News AMD Quartalszahlen Q3/2022 mit 5,6 Milliarden Umsatz

ja, wäre plausibel: das wohl noch sehr viele Chips vorhanden sind (Auf Halde) sowohl von Ryzen 5000 als auch bereits von 7000 - (vielleicht sogar Ryzen 3000 noch?)
Sonst wären auch diese Chips langsam zunehmend betroffen vom Preisanstieg und längst teurer.
Das grundsätzliche Problem sind die langen Produktionszeiträume in denen immer wieder Geld in die Produktion der Produkte fließt und man erst ganz am Ende durch den Verkauf des fertigen Produkts wieder Geld dafür sieht. Dadurch kann man schlicht und ergreifend nicht wirklich auf kurzfristige Absatzeinbrüche reagieren sondern kann lediglich besser laufende Produkte in der Pipeline vorziehen um kurzzeitige Löcher zu überbrücken. Halten diese länger an kann man einfach nur puffern und damit auf Halde produzieren denn bis der Effekt bei der Einsteuerung hinten ankommt können Monate vergehen. Hinzu kommen dann natürlich auch Vertragsbedingungen wie vereinbarte Mindestabnahmemengen bei Auftragsfertigern

Genau deshalb muss man bei der Halbleiterei langfristig planen können aber genau das ist derzeit einfach nicht der Fall.
Es nützt recht wenig zu wissen das irgendwann ein Absatzeinbruch kommt wenn man nicht weiß wann. Ich denke das AMD genau deshalb auch so konservative Prognosen gemacht hatte um sich dafür einen gewissen Spielraum zu verschaffen.

Um so interessanter werden im Grunde genommen die folgenden 2 Quartale denn da dürfte dann erst die Gegenmaßnahmen beim Start der Produktion zum tragen kommen.
 
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