Abgesang auf die Alpha-Prozessoren: letzte Runde eingeläutet

Nero24

Administrator
Teammitglied
Mitglied seit
01.07.2000
Beiträge
24.066
Renomée
10.445
  • BOINC Pentathlon 2019
  • BOINC Pentathlon 2020
  • BOINC Pentathlon 2018
  • BOINC Pentathlon 2021
Wir schreiben das Jahr 1994, als der Begriff "DEC Alpha" zum ersten Mal von der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Zu dieser Zeit fertigte Intel noch Pentium-Prozessoren und AMD versuchte sich mit 486er Clones über Wasser zu halten, als der Discounter Vobis für viele völlig überraschend eine Workstation mit DEC Alpha-Prozessor vorstellte. Zu dieser Zeit glaubten Experten wie auch Journalisten, das Ende der klassischen CISC (Complex Instruction Set Computer) Prozessoren sei gekommen. Die Zukunft müsse den leistungsfährigeren RISC (Reduced Instruction Set Computer), wie den DEC Alpha Prozessoren oder den IBM PowerPCs gehören. Aus diesem Grund stattete Vobis damals einen der Highscreen-PCs mit einem Alpha-Prozessor aus, kombiniert mit Microsofts Windows NT für Alpha-Prozessoren.

Wie wir heute wissen war der Versuch, von der Intel-kompatiblen x86-CISC Schiene auszuscheren, nicht von Erfolg gekrönt. Der Vobis-RISC Rechner wurde ein <a href="http://www1.computerwoche.de/heftarchiv/1994/19941021/a12373.html" TARGET="b">Flop</A>, vorwiegend begründet durch die praktisch nicht vorhandene Software-Basis. Damals wie heute legt die Kundschaft großen Wert auf abwärtskompatible Neuentwicklungen. Der Erfolg des Intel 80386 damals (16-Bit -> 32-Bit), sowie des AMD Athlon 64 heute (32-Bit -> 64-Bit) beweisen es. Nur die CISC vs. RISC Diskussion lässt sich nicht so einfach abhandeln. Intern arbeiten alle heutigen Prozessoren praktisch wie RISC-Prozessoren, gaukeln lediglich nach außen hin eine klassische x86-CISC Architektur vor. So lässt sich heute sagen, dass der RISC-Prozessor das Rennen um die bessere Architektur gewonnen hat - allerdings nur, weil er sich als CISC-Prozessor verkleidet hat. Aber lassen wir das...

In den letzten Jahren fristeten die Alpha-Prozessoren ihr Darsein mehr oder minder erfolgreich in Multi-CPU Server- oder Workstation-Systemen. Die Firma DEC (Digital Equipment Corp.) wurde in der Zwischenzeit mehrmals verkauft, etwa an Compaq oder Hewlett-Packard. Grund: stets waren andere Mitbewerber entweder besser (selten), billiger (häufig) oder einfach besser vermarktet (meistens). Aus technischer Sicht konnte man den Alpha-Prozessoren kaum einen Vorwurf machen (Kompatibiltät zur x86-Welt ausgenommen)! Viele Entwicklungen fanden in anderer Form den Weg in diverse Mitbewerber-Produkte. Das Alpha EV6 Busprotokoll zum Beispiel war die Grundlage jedes AMD Athlon Prozessors. Intels HyperThreading alias <a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/diverses/doping/14.shtml">SMT (Simultaneous Multi-Threading)</a> ist bei den Alpha-Prozessoren (zumindest in der Entwicklung) ein alter Hut, ebenso wie <a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/hardware/a64/3.shtml">integrierte Memory-Controller</a> und Multi-CPU Layouts bis 64 Prozessoren. Das ehemals "Lightning Data Transport" Protokoll beflügelt heute als <a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/diverses/ht/index.shtml">HyperTransport-Protokoll</a> alle AMD Athlon-64- und Opteron-Systeme. <a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/hardware/opteronlinux/index.shtml">64-Bit Computing</a> natürlich sowieso. Sprich: alles, was heute bei AMD und Intel als der Weisheit letzter Schluss präsentiert wird, gab es bei DEC/Alpha größtenteils schon vor Jahren (wenn auch oft nur auf dem Papier, da die Umsetzung den neuen Ideen mangels Geld und Produktions-Knowhow meist hinterher hinkte).

Aber was nützt es? Ohne die entsprechende Software-Unterstützung gammelten die Alpha in einigen wenigen Speziallösungen vor sich hin, wo Software-Kompatibilität keine Rolle spielt. Aber selbst dort wurde es in den letzten Monaten eng für Alpha. Intels Itanium 2 ist für große Serverlösungen mittlerweile meist die schnellere Alternative, AMDs Opteron für kleine und mittlere Lösungen nicht langsamer, dafür aber wesentlich günstiger in Betrieb und Anschaffung. Der stete Mangel an Budget war auch dafür verantwortlich, dass die Weiterentwicklung nicht in jenem Maße stattfand, wie es notwendig gewesen wäre, um auch langfristig überleben zu können. 180 nm Produktion und Taktfrequenzen knapp über 1 GHz sind heute einfach nicht mehr gut genug.

Aus diesem Grund werden wir vermutlich mit dem Alpha EV7z das letzte Aufbäumen dieses Dinosauriers erleben. Der Prozessor arbeitet mit 1,3 GHz Taktfrequenz, kann als 8x, 16x, 32x oder 64x System konfiguriert werden (vgl. AMD Opteron maximal 8 Prozessoren) und lässt sich mit bis zu 512 PCI-X-Karten, 192 PCI-Karten und 64 AGP-4X-Karten (!!!) erweitern. Jeder Prozessor besitzt wie der Opteron einen integrierten Memory-Controller, der allerdings keine zwei DDR400 Kanäle verwaltet, sondern - man höre und staune - satte acht Rambus-Speicherkanäle. Spätestens im Jahr 2006 soll Schluss sein mit der Produktion des Alpha-Prozessors. Die Alpha-Entwickler API Networks sind schon seit 2002 in Ruhestand und nun wird auch Neu-Eigner Hewlett-Packard den Stecker ziehen. Allerdings kann sich Compaq noch nicht so recht damit anfreunden. Sie haben angekündigt, bis 2007 Alpha-Server verkaufen zu wollen, während beide Unternehmen bis mindestens 2010 Support dafür betreiben wollen.

In jedem Fall dankt hier ein Prozessor ab, dem alle User heutiger Intel- und AMD-Prozessoren einiges in Sachen Performance und Technologie zu verdanken haben. Vermissen werden sie ihn vermutlich nicht, viele werden gar nicht gewusst haben, dass es ihn gibt. Aber sei's drum. Wir sagen heute schon 'Adios' und hoffen, dass Intel und AMD in Zukunft die Ideen nicht ausgehen werden - auch ohne Alpha-Prozessoren als Technologie-Vorlage...
THX Andreas für den Hinweis
 
Original geschrieben von Nero24
Intels HyperThreading alias <a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/diverses/doping/14.shtml">SMT (Simultaneous Multi-Threading)</a> ist bei den Alpha-Prozessoren ein alter Hut,

Hä? Das war doch erst für den EV8 angedacht gewesen. ???


ebenso wie <a href="http://www.planet3dnow.de/artikel/hardware/a64/3.shtml">integrierte Memory-Controller</a>

Den gibt es auch erst seit dem EV7, ist also noch reichlich jung.


Der stete Mangel an Budget war auch dafür verantwortlich, dass die Weiterentwicklung nicht in jenem Maße stattfand, wie es notwendig gewesen wäre, um auch langfristig überleben zu können.

Glaube ich auch nicht. DEC war bekannt dafür, nicht gerade weitsichtig zu agieren. Daß es bei Compaq nicht besser werden würde, war auch abzusehen (siehe Himalaya-Server).


Allerdings kann sich Compaq noch nicht so recht damit anfreunden. Sie haben angekündigt, bis 2007 Alpha-Server verkaufen zu wollen, während beide Unternehmen bis mindestens 2010 Support dafür betreiben wollen.

Paßt auch nicht so richtig. Compaq mag das vielleicht mal angekündigt haben, aber Compaq gibt es nicht mehr. HP hat jetzt ganz einfach den Fahrplan etwas umgestaltet.


In jedem Fall dankt hier ein Prozessor ab, dem alle User heutiger Intel- und AMD-Prozessoren einiges in Sachen Performance und Technologie zu verdanken haben.

Jepp, unter anderem das MHz-Rennen. :]


Wir sagen heute schon 'Adios' und hoffen, dass Intel und AMD auch in Zukunft die Ideen nicht ausgehen werden - auch ohne Alpha-Prozessoren als Technologie-Vorlage...
THX Andreas für den Hinweis

Och, ich glaube das wird wohl nicht so schnell passieren. Immerhin arbeitet ein beachtlicher Teil des ehemaligen Alpha-Teams jetzt entweder bei AMD oder bei Intel. ;D
 
Original geschrieben von PuckPoltergeist
Hä? Das war doch erst für den EV8 angedacht gewesen. ???

Den gibt es auch erst seit dem EV7, ist also noch reichlich jung.
Naja, man muss bei Alpha immer unterscheiden, was entwickelt wurde und was es tatsächlich zu kaufen gibt. ;) Dass die real existierenden Alpha-Prozessoren weiter hinter dem aktuellen Status-Quo hinterher hinken, habe ich glaube ich irgendwo im Artikel eingeflochten. Aber stets waren die Alpha-Entwickler mit neuen Ideen ihren x86-Mitbewerbern weit voraus - auch wenn sie es oft nicht in verfügbare Produkte ummützen konnten *noahnung*
 
Original geschrieben von PuckPoltergeist
DEC war bekannt dafür, nicht gerade weitsichtig zu agieren.
Woran willst Du denn das fest machen? Denen ist schlicht und einfach das Geld ausgegangen! Sie hatten damals einen Prozessor (Stichwort: RISC), dem alle Welt eine glorreiche Zukunft vorhergesagt hatte. DEC fehlenden Weitblick zu unterstellen bedeutet ALLEN fehlenden Weitblick zu unterstellen, denn der RISC-Hype damals war immens. Es ist halt anders gekommen. Wer konnte das damals schon ahnen? Auch Vobis musste es erst schmerzlich am eigenen Leib erfahren, aber selbst danach war die Presse noch voll von RISC-Hype Artikeln. Der Markt hat sich anders entwickelt, als der überwiegende Großteil es damals gedacht hatte. Heute darüber zu urteilen, wo wir wissen, wohin es geführt hat, halte ich definitiv nicht für fair :(
 
Original geschrieben von Nero24
Hä? Woran willst Du denn das fest machen? Denen ist schlicht und einfach das Geld ausgegangen!

Wann haben sie den Alpha gebracht? Richtig, nachdem mit den VAXen nicht mal mehr ein Blumentopf zu holen war. Die haben die VAX geritten, bis die schon am verrotten war, wo schon alle anderen Anbieter lange an ihnen vorbei gezogen waren. DEC war vorher Marktführer im Mikrocomputer-Bereich, die haben sich auf ihrer Position den Arsch breit gesessen. Als sie dann den Alpha am Markt hatten, hat sich das ganze Spiel auch nur wiederholt. Wieso hat es denn bis zu Compaq gebraucht, bis endlich große NUMA-Systeme mit dem Alpha kamen? Lag sicherlich alles nur am fehlenden Geld (wieso eigentlich, wenn DEC früher darin gescwomme ist?).
 
Da fallen mir auf Anhieb noch ein paar Unternehmen ein, denen es damals so ergangen ist, Unternehmen, die alles Geld der Welt hatten - wesentlich mehr als DEC. Ich sag da nur IBM auf der Software-Schiene. Ob das fehlender Weitblick war, mag ich nicht zu beurteilen. Andere waren halt aggressiver oder konnten sich besser verkaufen. Ob Windows 1-3 damals besser war, als OS/2 lass ich mal als Diskussionspunkt im Raum stehen. Es hat sich aufgrund von verschiedenen Einflüssen nicht am Markt durchgesetzt. Ebenso erging es DEC damals. Der Versuch, als x86-Kontrahent Fuss zu fassen, war mutig. Sie sind aber ebenso auf die Nase gefallen, wie IBM mit dem PowerPC - nur hatten die eben das Glück (?), eine Ausweichschiene Richtung Apple zu ergattern.
 
Ich rede von deutlich früher, als an PCs noch gar nicht zu denken war. Die DEC-Heinis haben sich den Untergang selber zuzuschreiben. Die haben es selber verbockt. Um den Alpha ist es schade, um DEC nicht. Deren Management sollte man am besten gleich neben dem Alpha begraben, Täter und Opfer zusammen. :[
 
Nun ein Nachteil hatte DEC/Compaq/HP

Sie hatten nicht State of Art FABs. So sexy deren Designs waren, so waren die Designs von Intel immer in Vorhand was Fertigungstechnik anging.

Droge Kompatibeliät
Das Zugpferd war Kompatibelität.
x86 war so überzeugend mit dem Argument, so dass sogar intel selber eigene RISC mehr oder weniger dann einmotten musste, wer kennt denn noch den Prozessor i860 ;) ... eben ...

Fenster der Gelegenheit
Mit Win NT hatte x86 auch ein Fenster in den echten Profimarkt. Der Alpha wollte von oben nach unten -> FX!32 x86 Übersetzer.
MS wollte ja auch in den echten Profimarkt, dies verband beide MS und intel ... dass diese verdammt stark waren musste IBM am eigenen Leibe erfahren.
Stichwort Zukauf der WIN95 Lizenzen! IBM gehörte zu den ALLERLETZTEN, die vor der Masseneinführung von Win95 die Lizenzen erhielten.
Die Massen brüllten nach Win95 ... wenige nach OS/2 (mir ist immer noch schleierhaft wie ein vollwertiges OS schon im Namen als halbwertig verkauft wird)

Von unten nach oben vs von oben nach unten
Im nachhinein hat sich der Angriff mit Low-End als erfolgreicher erwiesen. Witzigerweise spekulierte intel damals mit dieser Strategie ... mit dem itanium wollte intel sehr viel später den High-End-Profimarkt angegehen, wie DEC damals mit dem Alpha.

Aussichten?
Im Unterschied zu damals mit DEC, hat intel aber dicke Taschen, tot ist daher das Projekt itanium noch lange nicht. P3D Member Treverer hat dazu einen netten Thread itanium - und die nächsten 36 monate

Namensgebung Alpha
Wegweisend, fast anmassend war auch der Name der Alphas.

21 für Prozessor des 21 Jahrhunderts

x = x ist die Fortlaufende Nummerierung der CPUs angefangen mit der 0

64 Für 64 Bit Architektur

Und die Designs waren immer auch so ausgelegt, dass sie mit mindestens ein Shrink wirklich gut weiterskalieren. Der AMD K5 hatte diese Skalierfähigkeit nicht.

Mir ist es ein Rätsel weswegen erst jetzt diese mehr als 2 Wochen alte Meldung erst jetzt verbraten wird. Dem Newsdienst hatte ich da (glaube ich) was gesteckt 8) ...
Die Urmeldung war aus dem Inquirer Alpha EV7z finally arrives

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Bokill
Das Zugpferd war Kompatibelität. x86 war so überzeugend mit dem Argument, so dass sogar intel selber eigene RISC mehr oder weniger dann einmotten musste, wer kennt denn noch den Prozessor i860 ;) ... eben ...

Das hatte DEC auch selber verbockt. Wenn sie eher mal auf den PC-Markt geschaut hätten, hätten sie Intel noch in den Anfangstagen abwürgen könne. Intel war zu Beginn jedoch keine Gefahr, also sah auch keiner die Notwendigkeit mal etwas nach vorne zu schauen. Man konnte sich ja weiter am Workstation- und Servermarkt fett fressen.
 
Original geschrieben von PuckPoltergeist
Das hatte DEC auch selber verbockt. Wenn sie eher mal auf den PC-Markt geschaut hätten, hätten sie Intel noch in den Anfangstagen abwürgen könne. Intel war zu Beginn jedoch keine Gefahr, also sah auch keiner die Notwendigkeit mal etwas nach vorne zu schauen. Man konnte sich ja weiter am Workstation- und Servermarkt fett fressen.
Viele haben den Personal-Computer Markt damals nicht ernst genommen, sahen einfach nicht, weshalb der 08/15 Verbraucher einen Computer für zu Hause benötigen sollte - Spiel-Konsolen ausgenommen. MS und Intel sind dadurch reich geworden, viele andere hat es Kopf und Kragen gekostet. Von "verbocken" zu sprechen mag aus heutiger Sicht ok sein, aber ich sag's noch einmal: wer konnte das damals ahnen? *noahnung*
 
Original geschrieben von Nero24
Von "verbocken" zu sprechen mag aus heutiger Sicht ok sein, aber ich sag's noch einmal: wer konnte das damals ahnen? *noahnung*

DEC hatte sich damals selber aus dem Server- und Workstationmarkt katapultiert. Daß sie dann keine Ressourcen mehr für den PC-Markt mehr hatten war einerseits klar, andererseits haben sie ihn immer noch ignoriert, als schon längst klar war, daß dort zukünftig viel zu holen sein wird.
 
Ich habe davon zwar keine Ahnung aber es klingt alles sehr interessant ;D
 
Original geschrieben von Nero24
Sie sind aber ebenso auf die Nase gefallen, wie IBM mit dem PowerPC - nur hatten die eben das Glück (?), eine Ausweichschiene Richtung Apple zu ergattern.

da ist ibm aber auch nur als partner auf dem motorola-zug mitgefahren, bis sie sich erfolgreich abgekoppelt haben und nun allein auf den apple-schienen fahren

für mich gehört motorola auch zu den großen tragischen helden der cpu-geschichte
 
weil sie unfähig waren, aufgrund ihrer technologie durchzusetzen

allein wie sie damals den kampf verloren haben, die cpu für den ibm-pc zu produzieren :-/
 
Motorola tanzt schon lange auf zu vielen Hochzeiten. Sie versuchen ja auch krampfhaft die Prozessor-Sparte los zu werden.
Das fällt für mich aber auch in die Kategorie "selbst drann schuld". Als Held möchte ich sie daher nicht unbedingt bezeichnen.
 
halt ein typischer mischmultikonzern

aber die entwickler sind trotzdem helden für mich:P
 
Auf dem EV6 Protokoll basierte doch nur die Anbindung vom K7 an den Rest des Systems, nicht HTr :].

Und der Efficeon ist unten drunter VLIW ;D. Imho wird sich da so einiges bewegen wenn Dualcore CPUs populär werden - Transmeta könnte theoretisch problemlos 8 Efficeons auf einen DIE klatschen und würde trotzdem bei ~40W bleiben. Die Rechenleistung wäre dagegen ziemlich brachial. Einzig die DIE-Größe wäre dann wohl nicht mehr wirtschaftlich, mal sehen was da 65nm bringen - oder man macht die Caches etwas kleiner. Die Northbridge muss ja auch nur 1mal drauf.
 
Motorolas Freescale Semiconductor Baby ist seit einigen Wochen an der Börse gelistet. Damit ist Motorola raus aus diesem Business (zumindest direkt).

Shearer
 
Original geschrieben von intel_hasser
Auf dem EV6 Protokoll basierte doch nur die Anbindung vom K7 an den Rest des Systems, nicht HTr :].
Klar! Wo steht etwas anderes? *kopfkratz
 
@Nero24
Lasse dich nicht verwirren von den Kindern. Ich fand deinen Text eindeutig und gut ... wenn auch etwas verspätet ;)

MFG Bokill
 
@bokill:
Ok, opa, kannste der kröte dann mal die stelle im text zeigen wo intel Alphas technologie vom compaq/hp kauft?
Ich bin vmtl. noch nicht richtig wach, Danke.


edit:
Damit auch die älteren Semester den Hintergrund verstehen:
Wenn davon gesprochen wird das Alpha die "Technologie-Vorlage" geliefert hat, sollte man nebenbei erwähnen dass Intel quasi all diese Technologien aufgekauft hat....
 
Zurück
Oben Unten