nach N6 portieren.
 
Der Einbruch im Client-Segement ist vermutlich mit darauf zurück zu führen, dass AMD seit Rembrandt kein DDR4-Ram mehr unterstützt. DDR5 ist weiterhin extrem viel teurer. Und auch bei den Notebooks wird fast nur DDR4 verbaut, selbst bei teuren Intel-Business-Notebooks mit den Alderlake-U kommt häufig nur der billige DDR4 zum Einsatz und es wird nicht mal LPDDR4 verbaut.
 
Der Einbruch war schon da bevor die DDR5 Generation vorgestellt wurde und die DDR4 Modelle werden weiterhin herestellt, vor allem die APUs die ja für gewöhnlich in den Laptops zum Einsatz kommen. Zudem kam der ca. im gleichen Zeitraum wo auch die anderen Hersteller Federn lassen mußten.
Mit dem Speicher hat das also herzlichw enig zu tuen.
 
Der Einbruch war schon da bevor die DDR5 Generation vorgestellt wurde
Das darf man nicht ganz vergessen - aber eins darf gewiss sein, dass DDR5 Preissituatuion** im aktuellem Umfeld nicht helfen wird den Einbruch mit Zen4 sauber abzufedern sondern man kann befuerchten, dass es erst schlechter wird bevor es wieder besser werden kann bei AMD im Client Bereich.

Wie bei PCIe 5.0 fehlt bei DDR5 das schlagende Argument, um im Moment und im aktuellem Marktumfeld klar punkten zu koennen.
Intel war/ist was die Speicherfrage angeht z.Z. cleverer unterwegs.

Mit dem Speicher hat das also herzlichw enig zu tuen.
Die praesentierten Zahlen nicht aber es heilt auch nichts kurzfristig ganz im Gegenteil zumindest zeigt die langsame Adaption von Zen4 das.
Man darf nicht vergessen - dass AMD noch AM4 hat und den auch noch verkauft (Hey - AMD bringt doch Rembrandt fuer den Desktop! Das waere top!).

Gruss,
TNT


** trotz der sinkenden DDR5 Preise
 
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