Artikel mITX-Gehäuse: Inter-Tech Q-6 & E-i7

heikosch

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Inter-Tech ist nicht unbedingt als Premiummarke bekannt, dafür werden aber eine große Zahl günstiger Produkte unter diesem Label angeboten. Bereits auf der CeBIT 2012 haben wir uns das Portfolio angesehen und waren schlicht überrascht, wie viele Produkte seinerzeit erhältlich waren. Das ist auch heute noch so. Heute soll es uns vor allem um zwei Gehäuse aus dem mITX-Bereich gehen – das Inter-Tech E‑i7 und das Q‑6. Beide zielen aufgrund der Abmessungen und der externen Netzteile nicht unmittelbar auf Enthusiasten ab, vermitteln aber auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Ob sich dieser bewahrheiten kann, haben wir uns angesehen.
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Guter Test.

Habe selbst das E-I7 seit der Zeit, als man es noch nicht "frei" kaufen konnte und bin total zufrieden. Da hieß es noch minicase E-i7

Darin werkelt ein i3 mit iGPU, ne Samsung SSD und nen DVD-RW-LW.
Habe sicherheitshalber die größere Netzteil-Variante genommen (gibt es hin und wieder auch mit 110 Watt).

Lautstärke ist bei mir - ebenso wie abwärme - kein Thema, da ich nen Samuel 17 als Kühlkörper nutze und nen Noctua 80mm Lüfter so eingebaut habe, dass er diesen stetig mit einem geringen Luftstrom versorgt. Das hört man selbst aus nächster Nähe nicht, aber das System läuft immer stabil und total leise (auch bei 36°C in der Wohnung - Dachgeschoss im Sommer...yea! ;))

Das einzige, was mich minimal stört ist die Tatsache, dass die Front-LED ganz schön hell ist. Etwas weniger wäre hier mehr gewesen.
 
Was mich ja mal Interessieren würde wäre die Spannung des NT.
Die meisten externen Geräte werden ja zum Glück Heute mit 12Volt Ausgangsspannung betrieben , diese NT auch ?
Müsste dann doch auch möglich sein sofort 12 Volt auf die Eingangsbuchse zu geben. Ideal fürs Auto/Campimg-Wohnmobil/Wassersport. Oder ?
Ich mein meine Sat-Schüssel und der TV bekommen ja auch ihre 12 Volt via nen Zigaretten Anzünder ?
 
Das ist kein Problem.

Beim Q-6 ist folgendes Netzteil dabei:
Typenbezeichnung: LR120500
Ausgangsleistung: 60 Watt
Ausgangsspannung/Ausgangsstromstärke: 12 V, 5 A

Beim E-i7 sieht es so aus:
Typenbezeichnung: LR120070
Ausgangsleistung: 84 Watt
Ausgangsspannung/Ausgangsstromstärke: 12 V, 7 A

Ich denke, das dürfte die Frage beantworten. Am Ende ist wohl nur die Frage, ob man den passenden Stecker besitzt. :)
 
Beim Anschluss an ein Kfz ist aber zu beachten, dass die Spannung zwischen 11 und 14 V schwanken kann. Dafür ist das Netzteil bestimmt nicht ausgelegt.
 
Er geht ja dann direkt auf die Wandlerplatine. Das ist dann natürlich ein Problem, wenn die Spannung so stark schwankt.
 
Es gibt aber Netzteile die speziell für diesen Anwendungszweck entwickelt wurden. Die haben einen sehr hohen Eingangsspannungsbereich in dem sie laufen. Teilweise 5 bis 30 V
 
Beim Anschluss an ein Kfz ist aber zu beachten, dass die Spannung zwischen 11 und 14 V schwanken kann. Dafür ist das Netzteil bestimmt nicht ausgelegt.

Das ist kein Problem.
Tv & Sat-Schüssel hängen bei auffm Boot am Extra-Abgang des Ladereglers der Solar Panelen.
Die Spannung liegt immer bei genau 12.4 Volt. Bei drohender Tiefentladung oder Spannungsabfall kommt früh genug eine Warnung.
Ich meine auch den Stromabgang und nicht die Ladeschiene *lol*
http://www.steca.com/index.php?Steca_Solarix_de&listpage=1
Und die passenden Stecker sollte so einer wie Conrads in seiner Wühlkiste zu finden haben.*noahnung*
 
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Mal angenommen man verbaut ein Slot In Laufwerk, montiert aber die HDD nicht noch unter dieses, sondern platziert die neben dem Board an der Seite des Case (also dort, wo sich der PCIe Slot befindet).

Wie hoch dürfte dann der Kühler maximal sein?
 
Nachdem ich die Frage jetzt endlich auch kapiert habe, sind das so zwischen 7 und 12,5 mm die Du zu den 37 mm dazu addieren kannst. Je nachdem wie hoch die 2,5" HDD baut.
 
Habe erst vor kurzem für einen freund ein HTPC auf Basis des Inter Tech E-I7 verbaut:

1 x Kingston SSDNow V300 60GB, 2.5", SATA 6Gb/s (SV300S37A/60G)
1 x Intel Celeron Dual-Core G1610, 2x 2.60GHz, boxed (BX80637G1610)
1 x Corsair XMS3 DIMM Kit 4GB PC3-10667U CL8-8-8-24 (DDR3-1333) (CMX4GX3M2A1333C8)
1 x ASUS P8H77-I, H77 (dual PC3-12800U DDR3) (90-MIBI90-G0EAY0DZ)
1 x Zalman Fan Mate 2, Lüfterdrehzahlsteuerung
1 x Nanoxia 3-Pin zu 4x 3-pin 30cm, sleeved schwarz
4 x Xilence 3Pin Brushless, 80x80x15mm, 2600rpm, 50.9m³/h, 26dB(A) (COO-XPF80S.W)
1 x Scythe Kozuti (SCKZT-1000)
1 x Inter-Tech Mini ITX E-i7 schwarz, 84W extern, Mini-ITX (88881176)

Ich muss sagen das, das Gehäuse sehr Hochwertig wirkt, einzig der Stromkabel der hinten raus führt, nicht gut platziert ist. Er steht selbst einen 15 mm dicken Lüfter im Weg.
Daher musste ich diesen hinten lösen, und den Lüfter montieren. Den Stromkabel musste ich verlängern da durch die Lüfter Wölbung er zu kurz war, natürlich wollte ich auch nicht das der Kabel dann sich im betrieb zum Lüfter bewegt:)

Durch meine Kombination der Lüfter, CPU-Kühler, Zalman Fanmate 2, sowie die Asus MoBo Lüftersteuerungs Einstellung ist das System nun unhörbar. Der Kozuti dreht mit ca. 1000 rpm und die 4 Xilence mit 600 rpm. CPU Temperatur beläuft auf ca. 35 Grad bei 24 Grad Raumtemperatur im Wohnzimmer.

Im ganzen muss ich sagen das das Gehäuse, wenn man das mit dem Stromkabel selbst verbessert, sehr gut ist und eine gute Lüftungsmöglichkeit bietet. Was bei so kleinen Gehäuse heute nicht selbstverständlich ist.
 
Das i7 wäre wohl perfekt für einen kleinen HTPC: mSata SSD, LP TV Karte, Haswell GPU und gut ist.
Nur leider gibts momentan weder kleine Haswell CPUs, noch ITX Boards mit CIR und mSATA.
 
Ich habe auch nen kleinen Büro-PC in ein Inter-Tech E-I7 gebaut. Das Gehäuse wurde Anfang Oktober bei MF gekauft und hat anscheinend ein paar Detailänderungen erfahren.
Die Position von externem SATA Stecker und den Molex-Stecker wurden getauscht. (ich habe beide Stecker und Kabel sowieso entfernt, weil sie nicht benötigt werden)
Der obere, der beiden seitlichen USB-Anschlüsse ist USB3 (blau) - also anscheinend hat das Gehäuse die neue Revision, wie im Test angekündigt.


Den Platz (laut Testbericht) für den Kühler, kann ich leider nicht nachvollziehen :-(
Ich habe sowohl einen Slot-In DVD-Brenner, als auch eine 2,5" SSD (normale Höhe = 7mm) verbaut. Der CPU-Kühler Akasa K-25 [1] hat seine Oberkante knapp 37mm über dem Mainboard - und da ist noch "massig" Platz bis zur SSD. Ich habe auf zwei Arten 55mm Platz zwischen Mainboard und Unterkante der SSD bestimmt (1. Zollstock aufs Board gestellt, gut beleuchtet und "parallaxefrei" unter der SSD durchgeschaut. 2. Per Zollstock die Höhe bis zur Oberkante der Laufwerkshalterung gemessen = 83mm und dann mit der Schiebelehre die Dicke =28mm [Oberkante der Laufwerkshalterung bis zur SSD inklusive] gemessen. -> 83-28=55mm)
Ich hätte also locker einen höheren Kühler verbauen können, bzw. jetzt finde ich das Gehäuse etwas zu hoch :-)

Neben dem Board ist auch noch viel Platz, z.B. um Lüfter oder HDDs/SSDs einzubauen. Für 3,5" HDDs fehlen leider 1,5cm Höhe.


Noch etwas zu der Laufwerkshalterung. Diese besteht aus mit Abstandshaltern übereinander geschrauben Blechstücken.


Baut man ein Slim-Laufwerk ein, so kann an die untere Blechplatte noch ein 2,5" Laufwerk geschraubt werden. Dafür muss man leider die beiden Blechplatten der Laufwerkshalterung auseinander schrauben, weil in der oberen Platte Durchgangslöcher fehlen, um an die Schrauben in der unteren Platte zu kommen (hat jemand verstanden, was ich meine ???). Ich hoffe, auf dem Foto kann man es sehen.

Ich habe einfach per handgehaltenem Akkuschrauber (quick and dirty) von unten mit nem 3mm Bohrer an 4 Löchern für die 2,5" SSD nach oben durchgebohrt und dann von oben mit 8mm aufgebohrt. Vorne reicht leider der Platz nicht. Deshalb habe ich die ausgefransten Ecken mit nem Seitenschneider entfernt (ist weiches Blech!). Mit nem 10mm Bohrer habe ich dann noch den Grat von den Bohrlöchern entfernt. Nun kann man die SSD an/abschrauben, ohne die Halterung auseinander nehmen zu müssen.

Eingebaut habe ich folgendes System, auf dem nun Windows 7 64bit läuft.
Asrock H81M-ITX
Pentium G3220T (2 x 2,6GHz, leider nur DDR3 1333 Unterstützung)
Akasa K25 CPU-Kühler
Samsung DDR3 1600 2 x 4GB 1,35V
120GB GSKILL Falcon SSD
Toshiba Slot-In DVD Brenner

Mit nem Reichelt KD302 Leistungsmessgerät habe ich 15,5W idle (sehr leise) und 1W wenn ausgeschaltet.
Bin zufrieden mit dem PC. Klein, schnell, leise. Das sollte für Surfen und Office locker reichen.

[1] http://geizhals.de/akasa-k25-ak-cc7118hp01-a692152.html

Edit: CPU-Bezeichnung korrigiert
 
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Danke für deine Einschätzung!

Kleinigkeit: Pentium G3220 ;)

Hattest du mal Undervolting versucht?
Hält das Netzteil auch längere Zeit vollast aus?
Wie sind da die Temperaturen?
Auf wieviel U/m dreht der Akasa? Den Boxed hattest du gar nicht erst versucht?
 
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Danke, ist korrigiert.

Die Möglichkeit zum Untervolten habe ich im Asrock-BIOS gesehen, aber noch keine Zeit zum ausprobieren gehabt. Auch habe ich noch keinen einzigen Last-Test gemacht. Welches Programm nimmt man da heute? Prime ist ja wohl nicht mehr so hilfreich bei neuen CPUs.
Der Pentium kam als tray-Version, also ohne Kühler. Hätte ich gewusst, dass da noch so "viel" Platz ist, hätte ich auch nen größeren Kühler gekauft. Der Akasa dreht momentan nur recht langsam. Muss mal nach nem Tool schauen, dass die Drehzahl anzeigt.
Nachts, mit dem Rechner auf dem Schreibtisch neben mir, habe ich schon ein paar mal leichte Schleifgeräusche gehört - so, als würde ein Kabel ganz leicht den Lüfter berühren. Da ist aber kein Kabel und das Geräusch war immer nach ein paar Sekunden wieder verschwunden. Vielleicht muss sich der Lüfter erst einlaufen?
 
Danke für den Bericht, mibo.

Warum sollte Prime nicht mehr hilfreich sein? An der Wirkung, der Auslastung der Kerne, hat sich ja nichts verändert. Um die Grafik voll zu belasten kanst du Furmark verwenden. Aber dabei immer die Temperaturen im Auge behalten, da die Grafik stärker belastet wird als mit normalen Alltagsprogrammen.
 
Danke für den Bericht, mibo.

Warum sollte Prime nicht mehr hilfreich sein? An der Wirkung, der Auslastung der Kerne, hat sich ja nichts verändert. ...

Jein. Bei neueren CPUs kann man mit deren neuen Befehlssätzen (SSE, AVX...) oft mehr Stress/Last erzeugen, so dass alte Prime-Versionen die CPU nicht so heiß bekommen. Ich habe aber gerade gelesen, dass neuere Prime Versionen auch AVX und co. unterstützen und immer noch in den Übertakter-Foren benutzt werden.

Werde es bei Gelegenheit testen.
 
Zeigt das BIOS keine Drehzahlen an?
Ich denke auch dass prime ausreicht für den Anfang.
Lüfter einlaufen habe ich bisher noch nicht gehört, aber gibt ja nichts dass es nicht gibt ;D
 
Soo, endlich mal etwas Zeit gehabt.
Bei OC-Rankings wird auch noch Prime benutzt - scheint also ok zu sein: http://www.hardwareluxx.de/communit...ead-kein-frage-oder-quatschthread-959285.html

Ich habe also Prime 27.9 build1, 64bit custom inplaceFFT angeworfen. Nach ner halben Stunde waren die Temps bei knapp über 60°C und der Lüfter wie gehabt leise. Das witzige an CoreTemp 1.0rc6 ist, ist die Anzeige der Verlustleistung der CPU. Die zeigte 20,x Watt wenn Prime die CPU quält.
Dann habe ich zusätzlich Furmark 1024x768 burn-in test angeworfen, und sofort drehte der CPU-Lüfter hörbar hoch, CoreTemp zeigte ca. 39W Verbrauch an und die Temps kletterten auf 69°C.
Mal sehen, ob ich mir noch so ein Asrock-Tool zum Lüftergeschwindigleit auslesen installiere...

Edit: Das zugehörige Asrock-Tool heißt A-Tuning
Das zeigt unter Prime Last den Lüfter mit 1150-1200U/Min. Das ext.Powermessgerät zeigt 32,6W an der Dose.
Bei Furmark springt der Lüfter sofort auf 1600U/Min und geht dann langsam höher... nach 5 Minuten 2100U/Min. Das ist dann deutlich hörbar, aber so eine GPU-Last wird der Office-PC vermutlich nie erleben. An der Dose werden knapp 61W gemessen.
Im idle zeigt CoreTemp dann noch 6Watt (15,5 Watt an der Dose gemessen) und der Lüfter läuft mit unter 1000U/Min
 
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1000U/m sollte auch der Boxed schaffen und genauso leise sein. Meine Boxed drehen zumindest auch beide auf 1000 im Idle und sich sehr zurückhaltend.
 
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