AMD 5950X ? falsche Temperaturen

Pleunka

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Hallo
Neuer PC neue Probleme.
Mein AMD 5950X ? gibt an Windows 10 scheinbar falsche Temperaturen weiter. Jetzt ist natürlich die Frage, kommen die Werte von der CPU, oder vom Mainboard?
Windows 10..11, dass gleiche verhalten.
Im Bios seht alles auf Auto, da ich von diesen Einstellungen eh nichts verstehe. HWINFO sagt mir das die CPU bei 50% Last wärmer wird wie bei 100% Last.
Das könnte natürlich so sein, aber! ich habe ein Thermometer auf dem CPU Kühler sitzen, (Eigenbau) das sagt mir was anderes. Das Thermometer zeigt mir natürlich bei 100% Last mehr Temperatur an wie bei 50% Auslastung.
Um mal Zahlen zu nennen, 50% CPU Last 70..80 Grad, 100% CPU 50...60 Grad, wie gesagt das zeigt HWINO so an. Im Idle scheint hingegen die CPU das zu machen was sie soll, da tuckert die CPU zwischen 30 und 40 Grad vor sich hin.
Die CPU ist somit leider etwas schwieriger zu kühlen, die CPU Lüfter müssen bei halber CPU Last schon auf Maximum laufen, was meinen Rechner nur unnötig laut macht.
Was mich jetzt erst mal Inseriert, wie bekomme ich raus wo das Problem her kommt. Das Board ist ein B550 von MSI, eventuell hilft ein Bios Update, dass aktuellste Bios steht aber seit Wochen im Beta Stadium.
 
glaube irgentwo irgendwann mal was gelesen zuhaben das manche Ryzen mit manchen

Mainboards falsche Temps anzeigen zw. 10°-20° zuviel.


habe jetzt leider keine zeit zum Ausführlichen suchen. Aber Ryzen Master soll wohl die Temps

korrekt auslesen.

lg
 
In HWINFO gibt es ja mehere Temperaturanzeigen, auch von der CPU direkt oder vom Board ermittelt.

Wichtig wäre hier was für CPU (tdie) und CPU CCD1 und CCD2 (tdie) ausgelesen wird, das sind die Werte direkt aus der CPU.
Tctl enpspricht beim 5950X tdie, bei alten Ryzen gab es CPUs die da einen Offset haben. Also plus 20 oder 10° melden.
Z.B. 1800X oder 2700X.
 
Habe die gleiche CPU und kann deine Beobachtung bestätigen.

Die CPU wird bei 50% Last die 142 Watt auf 8 Kerne heizen und nicht auf 16 Kerne verteilen. Diese takten dann bei mehr Spannung höher und werden heißer. Lasse mal etwas nur auf 1 oder 2 Kernen laufen. Die Temps dürften noch mehr ansteigen.

Welchen Kühler hast du denn? Kühler, die bei Ryzen 3000 super waren, können bei Ryzen 5000 durchaus schlechter abschneiden. Mein Scythe Fuma 2 reichte da oftmals nicht mehr aus. AMD gibt auf der Produktseite zu dieser CPU auch genau die geeigneten Kühler an. Jetzt sitzt hier eine Arctic Liquid Freezer II 240 AiO drauf (die nicht in der AMD Liste steht) und macht einen guten Job.
 
RYZEN Master zeigt fast die gleichen Werte an wie HWINFO, mehr wie plus minus zwei drei Grad liegen die Tools nicht auseinander. Die Temperaturen stimmen somit auch unter RYZEN Master scheinbar nicht.
CPU CCD1 und CCD2 sind unter HWINFO fast identisch.

FritzB, mag sein dass das alles so normal ist das die CPU so tickt wie sie Tickt. Ich bin ja schon froh das die CPU nicht defekt ist wenn dein Prozessor auch so arbeitet. Ich sehe halt nur mein Thermometer, dass mir bei 100% tatsächlicher last mehr Grad anzeigt, wie bei 30...50..60% CPU Auslastung. Die Sensoren sagen aber das Gegenteil.
So wie es jetzt ist, wird die CPU bei 100% sehr heiß, die Lüfter wissen davon aber nichts und laufen mit etwas mehr wie nur Standgas. Solange die CPU nicht tatsächlich weis wie heiß sie ist (was ich ja nicht wies) zerstört sich der Prozessor doch irgendwann selber.
Ohne die richtige CPU Temperatur wird es mir wohl nicht gelingen die Lüfter korrekt laufen zu lassen, zumindest über den CPU Lüfter Anschluss. So wie es jetzt ist, habe ich die Lüfter bei 64 Grad schon auf maximal Drehzahl laufen.
Müsste mal schauen ob alle Sensoren auf dem Board so seltsamem werte ausgeben, gegebenenfalls klemme ich die CPU Lüfter an einen anderen Port an.

Auf meiner CPU sitzt ein DeepCool ASSASSIN III, der Kühler hat eigentlich die CPU gut im griff.

https://www.alternate.de/DeepCool/ASSASSIN-III-CPU-Kühler/html/product/1571528
 
Es ist völlig normal, dass die CPU-Kerne bei nur 50% Last heißer wird als bei 100% Last.
Erklärung hat Fritz ja schon geliefert.
Dein Externes Thermometer misst bestenfalls die Temperatur vom Kühlkörper.
Bei 50% Last wird die Hitze vereinfacht ausgedrückt auch nur auf 50% der Chipfläche erzeugt - diese Wärme kommt dann einfach schlechter weg.
Die Lüfter sollte man von der Chip-temperatur (Tdie) steuern lassen, nicht von einer externen Messung.
 
Ok dann Danke für eure Hilfe.
Natürlich misst mein Thermometer nicht die reale CPU Temperatur. Und natürlich kann EIN Thermometer auch nur partielle Temperatur Messen, zumindest das was ich benutze. I
Also geht es darum, die partielle Temperatur bei 50% Auslastung zu Kühlen, die über der 100% Temperatur liegt.
Nun gut die CPU ist wie ist, komisch nur das meine Hand als auch mein Thermometer was anderes Sagen.
Wenn die CPU bei 50% Auslastung heiser wird wie bei 100% Auslastung, müsste das wärmer sein bei 50% auf dauer auch bei meinen Thermometer irgendwann ankommen, was nicht der fall ist. Die CPU läuft drei Stunden auf 50% und das Thermometer zeigt immer den gleichen Wert an. Das ist immer weniger wie bei 100% Last nach kurzen 10 Minuten.
 
Hallo Pleunka,

empfehle das nicht automatisch steuern zu lassen, sondern die Lüfter im Bios auf feste Drehzahl einzustellen und abzuspeichern in einem Profil.
Denn bei dir und nicht wenigen anderen scheinen die nicht gerade so hoch zu drehen, wie sie sollten - warum auch immer.
Das es Hotspots gibt, insbesondere wenn nur wenige Kerne sehr hoch takten, hat Fritz ja schon angedeutet.
Also ich vertraue auch nicht auf die Software. Wie man sieht wäre das dann der richtigere - wenn auch unkomfortablere - Weg die Drehzahlen handisch einzustellen, dann bleiben die auch so.
Je nach Auslastung kann man ja ein anderes Profil aufrufen und neu starten. Das wird ja nicht jeden Tag passieren.
Normaler Weise hat man dann im Alltag ein Setting und gut. Das wird man kaum ständig ändern müssen.

Leider habe ich noch keine wirklich gute Lüfter-Steuerungs-Software gefunden, die das so macht wie es sein sollte.
Und im Bios fest ist eben fest. Da passiert dann auch nichts ungewolltes. *noahnung*

Viel Erfolg!
 
Extern gemessene Werte sind dafür nahezu nutzlos wenn es um einen Vergleich zu den intern gemessenen Werten geht, Stichwort Hotspots.
Die Schmerzgrenze bei Berührung liegt bei ca. 50 °C und bis die Abwärme beim Kühler angekommen ist muss sie noch einige Wärmewiderstände überwinden, entsprechend hoch ist dann die interne Temperatur. Wird dann auch noch die gesammte Abwärme auf einem Chiplet erzeugt ist sie auf einem entsprechend kleinen Raum konzentriert und schon dadurch fallen sie höher aus als wenn sie über 2 Chiplets verteilt wird, obwohl sich an der Abwärme für den Kühler nicht viel ändert. Um das auszugleichen müßte man den Kühler also stärker runterkühlen.
Durch das Chiplet Design ist das alles ein Stück weit komplizierter als früher.
 
Ok dann Danke für eure Hilfe.
Natürlich misst mein Thermometer nicht die reale CPU Temperatur. Und natürlich kann EIN Thermometer auch nur partielle Temperatur Messen, zumindest das was ich benutze. I
Also geht es darum, die partielle Temperatur bei 50% Auslastung zu Kühlen, die über der 100% Temperatur liegt.
Nun gut die CPU ist wie ist, komisch nur das meine Hand als auch mein Thermometer was anderes Sagen.
Wenn die CPU bei 50% Auslastung heiser wird wie bei 100% Auslastung, müsste das wärmer sein bei 50% auf dauer auch bei meinen Thermometer irgendwann ankommen, was nicht der fall ist. Die CPU läuft drei Stunden auf 50% und das Thermometer zeigt immer den gleichen Wert an. Das ist immer weniger wie bei 100% Last nach kurzen 10 Minuten.
Das was HWInfo misst, sind ja Temperaturen irgendwo im Inneren der CPU. Der 5950X besteht aus 2 Chiplets, auf denen die Rechenkerne sitzen. Im einfachsten Fall fallen bei 50 % Last 142 W (Ab-Werk-Leistungsobergrenze des 5950X) auf nur einem CPU-Chiplet an. Bei Vollauslastung verteilen sich die 142 W auf beide Chiplets (also rund 70 W pro Chiplet). Die Wärmestromdichte ist bei 50 % Last auf dem belasteten Chiplet doppelt so hoch, weshalb die Temperatur des Chiplets auch höher ist. Dieser Wert wird auch in HWInfo ausgegeben. Wenn Du deinen Kühlkörper mit der Hand oder dem Thermometer misst, wirst Du hingegen kaum einen Unterschied merken, weil sowohl bei 50 % Last als auch bei 100 % Last der Kühlkörper immer nur 142 W abführen muss. Der von Dir beobachtete Effekt findet also an einer Stelle statt, wo Du mit dem Finger (glücklicherweise) nicht hinkommst. Daher auch von mir berihigende Worte, dass die CPU offenbar so funktioniert, wie sie soll!
 
Danke Danke,
Lüfterprofil, Im grunde habe ich das ja jetzt schon im Betrieb. Das Board schlägt mir halt auch was anderes vor wie ich eingestellt habe. Mal schauen wie weit ich mit der Drehzahl vom CPU Kühler runter gehen kann ohne das es zu Problemen kommt. Bei 50% Auslastung komme ich jetzt schon auf 75 Grad, laut RYZEN Master soll die CPU wohl bis 90Grad gut sein. Das möchte ich natürlich nicht ausreizten, da ich Praktisch den ganzen Tag vorm Rechner sitze.
Das Thermometer auf dem Kühler ist für nichts gut, dass Teil ist nur zur Kontrolle!
Tja schwierig, diese Temperaturspünge sind schon hälftig vom 5950X. Von 30/38 Grad im Idle binnen Sekunden bei 50% Last auf 65/75 Grad. Und jetzt sitzt auf der CPU so eine träge Kühllösung, so viel größere Luftküher gibt es ja auch kaum noch.
Ich glaube da geht nicht viel, für mich fangen die Lüfter ab 1100 UpM an zu stören. Habe auch schon andere Lüfter probiert, war auch nicht viel besser. Bei sagen wir mal konstanten 1000 UpM packt der CPU kühler es bestimmt nicht mehr den 5950X unter 90 Grad zu halten.

Ich war anfangs am grüben, Luft oder Wasserkühlung, Wasser wäre sicher besser, nur ich habe irgendwie was gegen die Pumpen. Denke aber da wird die Reise hin gehen, ein 420er Radiator, der außerhalb vom Gehäuse sitzt, auf dem Lüfter sitzen die mit maximal 500UpM vor sich hin tuckern.
 
Es helfen meist die ülichen Maßnahme um das in den Griff zu bekommen mit der Lautsträrke. fmax und PBO aus wenn es nicht auf das letzte bisschen Leistung ankommt. Das senkt der Verbrauch um einiges aber die Leistung nur sehr wenig.

Damit die Lüfter bei Temperaturspitzen nicht immer mit aufdrehen haben ich ein SpinUp/Down (CPU 3.6 Sec und Gehäuselüfter 12sec) eingestellt. Habe aktuell keine MSI Boards meine aber das wo ich einen Rechner für einen Kollegen zusammen gebaut habe das es da ähnliches im UEFI gab. Der hat btw einen Fuma 2 auf dem 5800X Hitzkopf und keine Probleme mit den Temperaturen.

Ab 90° wird gedrosselt, alles darunter ist laut AMD kein Problem für die CPUs.

Ich bin mit den Maßnahmen sehr zufrieden mit dem 5950X und einem Noctua NH-D15, mehr als 82° werden nicht erreicht.

Wann was einem zu laut wird ist natürlich immer eigenes empfinden.

Nach Versuchen mit AIOs habe ich persönlich entschieden bei Luftkühlern zu bleiben was auch bisher alles gut geht.
 
Na mal schauen was ich mache, im grunde habt ihr mir schon super geholfen, ich dachte tatsächlich die CPU wäre defekt. Das teil hat ja noch so die ein oder andere Eigenart, von daher lag der Gedanke für mich nahe.
Es gab da ja mal berichte von defekten Lieferungen, die nach nur kurzen Betriebszeiten schon abgeraucht sein sollen, kann auch sein das es um ganz andere CPU´s ging
Ich denke ich werde erst mal Hand ans Gehäuse anlegen. Das Ding hat 150 Piepen gekostet, soll schallisoliert sein, hat für mein Empfinden aber nichts damit zu tun. Das ist nur ein Blechkasten im dem ein Wilder Raubvogel randaliert. Der Kasten hat nichts mit meinen alten Gehäuse gemein wo ich selber dran herum gemacht habe. Leider passt dieses Monster von CPU kühler für den 5950X nicht darein.
 
Nun gut die CPU ist wie ist, komisch nur das meine Hand als auch mein Thermometer was anderes Sagen.
Wenn die CPU bei 50% Auslastung heiser wird wie bei 100% Auslastung, müsste das wärmer sein bei 50% auf dauer auch bei meinen Thermometer irgendwann ankommen, was nicht der fall ist. Die CPU läuft drei Stunden auf 50% und das Thermometer zeigt immer den gleichen Wert an. Das ist immer weniger wie bei 100% Last nach kurzen 10 Minuten.
Noch mal deutlich: Die Temperatur innen in der CPU ist IMMER deutlich höher ALS extern gemessen. Der Übergang vom Chip zu Blechdeckel und weiter zum Kühlerboden ist ein Flaschenhals, wenn nur wenige CPU-Kerne belastet werden. Die Fläche, auf der die Hitze entsteht, ist winzig.
Die 90°C vom Inneren werden niemals außen ankommen. Bei jedem Übergang bleibt ein Teil auf der Strecke (chip, CPU-Deckel, Kühlerboden, Heatpipes).
Darum helfen riesige Kühltürme mit 2 oder gar 3 Lüftern da auch nur noch bedingt.
Ein Luftkühler, der diese Übergangsverluste relativ gut minimiert, ist z.B. https://geizhals.de/noctua-nh-u12a-a2015118.html?hloc=at&hloc=de
 
Ich denke das sollte fast jeden klar sein, dass der Heatspreader nicht irgendwann 90 Grad heiß wird. Und falls doch, ist die CPU hinter sicher put.
Um mal zahlen zu nennen, der Temperaturfühler von meinem Messgerät sitzt auf einer Heatpipe die aus dem Block kommen der auf der CPU sitzt. Das Messgerät zeigt mir bei 100% Auslastung nach 10 Minuten 35 Grad plus minus ein zwei Grad an. Bei 50% Auslastung pegelt sich das Messgerät bei 30 Grad ein, das ist auch nach drei Stunden noch so.
 
Wir drehen uns im Kreis denn das was du mußt ist noch nicht einmal die Case Temperatur des Prozessors sondern irgendwo am Kühler und vermutlich auch noch in einem Luftstrom. Messfehler eben. Allein schon die Tatsache das bei der höheren Last die Temperatur dieses Sensors steigt zeigt doch schon ganz gut das genau das Szenario zutrifft das schon x mal beschrieben wurde. Der Prozessor verbrät mehr Strom und der Kühler wird wärmer. Die Abwärme verteilt sich auf eine größere Silizium Fläche (Takt geht bei Vollast runter, weniger Wärme pro Kern entsteht) und die Kern Temperatur fällt.

Dein grundsätzlicher Denkfehler ist vermutlich das du vom Verhalten bei den Singlechip Designs ausgehst, der Prozessor aber aus 3 Chips besteht und der heißeste davon die Prozessor Temperatur vorgibt.
 
Ist ja korrekt das die Sache geklärt ist, mir ging es nicht darum mein Temperaturmessgerät zu rechtfertigen. Ich drehe mich auch nicht im Kreis, ich habe das schon begriffen.
Und nein der Fühler hängt natürlich nicht im Luftstrom.
 
Da brauchst du nichts rechtfertigen es wurde einfach nur das Falsche gemessen.
Als Beispiel könnte ich an der Stelle auch meinen wassergekühlten 3850x anführen der aktuell bei Vollast und einer Wassertemperatur von 35 °C (Lüfter werden nach dieser Zieltemperatur geregelt) eine Kern Temperatur von 76 °C ausgibt, der 3990x ist trotz erheblich größerer Abwärme bei der gleichen Wasser Temperatur mit 68 °C dabei, der deutlich geringere allcore Takt machts möglich.
 
Ich hatte mal irgendwann das Hitzeblech der CPU seitlich gemessen. Da kam man mit dem IR gerade noch so ran. Selbst der war nicht sonderlich heiß.
 
Und genau das ist der Knackpunkt. Die Hitze kommt nicht schnell genug aus den Chips raus um eine geringere, interne Temperatur zu ermöglichen. Mit steigender Abwärme der Kerne nimmt auch die Temperaturdifferenz zur Oberfläche des Chips zu und da sind wir noch nicht einmal am Heatspreader und erst recht nicht beim Boden des Kühlers angelangt. Um die interne Chip Temperatur konstant zu halten müßte man also die Oberflächentemperatur entsprechend senken, wa seine erheblich stärkere Kühlung erfordern würde und da ist der Spielraum bei einer normalen Luft- und Wasserkühlung doch sehr begrenzt.
Da die Lüfter aber nach der internen Temperatur und nicht nach der Oberflächentemperatur des Chips geregelt werden (was auch sinnvoll ist) kann es in dem Fall durchaus vorkommen das z.B. die Lüfter des Prozessorkühlers bei Teillast stärker aufdrehen weil das besagte Chiplet durch den höheren Boost Takt ganz einfach wärmer wird.
 
Das da leicht eigene Gesetze am werkeln sind, kann man nach meiner Auffassung, gut an diesen seltsamen Temperatursprüngen sehen. Die CPU heizt sich fast Blitzartig auf und binnen Sekunden ist die temp auch wider runter auf Idle.
Das ganze Material über der CPU hat sich ja auch irgendwann aufgeheizt, dass kühlt bei weiten ja nicht so schnell ab wie die CPU Temps mir das anzeigt.
Die Temperaturen der CPU kommen mir vor wie Licht, licht an heiß licht aus kalt. Mein alter PC war da sehr viel träger.

Eine Frage hätte ich noch, ist das normal das man die ECO Watt Einstellung im Bios unter Windows nicht angezeigt bekommt. Das Tool CPU-Z zeigt mit bei der Max TDP immer nur 105W an.
 
Mein alter PC war da sehr viel träger.

Das Alte spielt aber keine Rolle mehr, neue CPUs boosten sehr schnell und auch entsprechend hoch auf einzelnen Kernen. Daher kommen die sehr kurzen Temperaturspikes. Damit die Lüfter das nicht mit machen entsprechende SpinUpzeiten im UEFI einstellen. Versuchst du auch mal was umzusetzen oder lamentierst du nur?

Zu dem sich so gut wie alle Infos zu deinen Fragen und den CPU Verhalten ziemlich breitgetreten im Netz finden.
 
Ich war anfangs am grüben, Luft oder Wasserkühlung, Wasser wäre sicher besser, nur ich habe irgendwie was gegen die Pumpen. Denke aber da wird die Reise hin gehen, ein 420er Radiator, der außerhalb vom Gehäuse sitzt, auf dem Lüfter sitzen die mit maximal 500UpM vor sich hin tuckern.

... guter Plan, Mora 420 regelt das bei mir auch inklusive 6900xt
 
Das da leicht eigene Gesetze am werkeln sind, kann man nach meiner Auffassung, gut an diesen seltsamen Temperatursprüngen sehen. Die CPU heizt sich fast Blitzartig auf und binnen Sekunden ist die temp auch wider runter auf Idle.
Das ist völlig normal und überhaupt nicht seltsam.
Je größer die Temperaturdifferenz ist, desto mehr Hitze wird transportiert. Die Höchsttemperaturen sind wirklich schlagartig erreicht und da die weitere Kühlkette ja relativ kühl bleibt, ist so eine punktuelle Hitzeentwicklung bei Wegfall der Last auch sehr schnell wieder weg gekühlt.
Früher hat man nur wenige Sensoren auf dem Chip gehabt, davor war der Sensor bestenfalls mit unter dem Blechdeckel, schlimmstenfalls im Sockel - da bekommt man erst dann was mit, wenn auch außen die Kühlung schon am Kochen ist.
 
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