News AMD verschickt leihweise CPUs für BIOS-Update

Nero24

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Wer sich so kurz nach dem Marktstart ein System mit Raven-Ridge-APU neu aufbauen möchte, kann ein Problem bekommen. Das Mainboard benötigt ein BIOS, das die neue CPU bereits erkennt. AMD ist sich der Problematik bewusst, und bietet Kunden an, kostenlos einen Leih-Prozessor zur Verfügung zu stellen.
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Die alten APUs kauft ja jetzt vermutlich sowieso niemand mehr.
Und bevor sie unter Wert verramscht werden müssen, haben sie so noch einen Nutzen.
 
Es wäre dennoch billiger sie unter Wert zu verramschen anstatt sie kostenlos zu verleihen und die Versandkosten zu tragen. ;)
Es ist aber dennoch für aufrüstwillige ein feiner Zug. :)
 
Finde ich gut von AMD, aber wenn man im Preisvergleich nach Mainboards aus dem Jahr 2018 sucht findet man Boards die schon das neue Bios haben und man kann sich das hin- und herschicken sparen. Sind aber nur 3 Boards die schon die neuen CPU´s unterstützen, also ich schaue erst immer nach bevor ich was kaufe.

https://geizhals.de/?cat=mbam4&xf=3323_2018
 
Ich finde das ein sehr großzügiges Angebot von AMD :o Mit den reinen Versandkosten ist es ja nicht getan, da müssen bezahlte Leute abgestellt werden, die sich darum kümmern. Und das eigentlich nur, um Versäumnisse diverser Mainboard-Hersteller zu kompensieren. Ist ja nicht so, dass es nicht schon seit mindestens 3 Monaten RavenPI-AGESA-Code gäbe. :P
 
Wenn AMD die Bristol Ridge nicht mehr zurücknehmen würde, würden sie die Kosten für Versand und Entsorgung, bzw. Weiterverwertung sparen.
Das sagen sie natürlich nicht, denn dann würden sich viele nur die APU abgreifen wollen, auch wenn schon ein neues BIOS vorhanden ist.
 
Nun, verschenken oder verleihen ??

Ist eigentlich ein Unding, eigentlich sollte ja jeder Verkäufer das Mainboard auf Anfrage mit aktueller Firmware ausliefern.
Bei Austausch der APU kann ja jeder Depp, der nicht über das Stromkabel stürzt die Firmware zuerst aktualisieren.
 
Ist eigentlich ein Unding, eigentlich sollte ja jeder Verkäufer das Mainboard auf Anfrage mit aktueller Firmware ausliefern.
Der kleine Hardware-Tandler vor Ort vielleicht. Im Online-Handel fassen die die Mainboards doch nicht an. Die gehen 1:1 so weiter wie sie reinkommen.
 
Für 20€ Aufpreis kriegt man die neuste BIOS-Version mit drauf. Aber das will natürlich keiner bezahlen und der Händler schon mal gar nicht, weil er dann noch Geld drauf legen muss und den Mainboardverkauf gleich einstellen kann. Bei einem PC, der zusammengebaut und die Funktion gewährleistet wird, sollte ein erforderliches BIOS-Update allerdings im Preis inbegriffen sein. Wenn Einzelteile verkauft werden, wird kein Händler prüfen, ob sie zueinander passen würden. Das geht den Händler auch nichts an, was der Kunde damit macht.

Natürlich kann jeder Händler für sich entscheiden, ob er Leistungen unentgeltlich per Kulanz erledigt. Das macht dann auch ein Händler bei einem Stammkunden eher als bei der üblichen Laufkundschaft, die er nie wieder sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und schon wie zum Start der Ryzen CPUs sind es einmal mehr die Mainboardhersteller, die hier schlicht und ergreifend gepennt haben. Am Ende heißt es aber aus dem Kundenkreis wieder nur "AMD ist mist", "AMD funktioniert nicht" usw.
Es ist einfach ärgerlich, dass klare Versäumnisse von Dritten immer wieder auf AMD zurückfallen und sich somit längerfristig keine ordentliche Konkurrenz zu Intel einstellen kann, weil viele weiterhin der Meinung sind, AMD wäre schlecht.

Was die MB Hersteller in den letzten gut 1,5 Jahren abziehen, ist aber eh nicht mehr feierlich. Da werden selbst aktuellste Mainboards statt mit Display Port, mit dem veralteten VGA Krempel bestückt, Spannungswandler bekommen viel zu schwache oder gleich mal gar keine Kühler verpasst, Platinenlayouts teilweise aus der Hölle...

Es scheint oftmals so, als würden sich die MB Hersteller kaum bis keine Gedanken darum machen, welche Ausstattung wirklich sinnvoll ist und stattdessen einfach mal irgendwas zusammenklatschen. Dabei kommen dann teils zig Modelle heraus, die sich aber eigentlich kaum unterscheiden und alle gleich schlecht sind.
Währenddessen darf man auf sinnvolle und gleichzeitig preislich attraktive Modelle ewig warten.
Wo bleiben bspw. die günstigen mITX AM4 Platinen für Raven Ridge? Für diese APUs braucht es nichts mit X370 Chipsatz. Da reicht doch für den kleinen HTPC ein 320er völlig aus. Nichts gibts!

Geht mir persönlich total auf den Sack, was die MB Hersteller da treiben. Bin froh, dass ich mit dem ASRock AB350 Pro4 ein Modell gefunden hab, das halbwegs ordentlich ist (aber auch hier kein DP, sondern oller VGA Kram). Den Mist, den ASUS, Gigabyte und MSI im Bereich um 80-100€ anbieten, kann man völlig vergessen.
 
Zu glauben der Händler müßte das machen ist aber ziemlich weltfremd!

Sicher, ein kleiner Händler soll wenn er ein Mainboard verkauft, das Teil vorher so weit zusammen bauen, daß er das UEFI flashen kann.
Sonst noch Wünsche?

Als Händler würde ich jetzt darauf hinweisen, daß Ryzen 2000 darauf noch nicht läuft, aber mehr auch schon nicht!
Alternativ könnt eein Händler, wenn er von einem Brett SKUs mit dem neuen UEFI hat, je nachdem welche APU/CPU gekauft wird gezielt das alte UEFI-Brett verschicken, um die so los zu werden.
 
Natürlich kann jeder Händler für sich entscheiden, ob er Leistungen unentgeltlich per Kulanz erledigt. Das macht dann auch ein Händler bei einem Stammkunden eher als bei der üblichen Laufkundschaft, die er nie wieder sieht.

Nun, wenn der Händler weiss was er kauft, weiss er das er bei einer Neueinführung von kompatiblen Produkten schauen muss damit diese auch Funktionieren.
Dh. Klar stellen was nicht geht und wenn er halt 20 an Lager hat schauen, das er die an Kunden mit kompatiblen Prozessoren verhökert und die danach Neu eintreffenden an die Neukunden.
Wie ist egal, er kann auch 6 Monate 2x das Mainboard mit 2 Firmware führen oder den Restbestand aktualisieren, so das die neue CPU mindestens in die Firmware bootet.
Wenn keine neue APU/CPU mit geordert wird, hast du recht ist es reine Kulanz.
 
Zum Glück habe ich das Problem nicht. Als die kleinen Ryzen auf den Markt kamen habe ich für 25€ mir einen kleinen Bristol in einem Marktplatz geschossen.
Damit habe ich jetzt 2 Ryzen Boards für Raven fit gemacht.
 
Der einzige Grund der den Händler dazu bewegen würde das BIOS ohne extra Kosten zu aktualisieren wäre wenn er einen PC mit den Komponenten bauen soll denn bei der Auslieferung wäre es definitiv von Vorteil wenn er laufen würde.
 
Eigeninteresse, damit er das Board nicht unnötig zurückbekommt, zählt nicht?
Das Fernabsatzgesetz ist klar auf Seiten des Käufers, also würde ich als Händler zusehen, dass der Kunde möglichst keinen Grund hat, das Board wieder zurückzuschicken.
Bei gleichzeitiger Bestellung einer neuen APU sollten dann die Alarmglocken schrillen.
 
Rechne mal nach wieviel der erforderliche Arbeitsaufwand für die Updates kostet, rechne den zu erwartenden Gewinn dagegen und die Frage erübrigt sich wohl von selbst. Die Kunden können schließlich auch nicht unbegrenzt Wahre ohne Angabe von Gründen wieder zurück schicken und bei nicht funktionstüchtigen/defekten Produkten greift das Nachbesserungsrecht. Anhand der (hoffentlich...) ausreichend detailierten Fehlerbeschreibung wäre die Ursache dann auch recht schnell klar.
Intel löst das Problem für sich relativ einfach, für die neuen Produkte ist ein neues Mainboard fällig.
 
Als der Pentium G4560 raus kam, wurde er gleich in vielen Foren empfohlen und da gab es etliche Fälle, dass das BIOS des neuen Mainboards zu alt war.
Die älteren mit H110, B150, H170 und Z170 Chipsätzen waren da noch reichlich im Handel. Der H110 ist immer noch aktuell für Einsteiger. Der H210 kam nie heraus.
Da hat Intel gar nichts unternommen und alles den Mainboardherstellern und Händlern überlassen. Die wissen schon, dass einmal so eine Aktion, wie sie AMD gestartet hat, nach weiteren ruft, sobald wieder ein Wechsel der CPU im älteren Mainboard ansteht. AMD wird hoffentlich daraus lernen und die BIOS-Updates früher verteilen.

Leider macht es AMD sehr knappe Termine, damit die technischen Neuerungen möglichst lange geheim bleiben. Damit haben sie sich aber schon mehrmals in die Nesseln gesetzt, wie beim Ryzen Relaunch mit schlechter RAM-Unterstützung. Wenn sie selbst die Mainboard fertigen, können sie sich abschotten, aber nicht, wenn sie auf Partner angewiesen sind, die einen ausreichend langen Vorlauf benötigen. Da ist AMD für die Probleme selbst Schuld, wenn die Partner keine ausreichende Zeit zum Testen kriegen.
 
Rechne mal nach wieviel der erforderliche Arbeitsaufwand für die Updates kostet, rechne den zu erwartenden Gewinn dagegen und die Frage erübrigt sich wohl von selbst. Die Kunden können schließlich auch nicht unbegrenzt Wahre ohne Angabe von Gründen wieder zurück schicken und bei nicht funktionstüchtigen/defekten Produkten greift das Nachbesserungsrecht. Anhand der (hoffentlich...) ausreichend detailierten Fehlerbeschreibung wäre die Ursache dann auch recht schnell klar.
Intel löst das Problem für sich relativ einfach, für die neuen Produkte ist ein neues Mainboard fällig.
Ich würde allenfalls darauf achten, welche Bios-Version drauf ist. Wenn das nicht anhand der Seriennummer erkenntlich ist oder gar auf der Verpackung steht, dann bekommen die Boards einen Preisaufschlag.
 
AMD wird hoffentlich daraus lernen und die BIOS-Updates früher verteilen.

Und da haben wir genau das Denken, das ich in meinem vorigen Post angesprochen habe. Von AMD kam der entsprechende AGESA Code schon Wochen/Monate vor dem Raven Ridge Start!!!
Es sind die MB Hersteller selbst, die hier viel zu lange gepennt haben! AMD kann da absolut nichts für!

Aber der nicht mitdenkende Kunde sieht die Schuld natürlich mal wieder bei AMD und nicht etwa bei den MB Herstellern, die für ihre Produkte auch verantwortlich sind.
 
Eigeninteresse, damit er das Board nicht unnötig zurückbekommt, zählt nicht?
Es würde genauso wenig manchen Käufern gefallen, wenn sie eine Hauptplatine in einer Verpackung mit gebrochenen Siegeln erhalten.
 
Auch die Mainboardhersteller haben doch überwiegend letztes Jahr schon die updates eingepflegt, oder?
Zumindest bei meinem Board war es der Fall.
Ein paar Wochen dauert die Shipperei übers Meer, dann liegt es noch eine Weile im Lager irgendwo und schon hat man den Salat.

Noch mal: Ich würde natürlich nicht vorsorgliche alle Mainboards auspacken, testen, flashen.
Man kann ja schrittweise Vorgehen, Nachfrage per Mail an den Kunden wäre der erste Schritt.

Aber ich wette, über den Zoo an Nummern auf der Schachtel lässt sich auch so herausfinden, welches Bios drauf ist, was die potentiell betroffenen Boards weiter einschränkt.
Die "alten" Boards kann man ja an Leute versenden, die eine CPU dazu kaufen.
 
Ich weiß gar nicht warum das Thema - besonders in anderen Foren - so hoch kocht. Das ist doch nun wirklich kein neues Thema.
 
Ich weiß gar nicht warum das Thema - besonders in anderen Foren - so hoch kocht. Das ist doch nun wirklich kein neues Thema.

Weil es um AMD geht ?
AMD ist doch Schlecht ; Blöd und Schuld das die Ravens jetzt nicht auf den Boards laufen.
Die Intel-Jünger müssen doch was zum Motzen haben wenn die Felle weg schwimmen.
 
Das Thema gibt es auf den Intelplattformen genauso, Zeitverschwendung da Flamewars anzuzetteln was natürlich gewisse Leute nicht davon abhält.
 
Und da haben wir genau das Denken, das ich in meinem vorigen Post angesprochen habe. Von AMD kam der entsprechende AGESA Code schon Wochen/Monate vor dem Raven Ridge Start!!!

Jein denn wir haben dennoch ein zeitliches Problem, die Transport Zeit denn per Frachter dürfte es Wochen oder besser gesagt Monate dauern bis die Bretter hier angekommen sind und wer weiss wie lange sie dann nochmal im Lager liegen.
Siehe mein reklamiertes GA-AB350N-Gaming WIFI.
Das neue Board hatte die BIOS Version F5 vom 1.9.2017 drauf, der Raven Ridge Support kam aber erst mit der darauf folgenden Version F10 vom 1.12.2017.

Wie aber schonmal angesprochen wurde betrifft das Problem mit der BIOS Unterstützung neuer Produkte nicht nur AMD sindern alle und das auch nicht erst seit jetzt sondern schon seit etlichen Generationen.
 
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