AMD Zen - 14nm, 8 Kerne, 95W TDP & DDR4?

Kurze Frage, wann fällt denn heute das NDA für Ryzen2? Hat da wer Infos rein von der Uhrzeit her?
 
...mhmhm... gibt es hier keine weiteren Kommentare zu Ryzen 2XXX !?
Der ja in einem Augen doch in Tat ganz nett geworden ist.
Aber warum ist denn nun die DIE Groesse gleich geblieben?
War es so einfacher fuer AMD?

Sonst ist es hier a bisserl muede geworden...finde ich irgendwie schade.

TNT
 
Irgendwo in einem News-Thread gab's die Aussage, dass AMD nur einige Verbesserungen aus dem Prozess übernommen hat, nicht ab die eigentliche Strukturbreite. Deshalb gibt es bei der Größe wohl keinen Unterschied.
 
Irgendwo in einem News-Thread gab's die Aussage, dass AMD nur einige Verbesserungen aus dem Prozess übernommen hat, nicht ab die eigentliche Strukturbreite. Deshalb gibt es bei der Größe wohl keinen Unterschied.

Jein, es war so, dass sie die 12nm nicht in allen Lagen anwendeten. Die eher gröberen Lagen, die die DIE-Größe bestimmen, haben sie nicht getunt, deshalb bleibt die DIE-Größe gleich, aber die Taktfrequenz steig trotzdem etwas, da die kritischen Teile doch etwas kleiner sind.
 
Mal ne grundsätzliche Frage:

Es wird ja immer zwischen Single-Core-Leistung und Multi-Core-Leistung unterschieden. Aber was von beiden trifft zu, wenn man alle Kerne mit einzelnen bzw. kompilierten Tasks belegt? Es findet kein sheduling statt, sondern an jeden Kern wird ein Task gepinnt. Ich beziehe mich da auf Matlab Kompilate, aber BOINC ist da ja analog zu betrachten.
 
Die Multicore-Leistung ist mehr oder weniger der maximale Durchsatz der CPU. Komplett unabhängige Threads ohne Scheduling etc sollten da eventuell sogar eine noch bessere Skalierung erreichen als "normale" Multicore-Benches, wobei Benches wie Cinebench schon recht präzise zeigen, wie gut es skalieren kann. Am Ende läuft es darauf hinaus: Ist es wichtig, wie lange ein Task braucht? Guck beim Singlecore. Ist es wichtig wie lange es braucht, bis alle Tasks fertig sind? Schau beim Multicore.

Edit: Das gilt natürlich nur, solange du mindestens so viele Threads hast wie Kerne. Sonst verschiebt sich die Performance wieder mehr in die Richtung von Single-Core, jenachdem wie viele Threads du noch hast und was besonders belastet wird.
 
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Ich finde die Frage ist per se gar nicht so einfach zu beantworten. Denn insbesondere die Multicoreleistung wird z.B. in Cinebench mit einem parallelisierbaren Problem gebencht. Technisch ist die Singlecoreleistung heute auch eine besondere Größe, da ja im besten Fall ein einzelner Kern die höchsten Taktraten fahren kann.

Sightus Anwendungsfall ist eigentlich ein multi-singlecore Problem - wenn ich dich richtig verstanden habe tauschen die Tasks keine Zwischenergebnisse aus etc... pe pe. Er wird wenn wir einen einzelnen Kern uns anschauen in Summe nicht ganz auf die Singlecorleistung kommen (da zu viele Kerne Last haben und nicht die im Test maximale Singlecore-Taktrate gefahren werden kann).

Und ich vermute das er unter der im Test ermittelten Multicore-Leistung etwas zurückbleiben wird - denn im parallelisierbaren Problem können die Tasks auf geteilte Ressourcen im cache/Ram zurückgreifen - bei Ihm wird im Zweifel nachgeladen und das kostet Zeit und somit Leistung.

Ich widerspreche also Kulasko in dem Punkt das dein Anwendungsszenario mehr Leistung erzielt als der Bench. Davon ist nicht auszugehen - im Zweifel kann man sogar stark abfallen. Meistens denke ich aber wird man recht nahe an das Benchergebnis kommen können.
 
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Mal ne grundsätzliche Frage:

Es wird ja immer zwischen Single-Core-Leistung und Multi-Core-Leistung unterschieden. Aber was von beiden trifft zu, wenn man alle Kerne mit einzelnen bzw. kompilierten Tasks belegt? Es findet kein sheduling statt, sondern an jeden Kern wird ein Task gepinnt. Ich beziehe mich da auf Matlab Kompilate, aber BOINC ist da ja analog zu betrachten.

Mit oder ohne SMT?
Grundsätzlich würde es für jeden einzelnen Single-Core Task um die Single-Core-Leistung gehen aber insgesammt gesehen natürlich um die Multi-Core-Leistung des Prozessors.

Kommt SMT ins Spiel tritt bei den Single-Core Tasks allerdings das Problem auf das sich 2 davon einen Kern teilen müssen. Wollen beide zur gleichen Zeit auf die gleichen Recheneinheiten des Kerns zugreifen muss einer warten bis sie frei werden, wollen beide auf unterschiedliche Bereiche des Kerns zugreifen (z.B. einer will auf die FPU une einer auf die Integer Einheit zugreifen oder einer wartet auf Daten aus dem RAM und der andere kann weiter berechnet werden) können sie gut parallel abgearbeitet werden.
Darum skaliert SMT auch so extrem unterschiedlich und kann im multitasking Bereich für einzelne Programme sogar zur Bremse werden.
Ein Extrembeispiel für letzteres hatte ich vor allem bei BOINC, wo mit SMT die CPU WUs die GPU WUs extrem ausgebremst hatten weil die CPU WUs den Kern bereits so stark ausgelastet hatten das für die GPU WUs auf dem zweiten Thread des Kerns nicht mehr genug Rechenleistung übrig blieb und der Output um ca. 2/3 einbrach.
 
Dann wie gesagt, es kann sich vor allem dann sehr negativ auf die Leistung einzelner Programme sehr negativ auswirken wenn der Prozessor durch die Nutzung mehrerer Programme stark ausgelastet wird und sich die 2 Threads pro Kern gegenseitig behindern. Laufen hingegen auf allen mehrer Instanzen des gleichen Programms egalisiert sich der Effekt weil man dennoch durch die bessere Auslastung von einem höheren Durchsatz profitiert. Die einzelnen Programm Instanzen laufen zwar zum Teil erheblich langsamer aber dafür werden auch doppelt so viele fertig.

Zudem kann ich bei mir immer wieder sehen dass das System mit BOINC auf allen Kernen (inkl. SMT) das System erheblich träger reagiert. Das steckt z.B. mein oller FX deutlich besser weg. Vermutlich bleiben durch den SMT Einsatz auch erheblich weniger freie Ressourcen für Zwischenaufgaben, wodurch sich deren Abarbeitung deutlich verzögert.
 
Schön! Sehe ich das richtig, dass auch die schnellste Einstellung mit den FlareX 3200 gemacht wurde? Das wird aus dem Test nicht ganz klar.

Die 220 € sind schon noch in Ordnung.
 
Schön! Sehe ich das richtig, dass auch die schnellste Einstellung mit den FlareX 3200 gemacht wurde? Das wird aus dem Test nicht ganz klar.

Die 220 € sind schon noch in Ordnung.

"Geht doch aus dem Artikel hervor". Die haben nur die FlareX verwendet. Dabei sind sie Takt technisch eine Stufe rauf DDR4-3466 und die Timings CL 14 auf 15 gesenkt und haben Ihn bei 1,4 Volt betrieben. Interessant wären jetzt noch die Subtimings die der finnische OC-Guru eingestellt hat, aber das findet man denke ich auch so im Netz.

Was leider fehlt, die Werte des Rams im Ram-Standard also mit 3200 Mhz und Cl 14... Hätte ich interessanter gefunden.
 
Damit wäre klar warum vor allem die Preise der Standard Speichermodule seit einiger Zeit sinken.
Vielleicht der ideale Ausgangspunkt für AMD sich im OEM Markt weiter ausbreiten zu können oder könnte Intel z.B. die Chipsatz Produktion an Auftragsfertiger zumindest teilweise auslagern um die Situation zu entschärfen?


Edit: oops, da hatte ich wohl die falsche News im Kopf. :o
https://www.computerbase.de/2018-09/intel-14-nm-lieferprobleme-ram-preise/
 
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Wer fest vorhatte, sich noch eine Ryzen CPU der aktuellen Generation zuzulegen, sollte das jetzt tun. Die Intel-CPUs sind durch deren 10nm-Desaster unverschämt teuer geworden: https://www.planet3dnow.de/cms/40702-preissteigerungen-bei-intel-prozessoren-erreichen-us-markt/

Diese Probleme sollen noch mindestens bis Jahresende anhalten. Da es sich jetzt weltweit auswirkt, kann man kurzfristig damit rechnen, dass viele Intel-Käufer auf AMD umschwenken und AMD-CPUs in Folge auch teurer werden, das gilt auch für APUs (siehe Pentium). Auch wenn AMD die Preise auf dem gleichen Niveau lässt, werden die Händler bei sehr hoher Nachfrage Kasse machen. Und ich glaube nicht, dass AMD die Produktion kurzfristig stark hochfahren kann.

Gut für AMD ist natürlich, dass die Lagerbestände der 1. Generation dann gleich mit geleert werden.
 
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Mittlerweile ist ein Benchmark eines 12-Core / 24-Thread AM4 Engineering Samples beim Userbenchmark aufgetaucht.
Des Code des Samples heißt 2D3212BGMCWH2_37/34_N
AM4, 1 CPU, 12 cores, 24 threads
Base clock 3.4 GHz, turbo 3.6 GHz (avg) - 3.7 GHz laut Code
Als Motherboard diente ein AMD Myrtle-MTS
RAM war wohl: 6.1 GB free of 4 GB @ 1.3 GHz - Also DDR4-1333 ???

Laut Code ist es also ein
ES1 = Desktop
321 = Modellnummer
2 = Rev.2
BG = 105W
M = AM4
C = 12 Core
W = ?? (betrifft Cache-Config)
H2 = ?? (betrifft Stepping)
37 = 3.7 GHz Boosttakt
34 = 3.4 GHz Basetakt

Egal, die Vermutungen, dass das zweite Chiplet nicht leer bleibt, scheinen zu stimmen.
Grüße Lehmann
https://www.userbenchmark.com/UserRun/14076820

Ryzen-3xxx-12-core.jpg
 
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