AMD - Zen 3 - 7 nm / 6 nm - Vermeer, Cezanne, Warhol, Rembrandt, Dragon Point

Man fragt sich, was die Tester bei einer expliziten Gaming-CPU anderes erwartet haben.
Man tausche Takt gegen Cache, um beim Gaming davon zu profitieren. Und - oh Wunder - der Prozessor ist bei Alltagslasten langsamer, wo der Cache nichts bringt.
Was soll das?
MfG
 
Nun um festzustellen ob der große Cache auch bei Anwendungen hilft. Warum sollte man das nicht überprüfen?
 
Das zeigt eben was für eine gringe Priorität bei PC Spielen das Thema Software Optimierung auf bestehende Hardware zu haben scheint.
 
Interessant ist das Gaming-Ergebnis von Phoronix, dass es auch einmal je nach Testauswahl ganz andere Aussagen geben kann. Auf der anderen Seite sind ASKAP Anwender wahrscheinlich jetzt bereit jeden beliebigen Preis für einen 5800X3D zu bezahlen, man fragt sich wo das Beispiel sonst noch anwendbar wäre.
Irritierend ist mittlerweile auch, dass in den Überschriften breit die "schlechte Eignung" für Anwendungen herausgestellt wird. Das hat auf Seiten Intel mit den Multi-Chiplet Zen schon angefangen. Das wirkt heutzutage immer mehr bizarr, aber über irgend etwas müssen die Tester ja schreiben.

Ich hoffe es ist jedem Leser bewusst, dass diese "Anwendungs-Eignung" in der Regel nur bei Anwendungen relevant wird, die im professionellen Einsatz eher mit Workstations genutzt werden. Ich denke die Anforderungen für Einsteiger/Prosumer in solche Softwarepakete packen 8-Kerner von Intel oder AMD allemal, falls die nicht schon an hippe Apple Geräte verloren gingen.

Ich würde mir von AMD eine Aussage wünschen was mit dem V-Cache Treiber noch zu erwarten ist oder dem ein oder anderen AGESA Patch. Ich denke es ist gut möglich, dass einzelne Benchmarks neu bewertet werden müssen sobald Software für V-Cache angepasst wurde. Am Ende könnte vielleicht wieder ein Windows Scheduler Patch notwendig werden.

Userbenchmark ist im Scoring nicht zu gebrauchen. Aber die Mem-Latency Ladder im Vergleich lässt doch auf langlebige DDR4 Systeme mit V-Cache hoffen.
Die Samples sind zu klein um die Kurve im Sys-RAM beim V-Cache abflachen zu sehen. Der Alder Lake brilliert mit dem 1.25MB grossen L2 Cache je P-Core wo ein Zen3 nur 0.5MB hat. Zwischen 16MB bis wahrscheinlich 256MB liegt der V-Cache Prozessor im Vorteil.

Beispiel Ryzen 7 5800X3D mit DDR4-3200C16
v-cacheladder.png
Beispiel Core i9-12900KS mit DDR5-5600C36
adlddr5ladder.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Phoronix hat mit 1080p und 1440p getestet, die anderen unter 720p. Damit verschiebt man die Last wieder Richtung GPU. Ich würde wetten, das sieht entsprechend ähnlich zu Windows mit 720p aus. Im Gegensatz zu Windows zeigen unter Linux auch normale Anwendungen enormen Zuwachs. Deswegen finde ich die Bezeichnung Gaming-CPU eher falsch.
 
Darauf wird man halt jetzt rumreiten. Genauso wie auf der doch so guten SingleCore Performance von Intel. Das erste hat für Normalos, die keine Profisoftware verwenden, keine relevanz. Das zweite ist mittlerweile (mMn) überholt.
 
Es macht sich halt in Benchmarks gut, wie CPU-z etwa, wenn ein intel mal eben auf 5,2 oder 5,5 ausschlägt.
Ob das nur für 1 sec. ist, ist dann irrelevant, der Bench sagt: "wow, guckt mal so hoch geht mein Score!" - Das ist im Gesamtergebnis völlig unerheblich ist, ist dann egal.
Aber der User der unfähig ist selbstständig zu prüfen und mal etwas genauer zu gucken, was Sache ist, der sagt natürlich: "Hey, aber der intel geht ja ab wie Harry & Schmitz Katze zusammen, den nehm ich, der is ja schneller!" *chatt*
Wenn man die Gesamtleistung nimmt auf allen Cores, sieht man ja im Gegenzug schön, wie rel. unerheblich der Mikro-Pups auf höchsten Frequenzen war vom intel-super-Chiplein. *noahnung*
Der User mit "Betreutem Denken" guckt nur auf PCGH oder Chip oder sonstwo die "Überschriften" an oder die netten Bildchen und sieht wer den längsten Balken hat und glaubt das dann so wie es dargestellt wird und kauft hechelnd und sabbernd - auf die Propaganda hereinfallend - gutgläubig was er kaufen soll....

Also, ja!
seh ich auch so! = my 2 cent oben drauf... :D
 
Die 5 GHz+ Taktfrequenz ist für diese Klientel "sichtbar", der zusätzliche Cache
dagegen "abstrakt".

Wer entsprechende Profisoftware verwendet wird selten Gamingbenchmarks für die Beurteilung
der Eignung der Hardware einsetzen.
 

Kein Wunder, dass im Fazit steht, dass sie sich einen 5950X3D wünschen würden.
Damit sind sie nicht allein ;D

Da sind schon heftige Zuwächse mit dem richtigen Programm unter Linux.
 
Mal als "Unwissender" in die Runde gefragt: Verwenden die Simulationsprogramme in Linux vergleichbare Speicherzugriffe wie einige Spiele in Windows da auch ähnliche Steigerungen der Geschwindigkeit zu sehen sind?

Laut dem Phoronix Test zum 5800X3D bringt dieser Prozessor in Linux Spielen
nicht eine vergleichbare Beschleunigung
im Vergleich zu Spielen auf Windows.
 
Mal als "Unwissender" in die Runde gefragt: Verwenden die Simulationsprogramme in Linux vergleichbare Speicherzugriffe wie einige Spiele in Windows da auch ähnliche Steigerungen der Geschwindigkeit zu sehen sind?
Also ich gehe davon aus, dass diese Fluid-Simulationen ja gerade die Bereiche sind für die Milan-X konzipiert ist.
Deswegen sind das ja auch mehr oder weniger Anwendungen für Semi-Professionelle und keine klassischen Anwendungen.
 
Laut dem Phoronix Test zum 5800X3D bringt dieser Prozessor in Linux Spielen
nicht eine vergleichbare Beschleunigung
im Vergleich zu Spielen auf Windows.

Weil die Windows Tests unter 720p waren und die unter Linux mit 1080p und höher.
 
OK dann ist der Schwerpunkt unterschiedlich gelegt worden, einmal Richtung CPU und einmal Richtung GPU.
Davon abgesehen sollten solche Simulationsprogramme mehr CPU lastig sein wenn keine GPU Beschleunigung verwendet wird.
 
Ist irgendwie falsch hier, eine ist ZEN2 und das andere ZEN4. Und Dragon Range ist ja der Nachfolger von Rembrant H.
 
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