13jähriger spielt Shooter ab 16/18

Ist leider so heute. Ich hab auch immer den 10 Jährigen Nachbar hier, und der fragt dann auch immer wie weit ich schon bei Assassins Creed bin zB. der hat auch alle Ballerspiele zuhause und daddelt wie ein großer.

Der einzige Grund dafür ist, dass sich die Mutter nen dreck drum kümmert und froh ist wenn das Balg mal den Mund hält. Ich denke, so wird es zu 95% der Fälle heute sein. Eltern wollen lieber für sich sein und die Kinder müssen mit irgendwas beschäftigt werden. Echt traurig sowas... bei mir wird sowas sofort unterbunden, habe aber das "Glück" zwei Mädels zu haben. Die bloggen lieber :]
 
Ist leider so heute. Ich hab auch immer den 10 Jährigen Nachbar hier, und der fragt dann auch immer wie weit ich schon bei Assassins Creed bin zB. der hat auch alle Ballerspiele zuhause und daddelt wie ein großer.

Der einzige Grund dafür ist, dass sich die Mutter nen dreck drum kümmert und froh ist wenn das Balg mal den Mund hält. Ich denke, so wird es zu 95% der Fälle heute sein. Eltern wollen lieber für sich sein und die Kinder müssen mit irgendwas beschäftigt werden. Echt traurig sowas... bei mir wird sowas sofort unterbunden, habe aber das "Glück" zwei Mädels zu haben. Die bloggen lieber :]



Na wenigstens ist er freundlich. Das muss man auch erstmal schaffen wenn man sich nicht ums Kind kümmert.
 
http://www.winfuture-forum.de/index.php?showtopic=140941
Soviel zum Thema 1*Eintrag google :)
So schlimm sind die Spiele ja wirklich nit :)
Dann lies dir mal die komplette Seite durch..so einfach geht das definitiv nicht.
Habe selber das mal eingerichtet, das funktioniert gut. Einziger Schwachpunkt ist ein billiges Admin-Passwort oder ne Hacker CD um selbiges zu knacken...

Ich würde das reden empfehlen und wenn das nichts bringt Jugendschutz via Vista, sollte das auch nicht fruchten Rechner weg.

13 ist für "ab 18" Titel einfach zu heftig.
Und bitte nicht mit "damals" vergleichen. Auf nem C64 mit Pixelgrafik was spielen ist eine andere Welt als in Crysis die Koreaner umzunieten.
 
[³dgamer];3748506 schrieb:
Auf nem C64 mit Pixelgrafik was spielen ist eine andere Welt als in Crysis die Koreaner umzunieten.
Das sehe ich nicht so. Es gibt durchaus auf dem C64 Titel, die zwar ich in meiner Jugend gespielt habe, aber heute wegen ihrer Gewaltverherrlichung mein(e) Kind(er) auch nicht spielen lassen wollte... *an KZ Manager oder die Commando Libya Reihe denken tu*

Ansonsten habe ich meine Meinung ja bereits kundgetan, durch Wiederholung wird sie weder besser noch schlechter. ^^
 
Verbote bringen gar nix,denn dadurch werden die Games erst interessant. Ihr sollte mit ihm darüber reden.
 
Das Reden haben wir bereits mehrfach versucht. Dabei kommen ja nur solche Sprüche wie "alle anderen dürfen doch auch". Dass Crysis und Farcry und andere ab18er nicht drin sind, hat er inzwischen eingesehen. Jetzt ist er aber umso verbissener, wenns um WarRock geht.
Wir haben ihn gefragt (in völlig normalem Ton und Rahmen), warum er das spielen will ("na weils da darum geht, im Team gemeinsam eine Aufgabe zu erfüllen"), ob er nicht immer gegen das sinnlose Töten war (wenn wir mal alle zusammen nen Kriegsfim geschaut und anschließend gemeinsam ausführlich darüber geredet haben), wo der Reiz ist, ob er nicht etwas anderes spielen kann (Anno, Civilization, Spore oder was weiß ich), kann man doch teils auch online und im Team (als Verbündete) spielen...aber er rückt da kaum raus mit der Sprache. Er mauert, weil er das Gefühl hat, es ist völlig egal was er sagt, wir sind eh dagegen. Dabei sollte er wissen, dass er grade mit mir vernünftig und ausführlich reden kann...nix.

Er hat ein vernünftiges Elternhaus, ist definitiv nicht vernachlässigt, eher im Gegenteil, es hat sich viel nur um ihn gedreht. Nesthäkchen, Nachzügler, dann sein ADHS... Aber finanziell wurde er nicht verwöhnt, wenn er etwas haben möchte, muss er es sich von seinem Geld (5 € Taschengeld/Woche + was er von Verwandten mal zum Geb. geschenkt kriegt) kaufen oder bis Weihnachten/Geburtstag warten. Er geht (noch) ans Gymnasium, die Noten sind aber durchweg zunehmend schlechter, was hauptsächlich auf Faulheit und mangelndem Ehrgeiz beruht, denn intelligent ist er.

Ein Vertrauensverhältnis gibt es leider kaum noch, zumindest aus seiner Richtung. Er erzählt eigentlich nie, was ihn belastet. Andersrum ist schon Vertrauen da, von schulischen Dingen abgesehen.

Achso, und er hat n 2600+ mit ner Ati Radeon 9800pro. Das ist der alte Rechner meines Freundes, und der Kurze hat bisher immer nur Fifa und ProEvo gespielt und da war seine Geforce2Ti halt nix...deshalb hat er den bekommen, zum Geburtstag im April. Bis vor 4 Wochen hat er 24h am Tag nur Fußball im Kopf gehabt (in der Hofpause und Mittagspause Fußball aufm Schulhof, nachmittags Training oder Fußball mit anderen ausm Ort, abends Fußball im TV oder am PC. Deswegen sind wir nun auch ein bisschen geschockt und überrumpelt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Cephei, habt ihr schonmal mit ihm GEMEINSAM Warrock gespielt? Falls nein... holt es nach. Entscheidet dann, ob es notwendig ist ihm das Spiel zu verbieten, oder nicht (ihr werdet ja sein Verhalten und seine Reaktionen bestens beobachten können).
Stellung genommen hat er ja bereits dazu.

Wie lange hockt er denn so am Rechner?

Die FSK/USK ist gut, aber ihr solltet nicht BLIND darauf vertrauen... ;-) Das sind auch nur Menschen, die sich leider auch von der Meinung der Öffentlichkeit beeinflussen lassen.
 
Nach dem Post muß ich SD recht geben.
Spielt das mit ihm, gemeinsam, als Gegner oder im Team, ist egal.
Schaut euch das objektiv an.

Vielleicht mag ich solche Spiele auch nicht, weil meine Eltern mit Arbeitskollegen damals Worms bis zur Vergasung gespielt haben, Freigabe für mich bis ca. 1Uhr Nachts inklusive. Tetris ist deshalb bestimmt auch einer meiner Lieblingsspiele, ich habe damals immer versucht Vatterns Rekorde zu schlagen.
 
Liebe Cephei, habt ihr schonmal mit ihm GEMEINSAM Warrock gespielt? Falls nein... holt es nach. Entscheidet dann, ob es notwendig ist ihm das Spiel zu verbieten, oder nicht (ihr werdet ja sein Verhalten und seine Reaktionen bestens beobachten können).
Stellung genommen hat er ja bereits dazu.

Wie lange hockt er denn so am Rechner?

Die FSK/USK ist gut, aber ihr solltet nicht BLIND darauf vertrauen... ;-) Das sind auch nur Menschen, die sich leider auch von der Meinung der Öffentlichkeit beeinflussen lassen.

Die Idee, gemeinsam zu spielen, ist nicht schlecht. Ich krieg nur schon Alpträume beim Gedanken dran. Und eigentlich war der Kurze immer ganz genauso, Aktenzeichen XY war uns schon zu gruselig (und ist es für mich heute immernoch). Umso unverständlicher ist die plötzliche Wandlung. Ich werd morgen mal mit meinen Eltern drüber reden, was sie davon halten. Dann merkt er vielleicht auch, dass wir ihn durchaus ernst nehmen.

Wie lange hockt er am Rechner, naja kommt auch aufs Wetter an. Bei schlechtem Wetter sinds schon 2-3 Stunden am Nachmittag, am WE und in den Ferien sicher auch länger. Er spielt aber nicht die gesamte Zeit, sondern informiert sich auch viel. Über PC, Handys, Spiele, Patches (zB Originaltrikots und -spielernamen für ProEvo), .... nur nicht über Schulisches, wie das halt immer so ist... ;) dafür schaut er praktisch kein TV (nur Fußball eben).
 
Ich krieg nur schon Alpträume beim Gedanken dran.
Versuche bitte vorurteilsfrei daran teilzunehmen. Vorurteile sind selten gut. ;D

Und eigentlich war der Kurze immer ganz genauso(...)
Menschen verändern sich, das was ich damals gerne spielte würde ich heute bspw. nicht einmal mehr mit dem Hintern ansehen, oder umgekehrt: Was ich heute spiele, war mir damals ein Gräul.

Umso unverständlicher ist die plötzliche Wandlung.
Sie muß nicht zwangsläufig unverständlich sein. Die Wandlung kommt für Dich nur unerwartet, weil Du die Angelegenheit anders siehst. Und "Wandlung" in dem Sinne hört sich bei Dir sehr negativ an. Würdest Du mir jetzt sagen, er war immer lieb und brav, haut heute aber alten Damen die Keule auf die Mütze, dann könnte ich den Satz so hinnehmen. Aber in diesem Falle... sind wir wieder beim Thema Vorurteil (meine Interpretation).

Ich werd morgen mal mit meinen Eltern drüber reden, was sie davon halten. Dann merkt er vielleicht auch, dass wir ihn durchaus ernst nehmen.
Das ist eine gute Idee!

Wie lange hockt er am Rechner (...)
Naja, da sehe ich persönlich noch nichts Kritisches. Wichtig ist, das er seine sozialen REALLIFE Kontakte beibehält! Ein PC kann einen Menschen auch ziemlich einsam machen..., das finde ich erheblich gefährlicher, als ein Kind einen Shooter spielen zu lassen (btw., putziges Beispiel: Es ist auch nicht sonderlich nett, wenn Mario, Lugio und Co arme Pilze platt hüpfen. Sowas würde man real auch nicht machen...). =)
 
Kann es vllt. sein, dass das Problem eigentlich in der sozialen Integration liegt und nicht an seinem persönlichen Drang Ballerspiele zu spielen? Soll heißen: vllt. spielt er diese Spiele nur, weil er damit versucht sich in seiner Klasse zu integrieren? Vllt. möchte er es eigentlich nicht und macht es nur deswegen.
 
Kann es vllt. sein, dass das Problem eigentlich in der sozialen Integration liegt und nicht an seinem persönlichen Drang Ballerspiele zu spielen? Soll heißen: vllt. spielt er diese Spiele nur, weil er damit versucht sich in seiner Klasse zu integrieren? Vllt. möchte er es eigentlich nicht und macht es nur deswegen.
Naja zumindest scheint mir das der Hauptbeweggrund zu sein...aber was soll man daran ändern?
 
Wie was wo ?
Hier meint einer er spielt mehrere Stunden am Tag Ballerspiele nur damit er mitreden kann ?
Tja, bißchen weit hergeholt ^^

Kauft dem Gör lieber Need for Speed oder was anderes.
Zu 99% liegts an den Eltern ob das Kind sich heimlich auf YouTube Lady Bitch Ray reinzieht und Abends auf dem Handy die geile Susi tanzen läßt.
In den Nachrichten sehen die doch auch wie 15 GI´s auf ein Haus ballern und jubeln wenn es brennend in die Luft fliegt. Ja und das ist gut so. Am besten noch wie dann 5 tote "Terroristen" am Straßenrand liegen. Da wirds aber ziemlich schwer dem Kind CoD4 zu verbieten ;D

Mein Neffe fragte mich mal warum in CoD2 keine Hakenkreuze zu sehen sind. Das wäre unrealistisch. Ich schau ihn an und frage ihn woher er denn die Hakenkreuze kennt. Naja aus der Schule da haben die das seit ein paar Wochen. Fazit der Story, malt der Bengel doch glatt seine Schulbücher mit Hakenkreuzen voll ;D
Lernt man ja in der Schule ^^

Fazit: Böse Sachen gehören zum Leben dazu man sollte nur darauf achten wie es "verarbeitet" wird.
Das Mittel gibt es da nicht.
 
Ich würde auch nicht behaupten, daß das allzuviel Effekt hat.

Ich mein, was haben wir "alten Säcke" denn früher in dem Alter gezockt? Ich hab z.B. auch so allerhand gespielt, was als "ungeeignet" angesehen würde, z.B. Wings of Fury (aufm Amiga), wo das Spielziel darin bestand, möglichst viele Japaner zu töten, am lustigsten war es, wenn man im Sturzflug auf die Soldaten runtergegangen ist und die mit dem Maschinengewehr in Massen niedergemetzelt hat, haben dann geschrien und ziemlich geblutet (ok war nur ein Pixel, aber immerhin^^). Oder Wolfenstein3D, mit echten Hakenkreuzen und SS-Soldaten ("ah mein Leben!"), inklusive Schäferhunden, war auch lustig, die mit der Maschinenpistole niederzumachen. Bin "trotzdem" ein langweiliger Spießbürger, Nichtraucher, Pazifist, Programmierer, Mitte-Links-Wähler usw. geworden, Amok bin ich auch nicht gelaufen (noch nicht *suspect*)

Erziehung besteht eher in der Vermittlung von Grundwerten durch Vorbildfunktion; bei einem 13jährigen erreicht man durch Verbote usw. doch gar nichts mehr.

Und bzgl. der USK: Soweit ich weiß, ist das nur ein "Empfehlung", wenn Eltern ein "USK18"-Spiel dann ihrem 10jährigen geben, ist das deren Sache. Im Extremfall könnte das dann ein Fall fürs Jugendamt werden, aber da müßte schon was anderes passieren als Crysis, vor allem hatten das die Eltern ja auch verboten.

Sei lieber froh, daß er nicht gelangweilt irgendwo abhängt, sich mit Alk und Kippen (übliches Einstiegsalter für Raucher!) volldröhnt und am besten noch kriminell wird.
 
Sei lieber froh, daß er nicht gelangweilt irgendwo abhängt, sich mit Alk und Kippen (übliches Einstiegsalter für Raucher!) volldröhnt und am besten noch kriminell wird.
Nunja, wenn seine erwählten "Freunde" dies zukünftig auch noch machen werden, wird er dabei vllt. auch wieder mitmachen wollen. Ich denke man sollte an dem Grundproblem arbeiten, dass er scheinbar (zumindest so wie es hier geschildert wird) ohne wirkliches Selbstbewusstsein und soziale Kompetenz in einer teilisolierten Weise lebt. Die Beratung übers Netz hört an diesem Punkt auf. Cephei, ihr (d.h. vor allem seine Eltern!) solltet euch vllt. externe Hilfe ins Haus holen; ist ja nichts, wofür man sich schämen müsste. Gespräche mit den Lehrer sollten am Anfang auch helfen, denn die sehn vermutlich am besten, wie es in der Klasse für ihn läuft (oder auch nicht).

Ich persönlich bin eine stabile Persönlichkeit und hab es verkraftet schon mit 15 UT zu spielen (und das ein oder andere Spiel auch schon davor). Ich kenne aber auch labile Persönlichkeiten, die als Kinder vernachlässigt wurden, u.a. so ein Scheiss als viel zu junges Kind gespielt haben, und jetzt vor sich hin vegetieren und mit sich und dem Leben nicht klar kommen. Wenn man es mit so einer Persönlichkeit zu tun hat, sollte man daran arbeiten, und ihn nicht einfach mal machen lassen. Das wird sonst murks.
 
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Computer wegnehmen. Basta.

Richtig^^...

Naja, ich sehe dass mit der USK so zweigeteilt^^ (liegt warscheinlich daran, dass ich erst 15 bin^^...), einerseits ist es gut, nicht so reifen Kindern solche Spiele in die Hand zudrücken...

Aber wenn ein Jugendlicher schon reifer ist, und ihm die Eltern vertrauen können, dann ist das was anderes und das darf er ja dann... Aber sobald die Eltern was dagegen haben, dann ist das nunmal so, dann hat er halt bis 16 zu warten...

Nur mal so:

Ich hab auch mit 13 Warrock gezoggt soweit ich weiss^^ und geschadet hats mir nich^^... Aber 13 Jahre und Spiele ab 18? Das is heftig! Ich kann z.B. so Splatter Spiele ?* la Doom 3 nicht leiden...

mfg

elite.bl4ze
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde die ganzen verbote und sperren bringen nix...

ich meine ER muss es selber verstehen das es nicht gut ist... wenn er es nicht versteht.. dan hilft auch das beste verbot nicht...

Wenn ihr dem ne Sperre reinmacht,geht der zum kollegen und zockt da ne runde...


Meine Eltern haben auch nichts gemacht als ich mit meinem ersten rechner Brutale Games gezockt habe...( mein vater hat mir sogar zugeguckt *chatt*)

Veruch es ihm beizubringen das es nicht gut ist... das ist glaube ich auch die Lösung...


Was ist den wenn der mal 16 ist und mit dem Rauchen und mit dem Trinken und dem ganzen rest was man so macht in dem alter anfängt ;D

Willste dem den auch verbote aufzählen und den zuhause lassen ? nein... deswegen ist es besser im frührem alter das Kind dazu zu bringen das es auf seine Eltern hört...

:)


(ich bin schon ganz der Papa *buck* )
 
Aber 13 Jahre und Spiele ab 18? Das is heftig!
Die 18er Spiele sind ja schon abgeklärt. Die rabiate Verbotsmethode kann imho auch mehr zerstören als helfen.
Der Vorschlag von SD, sich mit dem Jungen mal zusammen zum Spielen zu setzen, ist imho gut. Dann kann man ja sehen, wie er das Spiel wahrnimmt/es auf ihn wirkt/ob er reif genug für War Rock ist. Und wenn nicht, dann sollte imho nicht zuerst das Verbot kommen, sondern dann sollten zuerst gemeinsam Alternativen gefunden werden.
 
spielt er auch andere Sachen, vielleicht ihm auch ein paar andere Genres zeigen.

Strategie oder Rollenspiele, dann hat er wenigstens was auch fürs Hirn getan.

Ich denke auch Verbote bringens nicht, nach dem ers schon gezockt hat.
setzt sich das "ist ja nicht so schlimm wie alle sagen" denken ein.

ich hab auch schon mit kleineren jahre ein paar gruselspiele gespielt (Resident Evil), ego shooter fand ich persönlich nicht so interessant.
 
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Er geht (noch) ans Gymnasium, die Noten sind aber durchweg zunehmend schlechter, was hauptsächlich auf Faulheit und mangelndem Ehrgeiz beruht, denn intelligent ist er.

Gleiche Story bei mir:

Ich war auch auf dem Gymnasium, hatte sehr wenig Freunde (wenn man die überhaupt als Freunde bezeichnen konnte) und war auch in diesem Alter. Musste sogar zum Pyschologen und Intelligenztest machen, ob ich überhaupt fürs Gymnasium geeignet wäre (Ergebnis war, dass ich intelligenter als die meisten meiner Mitschüler war ^^).

Habe zu der Zeit auch Wolfenstein, Doom und Ähnliches gespielt. Mir wurde es allerdings auch nicht wirklich verboten.

Noten waren so schlecht, dass ich auf die Realschule musste. Trotzdem habe ich im Anschluss ne Ausbildung zum IT Assistenten gemacht und bin kurz davor mein Studium als Dipl. Ing. (FH) Informationstechnik abzuschließen.

Die heutige Jugend begeistert mich auch nicht allzu sehr (auch wenn ich das jetzt sehr verallgemeinere), aber ich glaube nicht, dass das an den Spielen liegt...

Dem Jungen Vernunft und Einsicht zu vermitteln wird wohl sehr schwer sein. Man kann nur hoffen, dass es irgendwann von allein entsteht

Viel wichtiger als solche Spiele ist meiner Meinung nach der Umgang des Jungen, dieser kann doch erheblich mehr Schaden anrichten.
 
Falls dies das falsche Forum ist, bitte verschieben.
...
Es geht um folgendes: Auf dem Weihnachts-Wunschzettel meines 13jährigen Bruders sind Farcry 2 und Crysis aufgetaucht. So sind wir dahinter gekommen, dass er bereits seit ein paar Wochen Demos von Crysis, Farcry, Call of Duty 4, ....(alle ab 18 ) spielt. Das Einverständnis der Eltern hat er sich natürlich nicht geholt.
...
Wie kann man verhindern, dass der Kurze die Spiele trotz Verbotes spielt? Regelmäßig den Rechner prüfen, ok. Das können aber meine Eltern nicht, bleiben nur wir. ...

Wahrscheinlich versucht er, mit solchen Spielen mitreden zu können und dazuzugehören, Anschluss zu suchen. ....
. .. aber wir können ihn doch jetzt nicht so'n Zeug spielen lassen, nur damit er Anschluss findet? ...
Du bist hier meiner Meinung nach goldrichtig hier in Forum Cephei.

Ich verstehe auch deine Bedenken, dass der Junge sich zu viel und zu einseitig mit der Kiste beschäftigt. Die Gefahr ist gegeben, völlig egal, ob es sich dabei um "ab 18 Jahre-", ab "USK 16"-Spiele handelt, oder es sogar "pädagogisch sinnvolle" Spiele sind.

Eigene Grenzen setzen (lernen):
Ich schränke mich beim Computerspielen ein, indem ich nach einer Stunde den Wecker klingeln lasse, um mich aus der Spielewelt herauszuholen ... zum Essen, Trinken, Klogang, Strecken, Lüften ... Seminar-Arbeiten weiterschreiben ect. ... ;)

Kontrolle und Reflektion:
Seine Kinder unkontrolliert und unreflektiert elektronischen Medien auszusetzen ist so, als ob die nur schlechtes Essen und Trinken bekämen -> Mangelerscheinungen sind die Folge davon.
Oder anders gesagt. Mit dem Qualitätssticker "Pädaogisch Wertvoll" ist nichts gewonnen: Wenn die lieben Kleinen zum Beispiel alleine vor die Glotze gesetzt werden und dann Teletubbys anschauen, dann ist das einfach ... aber völlig unangemessener Medienkonsum. - Kinder können alleine die Medien-Reflektion des gesehen nicht leisten (das ist schon als Erwachsener alleine schwer genug!)

Aktives Interesse zeigen ("dabei sein") :
Wenn sich Eltern aktiv am Geschehen ihrer Kinder interessieren und sogar mal nachfragen, was sie denn an diesen und jenen Sequenzen im Spiel so "toll" finden ... und mit ihnen gar auch Runden spielt, dann ist beiden geholfen. Eltern können etwas teilhaben und verstehen was denn daran so toll ist.
Andererseits bekommen ihre Kinder mit welche Bedenken die Eltern haben und sie können sich aktiv mit ihren Eltern damit auseinandersetzen.

Wenn Eltern dann etwas gegen bestimmte Spiele haben, dann können sie diese Verbote auch mit wesentlich höherer Autorität aussprechen. Die "Gefahr" dabei besteht freilich darin, dass aus den vermeintlich schlimmen Killerspielen doch mehr gemeinsam gelernt wird, als nur simples "Killen" (was meiner Meinung nach sowieo fraglich ist, ob man damit den Tötungsakt damit lernt).
Vor allem wenn vernetzt gespielt wird, dann ist Teamplay eines der Erfolgsgeheimnisse ... und da ist diese Form von Computerspielen wieder da, wo es einstmals am schlichten Brett angefangen hat - Spielen mit echten Menschen.

Sanktionen/Strafen:
Kinder können im strengen Sinne auch nicht bestraft werden, wenn sie für ihre Altersklasse nicht freigegebene Spiele spielen.
Die Eltern können bei Häufung derartiger Vernachlässigung vom Jugendamt auf der einen und anderen Weise an die Elternpflichten erinnert werden.
Derjenige, der die Spiele an Unberechtigte weiterreicht, kann theoretisch auch belangt werden (Ordnungsgeld?). Das ist wie mit der Ausgabe an Schnaps an Minderjährige - Das Bewusstsein bei Computerspielen ist aber einerseits nicht da - und ist auf der anderen Seite politisch negativ instrumentalisiert worden. Aber da kommen wir schon zu einer anderen Diskussion was mit den Verboten überhaupt erreichen kann.

Links:
"Killerspiel-Party für Lehrer und Eltern",
"Medienpädagogischer Workshop zu Computerspielen",

"Medien und Gewalt – ist Gewalt (v)erlernbar?" (PDF) mit dem Hardliner-Konzept von den von TV-Medien nahezu unbeobachten Medienpädagogen Jens Wiemken. Der bringt es fertig Doom und ähnliche Spiele ohne Computer spielen zu lassen. ;D

Erkenntnisgewinn: Empathie mit dem (Spiel)-Gegner ... ein Punkt, der in der vergifteten Law & Order Killerspiel-Debatte völlig untergeht. 8)

MFG Bobo(2008 )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mit 11 Jahren regelmäßig die Praline gelesen und mit 16 HalfLife und CS 1.5 gezockt. Spiel immernoch gern Ego-Shooter und kann keiner Fliege was zu Leide tun.
Mein kleiner Bruder hat mit 11 schon Soldier of Fortune gespielt und ist sicherlich alles andere als gewalttätig.

Ich bin der Meinung das die ganze Diskussion über "Killerspiele" künstlich von den Medien aufgebauscht wurde. Solange man noch Spiel von Realität trennen kann ist alles ok. Wenn sich da was ändert sollte man erst eingreifen.
 
Spielend begreift der Mensch die Welt. Spiele erfüllen einen wichtigen Zweck.

Oben genannte Spiele sind Geschicklichkeitsspiele, bei denen besonders Hand-Auge Koordination und Reflexe geschult werden.

Auf die pädagogischen Aspekte/Gefahren habt ihr ja schon hingewiesen. Ein Kind kann noch nicht alles verarbeiten. Jugendschutz erfüllt einen wichtigen Zweck.
Wer gelernt hat andere Menschen zu respektieren und zu lieben, der wird sie auch nicht umbringen.
 
Ich habe mit 14 angefangen CS zu spielen. Warum ? Der Reiz war sicherlich nicht der, Menschen darin umbringne zu können und darauf geil zu sein. Das ist doch typisch Junge, es gibt Waffen in dem Spiel und man kann "ballern". Früher war es eben Cowboy und Indianer, heute CS. Ich bezweifel, dass dein "Kurzer" diese Spiele spielt, weil ihm das Töten so viel Spaß macht und er blutdurstig ist. Das mit dem "Team und gemeinsam Ziele erfüllen" war auch mein damaliger Reiz (das wird irgendwann zum Hauptreiz, ich spiele COD4 ja auch nicht wegen des Tötens, es geht ums TEAM und darum erfolgreich zu sein, unter anderem spiele ich immo Paintball Mod, da wird ja auch niemand erschossen sondern nur mit Farbe bekleckst, der Reiz ist der gleiche ;)) und eben Waffen / Technik / Ballern, aber auf KEINEN Fall des Töten wegens. Also nicht gleich "schockiert und überrumpelt" sein wie du schriebst, er wird größer, er kann nicht sein Leben lang vor Aktenzeichen XY Angst haben...auch er ändert sich. ;)

Also nicht immer gleich übertreiben, nur weil FSK 18 auf einer Pappschachtel steht...er spielt nicht "Hostel Online". Beobachten ist aber dennoch gut und Grenzen setzen in dem Alter. 5 Stunden CS etc am Tag wäre auch nichts...meine Meinung.
 
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