AMD und Intel Vergleich im Desktop-Alltag

Original geschrieben von Mailwurm
@i_hasser

Was sind denn gescheite Benchmarks deiner Meinung nach?

Schau dir AMBiX an ;). Ein gescheiter Benchmark wäre aber auch zB. Winstone.

Wenn Kritik, dann bitte konstruktiv. Also ich finde es schon realistisch. Angenommen Du encodest ein Video und hörst nebenbei MP3s, dann ist es schon interessant wie sich da die Performance ändert.

Lass mich mal kurz nachdenken, in den letzten 3 Jahren hab ich glaub ich 4 oder 5 Videos encodiert. Ich denke vielen anderen Leuten wird es ähnlich gehen.

Der Test suggeriert, dass Computer überhaupt nur zum Video Encodieren da sind - sonst würden diese Benchmarks nicht ungefähr die hälfte aller Ergebnisse stellen...


Ich glaube kaum dass man x Stunden auf das Videoencodingfenster starrt und den Fortschrittsbalken beobachtet.

Richtig, und ich glaube aber kaum, dass ich mich bei dem einen mal wo ich ein Video encodiere über ein paar Minuten Unterschied aufrege ;).

Genausowenig wie ich glaube, dass nicht mehr als ein statistisch unerheblicher Teil auch nur mehr als einen kleinen Bruchteil seiner Zeit mit Videos umwandeln verbringen wird.

Verwendet man wieder irgendwelche Benchmarksuiten dann wird einem wieder vorgehalten der eine sei zu Intel bzw AMD freundlich.

Ja, das ist ein Problem. Da lässt sich nur eins sagen: Die Masse machts ;).

Bei AMBiX bin ich einen völlig anderen Weg gegangen. Der ist zwar auch noch nicht perfekt (der Celeron schneidet zB. besser ab als er in der Praxis ist), aber schon recht gut.

Natürlich kann man nicht verlangen, dass ihr einen extra Benchmark schreibt - aber es gibt auch sehr viele, vor allem kleinere Benchmarks. Und die sind die wichtigen, weil die weniger auf einen CPU Hersteller optimiert sind.

Allerdings gibt es bei den kleineren Benchmarks eben auch mehr schwarze Schafe, also Benchmarks, die zB. extrem einseitige anforderungen haben.


Ja was denn nun? Recht machen kann man es nie allen. Deswegen aber hier uns zu unterstellen, dass wir von Intel gekauft sind hat nichts mehr mit sachlicher Diskussion zu tun.

Es hätte euch doch aber durchaus auffallen können, dass über die hälfte aller Benchmarks in den Bereich Videoumwandlung fallen, und dass man in dem Zusammenhang kaum noch von einem durchschnittlichen Anwenderprofil reden kann.

Genauso die Sache mit dem Renderprog ganz am Anfang, wobei sich das noch recht stark relativiert.


Zu einem wirklich guten und ausgewogenen, sowie allgemeingültigen Vergleich gehört nunmal auch einiges an KnowHow. Es gibt leider viel zu viele Stolperfallen, in die man treten kann.

Ich hätte den Vergleich von Anfang an anders aufgezogen, aber nunja - ich hab nicht gebencht ;).


@I²K

Ich seh bei deinem Beitrag leider keinen Themenbezug, du? Ich will hier nicht den Ruf von AMD oder Intel verteidigen (oder schädigen ;)), sondern einfach einige eklatante Schwächen am Vergleich aufzeigen.

JOE SIXPACK ließt die Überschrift und das Fazit des Vergleichs und hat für die nächsten 6 Monate ein eindeutiges Bild vom Verhältnis AMD/Intel - was so nur leider ziemlich falsch ist.

Es geht nicht um aufopfernde fanatische Glaubenskämpfe, sondern um (ungewollte) Desinformation.
 
@i_hasser

Es geht aber in dem Test auch darum zu zeigen, wie sich die Prozessoren in ihren Paradedisziplinen unter nicht idealen Bedingungen verhalten. Und der Athlon 64 wird ja immer als der Spieleprozessor hingestellt, der Pentium 4 als die Multimediamaschine. Der P4 hat gezeigt, dass er weniger stark einbricht als der Athlon 64. Dabei kommt dann heraus, dass der Athlon 64 seinen Vorsprung bei Spielen verliert und der P4 sich bei Multimedia behaupten kann.

Ich kann natürlich auch die Paradedisziplin des P4 weglassen und mich auf solche Benchmarks beschränken, wo der Athlon 64 immer vorne bleibt. Ist das dann deiner Meinung nach fair?

Dein AMBiX in allen Ehren, aber das ist ein synthetischer Benchmark. Wir wollten ja die reale Performance unter nicht-Laborbedingungen testen. Ich glaube da hast Du unser Testziel nicht verstanden/gelesen? Es geht uns nicht um irgendwelche realitätsfremden Sisoft-Benches, Quake bei 640, sondern um die realen Ergebnisse wie man sie nunmal mit mehreren nebenbei geöffneten Programmen hat.

Und wenn Joe Sixpack nur die Überschrift liest, wie das hier im Forum anscheinend viele tun, dann tut es mir leid. HT4U Artikel sind immer zum kompletten lesen. Die Ergebnisse sind teilweise so vielfältig, dass man sie eben nicht auf einen Satz, der dann auch noch verkürzt falsch zitiert wird, zusammenfassen kann.
 
Tja dies kann wirklich keiner genau erfassen. Besonders schwierig wird`s wenn man abseits der grossen Firmen wie MS Adobe und anderen arbeitet. Und selbst wenn man die grossen Marken einsetzt, dann bedeutet die neuste Software noch lange nicht Standard.

Das ist eben das Problem.

Ich verweise schon länger darauf, dass man mit falscher Software jegliche Leistung herunterbremsen kann. Mit der richtigen Software hingegen sind dann ungeahnte Leistungsspitzen zu bekommen.

Nur wegen der Vielzahl an Benches hatte ich deswegen schon auf Seite 2 auf weitere andere Seiten verwiesen, die eine sehr breite Auswahl an Benches bieten. Zudem gut vergleichbar mit schon älteren Benches.

SMT ist schon eine gute Sache, da backen alle Hersteller ihre speziellen Versionen. Fujitsu mit dem SPARC VI, IBM mit dem Power5, MIPS und ARM sind ebenenso dabei.

Was AMD in Planung hat ist derzeit im Nebel. Anzunehmen ist, dass wenn sie so etwas backen, dann wird es mit weniger Nachteilen wie intels derzeitiges SMT antreten (abschaltbar/modifizierbar zur Laufzeit, wenn es besser ist). Nur da ist dann schon so einiges an Zeit vergangen. Dual-Core kommt vorher und verspricht noch deutlich bessere Multitaskingleistung.

Besonders brisant wird es, wenn Dual-Core für den Prescott herauskommt. Brisant deswegen, weil der anfängliche Dual-Core-Prescott ein deaktiviertes SMT hat. Ein P4 Test mit deaktiviertem SMT wäre da eine gute Ergänzung. Da hat man auch eine Referenz für den kommenden Dual-Prescott, und kann mal auch die Benches von AMD mal vergleichen.

Und ein Problem bleibt auch in 2 Jahren, was ist ein durchschnittlicher Desktop? Da die Prozessoren immer leistungsfähiger werden, verbreitern sich die Einsatzgebiete immer mehr. Der kritisierte Bench hier trifft meine Arbeitsumgebung und Nutzungsart keinesfalls ... daher juckt mich der Test nicht wesentlich ... nur das kann ja keine Seite wissen WAS der Nutzer derzeit für sich nutzt.

Da ist es eher vernünftig nach Einsatzfeldern zu benchen, nicht mit einem ominösen Durchschnitt. Das machen die Hersteller schon selber, dass sie einen "Durchschnitts PC" für sich hinfrickeln, wobei der Konkurrent irgendwie immer "zufällig" ziemlich dämlich dasteht.

Bin ich froh, dass ich selber keine Benches gemacht und beschrieben habe, das wird noch schlimmer werden. Da wird Dual-Core ein hübsches Schlachtfeld werden. Leistung hat aber der x86 Nutzer schon seit längerer Zeit im Überfluss. Sogar CPU für Handys kratzen bald auch an der Gigahertzgrenze ... Dual- und Multicore sind dort auch schon auf dem Weg.

Leistung ist so gesehen irrelevant, Features dienen dann zur weiteren Profilierung.

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von i_hasser
Schau dir AMBiX an ;). Ein gescheiter Benchmark wäre aber auch zB. Winstone.



Lass mich mal kurz nachdenken, in den letzten 3 Jahren hab ich glaub ich 4 oder 5 Videos encodiert. Ich denke vielen anderen Leuten wird es ähnlich gehen.

Der Test suggeriert, dass Computer überhaupt nur zum Video Encodieren da sind - sonst würden diese Benchmarks nicht ungefähr die hälfte aller Ergebnisse stellen...




Richtig, und ich glaube aber kaum, dass ich mich bei dem einen mal wo ich ein Video encodiere über ein paar Minuten Unterschied aufrege ;).

Genausowenig wie ich glaube, dass nicht mehr als ein statistisch unerheblicher Teil auch nur mehr als einen kleinen Bruchteil seiner Zeit mit Videos umwandeln verbringen wird.



Ja, das ist ein Problem. Da lässt sich nur eins sagen: Die Masse machts ;).

Bei AMBiX bin ich einen völlig anderen Weg gegangen. Der ist zwar auch noch nicht perfekt (der Celeron schneidet zB. besser ab als er in der Praxis ist), aber schon recht gut.

Natürlich kann man nicht verlangen, dass ihr einen extra Benchmark schreibt - aber es gibt auch sehr viele, vor allem kleinere Benchmarks. Und die sind die wichtigen, weil die weniger auf einen CPU Hersteller optimiert sind.

Allerdings gibt es bei den kleineren Benchmarks eben auch mehr schwarze Schafe, also Benchmarks, die zB. extrem einseitige anforderungen haben.




Es hätte euch doch aber durchaus auffallen können, dass über die hälfte aller Benchmarks in den Bereich Videoumwandlung fallen, und dass man in dem Zusammenhang kaum noch von einem durchschnittlichen Anwenderprofil reden kann.

Genauso die Sache mit dem Renderprog ganz am Anfang, wobei sich das noch recht stark relativiert.


Zu einem wirklich guten und ausgewogenen, sowie allgemeingültigen Vergleich gehört nunmal auch einiges an KnowHow. Es gibt leider viel zu viele Stolperfallen, in die man treten kann.

Ich hätte den Vergleich von Anfang an anders aufgezogen, aber nunja - ich hab nicht gebencht ;).


@I²K

Ich seh bei deinem Beitrag leider keinen Themenbezug, du? Ich will hier nicht den Ruf von AMD oder Intel verteidigen (oder schädigen ;)), sondern einfach einige eklatante Schwächen am Vergleich aufzeigen.

JOE SIXPACK ließt die Überschrift und das Fazit des Vergleichs und hat für die nächsten 6 Monate ein eindeutiges Bild vom Verhältnis AMD/Intel - was so nur leider ziemlich falsch ist.

Es geht nicht um aufopfernde fanatische Glaubenskämpfe, sondern um (ungewollte) Desinformation.

Mit Joe Sixpack meinst du Ottonormalverbraucher? Der liesst aber keine Tests auf Hardtecs4U sonder fragt den entsprechenden Mitarbeiter im Fachmarktdiscounter. Und die ham selten tiefgründiges Hintergrundwissen. Und wer einen einzigen Test für Gottgegeben hinnimmt wird auch nicht den Thread hier folgen könne da ihm das nötige Fachwissen fehlt. Fakt ist, das bei den Leuten die game- und benchmarktaugliche öffter wechseln als ihre Unterwäsche, sprich Leute mit PRAXISERFAHRUNG (ich guck hier mal keinen an) AMD weit vorne liegt und daran wird der Benchmarks nichts ändern. Intel soll mal HT in den P-M einbauen :-)
Die Ansicht einiger, das, wenn man unter Windows alle kleine Programme schliesst, kein Thread mehr läuft, finde ich gut.

Meine vorherigen Posts sollten nicht wirklich Bezug haben da ich mich nicht in eine theoretische Diskussion hineinziehen lassen wollte ;D

BTW, hab ich nen Kumpel der pausenlos Videos encodiert und trotzdem nicht Intel kauft weil in Summe zu teuer. Immer noch!

Dem kann ich fast ausnahmslos nur zustimmen. Nur man kann eben nicht alles benchen. Erstens gehen gewisse Dinge einfach nicht objektiv zu messen

Wie die Behauptung mancher Leute ihr System würde mit HT "smoother" laufen. Auch des bessere Gefühl welches man bei manchen CPU/Chipsatz Konfigurationen hat kann man nicht benchen. Für nen PC-Server empfehle ich beispielsweise immer noch Intel/Intel Kombinationen.
 
@Bokill

Dem kann ich fast ausnahmslos nur zustimmen. Nur man kann eben nicht alles benchen. Erstens gehen gewisse Dinge einfach nicht objektiv zu messen und zweitens haben wir ja alle Einzelwerte aufgeführt, so dass sich jeder sowieso sein eigenes Bild machen kann.

Wir können aber nicht alles benches was es an programmen gibt. Jedes Seite hat einen mehr oder weniger umfangreichen Benchmarkkatalog. Unser Redakteur hat sich halt einfach gefragt, warum nur Einzelbenches unter klinischen bedingungen durchgeführt werden, wo ein Großteil der Programme im realen Leben doch mit geöffneten Browser usw durchgeführt werden. Diese Komponente wird doch sonst nie beachtet.

Aus diesem Grund hatte er eine reale Arbeitsumgebung nachgestellt, nicht die ultimative sondern eine, die man für sinnvoll erachten kann. Ist denn das nicht doch besser als irgend einen realitätsfremden Bench, der vielleicht sogar noch außerhalb des Betriebssystems durchgeführt wird?

Ich denke eher, wenn bei dem Review ein umgekehrtes Ergebnis herausgekommen wäre, dass dann hier Jubelstürme ausgebrochen wären. Es geht den meisten doch nicht um Inhalte, sondern um das Bestätigen vorgefertigter Meinungsbilder. Jeder Abweichler muss natürlich "bekämpft" werden.

Über die vorhergehenden Vergleichstests von AMD und Intel Prozessoren unter klinischen Bedingungen bei HardTecs4U wurde nie aufheben gemacht, weil halt das Ergebniss in das hier vorherrschende Meinungsbild passte.

Dass der Athlon 64 z.B. eine deutlich niedrige Leistungsaufnahme auf seiner Seite hat, haben wir nie bestritten. Aber das war nicht der Testinhalt. Es geht nur um die Anwendungsleistung unter realen Bedingungen, ich kann es nur wieder zum 100. Mal wiederholen.
 
Original geschrieben von Mailwurm
Um HT zu nutzen braucht man aber keine Anwendung die speziell dafür optimiert ist. Es reicht schon wenn mehrere Anwendungen gleichzeitig laufen. Ich verweise hier mal auf die c't 24/2002 Seite 120, HardTecs4U hat vor 2 Jahren ebenfalls einen Test dazu gemacht, aber wir sind ja angeblich von Intel gekauft und somit per se unglaubwürdig (Komisch dass ich nen Athlon XP habe und auch keinen dicken BMW von Intel vor die Tür gestellt bekommen habe).

danke ;) ich war schon am suchen und blättern. ;D

auch x-bit labs hat damals zum launch der p4 3,06-ht eine ganze palette an benchmarks auf-
gefahren und besätigt, daß nicht ht-optimierte anwendungen profitieren, sondern vor allem auch
das hier im thread erwähnte "massive multitasking" deutlich begünstigt wird.

das problem, und da ist die kritik berechtigt, ist einerseits einfach die ht-lastige auswahl
der anwendungen, die andererseits imho nicht im geringsten einen typischen desktop-alltag
wie er mir geläufig ist, inkl. office, bildbearbeitung etc. darstellen.

die c't hat es in der aktuellen ausgabe 25/2004 angesichts der vorstellung des prescott
e-steppings ziemlich genau auf den punkt gebracht.

Quelle : c't Ausgabe 25/2004 - Rasen oder Sparen - Seite 182

Der Leistungsvergleich zwischen den schnellsten AMD- und Intel-Prozessoren ist diffizil, weshalb wieder einmal nur das Standard-Sprüchlein bleibt : Die Leistungspotentiale der von den Herstellern gleich eingestuften Prozessorkonkurrenten liegen jeweils eng beieinander. Allgemein lässt sich sagen, dass die AMD-Prozessoren weniger Energie benötigen und vor allem einige 3D-Spiele schneller verarbeiten - hier hat aber die Grafikkarte weitaus größeren Einfluss als der Hauptprozessor. Für Intel spricht die höhere Rechenleistung in solchen Anwendungen, die von Hyper-Threading profitieren : Dazu gehören vor allem Transcoding-Programme oder spezielle Anwendungen wie Maxon Cinema4D (Cinebench 2003). Außerdem gelten die Intel-Chipsätze allgemein als unproblematisch ....

speziell der letzte satz gefällt mir. man könnte meinen, die haben von mir abgeschrieben ;)


mfg
cruger
 
na ja, ich rege mich über den test nicht so auf, weil ich finde, daß es ein interessanter und berechtigter ansatz ist. und das ergebnis ist auch nicht überraschend finde ich, wird ja im grunde schon in der einleitung erklärt:

"denn die einschlägigen CPU-Reviews sprechen momentan eine recht deutliche Sprache und so bekommt der Fragende zumeist zur Antwort: "Willst Du spielen, dann nimm Athlon 64, willst Du Videos Encoden, dann nimm Pentium 4". Übersetzt würde das bedeuten, dass der Athlon 64 ungeeignet zur Videobearbeitung und der Pentium 4 ungeeignet zum Spielen ist?! Sicherlich nicht, aber ein wenig muss doch dran sein, wenn die Mehrzahl der Prozessor-Tests in Spielen dem Athlon 64 Vorteile von bis zu 20% bescheinigt und dem Pentium 4 in einigen Multimedia-Anwendungen Vorteile im Bereich von 10% attestiert?"

bei dem test wurde von beginn an die vorteile des athlon64 auf dem spielesektor elimiert, wenn man grafikkartenlemitierte benches durchführt - klar kommt dort dann heraus, daß der p4 dann gar nicht soviel schlechter ist. und wenn man soviele encoding-tests macht, ist auch nicht verwunderlich, daß der p4 soviele benches "gewinnt" :]

eigentlich hat der test eben nur erneut die alten annahmen bestätigt.

daß der p4 mit ht mit taskwechseln besser zurecht kommt als der athlon64 hätte ich auch sofort angenommen. :]

das fazit halte ich halt ein wenig für übertrieben (vor allem, weil sich das fazit auf die cpu bezieht, die tests aber nicht unbedingt!), in meinen augen zeigt sich nur wieder die gleichwerigkeit. ist mir aber auch wurscht, denn einfach 200mhz draufgepackt und fertig der konter. denn - unabhängig von benches und test-methoden - intel kann nicht mehr so einfach kontern ;D

was mich dagegen schon interessieren würde, welche gründe (außer ht) noch eine rolle spielen könnten: festplattenperformance (virenscan) und netzwerk (bei email-abruf, wobei dies nicht aus der beschreibung hervorgeht, ob wirklich über netztwerk ein abruf erfolgte). ein motherboard-test sollte es ja nicht sein, oder? ;)


jedenfalls finde ich die aufregung zu groß

und das sage ich, obwohl ich mich, wie ihr wißt, auch aufregen kann :D :D :D

was einfach mal gut wäre, wäre doch, sich im vorfeld wirklich mal mit den kritikern hier gedanken zu machen, wie welcher test laufen sollte. wir klugscheißer (inkl. meiner einer) haben ja nicht die materiellen resourcen, solche test zu machen. wir haben nur das grandiose bessere wissen, wie dies zu geschehen hat, damit die uns genehmen ergebnisse heraus kommen *lol*

leute: lacht mehr und macht euch gedanken, wie ein sinnvoller bench aussehen könnte. der ansatz, mehrere anwendungen im hintergrund laufen zu lassen, den halte ich zumindest für richtig... (p.s.: ich mache beim spielen meinen virenscanner immer aus...habe aber auch nur 450herzen ;D )
 
Original geschrieben von cruger
Dazu gehören vor allem Transcoding-Programme oder spezielle Anwendungen wie Maxon Cinema4D (Cinebench 2003). Außerdem gelten die Intel-Chipsätze allgemein als unproblematisch


speziell der letzte satz gefällt mir. man könnte meinen, die haben von mir abgeschrieben ;)


mfg
cruger

vor allem das wort: "gelten" *lol*

nun, noch ein wichtiges wort zu cinebench: beim rendern wird doch außerordentlich deutlich, daß benches problematisch sind. der p4 mit ht profitiert davon, aber zum einen sieht dies bei verschiedenen render-prgrammen auch verschieden aus, d.h. selbst mit ht reicht es nicht, um die hammer zu schlagen. aber, was die ganze sache sowieso eigentlich lächerlich(!!!) macht, ist doch der umstand, daß der sieger nicht nur vom render-programm abhängt (ht, sse, fpu), sondern auch vom gerenderten motiv selbst. ich meine, dies wurde auf aceshardware und auf anandtech gezeigt. was macht man da als tester? welche motive wählt man?

ich sage es nochmals, wir sollten darüber diskutieren, wie wir einen test aufbauen würden - und dann jemanden suchen, der dies verwirklichen kann.
 
Original geschrieben von Treverer
vor allem das wort: "gelten" *lol*

;)

eigentlich sollte man meinen, daß sich ein magazin wie die c't so einen satz verkneift,
solange sie nicht in einem test wirklich diese eigenschaft herausgearbeitet haben. und
dann sollte eher heißen "intel-chipsätze sind unproblematisch".


mfg
cruger
 
Original geschrieben von Treverer

was einfach mal gut wäre, wäre doch, sich im vorfeld wirklich mal mit den kritikern hier gedanken zu machen, wie welcher test laufen sollte. wir klugscheißer (inkl. meiner einer) haben ja nicht die materiellen resourcen, solche test zu machen. wir haben nur das grandiose bessere wissen, wie dies zu geschehen hat, damit die uns genehmen ergebnisse heraus kommen *lol*

leute: lacht mehr und macht euch gedanken, wie ein sinnvoller bench aussehen könnte. der ansatz, mehrere anwendungen im hintergrund laufen zu lassen, den halte ich zumindest für richtig... (p.s.: ich mache beim spielen meinen virenscanner immer aus...habe aber auch nur 450herzen ;D )

Wir haben ja im Vorfeld eine Umfrage gemacht in unserem Forum. Das wurde bei uns natürlich schon intern besprochen, dass dies nicht im Artikel erwähnt war. Wir können natürlich nicht im Vorfeld in allen Hardwareforen rumfragen, was wir als nächstes wie testen sollen.

Inzwischen hat sich ja hier auch das Diskussionsniveau erhöht. Zu Beginn war hier nur wenig sachliche Auseinandersetzung, das erinnerte eher an ein pauschales "Intel hat HT4U gekauft"-Bashing. Wie immer im Leben gilt, der Ton macht die Musik. Bei uns im Forum gab es mehrere Anonymposter, die außer inhaltsleeren Parolen nichts zum Thema beizutragen hatten. Wir akzeptieren auch andere Meinungen und stellen uns der Diskussion, einige vergessen halt, dass wir auch nur Menschen sind und keine Forenbots die sich durch die Anonymität des Internets beleidigen lassen.

Leider werden das die entsprechenden Leute wohl kaum lesen. Die letzten Postings hier sind jedenfalls das Niveau, was man sich für eine sachliche Diskussion wünscht.
 
aber ihr könnt doch nicht wirklich verwundert über die reaktion sein, oder? aber egal jetzt, vielleicht reden wir nochmals mehr über die sache selbst ;)

als ich las, daß ihr den nav genommen habt, hatte ich im kopf gleich :P :P ich finde es ja richtig, einen virenscanner im hintergrund laufen zu lassen, aber gleichzeitig gibt es kaum andere programme, die so sehr probleme machen und irgendwie hakeln. aber, da ja amd und intel cpus kompatibel sein sollen, sollte dies eigentlich kein problem sein ... (eigentlich, denn ich erinnere mich genau, daß bei einem service-pack von MS vor zwei jahren bei den amd cpus die autocad dateien erledigt wurden...). was aber bedenkenswert ist, ist die frage, wie sehr ein virenscanner ein system tatsächlich belastet. die heise test der vergangengheit dazu haben ja höchst unterschiedliche ergebnisse gezeigt und ich bin mir sicher, daß die verschiedenen virenscanner auch verschieden gut auf intel bzw. amd system laufen. ich könnte mir vorstellen, daß heuristische verfahren auf fpu-starken amd-systemen besser laufen, denn zugleich denke ich nicht, daß virenscanner sse optimiert sind. aber ich weiß es nicht wirklich.

als ich las, daß ihr den norton av genommen habt erinnerte ich mich einfach an kennengelernte macken, wie z.b. hänger. daß ein p4 mit einem hänger innerhalb eines threads aber viel besser zurecht kommt, ist wenig verwunderlich. an gleiches dachte ich, nachdem ich (schockiert) las, daß ihr mit outlook jede minute mail holen lasst. :o damit will ich nicht behaupten, daß es so war bei euch, sondern einfach nur klar machen, welche probleme sich ergeben.

um es nochmals zu sagen: es ist absolut berechtigt und sinnvoll, zu versuchen, eine realitätsnahe umgebung aufzubauen. aber bevor man dann programme in dieser umgebung testet, müßt ihr meines erachtens eigentlich zuvor schauen, was diese umgebung auf dem systen selbst schon für auswirkungen hat.
 
@Treverer

Was ist grundsätzlich wichtig in einem MassenPC?

Trotz manchen Einwandes ist da sicher ein Virenschutzprogramm notwendig.
Möglicherweise kann man da sehr methodisch zwischen Free-Ware und Classic`s wie Norton nehmen. Ist so zugleich ein Vergleich von ShottenPC vs. EdelPC.

Das kann man so auch mit Browsern machen. Firefox, IE und Opera unter Multitaskingbedingungen zu benchmarken ist auch sinnig.

Mailprogramme sicherlich auch, auch wenn ich mich bisher immer auf die Bedienoberfläche des Mailers verlassen habe. Wo kein Programm, da keine Lücke.

Office ist sicherlich immer noch grundlegend, nur wie bencht man Office?
Etwa dadurch, dass man die Installation des Office.exe beständig im System hin und her streamt ... *chatt* ? Auf solch eine gloriose Idee sind ja so manche Unbenchprogramme gestrickt worden.
Eine Möglichkeit wäre die Rechtschreibkorrektur, bzw. wie lange dauert es einen riesigen Text vollständig auf Fehlerhaftigkeit zu korrigieren? Eine andere ist es grosse Tabellen über ein Diagramm darstellen zu lassen.
An einem alten Pentium1 konnte man den Rechner fröhlich bei dem Diagrammpinseln Zentimeter für Zentimeter malen sehen.

PDF sichten/bearbeiten ist sicherlich ebenso sinnvoll, nur wie bencht man PDFs? Etwa erstellen aus Textdokus ... möglicherweise.

Ein Präsentationsprogramm wäre sicherlich auch sinnvoll, nur macht meine Mutter Präsentationen? ...

Da böte sich zudem bei Office so etwas wie ein Vergleich zwischen MS (Extrem weit verbreitet) und SUN`s OpenOffice (Frei erhältlich, vergleichbarer Funktionsumfang).

Meine Praxis ist aber nicht, dass alles zugleich nebeneinander aktiv läuft. Geladen ja, aber nicht zugleich Surfen, Mailen, Text schreiben, Rechtschreibung überprüfen, PDF parallel erzeugen, zugleich ein Diagramm zeichnen lassen ... klingt irgendwie irreal *chatt*

Ich denke da kann man verschiedene Profile sich ausdenken. Und zugleich kann man die Classics vs. Standards mal auch überprüfen. Antivir vs. Norton. OpenOffice vs. MS etct. nur dieses mal unter Betrachtung der CPU-Leistung und nicht im Sinne von Leistungsumfang.

Bei den Packern ZIP, ACE, RAR hat sich dies ja schon eingebürgert. Da zeigt sich auf den AMD Plattformen sehr deutlich, wie stark sie dann skalieren (können).

MFG Bokill
 
Du weichst meiner Argumentation einfach aus.

Original geschrieben von Mailwurm
@i_hasser

Es geht aber in dem Test auch darum zu zeigen, wie sich die Prozessoren in ihren Paradedisziplinen unter nicht idealen Bedingungen verhalten.

Nein, es ging darum, AMD und Intel im Praxiseinsatz zu vergleichen :].

Aus dem Benchmark
Blickt man nun aber auf den Desktopbereich und die entsprechende Zielgruppe, was muss man dann dem Leser vermitteln? SPEC- oder Sandra-Resultate? Sicherlich nicht.

Sicherlich auch nicht über die Hälfte an Videoencoder Resultaten...

Aus dem Benchmark
Im Desktopbereich kommen meist alltägliche Anwendungen zum Einsatz - bis hin zum Power-User, welcher den Rechner teilweise höher fordert, als dies im professionellen Bereich vorkommt. Da muss eine Bildbearbeitung mit einem File-Sharing Programm ebenso zusammenarbeiten können, wie ein Videoencoding Vorgang ablaufen soll, während Emails geprüft oder einfach ein Schwätzchen im Chat gehalten wird. Und das neueste HighEnd-Game hat ebenfalls zu funktionieren, ohne das man deswegen einen Neustart vornimmt oder Hintergrund-Applikationen deaktiviert.

Und wie schon gesagt, kann man doch da nicht einfach die hälfte an Videoumwandlung festmachen.

Und der Athlon 64 wird ja immer als der Spieleprozessor hingestellt, der Pentium 4 als die Multimediamaschine. Der P4 hat gezeigt, dass er weniger stark einbricht als der Athlon 64. Dabei kommt dann heraus, dass der Athlon 64 seinen Vorsprung bei Spielen verliert und der P4 sich bei Multimedia behaupten kann.

'Multimedia' ist ein zu weit dehnbares Wort.
Hättet ihr den Benchmark unter dem Gesichtspunkt herausgebracht! Aber ich les da immer was von Desktopeinsatz...

Ich kann natürlich auch die Paradedisziplin des P4 weglassen und mich auf solche Benchmarks beschränken, wo der Athlon 64 immer vorne bleibt. Ist das dann deiner Meinung nach fair?

Jaein. Kommt drauf an wie man die Benchmarks wichtet. So eine Wichtung zu machen ist nicht gerade leicht - nur läuft euer Benchmark ja ganz ohne Wichtung ab.

Dein AMBiX in allen Ehren, aber das ist ein synthetischer Benchmark.
Wir wollten ja die reale Performance unter nicht-Laborbedingungen testen. Ich glaube da hast Du unser Testziel nicht verstanden/gelesen? Es geht uns nicht um irgendwelche realitätsfremden Sisoft-Benches, Quake bei 640, sondern um die realen Ergebnisse wie man sie nunmal mit mehreren nebenbei geöffneten Programmen hat.

Nein, ist es nicht.

Als nicht-Progger ist es nicht einfach das nachzuvollziehen, aber unterschiedlichste Programme basieren ab einem bestimmten Punkt auf sehr ähnlichen Algorithmen.
Jedes Program das viel auf den Speicher zugreift führt tausende Rechnungen der Form a=b+2^n*c aus - nur ein Beispiel.

Sei es nun UT2004, Doom3 oder irgend ein anderes Spiel - 90% der verwendeten Algorithmen findet man in allen 3 Spielen wieder, nur mit einer leicht anderen Häufigkeitsverteilung.

AMBiX setzt genau da an. Da werden nicht einfach haufenweise komplexe Algorithmen verglichen in der Hoffnung ein halbwegs allgemeingültiges Resultat zu bekommen, sondern die kleinen Sachen die in so gut wie jedem Programm vorkommen.


Und wenn Joe Sixpack nur die Überschrift liest, wie das hier im Forum anscheinend viele tun, dann tut es mir leid. HT4U Artikel sind immer zum kompletten lesen. Die Ergebnisse sind teilweise so vielfältig, dass man sie eben nicht auf einen Satz, der dann auch noch verkürzt falsch zitiert wird, zusammenfassen kann.


Also jetzt mach ich doch mal eine eigene Auswertung zu den Benchmarkergebnissen - so, wie man es hätte machen können, und so wie es vom Grundkonzep in AMBiX vorkommt.

Da ich aber auch nur begrenzte Zeit hab nehm ich nur 2 CPUs, den A64 4000+ Testumgebung und den 3.8GHz P4 Testumgebung.


Und da FPS Werte schrecklich unübersichtlich sind normiere ich die Werte relativ auf den A64.

Code:
Benchmark          A64         P4
---------         -------   -------
3D Mark 2003:     100.00%    99.79%

FarCry:           100.00%    99.46%
Splinter Cell:    100.00%    99.79%
Doom3:            100.00%    94.61%
RTCW:             100.00%    95.60%
Tomb Raider:      100.00%    97.85%
Half-Life2:       100.00%    93.64%
UT2004:           100.00%    95.09%

(von jetzt an Arbeitsumgebungen, wo zum Teufel sind die Testumgebungen?!?)

WinACE:           100.00%    87.78% (Geschwindigkeit, nicht Zeit)
WinRAR:           100.00%   100.00%

CineBench CPU:    100.00%   115.23%
CineBench Shader: 100.00%   103.52%

Lame:             100.00%   100.00%
WME9:             100.00%   109.90%

MainConcept MPEG: 100.00%   110.62%
TMPEG:            100.00%   126.09%
WME9:             100.00%   121.66%

So, die Multitasking Benchmarks lass ich raus, die sind so erstmal nicht nachvollziehbar, welche Priorität hatten die Progs zb.? Packer nehmen sich normalerweise Idle Priorität...

Aber dazu komm ich nachher nochmal.

Ich hab da oben nicht umsonst einige Werte zusammen geschrieben. Daraus lassen sich nämlich einige schöne Kategorien machen, leider sind für einige nur recht wenige Benchmarks gemacht worden (Packer zB. - ich vermisse ZIP, und verschiedene RAR und ACE Packer).

Code:
Kategorie       A64         P4
---------      -------   -------

Spiele:        100.00%    96.98%

Packer:        100.00%    93.89%

Audio Enc:     100.00%   104.95%
Video Enc:     100.00%   119.46%

Raytracing:    100.00%   109.94%

So, jetzt wird hoffentlich schon eine Sache überdeutlich: AudioEnc, VideoEnc und Raytracing kommen im Desktopbereich sehr sehr selten zum Einsatz.

Wer von morgens bis abends Videos umwandelt ist mit einem P4 besser bedient, das hätt ich dir aber auch schon vorher sagen können.

Auf der anderen Seite fehlen da einfach Kategorien, und mit einer anderen Auswertung kann ich da nicht einfach neue Ergebnisse dazuzaubern.

Ich selbst kauf mit eine schnelle CPU zB. schon für den Gnu Compiler, der wurde leider garnicht gebencht.

Ein durchschnittlicher Desktopanwender kauft sich eine CPU sagen wir zu 40% wegen Spielen - für Word, Excel usw. braucht er die CPU ganz sicher nicht, da reicht eine mit halber Taktrate.
Packen ist auch wichtig und dauert immer so schrecklich lange, sagen wir das gehört zu 30% in den Desktop Einsatz.

AudioEnc ist auch nicht unwichtig, schließlich möchte man die CD Sammlung ja auch auf dem Rechner haben - dummerweise geht das allgemein schon recht schnell vonstatten, ob man für eine CD nun 4 Minuten oder 3:50 braucht ist ja ziemlich wurscht. Machen wir 10%.

Genauso VideoEnc. Das macht fast niemand, und wenn doch dauert es so oder so lange. Denke 15% sind schon fast zu hoch angesetzt dafür.

Tja, und Raytracing? Ich weis ehrlich nicht wer im Desktopeinsatz damit irgendwas großartiges macht, ab auf die Strafbank - 5%.

Code:
Kategorie       Wichtung
---------      ----------

Spiele:           40%

Packer:           30% 
 
Audio Enc:        10%
Video Enc:        15%

Raytracing:        5%

Damit macht das folgende Gesamtergebnisse:

Code:
A64:           100.0% 
P4:            100.9%

Bei der Wichtung sind beide Systeme also praktisch gleich schnell.

Das Ergebnis ist auch nicht besonders aussagekräftig, weil einfach noch andere Kategorien fehlen - wichtige Kategorien.

Die Sache mit dem DDR und DDR2 RAM ist in Ordnung, die Sache mit der AGP und der PCIe Graka dagegen nicht. Genausowenig wie Corsair RAM in einem System für den Desktop Einsatz zu verwenden, überhaupt sind die Komponenten für den durchschnittlichen Desktop viel zu teuer.


Und nun nochmal zu den Multitaskingbenchmarks: Sowas würd ich an eurer Stelle lassen, da kann man nämlich beim besten Willen nicht nachvollziehen was ihr da eigentlich gemacht habt.

Das beste in der Richtung ist der Aufbau vom Winstone Benchmark. Da werden viele Sachen per Skript gestartet.

Also macht einfach ein Skript das sich jeder herunterladen kann und das Skript startet dann eben zB. 3 Packvorgänge und wandelt nebenbei noch ein Video um. Wobei sich die Aussagekraft dann wieder relativiert, wenn man schon praktisch nie ein Video umwandelt, wie oft kommt es dann wohl vor, dass man gleichzeitig auch noch was packt.


Genauso die Sache mit dem zugemüllten System. Schreibt haarklein dazu was ihr gemacht habt. Oft sind es nämlich schon wirklich banale Sachen die ein Testergebnis völlig verfälschen - beim Packen reicht es zB. aus, wenn bei dem einen System die Ausgangsdatei stärker fragmentiert ist.

Es ist schwierig sowas wirklich exakt zu machen, aber genau das ist nunmal die Anforderung an einen guten Vergleich. 10 Benchmarks laufen lassen und die Resultate ins Netz stellen kann jeder.

Nicht schlecht wäre in jedem Fall auch noch so ein kleiner Rechner, wo jeder seine eigenen Wichtungen einhacken kann. Ein Gamer wird dann eben mehr auf die Games schauen, wogegen jemand der wirklich oft Videos umwandelt (wenn auch selten, aber solche Leute gibts nunmal auch) sich eben eher an den Benchmarks orientieren wird.
 
So, und jetzt pick ich mir noch ein paar Sachen raus.

daß der p4 mit ht mit taskwechseln besser zurecht kommt als der athlon64 hätte ich auch sofort angenommen.


NEIN!

Das ist völlig falsch und absoluter Blödsinn!

Aber da sind wir wieder beim Punkt Desinformation...


Der P4 kann mit HT die Schwächen des Windoofs Schedulers besser kaschieren. Das ist der einzige Vorteil den die Sache wirklich bietet.
Unter Linux dagegen ist es vollkommen egal ob du HT nutzt oder nicht, das macht - auch beim Gefühl - nicht den allergeringsten Unterschied.



Mit Joe Sixpack meinst du Ottonormalverbraucher?

Jaein, vor allem den typischen Computerbildleser ;). Also der, der sich einbildet was zu wissen, aber nix weis ;D.

Meine vorherigen Posts sollten nicht wirklich Bezug haben da ich mich nicht in eine theoretische Diskussion hineinziehen lassen wollte ;D

Wieso denn nicht?

Wie die Behauptung mancher Leute ihr System würde mit HT "smoother" laufen. Auch des bessere Gefühl welches man bei manchen CPU/Chipsatz Konfigurationen hat kann man nicht benchen.

Tja, das stimmt wirklich mit dem "smoother" - aber das liegt weder an Intel, noch an AMD sondern einfach an Windoofs bzw. dem grottigen Scheduler.

Wie gesagt, unter Linux läuft ein AMD genauso 'smooth' wie ein Intel System, mit oder ohne HTT - gibt garkeinen Unterschied.


Deine Server Konfig würd ich aber spätestens seit dem Opteron krittisieren ;D.


bei dem test wurde von beginn an die vorteile des athlon64 auf dem spielesektor elimiert, wenn man grafikkartenlemitierte benches durchführt

Das hab ich ganz vergessen, stimmt natürlich.
 
Jaein, vor allem den typischen Computerbildleser . Also der, der sich einbildet was zu wissen, aber nix weis .

Der liesst auch kein H4TU.

Wie gesagt, unter Linux läuft ein AMD genauso 'smooth' wie ein Intel System, mit oder ohne HTT - gibt garkeinen Unterschied.

Kann ich nix zu sagen. Nutze Linux erst seit knapp nem Jahr auf nem P-M.

Deine Server Konfig würd ich aber spätestens seit dem Opteron krittisieren .

Deswegen ja PC-Server. Obwohl es beim Opteron durch den integrierten Speichercontroller an diversen HA Features fehlt.

Das hab ich ganz vergessen, stimmt natürlich.

Das würde aber eine unrealistische Kombination aus A64 und mieser GraKa voraussetzten.
 
Es gibt genug Leute die sich einen Test durchlesen und meinen bescheid zu wissen - leider.

Und wo der Opteron Nachteile gegenüber Intel bei Servern hat ist mir schleierhaft, schau dir mal die Vorteile an ;).

Das würde aber eine unrealistische Kombination aus A64 und mieser GraKa voraussetzten.

Nö, würde es garnicht. Es reicht schon, wenn du mal nicht das aktuellste Spiel spielst ;).
 
Und wo der Opteron Nachteile gegenüber Intel bei Servern hat ist mir schleierhaft, schau dir mal die Vorteile an

Nimm zum Beispiel einen HP Server, dort sind in den Intelservern so schöne HA Features für das RAM. Die kannst du bei Opteronservern nicht implementieren.

Nö, würde es garnicht. Es reicht schon, wenn du mal nicht das aktuellste Spiel spielst .

Da is wohl was dran. Aber da verlassen wir dann auch den Bereich wo es für die Anzahl der Frames wirklich relevant wird.
 
Ich möchte UT2004 auch in einem Jahr mit meinem Rechner flüssig spielen können, auch wenn ich mir bis dahin vielleicht keinen neuen zugelegt habe.

Nur ein Beispiel ;).


Zur Server Sache: Ok, bei den Bereichen fehlt es noch an spezifischer Hardware. Ich meinte jetzt die etwas niedrigeren Bereiche - so im Bereich von Dual-Systemen.
 
Ich möchte UT2004 auch in einem Jahr mit meinem Rechner flüssig spielen können, auch wenn ich mir bis dahin vielleicht keinen neuen zugelegt habe.

??? Wenn es jetzt läuft wird es auch in nem Jahr auf dem selben System laufen es sei denn du knallst Longhorn drunter :-). Kann das Beispiel nicht nachvollziehen. ;D

Zur Server Sache: Ok, bei den Bereichen fehlt es noch an spezifischer Hardware. Ich meinte jetzt die etwas niedrigeren Bereiche - so im Bereich von Dual-Systemen.

Es fehlt nicht an der Hardware, es geht durch den integrierten MemCon einfach nicht.
Und ich meinte eigentlich von Anfang an nur PCs die man als Fileserver etc. im 24/7 Betrieb nutzen will ohne gross Ahnung von der Materie zu haben. Da empfehle ich Intel weil ich da n bessere Gefühl habe. Was wohl eher an Via bzw. nVidia den AMD liegt.
 
Die Frage ist doch ab wann du solche Features brauchst, und die von dir angesprochenen brauchst du eben erst ab einer etwas gehobeneren Klasse.
 
Desswegen ist dein Argument für Intel-Server eben doch nicht zugkräftig ;).


Und zu der UT Sache: Ich möchte das ja auch irgendwann mal mit vollen details spielen können ;).

Außerdem gibt es alle möglichen CPU/Graka Kombinationen, ich rüste doch nicht immer alles auf einmal auf - hab ich persönlich noch nie gemacht. Und wenn ich dann eben mal eine aktuellere Graka einsetze will ich nicht, dass die CPU gleich schlapp macht.
 
Original geschrieben von i_hasser
Der P4 kann mit HT die Schwächen des Windoofs Schedulers besser kaschieren. Das ist der einzige Vorteil den die Sache wirklich bietet.
Unter Linux dagegen ist es vollkommen egal ob du HT nutzt oder nicht, das macht - auch beim Gefühl - nicht den allergeringsten Unterschied.

...

Wie gesagt, unter Linux läuft ein AMD genauso 'smooth' wie ein Intel System, mit oder ohne HTT - gibt garkeinen Unterschied.

Das heißt also, ein Mehrprozessorsystem macht unter Linux keinen Sinn? Nichts anderes hast du hier gerade erzählt, auch wenn ich es jetzt etwas überspitzt formuliert habe. Der Scheduler von Windows mag schlecht sein, das kann ich nicht beurteilen. Einen zusätzlichen Prozessor zu haben bringt aber unter jedem multitasking-OS etwas, welches mit mehreren Prozessoren umgehen kann.
 
Original geschrieben von PuckPoltergeist
Das heißt also, ein Mehrprozessorsystem macht unter Linux keinen Sinn? Nichts anderes hast du hier gerade erzählt, auch wenn ich es jetzt etwas überspitzt formuliert habe. Der Scheduler von Windows mag schlecht sein, das kann ich nicht beurteilen. Einen zusätzlichen Prozessor zu haben bringt aber unter jedem multitasking-OS etwas, welches mit mehreren Prozessoren umgehen kann.

Nein, das ist falsch, der P4 ist nicht mit einem Mehrprozessorsystem vergleichbar, weil sich die pure Rechenleistung verglichen mit einem P4 ohne HTT nicht ändert.
 
Original geschrieben von i_hasser
Nein, das ist falsch, der P4 ist nicht mit einem Mehrprozessorsystem vergleichbar, weil sich die pure Rechenleistung verglichen mit einem P4 ohne HTT nicht ändert.

Die theoretische Rechenleistung erhöht sich nicht, die praktische schon. Andernfalls wäre SMT vollkommen sinnfrei.
 
Zurück
Oben Unten