AMD APUs (Phoenix, Phoenix2, Dragon Range, Rembrandt, Cezanne, Renoir, van Gogh, Mendocino, Strix Point)

Das dürfte aus mindestens 2 Gründen eine schlechte Idee sein.
Zum einen würde man Kerne mit unterschiedlichen Fähigkeiten/Befehlssätzen mischen, was zu Problemen bei der Software führen würde und zum anderen hätte dann das IO Die für den Solo Auftritt einen völlig überdimensionierten IO Part und der Chip wäre damit unnötig groß und damit ind er Herstellung entsprechend teuer. Schlecht für Positionierung solcher low budget Produkte.
 
Einerseits total überdimensioniert, andererseits aber eben Featuregleich mit den anderen AM5 CPUs. Mit einem reinen low cost SOC wie Mendocino kann das nicht mithalten, wäre aber ein günstiger Einstieg in den AM5 Sockel und damit gegebenenfalls ein anderer Markt. Solch ein Die sollte zumindest immernoch deutlich günstiger sein als z.B. eine Rembrandt APU.

Das mit den Befehlsätzen müssten man bezüglich Zen4 natürlich gleich ziehen (ala Zen4c?). Wird natürlich für Ryzen7000 noch nichts, aber für den Nachfolger mit Zen5 könnte AMD für soetwas soweit sein.

Abgesehen von dieser Zweckentfremdung empfände ich das I/O-Die jedenfalls für etwaige "E-Kerne" (little wie bei ARM passt eigentlich deutlich besser) einen ziemlich gut passenden Platz.
 
Mal ehrlich, wer will für eine so teurer Plattform einen so günstigen Einstiegsprozessor? Dafür bibt es ja die AM4 Plattform.
 
AM4 wird denke ich mittelfristig auch auslaufen. Spätestens aus dem Grund dass es keine "neuen" Prozessoren für gibt. Und die neueste IGPU wird wohl auch Vega bleiben.

Sobald für AM5 noch einen Low end Chipsatz ohne PCIe5 Zwang kommt wird das auch wieder günstiger.
 
Das die AM4 Plattform irgendwann mal zu Lebzeiten der AM5 Plattform auslaufen wird ist logisch aber dafür müssen erstmal die Preise für DDR5 Speicher zumindest erstmal auf das Niveau vom günstigen DDR4 Speicher runter kommen und das gleiche gilt natürlich auch für die Mainboards. Bis dahin sind besagte Einstiegsmodelle ganz einfach überflüssig weil in jeder Hinsicht unrentabel da es aufgrund des Gesammtpreises kaum Käufer finden würde.
Mich würde es ehrlich gesagt wundern wenn das noch vor der Ablösung der ersten AM5 Generation eintreffen würde, damit rechne ich frühestens bei der Generation danach und somit ist eine entsprechende Spekulation eher müßig.
So oder so dürfte es aber sicher sein das es auf einen eigenständigen Chip hinauslaufen dürfte um für die gesammte Produktpalette die Chip Größe und damit auch die Produktionskosten so gering wie möglich zu halten.
 
Kann die neue kleine Mendocino-APU nun doch LPDDR4? Zumindest würde das aus der Info von Computerbase hier hervor gehen.

So oder so glaube ich, dass AMD doch noch so einige Produkte auf AM4 bzw. mit DDR4/LPDDR4 bringen wird, alleine deshalb, weil diese Plattform einfach so viel günstiger ist.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Mendocino sieht mir ganz nach dem Nachfolger von Dali aus, mit rund 3-facher Leistung. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass man auf einen Dual-Channel-Rambus verzichten könnte, da ein LPDDR4-Channel ja bereits recht viel Bandbreite liefert. Das Ding sollte<100mm² und sich durch extreme Effizienz ausweisen, weil einerseits alles zum ersten mal für Renoir, RDNA2 bereits für Mobil-Phone und der Rest in N6 für Rembrandt maximal optimiert sein sollte.
 
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In der News von Computerbase findet man im Bild vom Update (30.05.2022 16:52 Uhr) eine andere Interessante Info.
CPU-Zen2: Up to 4 Cores 4 MB L3, 2-pipe FP

Damit wäre der FP-part im Vergleich zum normalen Zen2 quasi halbiert. Hier scheint AMD also noch weitere low-cost Optimierungen vorgenommen zu haben.
 
Die zwei CUs sind völlig okay für Office, Filme etc. Aber warum ein chinesischer Hersteller sowas in eine Spielkonsole verfrachtet, ist mir nicht klar. Wobei die teureren Varianten Rembrandt und Barcelo bekommen. Scheinbar wollte der Hersteller unbedingt in jeder Preislage etwas anbieten, durch Mendocino kann er mit Preisen "ab 289 Dollar" werben.

Der RAM ist eindeutig LPDDR5, und das ist für eine Plattform, die erst Ende 2022 in einem allerersten Gerät erscheint, ganz in Ordnung. Billig-Chips sind erstaunlich langlebig: wenn der Chip richtig klein ist, und danach sieht es aus, wird AMD die nächsten Jahre damit bestreiten, einschließlich jeder Menge Chromebooks. Viel RAM wird da sowieso nicht drin sitzen, und der Preisverfall der nächsten Zeit ist schon einkalkuliert.

etwaige "E-Kerne"
Klingt nach Intel-Werbung, "halbe Kerne" träfe es besser. Die sollen doch nur übertünchen, dass Intels "richtige" Kerne wahnsinnige Stromfresser sind.
 
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Das erinnert ein wenig an das Konzept der Kabinis, nur eben in modern.
Die "halben Kerne" mit gestutzter FPU sind auch nur dann ein Problem wenn Software zum Einsatz kommt die die volle Breite nutzen kann. Gerade bei einer Spiele Konsole die offensichtlich auf weniger komplexe Spiele ausgelegt dürfte deren Relevanz aber eher gering sein.
 
Sofern für Mendocino diese GPU Spezifikation sich bewahrheitet

dann ist der GPU Cache auf den L1 von 128KB begrenzt. Da verbietet sich alles was über 3D Desktop Icons hinaus geht. Der L1 wird auch vom Render Backend genutzt, deshalb vermutlich die 2CUs mit dem Cache. Ein potentielles Render-Target liegt da immer im Systemspeicher. Das wird kaum besser als Vega3.
 
Wie gesagt, alles eine Frage des Einsatzzweckes und der genutzten Software.
 
Für meinen Server mit Jedec DDR5 wäre das vollkommen ausreichend.
 
Der Twitterer Tum_Apisak spricht von einem "AMD Athlon Gold 7220U", und mit dem Namen "Athlon 7000" wächst auch die Hoffnung auf eine AM5-Ausgabe. Obwohl ich so einen gar nicht bräuchte (weil mit besserem versorgt), übt ein "AM1-Nachfolger" einen erstaunlichen Reiz auf mich aus. Ich bin schon damals um AM1 herum gekreist, habe am Ende aber doch nicht gekauft, weil mir der Einsatzzweck für einen Zweit- / Dritt-PC fehlte und mir die Leistung dann doch nicht ganz reichte. Mit 4 ZEN2-Kernen wird das anders sein.

Zu der Meldung passt auch, dass die APU konsequent auf low power und low cost getrimmt wurde. Wie damals wird er ein Single Channel RAM-Interface haben. Wenn man darüber nachdenkt, drängt es sich für Mendocino förmlich auf. Es senkt die Plattform-Kosten auch auf der Mainboard-Seite, und die kleinsten DDR5-Module fangen ohnehin erst bei 8 GB an. Mehr als 8 GB wird so eine Billig-Kiste weder haben noch brauchen, vor allem, da sie erkennbar nicht für Spiele konstruiert wurde.
 
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Einen AM1 Nachfolger halte ich für garnicht so unwarscheinlich, sofern der Mendocino überhaupt in einen Sockel kommt denn soll dieser nicht lediglich 2x 32 Bit Controller besitzen, ein Modul ist aber 64 Bit breit? So würde es also lediglich für einen Speicherkanal reichen, so wie bei AM1 damals auch.
 
Ja. Finde ich alles konsequent und schlüssig. In der Folge reden wir nur noch über 100 mm² Die-Fläche. Diese Rechnung geht für alle Seiten gut auf (=> große Menge, günstige Preise). Hoffen wir, dass es wirklich ein Exemplar für AM5 geben wird, wenn auch später.
 
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Ich würde aber genauso konsequent auch nicht ausschließen das man sich bei der Gelegenheit auch den Sockel spart und die Prozessoren nur noch in der BGA Form direkt verlötet. Dazu würde auch de Prozessor Bezeichnung passen allerdings deutet diese eher auf den mobilen Einsatz hin. Was da allerdings das "Gold" in der Bezeichnung soll...? Da sklingt eher danach als wenn sich jemand was aus dem Intel Baukasten aus den Fingern gesaugt hat.
 
Ja, kann sein. Priorität hat die BGA Bauform auf jeden Fall. Für Endverbraucher-Mainboards sind auch hier die Hersteller gefragt. Niemand hat ihnen verboten, günstige Platinen mit A300 / X300-Chipsatz zu bringen. Getan hat's nur ASRock für die eigenen DeskMinis.
Von AMD bräuchte es die APU und einen billigen Chipsatz: entweder A620 (wie gewohnt später) oder X400(?) / X600(?).

"Silber" und "Gold" ist seit Anfang 2020 die Unterscheidung nach Leistungsklasse, da es keinen Athlon 3 / Athlon 5 / Athlon 7 gibt. Gleichzeitig soll es wie beim Ryzen 3 / 5 / 7 den Vergleich mit Intel erleichtern, ist also durchaus Absicht. Neben Ryzen klingt das "Gold" natürlich ein bisschen lustig, ist beim Pentium aber genauso.
 
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Ohje, ich sehe gerade das AMD das Namensschema bereits für die mobilen 3000er Athlons genutzt hatte.
Da bin ich offensichtlich nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Produktpalette aber bei Zen 2 der Sprung auf die 7000?
Na mal schauen was daraus wird.
 
Das finde ich gut. Was zur gleichen Zeit verkauft wird, muss auch gleich heißen. Unterscheidung dann über Silber/Gold oder halt als "Athlon 7050" unterhalb des "Ryzen 7400". Alles andere verwirrt die Kunden nur, mit technischen Innereien wie "ZEN2" kann die Zielgruppe nix anfangen. Im Vergleich nützt es ihnen auch nichts, wenn Intel bei seiner "neuesten Generation" mal wieder bei der Hardware geizt und mit der Heckenschere an die Features geht: "Neueste Generation mit schwächster Leistung"
 
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Kann die neue kleine Mendocino-APU nun doch LPDDR4? Zumindest würde das aus der Info von Computerbase hier hervor gehen.

So oder so glaube ich, dass AMD doch noch so einige Produkte auf AM4 bzw. mit DDR4/LPDDR4 bringen wird, alleine deshalb, weil diese Plattform einfach so viel günstiger ist.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Mendocino sieht mir ganz nach dem Nachfolger von Dali aus, mit rund 3-facher Leistung. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass man auf einen Dual-Channel-Rambus verzichten könnte, da ein LPDDR4-Channel ja bereits recht viel Bandbreite liefert. Das Ding sollte<100mm² und sich durch extreme Effizienz ausweisen, weil einerseits alles zum ersten mal für Renoir, RDNA2 bereits für Mobil-Phone und der Rest in N6 für Rembrandt maximal optimiert sein sollte.
Also wenn ich mir die Preisentwicklung bei DDR5 und LPDDR5 anschaue, dann sollte der Preisunterschied bei erscheinen der Produkte nur noch minimal sein.
 
Ja, das gilt gerade im unteren Bereich, wo es auf's Geld ankommt. Zwar mag sich der prozentuale Unterschied nach "viel" anhören, aber in absoluten Zahlen ist das vernachlässigbar. 52 Euro (Stand heute) für den RAM einer Office-Kiste bringen niemanden um: https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=15903_keinSO~5828_DDR5&sort=p#productlist. Und die Preise sinken ja noch weiter.

Dafür bekommt man die aktuelle Plattform und kann die APUs der nächsten 5-6 Jahre verbauen.
 
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Der ASRock DeskMeet X300 ist erschienen:

Wesentliche Änderungen sind
  • angeblich Mini-ITX statt Mini-STX (aber das Mainboard ist definitiv nicht quadratisch!)
  • ein eingebautes ATX-Netzteil mit 500 W Bronze
  • ein PCIe x16-Slot
  • deutlich mehr USB-Schnittstellen
  • mehr Möglichkeiten für Festplatten
  • Dafür teurer (198 €) und 8 Liter Volumen. Die Intel-Variante mit 250 € sogar arg teuer, und ohne ECC-Support!
 
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Der Twitterer Tum_Apisak nennt weitere APUs, die Mendocino zugeordnet werden. Dieses Mal kleine Ryzen 3 Mobile als Ergänzung zu den großen:
Ryzen 3 7320U und 7420U. Bei einer Lachnummer, die sich selbst als Benchmark bezeichnet (ja, die Rede ist von "UserBench" *abgelehnt) lief das erste Modell mit 4,1 GHz Turbotakt. Die Punktzahl ist (wegen "UserBench" und Vorserienmodell) nicht relevant.
 
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AMD hat auf der Embedded World in Nürnberg 🇩🇪 die Ryzen Embedded R2000 vorgestellt.
- 10 Jahre Verfügbarkeit
- Low power (TDP 12-35 oder 35-54 W) und günstig in der Produktion
- neu: Modelle mit 4/8 und 4/4 Kernen (vorher gab es nur 2/4)
- 16 statt 8 PCIe-Lanes
- pin-kompatibel (FP5) mit Vorgänger R1000 sowie V1000
- nach wie vor ZEN+ -basiert
- 4x 4K60 Displays über DisplayPort 1.4, eDP 1.3 oder HDMI 2.0

Sie könnten auf Picasso basieren oder wie der Vorgänger ein eigenes die benutzen.

PS: Eine solche Produktvorstellung in Deutschland ist man gar nicht mehr gewöhnt, das erinnert mich an selige CeBIT-Zeiten 😉.

 
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