News AMD Summit Ridge vs. Pinnacle Ridge beim Monero-Mining

Nero24

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Charakteristisch beim CPU-Mining ist, dass die Software in der Regel so eingestellt wird, dass die Daten gerade so eben in den Cache der CPU passen. Aufgrund der Cachelastigkeit ist Mining zudem relativ stromsparend, weshalb die CPUs viel TDP-Budget übrig haben sollten, um ggf. per Turbo höher zu boosten als üblich. Genau dort – bei der Cache-Latenz und der Turbo-Funktion – wurde der Ryzen der zweiten Generation überarbeitet. Wir zeigen, wie sich das auswirkt.
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Auch wenn ich kein Fan von diesem Crypto-Geld-Zeuch bin, ein guter Weg die Cache-Verbesserungen zu zeigen. Jedoch ginge noch mehr, wenn man ein höheren Hypertransport 4.0 ähm Infinidings Takt dank höheren Speichertakt erzwingen würde ....
 
Jedoch ginge noch mehr, wenn man ein höheren Hypertransport 4.0 ähm Infinidings Takt dank höheren Speichertakt erzwingen würde ....
In diesem Fall nicht, da die Miner in der Regel hochoptimiert sind und via hwloc nur die lokalen Ressourcen nutzen, also Threads festgezurrt auf die Kerne und ihre Caches. Nennenswert Traffic auf dem Infinity Fabric dürfte hier nicht stattfinden und Speicherzugriffe sowieso nicht. Bei anderen cachelastigen Anwendungen dagegen dürfte höher Speichertakt und daran gekoppelt auch höherer Infinity-Fabric-Takt nochmal was bringen :)
 
Das Asus Board bietet im Bios eine BIAS Option an, die für den SR ziemlich gut funktioniert.
Setzt man diese Option auf "CB15", bringt das z.B. in AIDA64 ordentliche Latenzverbesserungen und in anderen Benches einen messbaren Performance-Schub.
Wäre interessant zu sehen, ob diese Option hier was bringt.
(Btw. mit dieser Option verkürzt sich der Vorsprung von PR auf SR im Cinebench auf <1.5% SC und <0.5% MC bei gleichem Takt!)
 
@Nero - durch Anheben des RAM Taktes steigen:
- der Ram Takt
- der Hypertransport ähm Infinidings Takt
- der L3-Cache-Takt
 
@Nero - durch Anheben des RAM Taktes steigen:
- der Ram Takt
- der Hypertransport ähm Infinidings Takt
- der L3-Cache-Takt

RAM und Infinity Fabric ist klar. Aber soweit ich mich erinnern kann, takten bei Ryzen die L3-Cache-Blocke in den beiden CCX mit Kerntakt! Nur die Anbindung zwischen den beiden L3-Cache-Hälften läuft mit dem Takt des Speichercontrollers.
 
RAM und Infinity Fabric ist klar. Aber soweit ich mich erinnern kann, takten bei Ryzen die L3-Cache-Blocke in den beiden CCX mit Kerntakt! Nur die Anbindung zwischen den beiden L3-Cache-Hälften läuft mit dem Takt des Speichercontrollers.

Da gabs widersprüchliche Angaben, auf einer Folie stand in der Tat etwas von Coretakt, in der Realität wars dann aber doch der Ramtakt ... takte Dein Ram einfach mal runter/rauf und schau, was die L3-Latenz macht. Zusätzlich kannst Du dann nochmal die Miningprogramme laufen lassen, wenn die nicht zu lange brauchen, um einen eventuellen Effekt gegenzutesten.

Die Crucial 2666 könnten auch noch mit 20-20-20 @DDR4-3000 oder so laufen, notfalls halt auf 1,35V Vdimm hochstellen.
 
Also, ein paar Sachen nachgetestet:

- die Erhöhung des Speichertakts und damit auch des Infinity-Fabric-Takts von 2667 MHz auf 2933 MHz hat nicht ein H/s mehr gebracht. Scheint also so zu sein, dass die Miner-Software a.) von Haus aus darauf achtet, dass die Daten in den lokalen Caches bleiben und nicht irgendwo im hintersten Eck des Dies und b.) scheint damit auch ausgeschlossen zu sein, dass der L3-Cache-Takt vom Memory-Controller-Takt abhängt. Bei einer derart cachelastigen Anwendung wie Cryptonight-Mining hätte die Hashrate sonst darauf reagieren müssen.

- Die Umstellung der Bias von Auto auf CB15 im BIOS hat die Hashrate von 626 H/s auf 595 H/s sinken lassen.

- vielleicht auch noch interessant: bei Cryptonight v7 (Monero) Volllast verbraucht das Ryzen 7 1700 Gesamtsystem inkl. 3 Laufwerke 93 W an der Dose, der Ryzen 7 2700 dagegen trotz 19% höherer Leistung nur 88 W :D
 
Interessant, dann scheint der Speedup bei einigen Multicoreprogrammen wirklich nur vom L3<>L3-Datenverkehr über die Fabric zu kommen.
Aida Memory Test zeigt auch keinen Unterschied bei den Caches, oder?
 
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