News Ahnenforscher MyHeritage von Datenklau betroffen

Nero24

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Die Webseite MyHeritage, auf der Anwender ihre Stammbäume hinterlegen, mit Stammbäumen anderer Nutzer verknüpfen und sogar Ahnenforschung auf Basis von DNA-Proben vornehmen können, ist Opfer eines Datendiebstahls geworden. Betroffen sind die Login-Daten von 92 Millionen Kunden.
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Das überhaupt soviele Leute bei sowas mitmachen.
Man gibt doch seine DNA Probe nicht der ganzen Welt preis.
Einerseits wird über "Datenschutz" gefaselt, und dann wird alles Freiwillig preisgegeben.:]
 
Das überhaupt soviele Leute bei sowas mitmachen.
Man gibt doch seine DNA Probe nicht der ganzen Welt preis.
Einerseits wird über "Datenschutz" gefaselt, und dann wird alles Freiwillig preisgegeben.:]
Sind bestimmt ganz viele dabei die herausfinden wollen ob ihre Vorfahren auch der selben Nation angehörten *buck*
 
Das überhaupt soviele Leute bei sowas mitmachen.
Man gibt doch seine DNA Probe nicht der ganzen Welt preis.
Einerseits wird über "Datenschutz" gefaselt, und dann wird alles Freiwillig preisgegeben.:]
Schon mal drüber nachgedacht, dass die Schnittmenge von Datenschützern und Datenhuren verschwindend gering ist?
 
Wer so wertvolle Daten hat, sollte sich auch um den best möglichen Schutz kümmern.
Und am besten nicht die gesamte Datenbank ans Netz stellen...
 
In Kalifornien haben sie über solche Datensätze den Golden State Killer gefasst.

Was erstmal genial erscheint lässt einen ein wenig schaudern. Sie haben einfach die DNA Probe des Mörders mit den bei solchen Diensten (GEDmatch) hinterlegten Profilen verglichen und obwohl der Mörder selbst keine DNA eingeschickt hatte, haben sie eine auffallende Ähnlichkeit mit den Profilen einiger Personen gefunden die sich als Cousins dritten und vierten Grades (teilen den Ur-Ur-Ur Grossvater) des Killers rausgestellt haben. Der Schnittpunkt war dann der Mörder.

So wurde die größte Mordserie der USA über 20 Jahre nach ihrem Ende aufgeklärt. Kriminologisch erstklassige Arbeit, einen Schauder erzeugt es trotzdem.

https://en.wikipedia.org/wiki/Golden_State_Killer#Joseph_James_DeAngelo
 
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Hat er denn überzeugend gestanden?
 
Hat er denn überzeugend gestanden?

Sie haben natürlich nochmal seinen eigenen genetischen Fingerabdruck mit den an den Opfern (Vergewaltigung) genommenen Spuren verglichen und das ergibt eine 100% Übereinstimmung und laut Washington Post hat er auch gestanden.

Sie haben schon den richtigen erwischt. Aber es zeigt eben auch, dass man nicht mehr Herr seiner Daten ist nachdem man sie einmal irgendwo eingereicht hat. Wer weiss schon, ob in irgendeiner Zukunft meine DNA nicht darauf schliessen lässt, dass mein Urenkel genetisch so belastet ist, dass seine Versicherungsbeiträge höher sein müssen. Klar, das ist vieleicht weit her geholt (ist es das wirklich?), aber die Anwendungsmöglichkeiten der Zukunft sind ja nicht klar zu bestimmen. Es ist jedenfalls nicht anzunehmen, dass die Mitglieder der entsprechende Familie in den USA davon ausgegangen sind, dass ihre Proben dazu dienen ein Familienmitglied eines Verbrechens zu überführen.

Das ist schon eine ziemlich irre Story!
 
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