News AMD kündigt "preisgünstiges" Board mit dem 64-Bit-ARM-Quadcore Opteron A1100 an

isigrim

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AMD hat im Rahmen des Red Hat Summit angekündigt, im zweiten Quartal ein preisgünstiges Mainboard mit einem Opteron A1100 (Codename Seattle) herauszubringen. Entwickelt wurde das Serverboard gemeinsam mit der Linaro-Foundation und wird als Enterprise Edition im Rahmen des 96Boards Programm erscheinen. (Der Name 96Boards bezieht sich übrigens wohl auf 32 + 64 Bit).
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Leider kein Video Ausgang, sollte aber nicht so schlimm sein für den Einsatzzweck.

Das hinten müsste vom pinout eine eSATA/USB Combi-Buchse sein.

Der Formfaktor des Boards könnte EPIC ( Embedded Platform for Industrial
Computing) sein. Die hätte sie Maße 115 x 165 mm, könnte also hinkommen.
 
Passend dazu ein Heise Artikel über ARM64 (in Anlehnung an AMD64) bei Linux: http://heise.de/-2721475

Jetzt sollte sich AMD jedoch sputen, damit die Konkurrenz ihnen nicht mit Cortex A72 die Show stiehlt.
 
Ich hätte gern eine Version mit JTAG, bzw eine Konkurrenz zum Rasperi Pi.
 
Sollten die Mainbaords dann auch wirklich verfügbar sein, dann würde Seattle mit über einem Jahr Verspätung endlich starten. Das Entwicklerboard von AMD hatte den 8-Kern Seattle verbaut, wo nun diese 4Kern-Variante herkommt... Selbst wenn mit dem K12 auch erst in 2-3 Jahren zu rechnen ist muss AMD auch bald die 16-Kern Variante auflegen so das sich die Entwicklung dieses Chips irgendwie auch rentiert.
 
Ist "kopflos arbeiten" ein gängiger Fachbegriff für "ohne Grafikkarte" ?
 
Wobei "kopflos arbeiten" in Büros äußerst verbreitet ist, sogar ganz ohne Computer *buck*
 
@MagicEye04
Danke für den Hinweis.
An "kopflos" hatte ich dabei gar nicht gedacht. Vielleicht wäre es besser gewesen "[...]wer sein System nicht als "headless Server" betreiben möchte[...]" o.Ä. zu schreiben.
:D
Ich spekuliere derzeit auf 400 Euro für das Board. Falls dem so ist, könnte das den ARM-Servern einen ordentlichen Schub auch bei den "Casual"-Entwicklern geben. Am liebsten wäre mir aber ein mini-ITX-Board mit mind. 4 SATA-Anschlüssen und einem A1100. (Oder noch besser....eine AM1-Version vom Opteron A1100. :D)

--- Update ---

BTW: Das Ding unterstützt DDR3 SO-DIMMs mit ECC.
 
Jetzt wäre noch zu wissen was die CPU verbraucht.
Ach ja ist das jetzt ein ARM oder X86 CPU mit integrierter ARM Technik?
 
Das ist ein reiner Cortex A57- Quad. Hat mit x86 nichts zu tun.
Die TDP für den Opteron A1100 liegt bei 25 Watt, bezieht sich aber wohl auf die 8-Kern-Version.
 
Die Spezifikation zu den "Enterprise Edition"-Boards von 96Boards ist draußen.
Erkenntnisse:
1. Es gibt ein Standard-Format (12 x 16 cm; lustigerweise eigentlich das "Non-Standard-Format") und microATX-Boards.
2. Die Standard Boards (zu denen das Opteron A1100 zählt), werden zwischen 199 und 399 US-Dollar kosten.
3. Die Boards sollen über verschiedene Standard-Vertriebskanäle, z.B. Amazon, Alibaba, Mouser) vertrieben werden.

Damit liegt der Preis für das AMD Board also zwischen 200 und 400 US-Dollar. Das Layout des Boards entspricht genau den Vorgaben der 96Boards-EE-Standard-Edition (siehe S. 17)
 
Also der Preis stimmt mal.
Schauen wir wie die Leistung ist :)
 
Ich bin gerade ein bisschen am Testen mit x86 (Puma) und ARM (allerdings 32bit Cortex A15) und würde mal ins Blaue hinein sagen, die Leistung dürfte ausgehend von 2 GHz Takt - sofern AMD nicht viel am Kern gewerkelt hat - in typischen Workloads etwa dem CPU Part des Athlon 5350 bzw. A6-5200 entsprechen, vielleicht leicht höher. Bleibt abzuwarten, welchen Einfluss der Dualchannel-Speicher hat.
 
Ein HDMI-Anschluss, den Phoronix sehen will, ist auf den Bildern nicht zu erkennen.
Und was ist das dann? Sieht mir nach nem Micro-HDMI Port aus :)
Edit: Hab mal rangezoomt, wenn ich das richtig entziffere, steht DEBUG daneben... Also wohl doch eher nen Micro-USB Debug Port,
naja wofür auch nen HDMI Port, wenn keine iGPU vorhanden ist... :]

big68646d692e706e67.png
 
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Ich denke das ist das Problem, dass viele (darunter auch Michael Larabel von Phoronix) das Ding als micro-HDMI identifiziert haben. Die 96-Boards-EE-Spezifikation (S. 17) zeigt an der Stelle erwartungsgemäß einen microUSB. Für Debugging ist das auch deutlich angenehmer als COM.
 
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