Artikel CPU-Kühler: Thermalright AXP-100 & AXP-200 Muscle

heikosch

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Der normale Thermalright AXP-100 war vor etwa einem Jahr einer der ersten Kühler, den wir im Test hatten. HTPC-tauglich sollten die getesteten Modelle sein. Nach einiger Zeit schob Thermalright den AXP-200 nach. Die Modelle haben aber einen Punkt gemeinsam: Billig ist keiner von beiden. Trotz der gebotenen Leistung sind die Kühler somit nicht unbedingt für die breite Masse interessant. Mit den neuen Muscle-Modellen könnte sich das ändern.
(…)

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Interessant wäre ein Vergleich mit Big Shuriken 2 und Samuel 17.

Gibt es eigentlich einen vergleichbaren Top-Blow-Kühler, der die Standardhalterungen des AMx/FMx - Sockels nutzt?


Thx für den Test^^
 
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Den direkten Vergleich zu den beiden genannten Kühlern habe ich bis jetzt erst einmal gemieden, weil der Samuel 17 definitiv schon im Test war, von Scythe war es der erste Big Shuriken. (Link

Bei der Frage nach einem Top-Blow-Kühler: Soll der genauso kompakt sein oder darf es etwas mehr sein? :)
Ansonsten ist dann natürlich der Blick auf die baugleichen Alpenföhn Panorama und Cooltek CoolForce 2 immer wieder ganz gut. Da werden die Spannbleche an den Kühler geschraubt und die Nasen der AMD-Halterung genutzt.
 
Der Coolforce ist ja eher ein Leichtgewicht dagegen - viel höher dürfte er nicht sein und der RAM müsste auch drunterpassen - gleiche Leistungsklasse wie der Big Shuriken 2...
 
Dürfte ganz gut hinkommen. :)
Ist die Kompatibilität zur AMD-Halterung für Dich ein KO-Kriterium? Die Zahl der Kühler, die die verwenden, ist aktuell gering. Das liegt auch daran, dass die Heatpipes in vielen Fällen wohl ansonsten mit der Halterung kollidieren würden. Es liegt also nicht unmittelbar an dem Wunsch nach eigenständigen Lösungen, sondern vielmehr ist es meist konstruktiv nötig.
 
Nö kein KO-Kriterium, aber halt wesentlich bequemer - man muß nicht das ganze Mainboard rausfriemeln (besonders bei kleineren Gehäusen eine Fummelei) um mal den RAM zu wechseln - das mußte ich in der letzten Zeit mehrmals machen... Aber ich bin schon zufrieden mit dem Big Shuriken.
 
Gehäuse mit Loch haben oder das Gehäuse löchern.;)
Herausnehmbarer Mainboardträger hat sich ja auch nicht so durchgesetzt, was in anbetracht der Preise mancher Gehäuse etwas verwunderlich ist.
 
Hast mal geschaut, welche Auswirkung die Einbauposition des Kühlers auf die Kühlleistung bei stehendem Rechner (also Board hochkannt, wie bei ATX Towern üblich) hat? Also Heatpipebogen unten, Heatpipe Bogen oben, Heatpipe Bogen seitlich?

Musst ja nicht alles neu machen, einfach irgendwas auswählen, ums zu testen. WÜrd hier einfach mal Lüfter auf 100%/12V vorschlagen, auf dem FX8350.
 
Den direkten Vergleich zu den beiden genannten Kühlern habe ich bis jetzt erst einmal gemieden, weil der Samuel 17 definitiv schon im Test war, von Scythe war es der erste Big Shuriken. (Link
Aber sind die Tests denn unter gleichen Bedinungen durchgeführt worden?
Der direkte Vergleich hätte mich auch interessiert
 
[3DC]Payne;4874817 schrieb:
Hast mal geschaut, welche Auswirkung die Einbauposition des Kühlers auf die Kühlleistung bei stehendem Rechner (also Board hochkannt, wie bei ATX Towern üblich) hat? Also Heatpipebogen unten, Heatpipe Bogen oben, Heatpipe Bogen seitlich?

Musst ja nicht alles neu machen, einfach irgendwas auswählen, ums zu testen. WÜrd hier einfach mal Lüfter auf 100%/12V vorschlagen, auf dem FX8350.

Ich teste immer unter gleichen Bedingungen und das heißt liegendes Board. Auch so fressen die Tests ganz schön viel Zeit, sodass das momentan nicht die Priorität hat. Aber ich weiß, dass es da Unterschiede gibt. SilverStone hat das einmal auf einer Produktseite herausgestellt, dass man unbedingt darauf achten soll. Und auch einer unserer Redakteure hatte dahingehend schon einmal Probleme mit einem Kühler. Der Einfluss ist da. Wie groß er bei den vorliegenden Kühlern ist, kann ich dir nicht beantworten. Da mir aktuell auch für sowas die Zeit fehlt, spontan Reihen zu testen, müsste ich das verschieben.

Aber sind die Tests denn unter gleichen Bedinungen durchgeführt worden?
Der direkte Vergleich hätte mich auch interessiert

Natürlich nicht, aber man kann nachlesen. Die gleichen Kühler nochmal zu testen, hatte noch keine Priorität, zumal der Markt riesig ist, sodass man nahezu totgeworfen werden kann mit unterschiedlichsten Modellen. Wenn das Modell interessant ist, nehme ich das nochmal mit auf die Liste. Derzeit stehen aber erst andere Modelle von Scythe an.
 
Ich hätte es eher unter dem Gesichtspunkt gesehen, dass vielleicht Einige Leute den doch schon etwas angestaubten Shuriken im Einsatz haben und dann "ausrechnen" könnten, was ein Kühlertausch auf ein aktuelles Modell bringt.
 
Ich habe heute einen AXP-200 Muscle auf meinen S1155 Xeon E3 geschraubt.
Die Fotos des montierten Kühlers auf dem ausgebauten Mainboard werden dem tatsächlichen Platzbedarf nicht gerecht.

Auf meinem Asrock Z68 Extreme3 Gen3 kollidierte der Kühler in jeder der vier Einbaurichtungen mit vorhandener Hardware.
Mit den Enden der Heatpipes nach oben kollidierten diese mit dem 12V Stromkabel, über die Speicher wollte ich den Kühler ohnehin nicht ragen lassen, aber dort hätte es tatsächlich auch noch Kontakt mit dem 24poligen Stromversorgungskabel gegeben.
Die Enden der Heatpipes zum Boden zeigen zu lassen wär' zum einen wohl nicht die beste Entscheidung, zudem würde dann der erste PCIe Slot blockiert.

Also montierte ich den Kühlkörper mit der ausladenden Seite Richtung I/O Shield und oberem Gehäuselüfter.
Durch den Ausschnitt den wohl jedes modernere Gehäuse unterhalb des CPU Sockels hat, lies sich die Basisverschraubung auch ohne Mainboardausbau bewerkstelligen. Die Anleitung war gut verständlich.
Die finale Verschraubung des Kühlkörpers mit der Haltevorrichtung war etwas nervig, da man mehr erfühlen, als sehen kann, das der Kühler optimal positioniert ist und er wegen der ungleichförmigen Bauart unbefestigt, sofort wieder zur Seite kippt.
Letztlich ist der Kühlkörper so nun richtig fest und transportsicher montiert.
Das Platzproblem bei dieser Ausrichtung kommt nun erst mit dem Lüfter, der etwas übersteht und dem somit nicht nur das interne Lüftergitter des LiaLi Gehäuselüfters sondern auch der Lüfter selbst im Weg sind.
Ich hatte dann die Wahl entweder einen besonders schmalen 120er Lüfter zu kaufen, oder den vorhandenen einfach von außen zu montieren.

Diese Aufwändige Montage wurde nun zwar durch ein gutes Kühlergebnis, aber keinesfalls mit einer leisen Kühlung belohnt.
Egal wie ich das EFI einstelle, der Kühler dreht mit mindesten 1073 u/min. Bei weniger als den maximalen 1300 u/min schaubt der konstruktionsbeding etwas flexible Kühleraufbau leicht am Gehäuse des RJ45 Anschlusses. Da muss ich also noch etwas Kork oder Moosgummi zwischenklemmen.
Mit welcher Software könnte man den Lüfter ausbremsen? Speedfan scheitert leider.

Die 5mm die ein Macho HR-02 zu hoch ist um in meinen MidiTower zu passen, könnten die Finnen des AXP-200 gern mehr Luft zum Mainboard haben.

In ein kleines beengtes Gehäuse würde ich den AXP-200 niemals verbauen wollen, wenn das hier auf dem ATX Board voller Größe im gut geschnittenen MidiTower schon derartig problematisch ist. Dafür würde ich eher zum AXP-100 oder Samuel 17 greifen.
 
Kannst du den Lüfteranschluss im UEFI von "PWM" auf "DC" umstellen? Womöglich skaliert die Lüfterdrehzahl damit besser. Wenn der Lüfteranschluss nur "PWM" zulässt, könnte man es mit einem Vorwiderstand versuchen. Das mögen jedoch nicht alle PWM Lüfter, weil sie an für sich 12V als Eingangsspannung erwarten. Beschädigungen sollten an für sich nicht durch einen Vorwiderstand auftreten. Es wäre jedoch nicht spezifikationsgerecht bei Nutzung von PWM.
 
Etwas zwischen den Kühler und das Gehäuse ds RJ45-Ports zu klemmen brachte die erste akustische Erleichterung.
Den alten Zalman Spannungsadapter hatte ich auch schon herausgekramt, wollte aber nicht daran herumschnitzen, um den 4poligen Lüfter anstecken zu können.

Bei den Intel-Boxed Kühlern reichte es bisher einfach nur die Zieltemperatur zu definieren und die Drehzahl stieg von unhörbar bis zurm Maximum.

Neben all diesen beschränkten vordefinierten und einfach von 1 bis 9 durchnummerierten Zielvorgaben der Lüfterdrehzahl, gab es doch noch eine kryptische manuelle Zielvorgabe, die man mit Werten von 1-255 konfigurieren kann.
Tja bei Wert 1 startet der Lüfter dann wirklich mit nur 725 u/min. Für einen semi-passiv Betrieb kann man den Lüfter also nicht konfigurieren.
Den Anstieg der Drehzahl bei Belastung habe ich mittels 4x Super-Pi_mod geprüft. So wirklich berauschend war der dann tatsächlich anliegenden Turbotakt von prakisch immer nur +100MHz wirklich nicht, selbst bei nur einer Super-Pi Instanz waren +200MHz sowie ganz kurz +300MHz möglich, die maximalen zusätzlichen 400MHz gibt es wohl nur unter Laborbedingungen.

Jetzt ist der Rechner endlich leiser als vorher mit dem Boxed Kühler, der beim Xeon E3 immerhin einen Kupferkern besitzt.
 
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Ich habe den AXP100 kürzlich in einem ITX System (LL Q11, I5-3450) verbaut. Hätte Termalright an was gedacht das den Steg an dem Kühlkörper fixiert wäre die Montage sehr gut. Aber auch so habe ich schon ohne Mainboardmontage den Kühler nochmal abgenommen und wieder montiert. Das ist ein großes Plus gegenüber dem Samuel 17 neben der flexibleren Möglichkeit einen 120er Lüfter anzubringen. Neben der bessere Kühlung ist es wegen der Möglichkeit (die ich auch nutze) einen 120er Lüfter zu nutzen der AXP100 geworden und nicht der AXP100 Muscle. Der Originallüfter ist nicht schlecht aber war mir beim testen etwas zu laut unter Volllast.
 
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