alter PCI-Slot starke Bremse?

Master_Leppo

Commodore Special
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Hallo
Ich habe hier noch ein älteres System runstehen, dass ich eventuell für kleinere Dienste wieder in Betrieb nehmen will. Es handelt sich um das MSI Hetis 915 System mit 775er P4@3GHZ und 2GB DDR 400MHZ RAM.

... zum Problem:
Es befindet sich eine alte Intel onboard Grafik im PC, die doch arg schwach rüberkommt. Allerdings bietet das Board keine Erweiterungsmöglichkeiten außer 2 normale PCI Slots die via Ristercard eingesteckt sind.

Nun zur Frage:
Es gibt ja auch noch einige PCI (nicht express) Grafikkarten auf dem Markt (u.a GF610, AMD 5450, GF 9300, sowie ältere Modelle a la FX5200).
Was glaubt ihr wird bei diesen Karten nicht der alte PCI-Slot zur starken bremse oder ist es für z.B HD-Filme, kleinere Videobearbeitung, etc noch akzeptabel?
Gibt es viellecht !passende! Ristercards die statt 2x PCI auch einen Express-Slot bieten? Habe leider nichts !passendes! finden können.

BTW : Bevor Antworten komme wie : Solche Karten sind doch mehr Wert als das ganze System usw, das weiß ich natürlich ;)

MFG
leppo
 
Ich denke nicht das sich eine entsprechende Aufrüstung lohnt.
Zum einen hängt am PCI Bus sehr viel dran und dessen Bandbreite ist recht beschränkt. Da wäre ein Tausch des Mainboards (sofern möglich) mit einer leistungsfähigeren Onboardgrafik vielleicht die bessere Wahl.
Zum anderen ist aber auch der P4 keine Rakete und es ist auch die Frage wie voll die 2GB RAM inzwischen werden und die Auslagerung auf die Festplatte zur Bremse wird. Der 2,5 GHz Northwood P4 in meinem alten Schleppi machte da bereits bei diversen Youtube Videos dicke Backen und die CPU beim Surfen mit diversen Flash Geschichten an dessen Belastungsgrenze.

Alles in allem....ich denke nicht das sich eine entsprechende Aufrüstung des systems lohnt, da vermutlich ganz einfach zu viele Baustellen existieren und das Board kein 0815 Standard Board ist.
 
sollange du nicht Spielen willst, und die PCI Graka nur ein besser Bild und Video ausgabe machen soll wie die onBoard (und das wird sie bestimmt) lohnt es !
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem PCI-Bus kann es dir auch passieren, das die Karte BSODs produziert - gut in meinem 2 System, war noch eine SCSI und Soundkarte mit drin und dazu dann die GT 520 PCI. Lief nicht so wie es sollte. Sollte sich daher nur lohnen sofern man diese Karte sehr günstig bekommt, sonst nicht.
 
Videos haben keine sonderlich hohe Datenratre, denen sollte der PCI-Slot nichts ausmachen.
PCIe kann ich auf den Fotos des Mainboards nicht entdecken, also kannst Du auch keine solche Riser-Card nutzen (das ist ja nix Anderes als eine Verlängerung - aber was nicht da ist, kann man nicht verlängern)

Die alten GeForce bis 7xxx bringen nix bei der Videobeschleunigung, ab 8xxx muß es da schon sein. Bei AMD entsprechend ab HD3xxx. Neu kosten die Karten mit 40€+ zu viel, da würde ich gebraucht schauen.
 
Wenn man gebraucht eine Karte für 10€ oder so kriegt, dann könnte man das machen, immerhin wird man die Karte ja später auch wieder los bzw. kann sie anderweitig verwenden. Aber nur wenn damit alle Probleme beseitigt sind. Steht aber noch irgendwas anderes an, was verbessert werden soll (z.B. SATA Ports für neuere Platten, USB usw.), ist man finanziell schnell an der Stelle, wo sich eine Komplettaufrüstung eher lohnt.

Man könnte z.B. nach einem E-350-Brett schauen, das ist modern ausgestattet und die Leistungsfähigkeit ist zum Videoschauen besser. Sowas kostet ja neu schon kaum mehr als 50€ (z.B: http://geizhals.de/biostar-a68i-350-deluxe-dual-pc3-8500u-ddr3-a835867.html), da wären 40€ für eine PCI-Grafikkarte (die dann sogar schwächer & älter ist als die im E-350 integrierte) wirklich weggeworfenes Geld. Sparsamer als die olle P4-Mühle wäre es natürlich auch.
 
Danke für die Antworten. Ja ich weiß, es wird sich kaum lohnen da nachzurüsten und ich werde es wahrscheinlich auch nicht machen :) Ist trotzdem mal interessant die ambivalenten Antworten zu lesen ;) Naja ich denke, dass das System immerhin noch den Zweck der Onlinebenutzung erfüllen wird, vielleicht sogar mit win7 x64. für alles andere werd ich dann wohl weiterhin mein laptop benutzten, der immerhin schon mit 2kernen werkelt :) Schade, dass es keine möglichkeiten gibt die Ristercard mit ner PCIE-Schnittstelle auszustatten, frage mich auch warum MSI das nicht schon von anfang an mit einbezogen hat. Damit wär es ja kein ding die Grafikpower um ein vielfaches zu erhöhen

MFG
 
Helft mir mal, ich hab bei den frühen Intels keinen Durchblick mehr: Muss ein 3Ghz P4 im S775 schon 64bit implementiert haben? War das nicht so, dass das auch bei den Prescotts nicht von Anfang an aktiv war?

Egal, ich würde auf so eine Mühle sicher kein x64 Windows drauf packen, warum sollte man das tun? Und noch DDR nachrüsten lohnt sicherlich nicht. Ein 32bit Windows tuts auch und kommt bei 2GB besser klar. Für Surfen und Office reichen 2 GB auch heute noch. Nur die CPU selber ist natürlich schwach. Ich persönlich würde kein Single-core mehr einsetzen, lohnt einfach nicht. Für Videobearbeitung, auch einfache, ist das völlig ungeeignet IMHO. Und auch HD-Video anschauen dürfte, auch mit PCI-Graka-Unterstützung, abhängig vom Codec hier und da Probleme machen.
 
@OBrian
Das System hat offenbar ein MoBo mit spezial Format. Ohne großartige Bastelei wird da vermutlich nix gehen.
http://www.xbitlabs.com/misc/picture/?src=/images/mobile/msi-hetis915/p29.jpg&1=1

@Master_Leppo
Der verbaute Intel 915GL Express Chipsatz kann mit PCIe nichts anfangen.
Ebend die typische OEM Aufrüstfalle.
http://www.chip.de/preisvergleich/50260/Datenblatt-MSI-Hetis-915.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Intel-900-Serie

Der Admin von meinem Arbeitgeber liebt diese Mainboards.
Er verbaut die in MSI barebones, ind denen kein nomales Netzteil passt.
Die Lüfter sind laut, die kühlung absolut mies. der speicherausbau mit 1 gb bescheiden.
darum wird windows XP installiert, denn das ist das sicherste BS überhaupt und das beste. windows 7 ist teufelszeug und auf windows 7 laufen nicht die guten alten office anwendungen und der windows anmeldeserver kann das nicht.

dann sind die kühlkörper so positioniert (am äussersten rand) dass auch kein größerer leiser kühler passt.
sonder es heult und heult, und die NB köchelt bei 97 grad vor sich hin.

ich hasse diese teile
zum PCI

hier habe ich mal mit einer "neureren" nvidia rumgemacht. das hat funktioniert.
 

Hmm, wenn ich das bei wiki richtig verstanden habe, wurde 64bit beim Presskotz erst in der 600er Serie mit 2MB L2-Cache freigeschaltet. Ich kann aber bei Master_Leppo nicht erkennen, welchen er nun hat, außer, dass er mit 3Ghz läuft.....

edit: Jupp, wenns ein 530 wäre, wäre er noch 32bit: http://ark.intel.com/products/27463...g-HT-Technology-1M-Cache-3_00-GHz-800-MHz-FSB
als 530J sogar mit HT und ED-bit, aber immer noch ohne 64bit: http://ark.intel.com/products/27464...g-HT-Technology-1M-Cache-3_00-GHz-800-MHz-FSB
alles P4-3Ghz-S775....

Die Wiki-Liste der P4-Prozessoren scheint mir relativ vollständig und korrekt zu sein auf den ersten Blick: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Intel-Pentium-4-Mikroprozessoren
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach was solls, habe das Teil geschenkt bekommen und dachte halt es noch iwie nutzen zu können. Mit Win XP rummachen bringt mir nichts mehr, vielleicht sollte ich auch n gutes Linux installerien oder die Kiste einfach wieder in den Keller stellen ;) Finde das System nur ganz praktisch, da es kaum Platz wegnimmt.
@ uncle_sam: Der Speicherausbau ist meineswissens 2GB und nicht 1GB, zumindes bei meinem Board.
.
EDIT :
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Hmm, wenn ich das bei wiki richtig verstanden habe, wurde 64bit beim Presskotz erst in der 600er Serie mit 2MB L2-Cache freigeschaltet. Ich kann aber bei Master_Leppo nicht erkennen, welchen er nun hat, außer, dass er mit 3Ghz läuft.....

Prescott 2M 630 sollte es glaub ich sein.:P
 
Zuletzt bearbeitet:
@Larsbo
Steht dort als extra Punkt auch beim normalen Prescott. Allerdings wie du schon sagtest nicht von allen Modelle. Da hatte ich wohl nicht genau genug hingesehen. :)
Intel 64: unterstützt von der F-Serie, den 5x1, 517 und dem 524
 
Ach was solls, habe das Teil geschenkt bekommen und dachte halt es noch iwie nutzen zu können. Mit Win XP rummachen bringt mir nichts mehr, vielleicht sollte ich auch n gutes Linux installerien oder die Kiste einfach wieder in den Keller stellen ;) Finde das System nur ganz praktisch, da es kaum Platz wegnimmt.
@ uncle_sam: Der Speicherausbau ist meineswissens 2GB und nicht 1GB, zumindes bei meinem Board.
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EDIT :
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Prescott 2M 630 sollte es glaub ich sein.:P

Na, das ist doch schön.

Klar, dann kannst Du win7x64 drauf knallen. Wenn Du es rumliegen hast und Zeit, dann probiere es doch einfach mal aus. Ich persönlich habe x64 nie mit weniger als 4GB Ram betrieben (auf nem X2-4400 S.939) und das ging ganz erträglich. Bei 2GB hätte ich bedenken, aber wie gesagt keine eigenen Erfahrungswerte. Unter 32bit (nur XP- und Vista-Erfahrung) waren aber 2GB immer ok für "normale" Anforderungen.

Wie sich HD-Video auf einer PCI Graka verhält, müsste man auch ausprobieren. Schon zu Zeiten, als Computer-Hardware noch komplett zu schwachbrüstig für moderne HD-Codecs war, hatte praktisch jeder Rechner schon ne AGP Graka (z.B. SuperSocket7-Zeiten und PentiumII). Insofern hab ich da auch keine praktische Erfahrung. Die PCI-Grakas, die ich noch rumliegen habe, sind so vom Schlage Mach64, die man allenfalls noch für Spezialfälle gebrauchen kann. Mit einem modernen Chip mit Video-Engine müsste theoretisch eine Bandbreite von 20-30 MB/s locker reichen, wenn die Graka komplett selber dekodiert. Aber grau ist alle Theorie, zumal die späteren PCI-Implementierungen (zu denen ich auch schon die 900er Chipsätze zählen würde) nicht mehr optimal waren.

Also, insbesondere wegen der PCI-Graka ist das schon ein Projekt für die Nostalgie-Ecke. Ist aber nicht uninteressant, zu schauen, was man aus solcher Hardware noch herausholen könnte......
 
Es gehen sogar 4gb auf der krücke ;)
ich würde es einfach probieren. wenn es eine graka vom händler ist innerhalb 14 tagen testen...
 
So schlecht ist die Intel GMA900 keinesfalles.
720p Videos selbst als Stream sollten unter Windows XP problemlos laufen.
Auf mir sehr gut bekannten Thinkpad Z60 Notebooks mit eben diesem GMA900 liefen selbst einige 1080p Videos flüssig. Letzteres ist aber extrem von Datenrate. Codec und dem vorhandensein eines Kopierschutzes abhängig.
In den Notebooks teilt sich der Grafikchip allerdings ein DDR2-533 Dual-Channel Speicherinterface mit den Pentium-M CPUs. Ein 1866MHz Dothan dürfte von der Rechenleistung her dem 3GHz P4 mit HT recht ähnlich sein.

Treiber und Abspielsoftware sind natürlich besonders entscheident, wenn die Rechenleistung der Hardware für das Decoding nur gerade so reicht.

Meine PCI-HD-Video Erfahrung war diese, das auf einem Barton XP-M PC mit einer AGP Geforce 2 und einer Matrox G450 PCI damalige WMV/MPEG4 HD-Trailer nur auf dem Monitor flüssig liefen, der von der AGP-Karte angesprochen wurde.
 
Ja eben, ob 720p oder 1080p ist ziemlich zweitrangig, wichtiger ist der Codec und ob der von der GPU unterstützt wird.
Selbst auf meinem alten AthonXP konnte ich ohne GPU-Unterstützung (Radeon9600) 1080p gucken. Aber halt nur MPEG2.
 
Eben weil die CPU das decodiert und nicht die GPU, sind AUCH Auflösung und Bitrate entscheidend.

Hardware:
Thinkpad Z60m 2GHz P-M Dothan 2GB DDR2@533 DualChannel Intel GMA900.
Software:
überladene uralte XP-SP3 Installation, VLC 1.x, System vom Internet getrennt

Von den Videos mit h264 Codec vom USB-Datenträger läuft das
mit 720p bei 60-85% CPU-Last wunderbar und das
mit 1080p bei praktisch ausgelasteter CPU und das Bild bleibt häufig stehen.

Die Filme wurden auf einem 1280x800 Pixel Display wiedergegeben. Bei 720p musste somit nichts skaliert werden.
 
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