News Zwielichtige Geschäftsmethoden bei Muttergesellschaft Moneual bringen Zalman in finanzielle Schwierigkeiten

Schwarzmetaller

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Der koreanische Hersteller Zalman, der sich Ende der 90er Jahre einen Namen unter Enthusiasten mit seinen charakteristisch geformten CPU- und GPU-Kühlern machte, ist Anfang November in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Verantwortlich hierfür ist das Mutterunternehmen Moneual, bei dem finanzielle Unregelmäßigkeiten in großem Ausmaß aufgedeckt wurden.
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Als ich auf Heise davon gelesen habe, musste ich grinsen.
Das fängt an, wie eine "übliche" Insolvenzgeschichte und wird dann immer abenteuerlicher, je mehr Hintergründe genannt werden.

Wirklich schade um Zalmann. Die ganze Geschichte scheint aber sehr groß zu sein. Mal sehen, was wir darüber noch hören.

Gruß
skell.
 
Ich bin auf das offizielle Statement Ende November gespannt. Jedoch habe ich persönlich Zweifel, ob dort noch viel positives zu Tage kommt, denn obwohl Zalman sich seit den Tagen von ZM80 und CNPS7000 deutlich breiter aufgestellt hat, ist es doch aus dem Enthusiastensegment in die günstige Mittelmäßigkeit abgeglitten.
 
Wenn Zalman gesund ist, wird sich die Firma auch irgendwie retten können.
 
Schon schade um diesen Hersteller. Allerdings waren die Produkte in den letzten Jahren oftmals auch nicht gerade der Bringer. Besonders die Luftkühler waren gegenüber der Konkurrenz meist deutlich zu laut.

Die AiO WaKü von Zalman allerdings, muss wohl wirklich richtig gut sein. Wurde sehr leise getestet und hat dennoch eine sehr ordentliche Performance.
 
Wenn Zalman gesund ist, wird sich die Firma auch irgendwie retten können.
Das kann man so per se nicht sagen.
Es hängt davon ab, inwieweit Zalman als Tochterunternehmen mit der Mutterfirma vertraglich verbandelt ist. Nach meinem Dafürhalten wäre Zalman als hundertprozentige Tochterfirma erstmal einfach der Teil der Konkursmasse von Moneual. Was dann damit geschieht, ist ziemlich offen und kann ein breites Spektrum abdecken. Von 'wird en bloc verkauft' bis 'wird liquidiert' ist da alles drin.
Für den Markennamen Zalman und für Intellectual Property dürfte sich aber ziemlich sicher ein Käufer finden, aber bei potenziellen Aussenständen in Milliardenhöhe beim Mutterkonzern wäre das nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
 
Wenn Zalman gesund ist, wird sich die Firma auch irgendwie retten können.
Nur kann man das aufgrund der letzten Produkte eher bezweifeln...

Zalman schaut eher danach aus, dass sie irgendwie überleben, maximal, aber wirklich reißen konnten sie in letzter Zeit nichts mehr...
 
Bei den Gehäusetests wird Zalman anscheinend auch nicht mehr berücksichtigt.
Da ist es klar, dass darüber kein Käuferinteresse geweckt wird, sondern für die Marken, die ständig getestet werden, auch wenn sie nur einen Zierstreifen anderes anbringen. :]
Womöglich verschickt Zalman keine Testsamples, so dass das Interesse der Tester mit knappen Geldmitteln auch nicht vorhanden ist.
 
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