Adapter/Tischnetzteile/Charger/"Pico-PSUs"

soulpain

Grand Admiral Special
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Planet 3DNow! hat in der Vergangenheit ATX-Netzteile getestet und bereits darüber geschrieben, als die ersten echten Marken gerade erst im Kommen waren und lange bevor 80Plus und Green-IT das ATX-Netzteil für eine breitere Masse interessant machten. Sicherlich interessiert sich auch heute noch nur eine Minderheit für dieses Thema, zumindest in den IT-Comminities kann man aber von einem gewissen Interesse ausgehen. Dabei stellt sich natürlich die Frage, ob wir uns auf ATX-, selten auch TFX- und SFX-Netzteile beschränken sollten. In einem durchschnittlichen Haushalt dürften viel mehr an kleinen Adaptern und vergleichbaren externen Schaltnetzteilen vertreten sein, als Netzteile für ATX-Systeme. Smartphones, Router, Notebooks - sie alle werden mit Strom gespeist. Da diese Netzteile logischerweise ebenfalls netzseitig angeschlossen sind, ist alleine aus sicherheitstechnischen Aspekten der Blick auf ein solches Gerät unumgänglich. Trotzdem sind es vor allem die ATX-Netzteile, die in der Allgemeinheit (der Communities) unter Beobachtung stehen.

Vor kurzem haben wir bereits einen ersten Versuch gewagt, solche Adapter zu testen. Das Interesse war offensichtlich vorhanden, auch wenn ich mir eigentlich etwas mehr Begeisterung erhofft hatte. Immerhin geben wir gut und gerne 400-700 EUR für das neuste Apple-Smartphone aus, das entspricht einem günstigen Spielerechner auf ATX-Basis. D.h. abgesehen vom Menschen muss auch hier eine sehr teure Hardware versorgt und geschützt werden. Unser erster Versuch bezog sich allerdings nur auf Adapter mit 4-pin-Stecker, da wir diese wir ein ATX-Netzteil testen sollen. Sollten wir in Zukunft verstärkt Adapter testen, etwa für Smartphones (z.B. in Zusammenhang mit einem Test des Smartphones selbst), wäre eine andere Testmethodik erforderlich. Andernfalls müssten wir uns auf Geräte mit vergleichbarer Betriebsspannung und ähnlichen Anschlüssen begrenzen. Ein möglicher Test mit neuem Testkonzept hängt abgesehen davon, dass die oben genannten Beispiele qualitativ schon ziemlich fragwürdig waren und offensichtlich die Prüfung solcher Modelle fehlt, auch von eurer Entscheidung ab. Daher die Frage: Wie hoch ist euer Interesse an einem professionellen Test der Vielzahl an Adaptern? Nach welchem Maßstab könnte man Adapter bewerten, wenn Industriestandards wie ATX fehlen?
 
Solche Adapter sind Nischenprodukte und sprechen damit wohl auch ein Nischenpublikum an, denke ich mir.
 
Wie wäre es denn mal mit einer APC Back-UPS Pro BR550GI oder BR900GI im Test?
 
Euren Ehrgeiz in Ehren. Aber bei mir persönlich geht das Interesse an einem Test mit solchen Netzteilen gegen Null.

Unsere 2 Notebooks habe beide ein NT. Beide haben zufällig die selbe Spannung von 19 Volt. Sollte eines davon den Geist aufgeben kommt der entsprechende Stecker ans andere NT mit dran :)

Bei unseren Handys können wir jeder auf das NT des anderen zugreifen. Sind beides Nokias. Zusätzlich würde auch Micro USB gehen.
Und bei unseren beiden Androiden sind Micro USB Anschlüße vorhanden so das wir da auch die Ladegeräte nutzen können wie wir wollen.
Die Micro USB Anschlüße sind inzwischen auch der "Standard" bei Handys und Smartphones. Bis auf Apple nutzen meinem Wissen nach inzwischen alle Hersteller den Micro USB zum aufladen des Akkus.
So oder ähnlich wird es wohl bei den meisten Usern aussehen so das deswegen das Interesse geringer ausfällt.
 
Die Frage ist wie bei anderen Netzteilen nicht nur die, ob es selbst kaputt geht, sondern ob es dabei auch eine aktue Gefahr für den Verbraucher oder den Menschen darstellt. Ich denke da an diverse Rückrufaktionen von Adaptern, deren Hülle nach einiger Zeit komplett kaputt gegangen ist. Hier muss man ganz andere Maßstäbe ansetzen, als bei den robusten Metallgehäusen der ATX-Netzteile. Egal wie viel der Adapter gekostet hat, die Sicherungsanforderungen sind grundsätzlich dieselben, auch wenn sie einer anderen Schutzklasse entsprechen. 230 V sind 230 V.

Auch sollte bei einem Smarty etc. für 700 EUR die Qualität angemessen sein, schließlich sind die Adapter im Preis enthalten. Vielleicht ist es nur ein verhältnismäßig kleiner Verlust, aber warum sollte man bei 700 EUR akzeptieren, dass der Adapter nach kurzer Zeit kaputt geht? In absoluten Zahlen sind die Adapter sicherlich günstiger, was aber auch daran liegt, dass sich nie jemand darum gekümmert hat. Die Adapter aus unserem letzten Test haben mindestens mal dem EMVG und der EN55022 wiedersprochen. Mit besseren Komponenten würden die auch etwas mehr kosten, ohne das ein Hype wie bei ATX-Netzteilen entstehen müsste.
 
Einen Test allgemeiner Stecknetzteile finde ich auch nicht sonderlich interessant. Bei dem letzten Test hab ich mich auch gefragt, was das hier soll.

Aber ein Test verschiedener PicoPSU o.ä. fände ich sehr interessant. Gerade weile mittlerweile viele einen HTPC im Wohnzimmer zur Bespaßung einsetzen und dieser oftmals einfach durchläuft (zur Aufnahme usw.) sollte man da auf einen hohen Wirkungsgrad achten.

Wenn man sich also auf externe ATX Netzteile beschränkt, würde das meiner Meinung nach ausreichen. Ausserdem könnt ihr so den Großteil eures Testsparkurs beibehalten.


Wenn ichs mir genauer überlege wäre ein Test speziell für HTPC-Netzteile optimal. Ich stelle mir da in etwa folgende Kandidaten vor:
- kleine ATX Netzteile mit <300W - max. 450W
- TFX/SFX Netzteile im gleichen Bereich
- PicoPSU u.ä.
- evtl. passive ATX Netzteile (wurden ja schon teilweise getestet)

Man muss das Rad ja nicht neu erfinden, aber einen Vergleich speziell auf die Erfordernisse eines Heimkino geeigneten Geräts wäre interessant...
 
Ich finde das schon interessant und wenn ich überlege wieviele Kunden ich in der Woche habe die neue Notebook Netzteile etc brauchen dann ist das schon nicht so weit hergeholt. Da wird neben den immer günstiger produzierten Notebooks auch bei den Netzteilen ordentlich gespart und bei einigen könnte man darauf kochen wenn sie unter Last sind.

Abgesehen davon kann man mit den Adapter und den Einstellungen damit so ziemlich alles betreiben. Das gleiche gilt für Handyladegeräte, da ist so viel Müll auf dem Markt das es schon nicht mehr feierlich ist.
 
Irgendwelche Adapter für Netzteile sind mir egal. Die löte ich mir im Zweifel selbst, wenn die Stecker nicht passen.

Aber ein Test von AC/DC-Netzteilen (12V) für die Benutzung mit einem Pico-Netzteil wäre nicht schlecht. Es sollten natürlich Modelle sein, die gut verfügbar sind. Ich habe schon einige Tests dazu gefunden - nur die Netzteile waren dann nie irgendwo zu kaufen (entweder weil sie nicht im freien Handel sind oder schon alt waren).
Ich betreibe mein 120W-Pico derzeit mit einem externen 84W-Netzteil mit mittelmäßigem Wirkungsgrad. Da habe schon ab und zu mal über einen stärkeren und effizienteren Ersatz nachgedacht.
 
Das hast Du falsch verstanden. Mit Adaptern meine ich keine Steckeradapter, sondern genau diese Netzteile.
 
ich hoffe das sich endlich mal jemand der tischnetzteile annimmt.
viele dieser netzteile haben ja nicht mal eine effizienzkennung, die es ja auch für diese gerate gibt (I-V).
 
Von meiner Seite her ein klare GO für solche Tests.

Wenn man die Ersatzteilpreise für ein "Original"-NB-Netzteil kennt und deren teils fragwürdige Qualität, dann sind preiswerte universelle Netzteile eine echt gute Sache. Das Gegenargument von Woodstock lasse ich daher mal unkommentiert.

Klar ist aber, daß da diverse offene Fragen bestehen:
- Haftung im Falle eines Netzteilschadens (Sach-, Personenschäden)
- Haftung im Falle eines Notebookschadens (verursacht durch das Netzteil) - sowas schafft man ja eigentlich nur außerhalb der Garantie an
- tatsächliche Kompatibilität/Leistung des Netzteils (Werbeversprechen kennen wir aus gerade dieser Branche zur Genüge)

Klar ist auch:
Es handelt sich um ein Nischenprodukt - man denkt erst daran, wenn man eines braucht. Allerdings kann sich P3D mit solchen Tests - neben der Kernkompetenz als (ATX-)Netzteil- und Gehäuse-Spezi - ein weiteres Alleinstellungsmerkmal sichern. Wer außer Euch würde schon sowas machen?
 
So, ich war gestern auf der CeBIT und der Tenor ist, dass diese All-in-One-Adapter, wie FSP oder Xilence sie anbieten, immer wichtiger werden. Und zwar durchaus auch als Einzelprodukte und nicht nur als Beigabe zum Multimedia-Gerät.

Ob sie auch hier in der Community relativ verbreitet sind, wage ich zu bezweifeln. Dennoch hat fast jeder Hersteller bestätigt, dass Adapter und Pico-Netzteile ziemlich vernachlässigt werden, obqwohl sie mengenmäßig immer wichtiger werden. Deshalb werde ich mir die mal probeweise anschauen für einen einfachen Test, wie wir ihn schon einmal abgewickelt haben.
 
Super. Freue mich schon auf den Test.

Ist immer gut, wenn man sowas als Kompass im Fall der Fälle zur Hand hat. Und je mehr Tests gemacht werden, desto präsenter ist diese Produktgruppe auch den Usern und somit auch die Erkenntnis, daß es Alternativen zum überteuerten Original-ET gibt.
 
Also mich würden Tischnetzteile/Universalnetzteile für Laptops und als zulieferer für PicoPSUs sehr interessieren. Natürlich interessiert das nicht die "Breite Masse" wie CPU / Grafikkarten "Benchmark Präsentationen" alias Test aber das heisst ja nicht das es nicht testenswert ist. Ein klares JA zu diesen Tests.

Dafür könnnen auch gern die Tests der 450Watt+ Kategorie entfallen oder gekürtzt werden.
 
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