News AMD zeigt Steamroller-CPUs und FX-8300 auf ChinaJoy 2014

Ich fürchte ChipKill funktioniert nur mit einem 72-Bit breiten Bus. Es wird als "capable" aber nicht als "enabled" markiert sein.
Hm dann muss es Bit-Kill sein, jedenfalls kann ich aktiv Blue Screens vorbeugen indem ich "Clear Memory" und ECC im UEFI aktiviere. *noahnung*
 
@WindHund: Was hat man denn unter "Clear Memory" zu verstehen? Soll das so etwas wie Memory Scrubbing sein?

Diese Technik setzt jedoch ebenfalls DIMMs mit 9/18 statt 8/16 Chips je Bank voraus, um korrekt arbeiten zu können.
 
@WindHund: Was hat man denn unter "Clear Memory" zu verstehen? Soll das so etwas wie Memory Scrubbing sein?

Diese Technik setzt jedoch ebenfalls DIMMs mit 9/18 statt 8/16 Chips je Bank voraus, um korrekt arbeiten zu können.
Das ist Neuland für mich, ich kann dir dazu nichts spezifische sagen. Hab mein wissen auch nur aus dem WeltWeitenWarten.

Mit oc lassen sich natürlich Fehler provozieren, wenn die zwei Optionen an sind, schließt sich das laufende Programm anstatt einen BS rauszuhauen. ;)
 
... Ich frage mich ob die APUs auch ECC beim L2 Cache haben wie der FX, ...
Da es hier ja nicht um ECC des Hauptspeichers geht, doch nochmal was von mir zu ECC:

Ja natürlich, selbstverständlich ist der L2 Cache durch ECC geschützt. Aus dem Datenblatt #51590:
2048 Kbyte Maximum 16-Way Associative ECC-Protected L2 Cache Shared between Four Cores
Die APU unterstützt sogar ECC im DRAM (FP3), nur nicht im Sockel FM2+...
 
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...schließt sich das laufende Programm anstatt einen BS rauszuhauen. ;)
Meine Mutmaßung wäre nach dieser Schilderung die folgende: Als Vorbereitung für den Einsatz von DIMMs mit ECC-Unterstützung werden einige CPU-Register vom UEFI anders gesetzt, sodass manche Latenzen vom Anwender unbemerkt länger ausfallen. Es gibt zahlreiche Stellschrauben abseits von CAS, tRCD, tRP, tRAS, tRC und Command Rate, die nicht so offensichtlich sind. Dies entschärft als Nebenwirkung bei dir die Ursachen für Speicherfehler bei der Übertaktung, ohne das der eigentliche Zweck der beiden Optionen erzielt wird. Verallgemeinern ließe sich diese Empfehlung damit leider nicht.
 
Da es hier ja nicht um ECC des Hauptspeichers geht, doch nochmal was von mir zu ECC:

Ja natürlich, selbstverständlich ist der L2 Cache durch ECC geschützt. Aus dem Datenblatt #51590:Die APU unterstützt sogar ECC im DRAM (FP3), nur nicht im Sockel FM2+...
Dann ist das nur eine UEFI Einschränkung, sprich mit einem Update lösbar!
Spätestens wenn der AM3+ Sockel Geschichte ist, wird man wohl was "tun"
Meine Mutmaßung wäre nach dieser Schilderung die folgende: Als Vorbereitung für den Einsatz von DIMMs mit ECC-Unterstützung werden einige CPU-Register vom UEFI anders gesetzt, sodass manche Latenzen vom Anwender unbemerkt länger ausfallen. Es gibt zahlreiche Stellschrauben abseits von CAS, tRCD, tRP, tRAS, tRC und Command Rate, die nicht so offensichtlich sind. Dies entschärft als Nebenwirkung bei dir die Ursachen für Speicherfehler bei der Übertaktung, ohne das der eigentliche Zweck der beiden Optionen erzielt wird. Verallgemeinern ließe sich diese Empfehlung damit leider nicht.
Ok, wäre natürlich auch eine Option, erklärt aber nicht warum ausgerechnet beide Optionen aktiv sein müssen, sonst gibt's wieder den BS.
 
Dann ist das nur eine UEFI Einschränkung, sprich mit einem Update lösbar!
drSeehas hat ganz Recht; es ist eine Sockeleinschränkung. Um Centbruchteile einzusparen, hat AMD wohl die für ECC nötigen Pins bei FM2(+) weggelassen.
 
drSeehas hat ganz Recht; es ist eine Sockeleinschränkung. Um Centbruchteile einzusparen, hat AMD wohl die für ECC nötigen Pins bei FM2(+) weggelassen.
Ok, dann eben anders rum: Ein FM3 mit DDR4 wäre ganz nett. ;D
 
PS: Ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin inzwischen von meinen Prozessoren so verwöhnt - ich könnte mit keinem AMD Prozessor kleiner als ein A8-7600 mehr auskommen. Also zur Not würde es schon gehen. Aber dann müsste ich mich einschränken, was ab und an schon ein Ärgernis ist. So strapaziert der Pentium M 705 im Notebook oft genug meine Geduld. Aber das sehe ich ihm angesichts eines Alters von fast 11 Jahren wohlwollend nach.

Ein Single-Core würde ich mir auch heute nicht mehr antun, mind. 2 echte Core oder mehr und dann noch eine SSD rein, mit 2-4GB und fertig.
 
drSeehas hat ganz Recht; es ist eine Sockeleinschränkung. Um Centbruchteile einzusparen, hat AMD wohl die für ECC nötigen Pins bei FM2(+) weggelassen.

Wahrscheinlich ging es nicht mal um, die Centbruchteile - es war wohl eine taktische Entscheidung, als AMD noch irrtümlicherweise davon ausging, sie würden AM3+ ein wenig pflegen 8-(

Mmoe
 
Wahrscheinlich ging es nicht mal um, die Centbruchteile - es war wohl eine taktische Entscheidung, als AMD noch irrtümlicherweise davon ausging, sie würden AM3+ ein wenig pflegen 8-(

Mmoe
Tja, AM3+ ist halt nicht so leicht klein zu reden, immerhin hält der FX den Rekord max. Takt bei vollem Cache Ausbau mit 32nm sowieso!
Also technisch eine Meisterleistung die ihres gleichen sucht und nie finden wird. ;)
 
Tja, AM3+ ist halt nicht so leicht klein zu reden, immerhin hält der FX den Rekord max. Takt bei vollem Cache Ausbau mit 32nm sowieso!
Also technisch eine Meisterleistung die ihres gleichen sucht und nie finden wird. ;)

Tragischerweise braucht den keiner klein zu reden, das Verhungern am ausgestreckten Arm ist wirklich effektiv genug! *suspect*
O.K. Schwamm über Steamroller, aber wenn AMD nicht bald mal ein paar Münzen auf den Tisch wirft und eine klare Ansage zu einem frischen FX mit vier Excavatormodulen macht, war es das für AM3+ :-/ und gerade AMD kann sich das am allerwenigsten leisten!


Mmoe
 
Wichtiger als neue CPUs wäre in meinen Augen ein stromsparender HT-Chipsatz mit PCIe 3.0, USB 3.x, 10GbE, NVMe und allem was dazu gehört.
 
Wichtiger als neue CPUs wäre in meinen Augen ein stromsparender HT-Chipsatz mit PCIe 3.0, ...
Ob das soviel bringt? Aber schaden würde es nicht.

Nein. Bisher pappen die Mainboard-Hersteller dafür einen Extra-Chip drauf. Mir sind keine Probleme bekannt.

Nein. Wer das braucht, soll eine Karte in einen PCIe-Slot stecken.
Außerdem pappen die Mainboardhersteller eh Extra-Chips drauf, statt den GbE MAC in der Southbridge zu verwenden. Ein PHY-Chip ist wohl teurer als ein kompletter Controller von z.B. Realtek?
Kennst du ein Mainboard, das den MAC in der Southbridge benutzt?

... NVMe und allem was dazu gehört.
Ja! Das wäre wirklich schön.
 
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Mein Gott, da hängt man einfach einen USB3-Chip an eine PCIe-Lane und gut ist. Das macht man mit Firewire und LAN ja auch so. Es gibt auch noch Steckkarten, wenn einem USB2 nicht reicht.
Das ist von der Performance aber nicht das gleiche, alleine weil schon die Anbindung meist bremst, gut Gigabit Ethernet nicht, das ist sowieso unzeitgemäß lahm, aber bei USB3 leider schon.

Das ist ein System für den ganz normalen Enduser und für Sparfüchse unter den Enthusiasten
Sorry, aber ich kennen nur Sparfüchse oder Enthusiasten.

FM2+ braucht überhaupt kein ECC-RAM
es gibt Studien nach denen pro GB RAM in 24 Stunden ein Bit kippt. Bei dem heute üblichem RAM Ausbau von 8, 16, 32 oder noch mehr GB wäre das eine Menge, selbst wenn man nur ein Zehntel annimmt. Dazu kommt, dass Windows unbelgtest RAM auch großzügig als Diskcach verwendet. Wer weiß denn schon, warum ein Programm spinnt oder abstürzt? Das steht nicht, dass ein Bit gekippt ist und bei den üblichen Test wie memtest wird das RAM beschrieben und praktisch sofort wieder gelesen, da ist keine Zeit für ein Bit zu Kippen, diese Fehler fallen dort also nie auf. Ebensowenig, wenn man Dateien kopiert, da stehen die auch nur kurz im RAM, welches als Puffer verwendet wird.

RAM Fehler (gekippte Bit und auch wirklich defekte RAMs) kommen viel öfter vor als die meisten User es annehmen, ja überhaupt bereit sind zu glauben. Es hat schon seinen Grund, warum man bei Enterprise HW nur ECC verwendet und auch alle internen Datenpfade mit ECC versieht und natürlich wollen die Hersteller solche Features nur in der teuren Enterprise HW freigeben, mit die Firmenkunden diese auch wirklich kaufen.

Sinnvoll ist ECC-RAM eigentlich flächendeckend vom Smartphone bis zum Supercomputer und teils bleibt eine simple Fehlerkorrektur verwehrt, obwohl die Mehrkosten dafür marginal wären. Es wird Zeit, dass eine Fehlerkorrektur fester Bestandteil jedes neuen DRAM Standards wird. Dass Russisch Roulette an so einem neuralgischen Punkt gespielt wird, mutet beinah schon anachronistisch an.
Volle Zustimmung, nur ist das den wenigsten Leuten überhaupt bewusst, leider.

Ok, dann eben anders rum: Ein FM3 mit DDR4 wäre ganz nett. ;D
DDR4 bietet zwar C/A Parity und CRC Codes, aber beides ersetzt ECC nicht, da nur Fehler bei der Adressierung und Datenübertragung erkannt werden. Kippt aber ein Bit im RAM, warum auch immer und sei es kosmsiche Strahlung, dann nutzt nur ECC etwas und auch DDR4 gibt es ja wieder mit und ohne ECC.

Tja, AM3+ ist halt nicht so leicht klein zu reden, immerhin hält der FX den Rekord max. Takt bei vollem Cache Ausbau mit 32nm sowieso!
Also technisch eine Meisterleistung die ihres gleichen sucht und nie finden wird. ;)
Die ihren Meister schon deshalb nicht finden, weil keiner mehr CPUs in 32nm fertigen wird, weil das ein total veralteter Prozess ist. Viel Takt ist wie hohe Drehzahlen beim Motor, klingt vielleicht toll, braucht aber viel Energie und wenn ein andere mit weniger Drehzahlen mehr Leistung bringt, macht er mich beim Rennen trotzdem nass.

Wichtiger als neue CPUs wäre in meinen Augen ein stromsparender HT-Chipsatz mit PCIe 3.0, USB 3.x, 10GbE, NVMe und allem was dazu gehört.
So ist es, sowas wie Seattle mit ordentlichen x86 Kernen, das wäre ein Erfolg, auch kommerziell! Ende 2015 soll ja wieder war kommen, was mit Bulldozer nichts mehr zu tun hat, wenn das was wird ist AMD wieder im Rennen, sonst müssen sie versuchen mit ARM und Grakas zu überleben, dann konkurrieren sie bald nur noch mit NVidia, nicht mehr mit Intel.
 
... es gibt Studien nach denen pro GB RAM in 24 Stunden ein Bit kippt. Bei dem heute üblichem RAM Ausbau von 8, 16, 32 oder noch mehr GB wäre das eine Menge, selbst wenn man nur ein Zehntel annimmt. Dazu kommt, dass Windows unbelgtest RAM auch großzügig als Diskcach verwendet. Wer weiß denn schon, warum ein Programm spinnt oder abstürzt? Das steht nicht, dass ein Bit gekippt ist und bei den üblichen Test wie memtest wird das RAM beschrieben und praktisch sofort wieder gelesen, da ist keine Zeit für ein Bit zu Kippen, diese Fehler fallen dort also nie auf. Ebensowenig, wenn man Dateien kopiert, da stehen die auch nur kurz im RAM, welches als Puffer verwendet wird.

RAM Fehler (gekippte Bit und auch wirklich defekte RAMs) kommen viel öfter vor als die meisten User es annehmen, ja überhaupt bereit sind zu glauben. Es hat schon seinen Grund, warum man bei Enterprise HW nur ECC verwendet und auch alle internen Datenpfade mit ECC versieht und natürlich wollen die Hersteller solche Features nur in der teuren Enterprise HW freigeben, mit die Firmenkunden diese auch wirklich kaufen. ...
Da hast du mich missverstanden oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt.
Mit
FM2+ braucht überhaupt kein ECC-RAM (sonst würde es mit "normalem" Speicher nicht funktionieren).
habe ich auf
... FM2+ ECC Ram braucht ...
geantwortet und wollte darauf hinaus, dass FM2+ zum Funktionieren kein ECC-RAM braucht, sondern mit ganz normalem RAM läuft. Es geht mir hier um die Bedeutung des Verbs "brauchen" = nötig sein.

Nur zur Klarstellung: Ich bin ein Verfechter von ECC. Bis auf einen Rechner (Zotac ZBOX nano AQ01) sind (und waren) alle meine Desktops mit ECC-Speicher bestückt. Mich brauchst du also nicht überzeugen oder bekehren...
Ich wäre sehr froh, wenn Steamroller auf FM2+ auch mit ECC möglich wäre. Dann könnte ich nämlich von AM3+ umsteigen. Ohne ECC muss ich auf FM2+ leider verzichten. Auch bei AM3+ funktioniert ECC wohl nur mit den Boards von ASUS. Also auch da ist man schon sehr eingeschränkt.
 
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@Holt
Nichts für ungut aber vielleicht solltest du deinen beschränkten Horizont mal erweitern.
Was glaubst du wohl warum du idR. im Desktop und mobile Markt keinen ECC Speicher anfindest..?

Warum der im Server/Workstation Bereich so verbreitet ist dürfte den simplen grund der Ausfallsicherheit haben aber wer käme dann noch auf die Idee dort Desktop Hardware einzusetzen?

Du widersprichst dir mit deiner Argumentation gerade selbst wenn du krampfhaft auf ECC Speicher für Desktop Hardware bestehst.
Wenn du mit deiner Forderung glaubhaft bleiben willst dann darfst du auch gleich nen Opteron/Xeon sammt dazugehörigen Mainboard, Netzteil, Festplatte und Betriebssystem einsetzen.
 
Sorry, aber ich kennen nur Sparfüchse oder Enthusiasten.

Ich bitte um Erklärung.
Warum ist jemand, der sich z.B. die deutlich günstigere FM2+ Plattform kauft und diese dann aber bis zur Leistungsgrenze ausreizt kein Enthusiast? Weil er die günstigere Plattform gekauft hat? Das wäre dann in etwa das gleiche, wie wenn man behauptet, dass jemand der mit einem Kit-Car für ein paar wenige wenige tausend Euro bei Cup Rennen fährt, kein Rennfahrer ist...
 
es gibt Studien nach denen pro GB RAM in 24 Stunden ein Bit kippt.

Ich kenne eigentlich nur eine Studie mit DDR3 und Die spricht von 1bit in 7 h auf 300'000 GB Speicher (Jaguar SC). Und das die fehlerhaften DIMM sich auf wenige DIMM beschränken ist er fehlerhaft zeigt er oft ein Fehler, oder er ist nicht. Daher wäre eine Quelle interessant, zu deinen 1/GB/24h
 
...dann darfst du auch gleich nen Opteron/Xeon sammt dazugehörigen Mainboard...
Vor nicht allzu langer Zeit gab es ECC bei AMD vom Sempron über den Athlon bis hoch zum Phenom. Da brauchte es keinen teuren FX oder Opteron. Die Zeiten sind leider vorbei; das kann man schon bemängeln. Es war obendrein nicht so, dass die Fehlerkorrektur bei allen Nutzern brach lag. AMD hatte sich einen kleinen aber nicht unbeachtlichen Käuferkreis gesichert, der allein wegen dieses Features auf die Sockel AM2/3(+) Plattform und meist eine ASUS Hauptplatine gesetzt hat. Es gibt genug Käufer, denen Datenintegrität wichtig ist, aber dafür kein Vermögen ausgeben wollen. In dieser Hinsicht ist nun sogar Intel weiter. Dort gibt es ECC außer beim XEON noch beim Celeron, Pentium und Core i3. Nur die Core i5 und i7 bleiben außen vor. Letzteres ist nicht weiter schlimm, denn es gibt erschwingliche XEONs derselben Leistungsklasse für den Sockel 1150, wie den E3-1231 v3. Leider braucht es um ECC nutzen zu können offiziell ein Mainboard mit C22x Chipsatz, zum Beispiel aus der ASUS P9D Serie, aber lieber so, als gar nicht. So hat AMD eine alte Stärke ohne besonderen Anlass vergeben. Technisch und wirtschaftlich wäre es kein Teufelswerk gewesen den Sockel FM2(+) für ECC-RAM tauglich zu machen.
 
Ich kenne eigentlich nur eine Studie mit DDR3 und Die spricht von 1bit in 7 h auf 300'000 GB Speicher (Jaguar SC). Und das die fehlerhaften DIMM sich auf wenige DIMM beschränken ist er fehlerhaft zeigt er oft ein Fehler, oder er ist nicht. Daher wäre eine Quelle interessant, zu deinen 1/GB/24h

Ich würde auch fast behaupten, dass sowas dann sehr schnell zu bemerken wäre. Mein FM2+ System läuft im Grunde 16/7 und trotz übertaktung ist mein System absolut Stabil. Von gelegentlichen Bluescreens bei weiteren Übertaktungstests abgesehen...

Und meine 8 GB sind des öfteren ziemlich ausgelastet. Habe auch keine Swap-Dateien auf der Platte mehr.
 
Neben der objektiven Komponente der Häufigkeit von Speicherfehlern, die sehr umstritten ist, gibt es noch eine subjektive, die man nicht außer Acht lassen sollte. Das Vertrauen in ein durch ECC-RAM abgesichertes System ist einfach höher als wenn dieser neuralgische Punkt ungeschützt bleibt. Dieses gesteigerte Vertrauen ist manchen Käufern halt den Aufpreis wert, ob sie jemals selbst die Folgen eines Speicherfehler erlebt haben oder nicht. Manche Käufer misstrauen zum Beispiel auch den Boxed Coolern, weil sie so klein anmuten und eine Bodenplatte aus Kupfer oder gar Heatpipes vermissen lassen. Dabei können die PIB Kühler im Einzelfall ebenso zuverlässig oder leise arbeiten, wie Nachrüstkühler. Sind diejenigen, die nicht den Boxed Cooler verwenden, deswegen Verrückte? Ich würde sagen "Nein", weil Nachrüstkühler ihre Daseinsberechtigung haben.

Neben der Verlässlichkeit von Hardware ist genauso der "Glaube" daran wichtig. Und die Vorteile von ECC-RAM sind schließlich unbestreitbar gegeben. Außer den Kosten, gibt es keinen ernsthaften Grund, der gegen ihren Einsatz spricht. Genau wie dem Seiltänzer wohler zumute ist, wenn er für den Fall des Falles ein Fangnetz unter sich hat, gilt dies gleichfalls für den Studenten, der gerade seine Diplomarbeit schreibt, wenn sein System über alle für den Heimeinsatz erschwinglichen Absicherungen verfügt. Dass ECC-RAM noch längst keine Selbstverständlichkeit ist, ist in meinen Augen wirklich schade. An sovielen anderen Stellen findet man in einem modernen PC eine Fehlerkorrektur vor. Sei es in Gestalt einer einfachen Paritätsprüfung oder ausgefeilteren Mechanismen. Nur beim Hauptspeicher, wo man sie wirklich brauchen würde, fehlt sie oftmals. Das macht eigentlich wenig Sinn.

PS: Dasselbe gilt für meine USV. Führe ich ein Firmware Update durch, ist mir einfach wohler zumute, wenn ich genau weiß, dass ein Stromausfall überbrückt wird, als wenn ein solcher zu einem Fehlschlagen des Updates führt und ich mit defekter Hardware dastehe. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Strom genau dann ausfällt, wenn ich ein Firmware Update ausführe, verschwindend gering. Man sollte nie die Psychologie außer Acht lassen. "Gefühlte" Sicherheit ist den Menschen wichtig. Und ECC-RAM bietet mehr als die Talismane von Schamanen aus vergangenen Tagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor nicht allzu langer Zeit gab es ECC bei AMD vom Sempron über den Athlon bis hoch zum Phenom.

Er will aber aus Gründen der Ausfallsicher den ECC Speicher nutzen, etwas was bei der Desktop Plattform sicherlich nicht die höchste Priorität hat.
Im Desktop Bereich ist der Support für ECC Speicher wohl eher ein "nice to have" Feature als das dessen Fehlen ein Minuspunkt wäre.

Aber OK, wieviele hatten aufgrund von gekippten Bits bei sonst tadellos laufenden Speicher schonmal Datenverlußte?
Ich kenne da niemanden. Entweder war der Speicher defekt, es gab Kompatibilitätsprobleme oder lief so weit außerhalb seiner Spezifikationen das er dadurch Fehler produzierte.
 
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