News AMD veröffentlicht Quartalszahlen (Q4/08)

@isigrim
Warum sollten die Lizenzen verloren gehen wenn die Araber sich bei AMD einkaufen und die Führung übernehmen? Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Die Firma AMD bleibt ja bestehen, nur die Führungsspitze ändert sich durch eine Aktienübernahme, das ändert nichts an den Lizenzen.

Grade der Luxus Tourismus boomt immer mehr. Die Armen werden ärmer, die Reichen reicher. Die Juckt die Weltwirtschaftskrise wenig da die ihr Privates Vermögen gesichert haben. Oder glaubst du weil eine Firma unter geht oder schlechter geht verlieren die Manager ihr Geld? *buck*
Schau dich mal richtig um, die Araber kaufen sich derzeit fast überall mehr oder minder ein. Und das zu günstigen Preisen da sie derzeit die einzigen sind die Geldreserven haben die scheinbar kein Ende nehmen.
 
Also ich glaube mal, dass AMD in absehbarer Zeit nicht mehr selbstständig sein wird, sondern liquidiert oder übernommen wird.

AMD hat mit dem K8 einen riesigen Aufwind gehabt, ist danach wieder abgesackt und hat mit dem K10 Gleiches nicht wiederholen können. Dabei wäre das existenziell wichtig gewesen, denn AMD hat keine Reserven, die es erlauben würden Fehler auszusitzen. Der Kauf von ATI mag strategisch sinnvoll gewesen sein aber man muss auch erstmal überleben und sich nicht verheben, um Synergien ernten zu können. Vielleicht wäre eine strategische Partnerschaft sinnvoller gewesen, die gleiche Vorteile bei weniger Kosten gebracht hätte.
Die großer Teil der Halbleiterbranche steht schlecht da, sei es DRAM, GPUs oder CPUs. Ich denke der Hauptgrund ist einfach die große Überkapazität, welche den Preiskampf, den man überall sieht, erst möglich macht und ein Überleben für alle Player schwierig macht.
 
Mit Minus ca. 400 Mio. Euro Operativen Verlust ist AMD wieder dort, wo AMD im 1Q & 2Q 2006 sowie 1Q 2007 waren.

Ist schon fast wie Weihnachten a la Alle Jahre wieder.

Mal sehen, vielleicht schafft es AMD wieder wie im 2Q 2006 den Verlust im 1Q 2009 zu halten und in den nächsten Quartalen wieder zu reduzieren.
Damals glaubte ich auch, im 2Q 2006 wird der Verlust größer (weil es um April gleich 2 große Preissenkungen gab), aber der Verlust konnte sich im 2Q 2006 halten, weil der RS690 damals dann für gute Verkäufe sorgte.
Heute könnte es der 45nm-Phenom & Opteron (höhere Verfügbarkeit) sowie die HD4000-Serie (teils erst vor kurzem eingeführt) wurde.

Vorallem bin in ich jetzt auf die Preise von Intel & Nvidia gespannt.
Intel könnte im 1Q erstmal seit langem wieder einen Verlust einfahren und Preiskriege eher vermeiden.
Okey, das dachte ich auch schon, bevor Intel seine Preise vor kurzem senkte.

Nvidia Schlag kommt ja noch mit minus 40-50% Umsatz. (50% realistischer a la AMD -30%)

Aber damit die Preise sich stabil halten, darf AMD seine Produkte nicht immer so niedrig bei der Einführung ansetzen, damit der andere eigentlich schon gewungen wird, die Preise zu senken.
Mit dem niedrigen Preis-Ansetzen der HD4000-Serie & AM2-Phenoms hat AMD seine Kurz-Zeit-Ziele a la deutliche Image-Verbesserung in GPU & CPU-Bereich sowie Marktanteile im Grafikkartensektor von >50% höchstwahrscheinlich schon erreicht.

Somit denke ich, AMD setzt seine Produte a la RV740 & RV790 sowie AM3-CPUs in Zukunft "etwas höher" an.
 
@Ciran
In einem Punkt liegst du falsch. Eine Kooperation ist für beide Beteiligten kosten aufwendiger als eine Fusion. Bei einer Fusion kann man Abteilungen zusammen legen, der Austausch von Daten verläuft schneller und die Zusammenführung von Technologien verlaufen reibungsloser und ohne Zwischenschritte da sich hier zwei Führungsriegen nicht gegenseitig behindern können.
 
Also ich glaube mal, dass AMD in absehbarer Zeit nicht mehr selbstständig sein wird, sondern liquidiert oder übernommen wird.

AMD hat mit dem K8 einen riesigen Aufwind gehabt, ist danach wieder abgesackt und hat mit dem K10 Gleiches nicht wiederholen können. Dabei wäre das existenziell wichtig gewesen, denn AMD hat keine Reserven, die es erlauben würden Fehler auszusitzen. Der Kauf von ATI mag strategisch sinnvoll gewesen sein aber man muss auch erstmal überleben und sich nicht verheben, um Synergien ernten zu können. Vielleicht wäre eine strategische Partnerschaft sinnvoller gewesen, die gleiche Vorteile bei weniger Kosten gebracht hätte.
Die großer Teil der Halbleiterbranche steht schlecht da, sei es DRAM, GPUs oder CPUs. Ich denke der Hauptgrund ist einfach die große Überkapazität, welche den Preiskampf, den man überall sieht, erst möglich macht und ein Überleben für alle Player schwierig macht.

Ähnlich sehe ich das auch - wobei ich es befürchte und mich gar nicht darüber freue! Bei AMD, so scheint mir, gab es immer dann Höhenflüge, wenn das Unternehmen Technik eingekauft hat. Zuletzt profitierte AMD von der Zerschlagung DECs und der damit z. T. abgespaltenen Alpha-Entwicklertruppe (wie ünbrigens Intel auch, die noch weitaus mehr von Alpha-Technologie profitieren!). Es mag aber auch einfach nur eine zeitliche Koinzidenz sein. In Sachen Chipsatztechnologie stimmt das nun nicht, technisch gesehen waren die K8-Referenzchipsätze seinerzeit profunde Teile. Bei dem, was AMD/ATi heute vorstellt, möchte ich lieber nicht an Attribute wie 'gut' und 'solide' denken. Intel ist stets ein Tick schneller und 'kompatibler' sowie einfach mit dem Attribut 'solide' versehen.
Meine Sicht der Dinge ist, daß sich AMD ab 2003 zu sehr auf das 'große Geschäft' konzentriert hat - man war ganz berauscht vom Erfolg der neuen 64Bit Erweietrung (der hypothetische Konkurrent AXP24066 war mit Windows NT/AXP gestorben ...), wie selbstbeweihräuchernd waren die Bekundungen, im Servermarkt groß mitmischen zu wollen und mit wieviel Markanteil rechete man offiziell ... Hernach ist man stets schlauer! Das Desaster um die C2D-Einführung und AMDs Vakuum, dann der schon auf der Startbahn explodierte K10 lesen sich retrospektiv wie ein Kapitel aus 'Das Imperium schlägt zurück' und sind hinlänglich bekannt, auch wenn man sich hier in der Fan-Gemeinde nur ungern an dieses Kapitel erinnert. Aber die Geschichte geht eben nicht aus wie ein Traum, eher wie ein Alptraum. Das Imperium sah sich heruasgefordert, verlor meßbar Boden, den es nicht kampflos hergeben wollte und wartete mit einem besseren Nachbau der adaptierten Rebellenarchitektur auf. Und dann explodierte in einem wichtigen Sonnensystem der kleinen Wirtschafts-Galaxis auch noch ein wichtiger Zentralstern und nun brennt es überall.

Meine große Frage wäre, ob es AMD besser gehen würde, wenn man seinerzeit ATi nicht aufgekauft hätte. Die Spatzen pfiffen es von den Daächern, daß der Kaufpreis des damals angeschlagenen Unternehmens viel zu hoch angesetzt war und die ATI-Aktionäre verschmitzt lächelnd aus dieser Transaktion gingen. Es bleibt nur zu vermuten, daß die ATI-Übernahme wichtige Entwicklungsresourcen gebunden haben könnte.

Auch wenn man ein AMD Fan ist, viel Sympathie zu diesem Unternehmen, seinen Innovationen hegt - für einen Anwender bzw. Endkunden zählt Leistung und Satbilität (wirtschaftlich). In puncto Hoch-Leistung führt derzeit kein Weg an Intel vorbei. Und wenn (Rechen-)Leistungs nicht primäre Rolle wie z.B. in der Modellierung steht, dann doch wirtschaftliche Stabilität. Und bei der derzeitigen Situation tut man als Investor/Abnehmer gut daran, vielleicht Alternativen zu AMD in Erwägung zu ziehen. Die Super-Rechner und Clustersysteme, die AMD noch im vergangenen Jahr als 'Erfolg' verbuchte, waren lange vorher geplante und per Vertrag fixierte Projekte.

Es ist leider so, daß der Heuschreckenmarkt keine Feher verzeiht. Wenn AMD geht, kommen andere. Schlimm wird nur sein, daß es dann zu Intel kaum eine Alternative geben wird. Vielleicht noch eine SPARC oder eine CELL (für solche, die mit Windoof nichts anfangen können oder wollen), aber was macht die Windows-Welt?

Verzeiht, wenn es ein wenig aus dem Gleis geraten ist ...
 
@Ciran
In einem Punkt liegst du falsch. Eine Kooperation ist für beide Beteiligten kosten aufwendiger als eine Fusion. Bei einer Fusion kann man Abteilungen zusammen legen, der Austausch von Daten verläuft schneller und die Zusammenführung von Technologien verlaufen reibungsloser und ohne Zwischenschritte da sich hier zwei Führungsriegen nicht gegenseitig behindern können.

Naja, es gibt Untersuchungen nach denen Fusionen sich auch nur relativ selten wirklich lohnen. Bestes Beispiel war die Fusion von Daimler-Chrysler, bei der enorme Werte vernichtet wurden und bekanntlich scheiterte das Projekt schließlich. Gleiches siehst du auch bei AMD-ATI. Das Fusionsprodukt ist auch viel weniger wert als damals beide Firmen allein. Schau dir nvidia an. Die Firma wird trotz der dicksten Krise aktuell mehr als 3x so hoch bewertet wie AMD-ATI. Und ATI war mal nvidia ebenbürtig. Und AMD und Intel spielten damals in einer höheren Liga als ATI und nvidia.
 
@Ciran
Der Bösrsenwert ist ein schlechter Indikator für den Wert einer Firma. Zumal es auch auf die Anzahl der Aktien ankommt die man ausgegeben hat. nVidias Gesamtwert liegt definitiv unter dem von AMD ;)
Fusionen müssen gut geplant sein und ich denke das AMD und ATI sehr gut fusioniert haben. Das wurde auch Anfangs gelobt. Bei Mercedes und Chrysler war die Fusion ein Witz. Man hatte hier nichts zusammen gelegt und wenn dann nur Halbherzig. Dazu kam, das Chrysis ein Unternehmen war und ist, das nicht konkurrenzfähig ist. Sie sind technologisch auf einem sehr schlechten Stand. ATI war ein gut funktionierendes Unternehmen, AMD zu dem Zeitpunkt auch. Die Fusionierung braucht seine Zeit, und eigentlich ist jetzt der Zeitpunkt wo es beginnt sich auszuzahlen. Leider wirkt sich das noch nicht auf den Umsatz aus.
 
Meine große Frage wäre, ob es AMD besser gehen würde, wenn man seinerzeit ATi nicht aufgekauft hätte. Die Spatzen pfiffen es von den Daächern, daß der Kaufpreis des damals angeschlagenen Unternehmens viel zu hoch angesetzt war und die ATI-Aktionäre verschmitzt lächelnd aus dieser Transaktion gingen. Es bleibt nur zu vermuten, daß die ATI-Übernahme wichtige Entwicklungsresourcen gebunden haben könnte.

Ich sage es immer so.
Anfangs hat es geklemmt, mittlerweile verkaufen sich die ATI Karten wie warme Semmeln.
Auch intel-Kisten-schieber setzten wieder vermehrt auf ati-karten.
und viele hartgesottene intel & nvidia only fans steigen auf ati karten um.

die 2900 serie war leistungsmässig top, aber verbrauchsteschnisch eine katastrophe.
aber dann kam 3870 und jetzt 4870 und die führen seit einführung die graka top 10 an.

Auch was die masse an AMD boards angeht ist die situation jetzt hervorragend.
es mögen umgelabelte ati.chipsätze sein, aber sie sind dennoch ein erfolg.

man hat ja amd immer vorgeworfen keine eigenen chipsätze anzubieten.
ati, nvidia, via waren oft zu unrecht als instabil verschrieen.

intel only im gegenzug sei ja abgestimmt. amd eine frickellösung, da board ati und chip amd.
nun ich finde es nicht schlecht, wenn man jetzt einen amd phenom auf einen amd fx chip stecken kann und eine amd radeon verbauen kann
1* treiber installieren und schwupps, board, radeon, und cpu installiert und fertig.

auch die centrino kokurrenz labels, machen was her.
also dieses amd stability program.

taktisch war die ati übernahme ein kluger schachzug.


Das problem war der verpatze & späte phenom start.
intel kann sich locker einen fehltritt erlauben. die firmen und fans kauften kram wie prescotts trotzdem.
aber amd ist dazu zu klein.

aber schaut man sich jetzt den phenom2 an, und wie schnell amd das jetzt gepackt hat, das ist schon genial.

den Phenom 2 hätte man vor genau einem Jahr gebraucht.
Aber schaun wireinfach mal wie der anläuft. bisher sieht das doch sehr gut aus.

breiter support der board hersteller, auch ein vorteil der ati übernahme.
die meisten am2+ user können upgraden.

wenn jetzt amd die neuen x3 phenoms und die neue x4 serie mit reduzierten und deaktiviertem l3 cache bringt und so seine stärke einstiegs tris und quads zu kleinem preis anbietet, dann kann das der upgrade erfolg werden.

genau so wie die ersten radeons ein flop waren, war der erste phenom nicht das gelbe vom ei.
die neuen atis sind jedoch sehr gute gakas, genauso ist der phenom 2 top geworden.

schon ist ein phenom2 + ati der kauftip.
 
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Warum sollten die Lizenzen verloren gehen wenn die Araber sich bei AMD einkaufen und die Führung übernehmen? Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Die Firma AMD bleibt ja bestehen, nur die Führungsspitze ändert sich durch eine Aktienübernahme, das ändert nichts an den Lizenzen.
In der Lizenzvereinbarung zwischen Intel und AMD ist geregelt, dass im Falle einer Übernahme von AMD (50%+1 der Aktien) durch einen Dritten die Nutzungslizenzen für x86 erlöschen.

Die Armen werden ärmer, die Reichen reicher. Die Juckt die Weltwirtschaftskrise wenig da die ihr Privates Vermögen gesichert haben.
Nicht alle. Beispielsweise gibt es seit ein paar Monaten einige russische Milliardäre und Millionäre weniger.
 
Stechpalme schrieb:
@isigrim
Warum sollten die Lizenzen verloren gehen wenn die Araber sich bei AMD einkaufen und die Führung übernehmen? Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Die Firma AMD bleibt ja bestehen, nur die Führungsspitze ändert sich durch eine Aktienübernahme, das ändert nichts an den Lizenzen.
Eh....wenn, dann kaufen die Araber (ATIC) die Aktienmehrheit und lösen dann die Führung ab. Aber dann ist AMD faktisch in fremder Hand und nicht mehr eigenständig. Intel macht ja jetzt schon schwierigkeiten mit der Fab-Auslagerung, da wirst du doch nicht denken, dass die bei einer kompletten Übernahme sagen würden: Ach da steht noch irgendwo AMD drauf, dann wirds schon passen...dann dürfen die ruhig weiter die x86 Lizenz nutzen. (siehe den post oben, von macrowelle.)
Ich glaube vor einer Übernahme (an die ich vor 2011 nicht glaube, wegen der Lizenzen) würden zudem umfangreich Gelder von anderen Unternehmen, darunter vielleicht IBM (nur so eine Vermutung), fließen, die einem Monopol von Intel sehr kritisch gegenüber stehen würden.

Wegen der Luxustouristen ist das so eine Sache, sicher wirds immer Reiche geben und die Schere geht auch immer mehr auseinander, aber momentan haben erstmal gerade viele Reiche ihr Geld verloren, weil die eben viel davon in Aktien hatten. Man sieht ja an den Luxus Skigebieten, dass der Umsatz zurückgeht und die Besucherzahlen momentan abnehmen. Aber das führt vom Thema weg. Du hast sicherlich recht, dass es wohl immer Reiche geben wird, die sich sowas leisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr habt recht mit der Lizenz. Ich hatte das ein wenig aus dem falschen Blickwinkel gesehen. Mein Fehler.

Aber selbst wenn die Araber sich zu 30 oder 40% einkaufen hätten sie einen Fuß in der ganzen Sache drinnen und wären eine starke Stimme. Ich würde es gut finden. Die Leute haben einen ausgeprägten Geschäftssinn und lagen bisher sehr oft genau richtig.

IBM wird sich schön aus der Sache raus halten. Die konzentrieren sich auf die Entwicklung und neue Standards und leben von den Lizenzen und da sehr gut.
 
Wen AMD komplett übernommen wird dann ist das halt so kann Intel auch nix machen X86 Lizenz ist wurscht wen es hart auf hart kommen sollte dann sagen die Araber oder wer auch immer ok machen wir die Tore zu und schwups ist Intel Monopolist und das will keiner also würde das klar gehen mit der komplett Übernahme
 
Sry immer die Aussagen das AMD ohne ATI schon längst wäre weg wäre empfinde ich als schwachsinnig. Was hat 3 Jahre und mehr bisher die ATI übernahme gebracht? Nichts würde ich sagen. Die Produkte AMD und ATI bieten immer noch nicht einen extra Vorteil im Gegensatz zu AMD und Nvidia.

Warum AMD so schlecht darsteht? Der Hauptgrund ist einfach das man den Notebookmarkt verschlafen hat. Im Notebookmarkt hat man doch kaum Anteile und das ist jetzt der größte Markt.

Warum ATI übernehmen? 5.4 Mrd waren erstmal viel zu viel! Wenn schon einer der beidn großen dann hätte man nvidia nehmen sollen. Nvidia hat auch lange nach der Übernahme noch viel bessere Chipsätze für AMD gebaut, ATI war eigentlich stark Intel lastig. Die beste Lösung wäre gewesen sich z.b. SIS zu kaufen. Das wäre günstig gewesen und man hätte z.b. erstmal die Entwicklung nur auf Mobile Chipsätze setzen können. Der Desktop Markt war doch gut abgedeckt mit ATI und Nvidia.
 
Die beste Lösung wäre gewesen sich z.b. SIS zu kaufen. Das wäre günstig gewesen und man hätte z.b. erstmal die Entwicklung nur auf Mobile Chipsätze setzen können. Der Desktop Markt war doch gut abgedeckt mit ATI und Nvidia.
Öhm .. schon mal dran gedacht, dass es beim ATikauf hauptsächlich um GPUs ging und nicht um Chipsätze ?

ciao

Alex
 
Achja um das angeblich super Projekt Fusion zu machen. GPU und CPU zusammen.... sry wo sind die Ergebnisse und wo ist der Bedarf? Die GPUs haben bisher AMD was gebracht? mit der HD4xxx Serie ist ATI mal wieder konkurrenzfähig vorher war alles mist.

Der Markt verlangt derzeit kein Fusion CPUGPU zumindest bei den Konzepten bisher. Was der Markt verlangt hat war ein stromsparender Prozessor für den Notebookbereich. AMD hätte mit SIS einen Chipsatz entwickeln können der nur auf den notebookbereich zugeschnitten wäre, die IGP hätte gerade mal die Leistung von Intel onboardlösung haben müssen. Mit diesen Bauteilen hätte man ein Gegenkonzept zum Centrino gehabt, das hätte man auch vermarkten können. Des Weiteren würde man auch deutlich mehr verdienen wenn alles aus einer Hand kommen würde und nicht nur die CPU.

Ich frage mich also was bringt AMD bisher das GPU wissen? Sie bauen jetzt die besten IGPs aber haben kein Markt diese zu benutzen, das ist bisher der einzige Vorteil welchen ich aus dem Deal sehe.

Sry AMD hat einfach auf das falche Pferd gesetzt bzw. die Entwicklungen dauern aus diesem Deal einfach viel zu lange.

Nebenbei: Besitzt AMD ein Konkurrenz Produkt im Notebookbereich zu Intel? Nein!
 
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Achja um das angeblich super Projekt Fusion zu machen. GPU und CPU zusammen.... sry wo sind die Ergebnisse und wo ist der Bedarf? Die GPUs haben bisher AMD was gebracht? mit der HD4xxx Serie ist ATI mal wieder konkurrenzfähig vorher war alles mist.

Der Markt verlangt derzeit kein Fusion CPUGPU zumindest bei den Konzepten bisher. Was der Markt verlangt hat war ein stromsparender Prozessor für den Notebookbereich. AMD hätte mit SIS einen Chipsatz entwickeln können der nur auf den notebookbereich zugeschnitten wäre, die IGP hätte gerade mal die Leistung von Intel onboardlösung haben müssen. Mit diesen Bauteilen hätte man ein Gegenkonzept zum Centrino gehabt, das hätte man auch vermarkten können. Des Weiteren würde man auch deutlich mehr verdienen wenn alles aus einer Hand kommen würde und nicht nur die CPU.

Ich frage mich also was bringt AMD bisher das GPU wissen? Sie bauen jetzt die besten IGPs aber haben kein Markt diese zu benutzen, das ist bisher der einzige Vorteil welchen ich aus dem Deal sehe.

Sry AMD hat einfach auf das falche Pferd gesetzt bzw. die Entwicklungen dauern aus diesem Deal einfach viel zu lange.

Nebenbei: Besitzt AMD ein Konkurrenz Produkt im Notebookbereich zu Intel? Nein!

Diese SiS Chipsätze für Intelplattformen sind grottenschlecht. Warum sollten die für AMD besser werden? Für mich hat SiS keine Existenzberechtungen mehr auf diesem Markt. Die Treiber für Vista sind das letzte. Ich hatte neulich so ein Notebook in der Hand. Das ist hochwertiger Elektroschrott. AMD hat ein winziges Entwicklungsbugdet im Vergleich zu Intel. So könnten ja wenn so wollen, rein technisch. Nur haben die wohl auch nicht die Resourcen um so viele Produkte zu managen. Intel gräbt sich mit dem Netbook-Markt einen Teil des Notebookmarkt's ab. Dieser Hype wird auch noch vergehen. Bis dahin hat AMD wohl ein Produkt für diesen Markt, was dann nur ein paar Hansele kaufen. Es is wie immer, AMD ist zu langsam, zu klein in der Entwicklung.
Mein Intelmainboard im Notebook mit dem 965er Chipsatz ist auch nicht das wahre. Die Treiber sind buggy teilweise. Es gibt eigentlich nix im PC-Bereich wo man sagen kann das läuft ohne Treiber-Problemchen. Mein nächstes Notebook wird wohl keinen Intelchipsatz mehr haben, hoffe ich. Bis dahin sollte was sparsames wie eine GPU@CPU-Die mit Spieletauglichkeit für die gestrige Generation. Sowas hat AMD ja schon, nur eben noch nich so sparsam, was wohl hoffentlich mit Fusion verbessert wird, wenn es denn dann so umgesetzt wird.
Hat jemand zu dem schönen Wort "Fusion" mal eine genauere und abgrenzende Definition gefunden?
 
Achja um das angeblich super Projekt Fusion zu machen. GPU und CPU zusammen.... sry wo sind die Ergebnisse und wo ist der Bedarf? Die GPUs haben bisher AMD was gebracht? mit der HD4xxx Serie ist ATI mal wieder konkurrenzfähig vorher war alles mist.
Das kommt doch gerade erst.
Gibt seit Dezember die (noch nicht so tolle) AMD-GPU Video Encoding Software, und OpenCL ist jetzt auch verabschiedet. Bis da mal was Zählbares rauskommt muss man entwickeln, warts mal ab.

nVidia ist da im Moment noch etwas weiter, die haben ja z.B. nen PhysiX Client für Ihre Karten.

Also gedulde Dich mal, da kommen demnächst lauter feine Sachen, z.B. auch mit DX11 :)

Zu den SiS Chipsätzen:
Das hätte AMD auch selbst gekonnt, siehe AMD8000er Serie :)

ciao

Alex
 
Sry immer die Aussagen das AMD ohne ATI schon längst wäre weg wäre empfinde ich als schwachsinnig. Was hat 3 Jahre und mehr bisher die ATI übernahme gebracht? Nichts würde ich sagen. Die Produkte AMD und ATI bieten immer noch nicht einen extra Vorteil im Gegensatz zu AMD und Nvidia.

Warum AMD so schlecht darsteht? Der Hauptgrund ist einfach das man den Notebookmarkt verschlafen hat. Im Notebookmarkt hat man doch kaum Anteile und das ist jetzt der größte Markt.

Warum ATI übernehmen? 5.4 Mrd waren erstmal viel zu viel! Wenn schon einer der beidn großen dann hätte man nvidia nehmen sollen. Nvidia hat auch lange nach der Übernahme noch viel bessere Chipsätze für AMD gebaut, ATI war eigentlich stark Intel lastig. Die beste Lösung wäre gewesen sich z.b. SIS zu kaufen. Das wäre günstig gewesen und man hätte z.b. erstmal die Entwicklung nur auf Mobile Chipsätze setzen können. Der Desktop Markt war doch gut abgedeckt mit ATI und Nvidia.

Das sehe ich ähnlich und auch etwas anders.

Dem ersten Punkt stimme ich voll zu. Die Übernahme hatte vermutlich strategische Hintergründe - die leider voll daneben gingen. AMD wäre ohne einen eigenen Graphikkartenhersteller nach wie vor NICHT abhängig, man hätte dann, wie Intel auch, brav Lizenzen an nVidia zahlen müssen, um eine SLI-Kopplung haben zu dürfen und an ATi eben eine solche für CrossFire. AMD hat schon 2003 eigene Chipsätze entwickelt und gezeigt, daß man es kann. Die 8000er waren lange Zeit ohne wirkliche Entwicklung (danach) lange Zeit Referenz.
Zum Thema ATi und die Chipsätze komme ich nochmals am Ende.

Zum Punkt 'Notebookmarkt' kann ich nicht viel sagen, aber es klingt plausibel und macht Sinn. Das liegt vermutlich daran, daß AMD einfach zu klein ist, um alles aus einer Hand wie Intel liefern zu können. Bei Intel sind Desktop-, Server- und Notebook-Chipsätze ja auch unterschiedliche Entwicklungsstränge mit Schnittmengenbildungen, also viele Resourcen verteilt.

Die dritte Aussage ist haarig - zumindest in der Bejaung oder Verneinung. AMD war dadurch, daß man keine eigenen Chipsätze machte, von Zulieferern abhängig. Hier galt nVidia lange Zeit als Exklusivchipsatz. nVidia bot zu Beginn der Opteron-Karriere sehr viel stärker AMD-Chipsätze an als nach der Übernahme ATis durch AMD! Die nForce-Chipsätze erlangten ja geradezu Berühmtheit! Nach der Übernahme gabs eigentlich nur noch aufgebrühten Kaffee.
Den ATi-Chipsätzen habe ich persönlich kaum Beachtung geschenkt. Im Nicht-Windows-Umfeld war die Treiberversorgung/-programmierung eher bescheiden, die Leistung der Chipsätze allgemein im selben Klassenzimmer. Und daran hat sich meiner Meinung nach nicht viel geändert.
Wen AMD zur Deckung seiner Graphik- und Chipsatzbedürfnisse hätte kaufen sollen, wage ich nicht zu beantworten. Bei SiS wäre es vielleicht schwieriger geworden, weil 'feindliche' Übernahme, man sagte ja damals, daß ATi kurz vor großen Problemen stünde und AMD hat eben 'zugeschlagen'.

AMD hat sich mit dem Kauf ATis einen direkten Konkurrenten zu nVidia an Land gezogen und machte damit einen starken Chipsatzpartner für AMD zu einem potentiellen Wirtschaftskonkurrenten. Nach der Übernahme war ganz deutlich zu sehen, wie nVidia Chipsätze für Intel in neuen Revisionen hervorbrachte, aber die für AMD auf älteren Revisionen verblieben. Noch heute dümpelt im Servermarkt nur ein nForce3600 Gespann durch die Fahrwasser mit einem ebenso alten Broadcom2000/1000 Chipsatz. AMD hatte plötzlich als kleines Unternehmen zwei Fronten! Die Prozessor- und die Graphikkartenfront. Ich wage zu bezweifeln, daß es AMD bei der Übernahme primär um die Chipsätze ging!
nVidia sitzt allerdings auch in der Zwickmühle. Auf der einen Seite steht Intel mit eigenen Chipsätzen und starken Graphikmarktambitionen, auf der anderen Seite AMD nunmehr mit Chipsätzen UND Graphikkarten.

Vermutlich hätte für AMD die Übernahme für zwei Jahre ohne Störungen ablaufen müssen. Daß man die Entwicklung und den gereizten Erzkonkurrenten verschlafen hatte, ist selbsgemachte Ungemach, daß es zur Wirtschaftskrise kam, Schicksal. Allerings ist ein solcher Doppelschlag mit bekannter Wucht nur schwer für ein Unternehmen wie AMD zu verkraften

Mir persönlich wird kein nVidia-Chipsatz mehr in Haus kommen. Bei den bisherigen Leistungsvorstellungen wird es über lange Zeit auch keiner von AMD/ATi werden. Die Leistungs beider Chipsätze unter UNIX ist bescheiden, wobei nVidia stets eine Spitzenleistung abliefert. Allerdings gegen die geballte Intel-Macht kommen beide nicht an. Wenn ich nur bei nVidia an das AHCI-Drama denke ... Die Leistungs der Netzwerkadapter und SATA-Ports bei Intel ist einsame Spitzenklasse. Selbst unter Windows kann man diesen Trend verfolgen und das läßt den Schluß zu, daß es die Hardware und nicht die Software ist, die diese Spitzenposition garantiert. AMD/ATi enntäuschte mich durch eine äußerst bescheidene NIC- und SATA-Anbindung. Beim PCIe-Durchsatz lag meistens nVidia vorne (man macht hier diesen Test mit dem Rückkanal, wenn ich mich nicht irre). Wobei PCIe-Bandbreitentests vom Standpunkt der Leistung irrelevant sind, sie geben jedoch einen Einblick in das Design und die Implementation des Chipsatzes.

Letztlich kann ich mich nur als Kunde äußern. Derzeit gibt es für mich keinen wirklichen Grund/Vorteil, mich auf einen ATi-Chipsatz zu stürzen. Trotz der nach außen hin scheinbar besseren technologischen Umsetzung bietet der Chipsatz nicht mehr als die Konkurrenz! Innen ist er nach wie vor ein ATI-Chipsatz und wird es noch eine Weile bleiben ...
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EDIT :
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Achja um das angeblich super Projekt Fusion zu machen. GPU und CPU zusammen.... sry wo sind die Ergebnisse und wo ist der Bedarf? Die GPUs haben bisher AMD was gebracht? mit der HD4xxx Serie ist ATI mal wieder konkurrenzfähig vorher war alles mist.

... FUSION hat/hatte aus meiner Sicht zwei Vorteile: zum einen einen günstigen Allround-Prozessor mit stromsparender, schneller Graphik (wie früher, die Dinger haben alles, auch Graphik, gemacht, nur ehute etwas 'anders'), zum anderen aber auch, OpenCL oder Ähnliches vorausgesetzt, eine CPU mit einem enorm leistungsstarken FPU-Gehilfen! Wenn AMD es frühzeitig geschafft hätte, auf diesem Design die Registerbreite der FPU-Einheiten von 64 - auf 128 Bit aufzubohren, hätte man auf einem Zweisockel-System ... oh, Träume ... :-( Jetzt aber scheint es 'günstiger', wenn man zur CPU einfach eine Graphikkarte zukauft.

Früher, also noch vor wenigen Jahren, sind wir sehr genau vom Fiskus beobachtet worden, wenn wir dicke Graphikkarten für Rechner gekauft haben, die eigentlich numerisch modellieren sollen. Heute ist es quasi ein 'Standard', wenn man CUDA nutzt.
 
... Die dritte Aussage ist haarig - zumindest in der Bejaung oder Verneinung. AMD war dadurch, daß man keine eigenen Chipsätze machte, von Zulieferern abhängig. ...
Nochmal: AMD hatte durchaus eine eigenständige Entwicklerabteilung für Chipsätze - der AMD 8000-Chipsatz war am Anfang der K8-Plattform das Server-Rückgrad.

AMD hat auch mit Nvidias K8-Serverchipsätzen weiterhin den 8000-Chipsatz auf dem Markt gehabt. AMD hat sich später freiwillig abhängig machen lassen.

MFG Bobo(2009)
 
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