Alten Laptop auf NAS und Multimediaserver umbauen. Linux Basis

G

Gast17122020

Guest
Hi
Ich habe hier noch ein Acer Nitro 515-42 mit Ryzen 2500U und 16GB Ram. Als Systemplatte würde eine msata 128gb 300mb lesen und 130mb schreiben dienen. Ind em Notebook ist noch ein freier 2,5" Sata Schacht. Dort soll eine 4tb HHD rein und für alle möglichen Daten dienen. Grundsystem soll Linux Ubuntu oder eine reine NAS Softwar dienen. Das Backup der internen 2,5" HDD mache ich regelmäßig per Hand auf eine gleich große USB HDD.

Ich habe sowas noch nie gemacht?!?! Was könnt ihr mir für Software empfehelen? Smartphones, Linuxsystem und Windowsysteme sollen drauf zugreifen können. Optimal wäre einmal per Passwort Eingabe für Dateien und zusätzlich den Komfort für Film und Musik Dateien. Da dachte ich an einen herkömmlichen Mediaserver. Das ganze greift per 1000er Lan auf eine Fritzbox 7490 zu. (Die 7490 schafft es nicht über USB HDD wenn alle 4 hier in der WG drauf zugreifen wollen)
Das Notebook kommt an einen Ort wo der Lärm egal ist.

Openmediadefault als Standalonesystem auf Linuxbasis wurde mir bei der google Suche empfohlen. Kann man das damit alles machen?

Das Notebook soll 24/7 online sein mit FTP Zugang aus dem internet.

Thx morpheus
 
Die meisten Notebooks verkraften 2,5" HDDs bis 9,5mm. In der Dicke gehts aber nur bis 2TB. Zumindest laut Filteroptionen auf Geizhals.

In mein Medion Erazer X7826 habe ich eine 4TB mit 12,5mm eingebaut. Ging gerade so zu. Das ist aber auch ein sehr dickes Notebook. Ich habs damals günstig als angebliche B-Ware gekauft. Und das dicke Gehäuse war mir sogar recht. Denn da ist mehr Platz für ein ordentliches Kühlsystem.
Du kannst es ja probieren. Eine externe Seagate mit 4 oder 5 TB kaufen. Die kann man ganz gut ausbauen. (WD nicht, da ist der USB-Controller verlötet.)
Wenn Du sie nicht einbauen kannst, dann muss sie eben wieder ans Gehäuse und per USB3 angeschlossen werden. Gibt schlimmeres.
 
Hm. Bei meinem Notebook sind es ca. 12mm Höhe im Schacht. Aber eigentlich müsste es auch gehen wenn ich alle HDDs über USB 3 anschließe. Der limitierende Faktor ist ja eh das 1000er Lan. Ich habe hier eine schon ältere Intenso 2tb USB. Die scheffelt locker 138mb/s über USB 3. Soviel schafft das Lan ja nicht. Da ist ja bei 110mb/s Schluß
 
Und von USB 3 zu USB 3 bremst das USB ja auch nicht. Zumindest nicht bei HDDs
 
Kommt drauf an wieviele Zugriffe Du hast. Wenn viele Leute gleichzeitig auf die Daten der USB-HDD zugreifen wird das meiner Erfahrung nach schwierig. Da sind Magnetfestplatten eh nicht gut und über USB noch weniger. Bist Du sagen wir mal alleine... wirds keinen jucken.
Du kannst natürlich auch echt mal probieren die dicke HDD intern zu verbauen. Eventuell reicht es tatsächlich.
 
2x2tb SSD oder 1x4td SSD sind mir noch ein bisschen zu teuer. Ich denke mal 3x FullHD streamen + 1x Musik müssten die 2,5" HDD eigentlich schaffen. Ist ja nur am WE ab und zu der Fall. Normal sind 1x Full HD + 1x Musik streamen. Was Daten scheffeln anbelangt ist es mir egal wie lange das dauert.
 
Bzgl. Software: Auf Ubuntu kannst du einen Nextcloud-Server, Plex, FTP, Samba etc. betreiben, das wäre auch meine Empfehlung. TrueNAS wäre noch eine schlanke Alternative, das läuft aber nur von einem USB-Stick soweit ich weiß. Mit OpenMediaVault hab ich keine Erfahrung, das basiert aber auf Debian, da würde ich auf einen aktuellen Kernel achten, die haben oft genug Verbesserungen für Ryzen-APUs.
 
Für die Konfiguration von Samba kenne ich keine GUI, das geht über einen Editor (z.B. nano) im Terminal. Die Konfigurationsdatei liegt in /etc/samba/smb.conf
Im ubuntuusers-Wiki gibt's Artikel zu smb.conf und Samba allgemein. Die Nutzung der Freigaben funktioniert ja im Normalfall einfach über Explorer&Co
 
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