News AMD Quartalszahlen Q1/2023 mit 5,4 Milliarden Umsatz und einem Verlust

Außerdem ist die Inflation bereits wieder deutlich niedriger als noch in 2022
Damit der Preis über diesen Weg sinkt wäre aber erstmal eine Deflation erforderlich.
Eine geringere Inflation bedeutet einfach nur dass dessen Wert nicht ganz so schnell sinkt.
 
Mag sein. Ändert aber nichts daran, dass die A620 Boards ebenfalls schlicht zu teuer sind für das Gebotene und die AM5 Plattform auch damit in keinster Weise attraktiver wird.
Dann müssen die Hersteller halt letztlich mal auf etwas Marge verzichten. Wollen sie nicht? Ok, dann wird halt weniger gekauft und ihre Umsätze und Gewinne sinken auf diese Weise.
 
Naja, schwierig zu sagen ob etwas zu teuer ist oder nicht, ohne genauere Details zu kennen was die Entwicklung bis zum fertigen Produkt gekostet hat.
Ich habe eher das Gefühl dass es bisher zu billig war, vor allem wenn man noch bedenkt wie langlebig die Plattform ist.
 
Da die A620 Boards das untere Preissegment bedienen sollten kann ich den Unmut durchaus verstehen denn dafür sollten sie unter der 100€ Marke liegen.
Auf der anderen Seite schaut es bei der Konkurrenz kein Deut besser aus, wer DDR5 Speicher haben will darf mit ca. 50€ Aufpreis rechnen und liegt dort ebenfalls über der 100€ Marke, dafür ist der Aufpreis für PCIe 5 für die Grafikkarte erheblich geringer als bei den AM5 Boards. diese fangen lt. Geizhals erst bei ca. 250€ an, bei den Sockel 1700 Brettern ist man ab ca. 115€ dabei, im Falle des "ASUS Pro H610M-C-CSM" sogar inkl. DDR5 Speicher Steckplätze.
Man muss sich also zwangsläufig fragen was bei AM5 der Kostentreiber ist.
 
@Nosyboy
Das würde bei den Board Herstellern aber auf beide Plattformen zutreffen und wäre damit eher irrelevant.
 
Naja, schwierig zu sagen ob etwas zu teuer ist oder nicht, ohne genauere Details zu kennen was die Entwicklung bis zum fertigen Produkt gekostet hat.
Ich habe eher das Gefühl dass es bisher zu billig war, vor allem wenn man noch bedenkt wie langlebig die Plattform ist.
richtig abgesehen davon ist es unsinnig Strassenpreise oder UVPs zu vergleichen, entscheidend ist das was der OEM ODM zahlen muss dafür. und da werden andere Preise bezahlt sieht man schön bei den GPUs bei Dell. die 4070ti ist nur 50USD günstiger wie eine 7900xtx welche schneller ist und doppelt soviel Speicher hat. und diese ist wiederum 400USD günstiger wie die 4080.

Der Ausblick war halt bescheiden und Zen4 wird auch noch Umsatz und gewinn bringen, AMD vekauft Aktuell weit weniger CPUs APUs wie vor der Pandemie und wird sicher Marktanteile verloren haben, aber das Inventar steigt auch immer weiter an, kann also sein das AMD schlicht nur liefert was bestellt wird und nicht was vertraglich vereinbart wurde, denn OEMs buchen locker 6Monate im vorraus was sie brauchen/ wollen. ab Q3 geht es bei AMD aber sicher wieder aufwärts.
interessanter wird was Nvidia im Gaming abliefert sicher weit schlechter wie AMD den Umsatz vom letzem Jahr werden die nicht halten können und da auch Server bei AMD und intel verhalten sind denke ich nicht das Nvidia da wirklich glänzen kann
 
Interessant wären die jeweiligen Absatzzahlen der Plattformen denn es handelt sich nunmal um ein Massenprodukt was über die Stückzahlen die Entwicklungskosten wieder rein holen muss. Wird also sehr viel weniger umgesetzt bzw. wurde mit einem erheblich geringeren Absatz gerechnet dann treibt das natürlich den Preis in die Höhe weil der umgelegte Anteil der Entwicklungskosten pro Board entsprechend höher ausfallen müßte. Das Problem bei der Nummer, ein zu hoher Preis drosselt natürlich auch die Nachfrage entsprechend womit es zur selbst erfüllenden Prophezeiung werden kann wenn der Board Hersteller kein RIsiko eingehen will.
 
wenn man mal kommentierungen zu dem thema liest, erschließt sich das nicht. zumindest nicht auf absehbare zeit.

von den technischen details bei der portierung von tsmc und samsung habe ich keine ahnung, aber da gibt es anscheinend sehr große zweifel.

warum aber sollte amd in der aktuellen wirtschaftlichen situation einen solchen wechsel anstreben? sie haben ihre kontigente bei tsmc, gleichzeitig ist der absatz in der client-sparte komplett weggebrochen. und gerüchteweise ist tsmc auf n4/n5 unterausgelastet.

also wozu zusätzliche kontigente bei samsung buchen, wenn ich erhebliche absatzprobleme, die über laut prognosen übers jahr anhalten werden, bei gleichzeitigen abnahmeverpflichtungen bei tsmc habe? und letztes jahr wurde kolpotiert, dass samsungs 4nm prozess nicht mit tsmc konkurrieren kann inkl. sehr schlechter ausbeute.
 
Dass der Client- / CPU-Bereich von AMD so schlecht abschneidet ist nicht verwunderlich sondern konsequente Folge der Produktpolitik der letzten Jahre.
  • Unübersichtliche Produktpalette - im Desktop mit Zen 4 besser geworden, Mobil immer noch eine Katastrophe
  • Dafür aber insgesamt eine Plattform für Zen 4, die nicht unbedingt vom Hocker haut
  • Produkte nicht verfügbar - trifft insbesondere auf die Mobil-Prozessoren zu, aber auch auf einige Desktop-CPUs mit integrierter Grafikeinheit (wollte mir hier selber mal ein Modell zulegen, hatte es dann irgendwann aufgegeben)
Eigentlich unverständlich, AMD hat vom Ryzen-Start bis Ryzen 3000 so viel richtig gemacht, auch Mobil. Aber dann haben sie es irgendwie aus der Hand gegeben. Probleme im Portfolio-Management sind ja aber leider nichts Neues, die gab es auch früher schon öfter mit inkonsistenten Produktlinien. Im Prinzip besiegt sich AMD hier also gerade selber, könnte Intel wesentlich mehr Schwierigkeiten machen. Aber hey, positiv gesehen ist einiges an Optimierungspotential vorhanden, das ist doch auch was.

Insofern muss ich zugeben, dass der Xilinx-Zukauf sich wirklich bezahlt macht, da war ich damals doch eher skeptisch.
 
Es ist so ziemlich die gesammte Branche von dem Einbruch betroffen, sieht man ja auch bei den Speicher Herstellern.
Das dürfte nicht zuletzt im Ende der Corona homeoffice Blase begründet sein die einst den Einbruch durch das Ende der Mining Blase stellenweise ausbügelte und zum Anderen dürfte auch die Preisexplosion bei den Energieträgern erheblich dazu beigetragen haben. Es werden ganz einfach Neuanschaffungen aufgeschoben oder wechselt auf günstigere Alternativen, wie man bei der erhöhten Nachfrage bei den Konsolen sieht.
 
Aber keine im Ansatz so hohe, dass es diese massiven Preiserhöhungen rechtfertigen würde.
Außerdem ist die Inflation bereits wieder deutlich niedriger als noch in 2022 und der Euro steht im Vergleich zum Dollar auch wieder besser da. Da geht es einfach nicht an, dass man Mainboards, die man vorher in der 50-60€ Gegend gefunden hat, heute für 120-130€ kaufen soll.
Ja klar, die 10+8% sind nur ein Teil der Preissteigerungen, nicht alles ist darauf zurückzuführen.
Die gestörten Lieferketten mit teils deutlich gestiegenen Transportkosten (Containerknappheit, teils doppelte bis dreifache Kosten pro Container, im Extremfall auch mal das zehnfache, so dass sich sogar für Kleinkram Luftfracht gelohnt hat - wenn dort nicht auch weniger geflogen worden wäre) sind ein anderer Faktor.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Mag sein. Ändert aber nichts daran, dass die A620 Boards ebenfalls schlicht zu teuer sind für das Gebotene und die AM5 Plattform auch damit in keinster Weise attraktiver wird.
Dann müssen die Hersteller halt letztlich mal auf etwas Marge verzichten. Wollen sie nicht? Ok, dann wird halt weniger gekauft und ihre Umsätze und Gewinne sinken auf diese Weise.
Wenn die Preise deutlich höher sind, sinkt der Umsatz im Zweifel gar nicht. Und die Gewinne könnten sogar steigen, auch wenn weniger Stückzahlen verkauft werden. Ist zwar blöd für AMD, wenn die Boardhersteller diese Strategie verfolgen, aber was könnte AMD denn dagegen tun? Forderungen nach einer Einsteiger-Board-Quote?
 
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