News AMD Ryzen 5 5500U und Ryzen 7 5700U Lucienne im Geekbench

Nero24

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Der “Geekbench”-Mark war in den letzten Monaten bereits desöfteren die Quelle für neue CPU-Sichtungen. Diesmal sind zwei Prozessoren dort aufgetaucht, die im neuen Jahr (vermutlich Februar) in den AMD-Notebooks erwartet werden. Es handelt sich dabei um die Modelle AMD Ryzen 5 5500U und Ryzen 7 5700U, beide erkannt als AuthenticAMD Family 23, also Zen 2 Mobile.

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Nunja, sie laufen schlicht in Kapazitätsprobleme, die man mit der Ausweitung auf Renoir lösen kann. Da man sowieso vorher Tests liest, kann man sich ja ein passendes Modell aussuchen. Möglicherweise setzen die Hersteller Cezanne auch in den teuren Modellreihen ein, und Lucienne in den billigeren.
 
@derDruide ja, das wird der Grund sein. Renoir-Laptops waren ja ewig nicht verfügbar und selbst jetzt sind einzelne Modelle immer noch sehr schwer zu bekommen. Vielleicht wollten sie das bei Ryzen 5000U/H abfedern, indem sie Renoir als Lucienne einfach weiter bauen und Cezanne eben als zusätzliche Modelle bringen, um die Stückzahlen zu erhöhen. Allerdings werden ja beide in 7 nm bei TSMC gefertigt, sodass mir nicht so ganz klar ist, was das bringen soll, außer Zen 2 und Zen 3 werden auf unterschiedlichen Fertigungsstraßen produziert. *noahnung* Und dass die Modelle bunt gemischt werden, gefällt mir auch nicht :( Lucienne für Ryzen 3 und 5, Cezanne für Ryzen 7 und 9 hätte ich ja noch verstanden, aber so... :-X
 
Allerdings werden ja beide in 7 nm bei TSMC gefertigt, sodass mir nicht so ganz klar ist, was das bringen soll, außer Zen 2 und Zen 3 werden auf unterschiedlichen Fertigungsstraßen produziert.
Auf den ersten Blick klingt das komisch, aber es ist schlicht die einzige Erklärung dafür, ZEN2 weiter laufen zu lassen.
Wenn es das Mengen-Problem nicht lösen würde, würden sie es nicht machen. Im Notebook-Sektor brauchen sie jedes Argument, um die behäbigen (oder bestechlichen) OEMs zu überzeugen.
 
Die Modelnummer ergeben somit bei der 5000er mobil Reihe Leistungmäßig kaum noch Sinn, außer Anzahl der Kerne und die Zweite Stelle kann man sich als Warnung merken, ungerade Zahl=Zen2 Kern. *chatt*
 
Oder man landet automatisch bei Cezanne bzw. Lucienne, je nachdem, welche Modellreihe man wählt. Wer nur Geld für ein Ideapad hat, guckt sich keine T-Serie an.
 
Oder man landet automatisch bei Cezanne bzw. Lucienne, je nachdem, welche Modellreihe man wählt. Wer nur Geld für ein Ideapad hat, guckt sich keine T-Serie an.
Das könnte ich ja noch verstehen. Wer eine T-Serie ordert, wird sich wahrscheinlich auch nicht mit einem Ryzen 3 aufhalten, sondern dann gleich zum Ryzen 7 greifen. Aber jetzt ist es ja so, dass er, selbst wenn er zu einem teuren Modell mit Ryzen 7 greift, einen Zen 2 oder Zen 3 bekommt, je nachdem, ob der 5700U oder der 5800U verbaut ist.

Noch blöder ist ja, dass am Ende der Ryzen 5 5600U dank Cezanne/Zen-3 bei vielen Workloads schnell sein könnte, als der eigentlich höher positionierte und wohl auch teurere Ryzen 7 5700U (Lucienne/Zen 2).

Da ich mir aber auch nicht vorstellen kann, dass jemand im AMD-Produktmarketing das aus purer technischer Unwissenheit so entschieden hat, kann es ja eigentlich nur darum gehen, die einzelnen Architekturen zu verschleiern bzw. beide Serien in etwa gleichmäßig auszulasten in der Hoffnung, dass dem Endkunden wurscht ist, ob da ein Lucienne oder Cezanne in seinem Laptop steckt. :P
 
Das ist eine Erklärung, weil es nicht total grundlos entschieden worden sein kann.
Aber ob das Risiko dabei zu hoch ist? Funktioniert das dann wirklich?
Und was wird besser funktionieren?
Das wird man wohl erst mit der Zeit sehen.
 
Allerdings werden ja beide in 7 nm bei TSMC gefertigt, sodass mir nicht so ganz klar ist, was das bringen soll, außer Zen 2 und Zen 3 werden auf unterschiedlichen Fertigungsstraßen produziert.
Auf den ersten Blick klingt das komisch, aber es ist schlicht die einzige Erklärung dafür, ZEN2 weiter laufen zu lassen.
Wenn es das Mengen-Problem nicht lösen würde, würden sie es nicht machen. Im Notebook-Sektor brauchen sie jedes Argument, um die behäbigen (oder bestechlichen) OEMs zu überzeugen.

Der Zen 3 Die ist auch marginal größer als der von Zen 2, aber trotzdem erschließt sich mir das Vorgehen nicht.
 
Allerdings werden ja beide in 7 nm bei TSMC gefertigt, sodass mir nicht so ganz klar ist, was das bringen soll, außer Zen 2 und Zen 3 werden auf unterschiedlichen Fertigungsstraßen produziert.
Auf den ersten Blick klingt das komisch, aber es ist schlicht die einzige Erklärung dafür, ZEN2 weiter laufen zu lassen.
Wenn es das Mengen-Problem nicht lösen würde, würden sie es nicht machen. Im Notebook-Sektor brauchen sie jedes Argument, um die behäbigen (oder bestechlichen) OEMs zu überzeugen.

Der Zen 3 Die ist auch marginal größer als der von Zen 2, aber trotzdem erschließt sich mir das Vorgehen nicht.
Hat Cezanne nicht doppelt so viel L3-Cache? Das, und die größeren Kerne sprechen schon für einen großen Flächenunterschied. Ich vermute Cezanne kommt hauptsächlich in Premium- und Gaming-Designs, und Lucienne in günstigere Modelle.
 
Ich tippe mal darauf, dass bei AMD noch haufenweise Renoir/Lucienne-Chips auf Halde liegen und man diese nun verkaufen möchte. Von Cezanne wird man aktuell wohl nur wenige produzieren solange man bei Server und Desktop-Chips quasi ausverkauft ist.
 
Ich tippe mal darauf, dass bei AMD noch haufenweise Renoir/Lucienne-Chips auf Halde liegen und man diese nun verkaufen möchte.

AMD hat nicht einmal im Ansatz genügend Renoir Chips um überhaupt die Nachfrage befriedigen zu können. Schau mal bei Geizhals, wieviele Renoir basierte Notebooks nicht lieferbar sind.
Das liegt nicht etwa daran, dass die OEMs nicht liefern wollen. Sie können es einfach nicht, weil zu wenige Renoir APUs von AMD geliefert werden.

Ich habe gerade das verfluchte Glück, dass das von mir anvisierte Lenovo Legion 5 bei Alternate.de für knapp 900€ ab Lager zu haben ist. Ich denke schon den halben Tag darüber nach, ob ich es direkt heute noch bestelle, oder noch bis Mittwoch warte und schaue, ob es im "Black Week" Angebot mit dabei ist und noch günstiger wird. Allerdings hab ich auch Bedenken, dass es, wenn es dabei ist, direkt wieder ausverkauft sein könnte.

Nein, AMD hat gar nichts auf Halde.
 
AMD kämpft um jeden mm² - anders kann ich mir das vorgehen auch nicht wirklich erklären, dass die Zen2-Modelle weiter mit einem Refresh als 5000er im Lineup bleiben. Ist denn schon gesichert welche Fertigung die beiden APUs haben? Wenn eines der Modelle 6nm/7nm+ nutzt, wäre es plausibel so vorzugehen bei Wafermangel. Und mit der Möglichkeit einen weiteren Prozeß, auch wenn wenig auf Performanceseite raus springt, mit einer langfristig verfügbaren APU zu nutzen.
 
Wenn eines der Modelle 6nm/7nm+ nutzt
Rein formell haben sie beide 7 nm. Du siehst aber an RDNA 2 und dessen Takt, dass es riesige Unterschiede geben kann.
Eine andere Fertigung ist also durchaus möglich, obwohl beide "7 nm" heißen. Mir scheint auch, dass AMD bewusst nicht mehr so genau darauf eingeht, um der Konkurrenz nicht zu viel Einblick zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich denke AMD macht mit TSMC hier ständig evolutionäre Schritte und könnte sich damit zusätzliche Wafer sicheren und deswegen auch einen solchen Output an APUs haben. Wir haben uns ja auch schon gewundert warum da Schlag auf Schlag monolithische Designs raus gehauen werden, die nicht die großen Sprünge machen.
 
Ich habe gerade das verfluchte Glück, dass das von mir anvisierte Lenovo Legion 5 bei Alternate.de für knapp 900€ ab Lager zu haben ist.
Das ist ein Gaming Notebook; entsprechend ist es mit einem Ryzen 4x00H bestückt - deren Verfügbarkeit ist seit geraumer Zeit gut. Knappheit herrschte dagegen die meiste Zeit bei den Ryzen 4x00U für Subnotebooks/Ultrabooks mit einer wesentlich niedrigeren TDP. Dass das Lenovo Legion 5 trotzdem zeitweise nicht lieferbar war, lag daran, dass Nokia ein Verkausverbot wegen einer vermeintlichen Verletzung von h.264 Patenten erwirkt hatte:

https://www.golem.de/news/rechststr...ehr-in-deutschland-verkaufen-2010-151671.html

Mit einem Ryzen 4x00H machst du nichts falsch. In meinem Lenovo IdeaPad 3 Gaming habe ich einen Ryzen 5 4600H und kann mich wegen der Akkulaufzeit oder des Lüfterrauschens unter (Teil-)Last nicht beschweren. Wobei ich nur zu einem solch hochgerüsteten Notebook gegriffen habe, weil eine von mir genutzte Anwendung eine GeForce oder Quadro mit 4GB VRAM voraussetzt - mit den OpenGL Treibern von AMD gibt es Darstellungsfehler.
 
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Nein, AMD hat gar nichts auf Halde.
Zumindest nichts aktuelles. Krempel mit A6-9irgendwas (Dual-Core Stoney Ridge) etc. kriegt man grad allenorts untergeschoben für unter 300 EUR. Aber wer will das noch im Zen-Zeitalter? *noahnung*
Ach, ich sag mal so, für meine Eltern würde so ne billige Kiste schon ausreichen, damit sie mal hier und da im Netz was nachschauen, oder sich mal n Youtube Video ansehen könnten.
Wer auch nur halbwegs nen Anspruch hat, kauf sowas natürlich nicht.
 
Ach, ich sag mal so, für meine Eltern würde so ne billige Kiste schon ausreichen[..]
Ne, würde es nicht, glaub mir, auch und gerade als typische "Eltern-Kiste", die nur gelegentlich benutzt wird. Ich hab das schon hinter mir, zwar nicht bei meinen Eltern, aber auch bei jemandem, von dem ich dachte, Stoney würde reichen (nur E-Mails, Facebook und YouTube).

Das Problem ist, dass diese Stoney-Dinger nur zwei Kerne haben, und das nicht mal zwei "vollwertige" (siehe Modulbauweise). Dazu noch die lausige IPC der Bulldozer-basierenden CPUs und im Gegensatz zu den Desktop-Dingern auch noch sehr niedrige Taktrate. Sogar mit SSD ist das selbst unter Idealbedingungen ein Geduldsspiel.

Dazu kommt noch, dass Windows 10 dauernd mit irgendwas beschäftigt ist. Jeder Klick triggert den Windows Defender, der dann schon mal einen von nur zwei Kernen voll auslastet und der einzig verbliebene andere muss dann den ganzen Rest erledigen; sofern er verfügbar ist, denn nun kommt die Sache mit den Gelegenheitsusern ins Spiel: wenn der Laptop nur selten benutzt wird, staut sich da jede Menge in der Queue an, was automatisch im Hintergrund erledigt werden soll: Windows-Updates suchen, Windows-Updates herunterladen und installieren, Definitionsupdates laden und installieren, Feature-Updates (!) laden und installieren, Browser-Updates, usw. usf. Wenn der Gelegenheitnutzer so einen Laptop erstmal ein paar Monate in "Benutzung" hatte, ist das Ding quasi nicht mehr zu gebrauchen. Man müsste das Gerät dann erstmal 3 Stunden einfach mal laufen lassen – in der Zeit ist es dann durchgehend voll ausgelastet obwohl niemand was daran macht – damit es wieder auf dem neuesten Stand und ERSTMAL Ruhe ist. Aber wer macht das von denen?

Wenn, dann müsste man evtl. ein schlankes Linux drauf laufen lassen, aber wer mag einem absoluten N00b ein Linux-Desktopsystem hinstellen? Da ist der Support-Aufwand kaum abschätzbar.
 
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Bin da absolut bei Nero. Hatte bei meinem Netbook (Atom basierend) mal die glorreiche Idee auf Win 10 zu gehen.
Da dauert dann ein Function Update 24 Stunden. Also der Installationsprozess selbst, nicht die Downloads und Installationen im Live-Betrieb. Bei sowas käme von allen Eltern sicher die Frage, ob die Kiste jetzt hinüber ist?
Eltern brauchen in aller Regel nix besonders schnelles. Aber die absolute Gurke sollte es auch nicht sein.

Aber mal zum eigentlichen Thema Lucienn und Cezanne zurück: Gibt es eigentlich schon irgendwelche Infos zum Featureset von Cezanne? Also wird's da USB4 oder PICe 4.0 geben? Das wäre wirklich mal interessant, auch im Sinne von High-End-Laptops.
 
Aber mal zum eigentlichen Thema Lucienn und Cezanne zurück: Gibt es eigentlich schon irgendwelche Infos zum Featureset von Cezanne? Also wird's da USB4 oder PICe 4.0 geben? Das wäre wirklich mal interessant, auch im Sinne von High-End-Laptops.

USB 4.0 ist unwahrscheinlich. Das soll imo erst mit Rembrandt kommen.

Fraglich ist aber was van Gogh macht. Das werden wahrscheinlich APUs mit Navi-Kern für Ultra-Mobile-Notebooks.
 
Persönlich würde ich mir halt ein H-Series Laptop mit Cezanne mit einer ordentlichen Grafiklösung wünschen. Also sowas wie eine RTX3070m oder RX6700m. Hier wurde bei Renoir ja immer gesagt, dass es sowas nicht gibt, wegen nur 8xPCIe 3.0. Da sollte mit PCIe 4.0 keine Ausrede mehr geben.
Und USB 4 wäre halt gut für Business Laptops.
 
Neben den Stoney Ridge Teilen sind im Low-Cost-Bereich auch einige Dali-Laptops verfügbar, quasi sowas wie Raven-2-Athlons auf Zen-1-Basis, aber ohne SMT, also nur 2C/2T. Die dürften dank Zen-IPC etwas flinker sein, haben aber natürlich auch das Problem, dass Windows 10 ruckzuck beide verfügbaren Kerne in Dauerbeschlag nimmt. Aber zumindest dürfte Dali damit irgendwann fertig werden... ;)
 
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