News AMD-APUs Cezanne und Lucienne gemischt in einer Serie?

Nero24

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Wie bereits seit geraumer Zeit in den Foren spekuliert wird, könnten AMDs kommende APUs gleich auf mehrere verschiedene Architekturen zurückgreifen. Bisher ging man davon aus, dass es sich dabei um Produkte für unterschiedliche Märkte handeln müsse. Doch vor einigen Tagen gab es einen Tweet, der eine ganz andere Konstellation erwarten lässt. Demnach sollen Lucienne und Cezanne parallel in einer APU-Serie Verwendung finden.

(…)

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also ist Zen 2 Lucienne ein Renoir Refresh und Cezanne tatsächlich was Neues.

Vielleicht kann AMD die ganze Geschichte aber ganz gut in der APU Hierachie platzieren, dass Overall das Leistungsgefälle stimmt... trotzdem etwas ungewöhlich. Wenn die OEM´s nicht wären und schöne neue "Nummern" brauchen könnte MAD AMD Lucienne als 4800U XT oder 4850U platzieren.. in 7nm+ :-D
 
Wie schon in einem anderen Thread geschrieben:

Ich verstehe es wirklich nicht, wenn es so kommt. Macht ja noch nicht mal aus Salvage-Gründen Sinn.
Selbst wenn es von der Perfomance passt. Zen 3 hat ganz neue Instruktionen, da misch ich das doch nicht mit Zen 2.

War auch immer davon ausgegangen, dass Lucienne maximal 4 Cores hat und quasi der Nachfolger von Dali wird.
Ungefähr so:

1603205091327.png


Ich glaube allerdings, dass das nächste Jahr einige Überraschungen für uns bei den CPUs bereithält.
 
AMD muss das so machen. Man hat extra wegen der Kritik an der Namensgebung für Zen3 Desktop die 4000er Nummer übersprungen, da kann nur noch die APU genutzt werden um alle wieder in gleicher Weise zu verwirren. ?
 
Ich freue mich auf den AGESA-Wirrwarr.

Das ist auch so ein Grund, warum das hoffentlich nicht wahr ist.

Ich gehe ja auch davon aus, dass die alten 400er Boards erst später Zen 3 unterstützen wird, weil AMD die Verkäufe etwas steuern will und man vielleicht auch den Mainboardherstellern bzw. deren BIOS-Programmierern entgegen kommen wollte.

Im Frühjahr wurde da auf Seiten der Hersteller etwas geflucht, wie mir in Mails geschrieben wurde.
Ich hab es mir da immer verkniffen zu antworten, dass sie besser direkt alle größere BIOS-Chips verbaut hätten. ;)
 
Nach meiner Meinung kann das nur etwas mit der Fertigung zu tun haben. Würden alle Modelle aus der gleichen Fertigung kommen, dann nehmen die Lucienne Kapazitäten für Cezanne weg und umgekehrt. An Überkapazitäten leidet AMD auch nicht.
Was auch sein könnte, ein großer Abnehmer hat eine fette Bestellung "günstiger" Varianten (Zen 2) platziert.
 
Könnte es sein, dass die zeitlich versetzt hergestellt werden?
Also Zen2-basiert hat sich gerade im Lager angesammelt und wartet auf Auslieferung und Zen3-basiert wird dann produziert, wenn das Lager wieder leer ist?
 
Könnte es sein, dass die zeitlich versetzt hergestellt werden?
Also Zen2-basiert hat sich gerade im Lager angesammelt und wartet auf Auslieferung und Zen3-basiert wird dann produziert, wenn das Lager wieder leer ist?
Davon ausgehend, dass beide Modelle aus der selben Fertigumg kommen, macht das für mich keinen Sinn. Die Topmodelle lassen sich zu höheren Preisen verticken und zu viele wird man davon nicht haben.
Wenn dann liegen die 4000er im Lager und müssen weg.
 
Für 12LP+ wäre das ja noch zu früh?
Imo erst Mitte 2021 in Massenproduktion.

Statt anderem Node wäre es beim IO-Die wahrscheinlich auch den hohen Idle-Verbrauch zu reduzieren. Das eine schließt dass andere natürlich nicht aus. ;)
 
Vermutlich bietet Renoir Refresh aka Lucienne nur 50-100MHz mehr.. man bedient die OEMs mit einer schicken Modell-Nummer und verkauft den Vorgänger einfach weiter. AMD hat aber dafür einen fliessenden Übergang was man den OEM´s anbieten kann. Gerade vom Standpunkt der Lieferbarkeit. Die OEM´s können einfach in 2021 AMD-APUs in ihren LAptops anbieten die eine 5000er Modelnummer bieten

Mit Cezanne haben sie die neuste APU-Lösung dann etwas später... wenn die Produktions für die neuen APUS hochgefajren ist... ggfs kann AMD die alten APUS dann ausfaden...

Eigentlich ist es doch ein ähnliches Prinzip was AMD mit den neuen Desktop CPU´s fährt... die Zen2 Modelle für den below 6C Markt b zw die entsprechenden Preispunkte und Zen3 für 6 Core und beste Performamce aufwärts.

Ich habe das Gefühl, dass ist teilweise "OEM-driven" und natürlich auf den beschränkten Möglichkeiten in der Produktion / Distributionskanalsauslastung / Lagerhaltung usw. Vielleicht spielt auch Corona etwas rein,was AMD den OEM´s anbieten kann.

Die Enthusiasten bekommen halt auch nur Enthusiasten-Produkte angeboten. Alle anderen Käufer interessiert es doch herzlich wenig was drin steckt, solange 5000 drauf steht.
 
Die Enthusiasten bekommen halt auch nur Enthusiasten-Produkte angeboten. Alle anderen Käufer interessiert es doch herzlich wenig was drin steckt, solange 5000 drauf steht.
Hier bin ich bei Dir. Und das wäre im Gegensatz zu Intel nicht mal Ramsch ;-)
 
AMD hat momentan das Problem, dass man zu 100% von TSMCs 7-nm-Verfahren abhängig ist, von mobile über Desktop bis Server :o Das ist gefährlich und schränkt auch die Wachstumsmöglichkeiten ein. Hat man dieses Jahr schon bei Renoir gesehen. Wenn man als einzelner Privatkunde flexibel ist in Sachen Hersteller, kann man inzwischen ganz gut ein Renoir-Notebook erwerben. Wenn man aber, wie ich, ein Modell für eine Schule anbieten soll, wo nicht ein Exemplar sondern 30 lieferbar sein sollen und zwar lange im Voraus – also Angebot z.B. im Juli, dann Genehmigungsphase für diverse Förderungen und Lieferung dann z.B. im November – dann ist das mit Renoir derzeit schlicht nicht möglich. Mal tröpfeln vereinzelt ein paar Modelle auf den Markt, die es ein paar Wochen lang zu kaufen gibt und anschließend sind sie wieder weg oder Liefertermin unbestimmt. Unter diesen Voraussetzungen ist es quasi unmöglich, einem Kunden größere Mengen eines Renoir-Notebooks anzubieten, weil man einfach nicht sicher sein kann, dass es das Ding überhaupt noch gibt wenn es letztendlich an die Beschaffung geht. Das hat mir einige graue Haare beschert über den Sommer. Ich denke, das ist auch der Grund, weshalb AMD darauf verzichtet hat, Renoir in den Retail-Desktopmarkt zu bringen, weil man die Mobile-Nachfrage schon nicht bedienen kann.

Wenn also diese Zweigleisigkeit hier bei Ryzen 5000U irgendeinen Sinn ergeben soll, dann den, dass Lucienne und Cezanne in unterschiedlichen Herstellungsverfahren gefertigt werden, um wachsen zu können ohne durch TSMC gedeckelt zu sein. Aber welches soll das sein? Intel scheidet aus, GloFo kann nur 12 nm, was – denke ich – bei den großen monolithischen APU-Dies nicht praktikabel ist. Bliebe noch Samsung. Aber hätte da nicht mal was leaken müssen in den letzten Monaten, wenn AMD planen würde, Renoir-2.0 alias Lucienne zu Samsungs 8-nm-Verfahren zu portieren? Außerdem sieht man ja gerade an der GeForce RTX 3080/3090, dass auch Samsung nicht Kapazitäten im Überfluss hat.

Ich bin gespannt, was hier dahintersteckt. :)
 
Bin im großen und ganzen der Meinung von Nero. Wollte auch schreiben, dass Cezanne ggf. in einer anderen Node gefertigt wird.
In der Tabelle von @pipin, steht bei Cezanne ja auch, dass N7+ zum Einsatz kommt und bei Lucienne "nur" N7. Auch innerhalb von TSMC könnte man sich also ggf. breiter aufstellen, damit die Abhängikeit von genau einem Prozess geringer wird.

Sollten beide APUs aber in der gleichen Node laufen, dann würde eine solche Segmentierung überhaupt keinen Sinn ergeben. Vielleicht würde man bei Lucienne etwas Die-Fläche sparen, aber ob das die Verwirrung beim Kunden und die Kosten für 2 Masken rechtfertigen würde? Für mich fraglich.
 
Dämlich!
Kaum hat man das Bezeichnungchaos auf dem Desktop bereinigt, reisst man die Klarheit im Mobilbereich mim dicken Bobbes wieder ein 8-(
 
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