AMD APUs (Phoenix, Phoenix2, Dragon Range, Rembrandt, Cezanne, Renoir, van Gogh, Mendocino, Strix Point)

dürfte hier auch Marketing-Kohle geflossen sein
Wie kommst du darauf? Eine Erwähnung bei der Präsentation ist kein Hinweis, denn für beide ist das eine Win-Win-Situation, und ergibt sich damit (auch ohne Kohle) von selbst. Für den OEM ist es kostenlose Werbung an einer sehr begehrten Stelle. Viele Redaktionen werden seine Geräte im Text erwähnen und die Fotos gleich mitliefern. AMD kann wiederum nachweisen, dass die APU auch bei den Herstellern gut ankommt. Gleichzeitig beantwortet AMD damit eine Frage, die mit Sicherheit gestellt wird: wann ist mit welchen Geräten zu rechnen?
 
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Lenovo macht es noch günstiger - das 11,9" Basismodell bei Amazon verfügbar für 290,- €: https://amzn.to/3uf9Kel :
Ausstattung:
Denn Käufer haben zwar die Wahl zwischen einem 14 Zoll und einem 15,6 Zoll Display, das 1.080p-IPS-Panel gibts aber nur gegen Aufpreis, standardmäßig kommen TN-Panels mit einer Auflösung von 1.366 x 768 Pixel zum Einsatz.

Während schneller LPDDR5-5.500-Arbeitsspeicher verbaut wird, kommt das Basismodell mit nur 4 GB RAM, der nach dem Kauf nicht mehr erweitert werden kann. Auch die M.2 2242 SSD ist mit 128 GB im Basismodell recht klein, wobei das IdeaPad 1 mit bis zu 16 GB RAM und 512 GB SSD angeboten wird. Das neue IdeaPad 1 kommt mit einem 42 Wh Akku, der per USB-C mit 65 Watt geladen wird, mit einer 720p-Webcam sowie mit 1,5 Watt Stereo-Lautsprechern. Neben einmal USB-C (5 Gbit/s), zweimal USB-A und HDMI gibts auch einen SD-Kartenleser.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Datenblatt und TechSpecs für Lenovos IdeaPad1 Lineup:
IdeaPad 1 - 14"
MobileMark® 2018: Up to 9 Hours
1080p Video Playback: Up to 14 Hours
IdeaPad 1 - 15"
MobileMark® 2018: Up to 9 Hours
1080p Video Playback: Up to 14 Hours
 
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Das Ideapad 1 gab es bisher nur mit zwei Intel-Chips, wobei 8 von 10 Geräten den schnarchlahmen Celeron mit 2 Kernen und 2 Threads aus 2017 verbaut hatten! Bei 2,8 GHz "Höchstgeschwindigkeit" fragt man sich schon irgendwie, warum es noch weiter runter gehen sollte: der Basistakt liegt bei 1,1 GHz. ;-)
Jetzt will Lenovo 13 verschiedene AMD-APUs einsetzen, pro Chip wird es bestimmt mehrere Geräte geben. Mendocino mischt die Reihe förmlich auf.

Bei den 768p-Displays hatte ich eigentlich gedacht, dass wir sowas hinter uns gelassen hätten. Dann heißt es weiter aufpassen. 4 GB RAM ist für die Zielgruppe mit einfachen Ansprüchen gar nicht mal so tragisch. Schade, dass man's nicht erweitern kann, aber wer nur surft und Office benutzt, wird damit zurecht kommen.
 
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Das Lenove Ideapad-1 sieht für mich nach einem längerfristig angelegten Produkt aus, das wohl erst mit der Zeit so richtig in den Markt kommen wird. Ein HD-TN-Display, nur 4GB Ram und 128GB Speicher sind wohl der aktuelle Einstieg, um mit dem Preis unter 400$ starten zu können. Aber mit den richtigen Komponenten (1080p-IPS-Display, 8GB Ram und 512GB Speicher) erhält man ein ordentliches, (bald auch günstiges) Notebook mit Laufzeiten, die es bisher in dem Einsteiger-Segment kaum gibt.
 
Hmm. Den Preis kann man leider gerade gar nicht einschätzen. Generell muss man natürlich abwarten, bis die Geräte breit lieferbar sind. "1 Anbieter" (laut Geizhals) neigt immer dazu, sich seine Exklusivität gut bezahlen zu lassen, oder gleich einen ziemlich schrägen (=nicht nachvollziehbaren) Preis anzusetzen, dazu komme ich im nächsten Absatz. Die Verfügbarkeit des Ideapad 1 ist über alle Modelle gerade sehr mau. Und man muss berücksichtigen, dass alte Geräte noch zu alten Preisen produziert und dementsprechend angeboten werden können (betrifft Inflation, Energiepreise und schlechten Dollarkurs). Das merkt man auch bei Grafikkarten.

Das Ideapad 1 ist allerdings ein schönes Beispiel für "schräge Preislagen bei EINEM exklusiven Anbieter". Die Modelle 82R4002NGE und 82R4002MGE sind sehr ähnlich, beide mit Ryzen 5300U, beide im Sommer erschienen, sodass Inflation / Energiepreis / Dollarkurs gleich waren. Das erste ist klar besser als das zweite: mit Fingerprint-Reader, Wifi-6 statt WiFi 5, und ein vollwertiges Windows 11 (statt Windows 11 S). Trotzdem ist das bessere Gerät deutlich billiger als das schlechtere: 349 vs. 499 € sind ein mächtiger Unterschied, der nicht nachvollziehbar ist.

Von daher kann man schwer einschätzen, wie teuer die Geräte wirklich wären, wenn sie normal verfügbar wären und es Wettbewerb gäbe.
 
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Das AsRock DeskMeet ist wohl ebenfalls seit gestern in geizhals gelistet - im Vergleich zum DeskMini mit deutlich größerem Gehäusevolumen:

Dafür 3,5" nutzbar und PCIe 3.0 Steckplatz zum aufrüsten und internes Bronze Netzteil. 8l anstatt 1,9l Volumen.
Edit: Huch habe gedacht es wäre neu, ist aber seit 1 Jahr dort - Frohes Neues ;)
 
Fast seit gestern. Aber Jahreszahlen im Januar sind tückisch, das kenne ich auch ;-)
 
Ich wollte eigentlich auch schon Einspruch wegen der Listung erheben, weil ich ernsthaft ein Downgrade von 5900x mit GF 1650 auf einen 5600g mit dem Deskmeet erwäge.
 
Ein 2 Kern Zen4 mit 2WGP Grafik wildert aber ordentlich im Gebiet eines Mendocino.

Ein mindestens 4 Kerner mit 6wgp würde da für mich deutlich mehr Sinn als Abstufung zum großen Phönix machen.
Oder sogar sowas wie 6 zen4c Kerne. Die müssten eigentlich bei niedriger TDP effizienter sein als die großen Zen4 Kerne.
Und Valve hätte eine passende neue Basis für ein Steam Deck update zu Weihnachten oder nächstes Jahr :D
 
Phoenix 2 hat doch 6 Kerne! Die kleinen können alles, was die großen auch können. Im Gegensatz zu Intel, die IMHO die Leute verarschen mit ihrer "Effizienz" als Ersatzwort für langsam. 😜

Worin sich die kleineren bei AMD unterscheiden, ist noch unklar. Ich hoffe, die Lösung ist besser als bei Intel.
 
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Achso, das sollen 2 Zen4 + 4 zen4c sein. Das habe ich vorhin beim Lesen irgendwie anders interpretiert und das C beim zweiten Eintrag auch noch übersehen...

Die "kleinen" Kerne sollen nach bisherigen hörensagen ja nur beim Cache und der maximalen Frequenz eingeschränkt sein. Letzteres ist bei 9W wohl kaum ein Verlust.

Wenn der Chip jetzt noch ein paar mehr WGPs hätte wäre es perfekt für kleine/günstige Handhelds.
 
Es gibt erste Benchmarks zur Phoenix-APU. Im 3DMark Timespy (Graphics Score) ist die Radeon 780M mit LPDDR5x 25 % schneller als die 680M!
Damit macht sie einer dedizierten Geforce 2050 Mobile Konkurrenz und ist gegenüber der Vega 8 in den Desktop-APUs gleich doppelt so schnell!

Dabei wird die APU durch das TDP-Korsett von "35 W+" sicher noch etwas ausgebremst, für den Desktop kann man auf noch bessere Werte hoffen.

APU / dGPU3DMark Timespy, Graphics Score
dGPU: GeForce 1060 Mobile3.700
dGPU: GeForce 2050 Mobile3.200
AMD Radeon 780M (LPDDR5X-7600)3.000
AMD Radeon 780M (DDR5-5600)2.800
AMD Radeon 680M2.400
dGPU: GeForce 1050 Ti Mobile2.300
dGPU: GeForce 1050 Mobile1.700
AMD Radeon Vega 81.400
AMD Radeon 610M700

Quelle: https://t.bilibili.com/757518195570507793
 
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und ist gegenüber der Vega 8 in den Desktop-APUs gleich doppelt so schnell!
Da steht ja leider nur "Vega 8", muss sich also nicht um die Desktopversion handeln (mit bis zu 2,2 GHz). Die Vega 8 wurde ja schon im 3500U verbaut (da mit max. 1,2 GHz und nur 2.400er RAM).
Zur richtigen Einordnung fehlen da leider ein paar Angaben.
 
Da steht ja leider nur "Vega 8", muss sich also nicht um die Desktopversion handeln
Ich ging von einem Desktop-Modell aus, da ich Vergleichswerte von z. B. 1468 gefunden habe, aber das schwankt sehr stark. Die anderen Chips in der Tabelle sind eindeutig.
 
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Um mal einen Vergleichswert von meinem 5700G zu liefern.
Time spy.JPG
 
Das passt. Ich habe in der Tabelle klargestellt, dass es um den Graphics Score geht.
 
Die Produktseiten der Phoenix-APUs sind da. Für die Modellübersicht unter https://www.amd.com/de/processors/ryzen-processors-laptop auf "Technische Daten" klicken und runter scrollen.

Daraus geht hervor, dass AMD bei Phoenix (7x40 HS) noch PCIe 4.0 nutzt, um Strom und Kosten zu sparen.
Finde ich richtig, weil PCIe 5.0 für Büro-PCs und Notebooks aktuell eher Overkill wäre, der die Kosten hochtreibt.

Ich habe die APU-Tabelle auf der ersten Seite mit roten Modellnummern ergänzt.
 
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ASRock setzt bei den Mini-PCs der Serie 4X4 Box jetzt auch auf neue Ryzen-Prozessoren von AMD. Die kompakten Barebones gibt es in neuer Version mit Ryzen 5 7535U oder Ryzen 7 7735U. Dabei handelt es sich um die Rembrandt-APU; Zen 4 gibt es also erst einmal nicht.
Spannend:
Die Schnittstellen sind bei beiden Versionen identisch. Unter anderem gibt es HDMI 2.1, DisplayPort 1.4 und zweimal USB 4 (inkl. DP 1.4) für insgesamt bis zu vier Displays. Hinzu kommen einmal USB A mit 10 Gbit/s, zweimal USB 2.0, je einmal 1-Gbit-LAN und 2,5-Gbit-LAN sowie eine Buchse für Kopfhörer und Mikrofon. Für drahtlose Netzwerkverbindungen ist eine kleine M.2-Steckkarte mit Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2 verbaut.
 
Ich hatte ja auf die 7x40er Reihe (Phonix) gehofft. Jetzt noch ein Gerät mit Zen 3 rausbringen...
Sicherlich schnell genug, "fühlt" sich aber irgendwie nicht gut an.
 
Barebones kommen immer deutlich später als Notebooks, da ist Phoenix praktisch ausgeschlossen.

Mit Rembrandt hätte ich da aber auch kein Problem, ich überlege gerade, mir jetzt ein Notebook zu kaufen. Thinkpads kommen immer recht spät, das kann noch 5 Monate dauern. Und wenn Spiele nicht der wesentliche Punkt sind, sind die Unterschiede nicht riesig.
 
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