News Anschauungsmodell eines Zen 4 in AM5-Ausführung aufgetaucht

Nero24

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Der Sockel AM4 ist bei AMD seit der Markteinführung des ersten Ryzen-Prozessors im Jahr 2017 im Einsatz; seit 2016 wenn man die OEM-Monate mit Bristol Ridge mitzählt. Für Zen 4 ist bei AMD aller Voraussicht nach ein Sockel-Wechsel vorgesehen. Der bekannte Leaker ExecutableFix will auch wissen in welcher Form.

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PCIe4 sieht man ja schon mit überaus gemischten Gefühlen
Da muss man wirklich nicht gleich ein Bricket hinterherschmeissen!
Was bringt im Bürorechner die 35W-APU , wenn das Brett über 70W braucht??
 
Was bringt im Bürorechner die 35W-APU , wenn das Brett über 70W braucht??
Ich frage mich sowieso, wie sinnvoll es ist nur eine Plattform für die ganze Desktop-Produktpalette zu haben.
Man stelle sich vor, eine reduzierte Plattform, ähnlich wie FM2+, für APUs bis 65W, aber ohne Chipsatz, mit dem neuen ATX12VO-Standard. Günstige Bretter, geringer Stromverbrauch (besonders im Idle) und weniger Stress für Mainboard-Hersteller und Kunden mit BIOS-Updates, weil der Speicher zu klein ist, um alle Modelle zu unterstützen... Die OEMs würden sich vielleicht auch freuen.
 
Na ja, wer sich eine 35 Watt APU auf ein 300 € Board setzt. Gibt doch auch die abgespeckten Bretter oder spezielle Desktoplösungen von den Herstellern.

Die 20 Watt mehr werden der GPU geschuldet wein. Bei der Leistung die die CPU hat werden die wenigsten sie immer am LImit betreiben.
 
Die OEMs werden sich schon ihre Bretter nach ihren Vorgaben fertigen lassen, wo dann hauptsächlich die CPUs unterstützt werden, die sie anbieten.
Und das sind dann auch gern mal Chip(satz)-lose Bretter für einfache Office-Kisten, wo auch vom Mini-Gehäuse her gar keine GPU reinpasst und für die eine M.2-SSD ist dann auch nur das an PCIe-Lanes nötig, was die APU mitbringt.

So ein LGA-Sockel mit 1718 Kontakten wird allerdings die Kosten für einfache Boards in die Höhe treiben. Das könnte zu mehr aufgelöteten APUs führen.
 
Ich habe die Hoffnung auf günstige ITX Bretter für Zen basierte MiniServer schon aufgegeben. Mit LGA geht die letzte Hoffnung dahin.

Tatsächlich wäre dann nur noch embedded Zen für eine modernere Board+CPU Kombi unter 100.- Euro denkbar.
 
PCIe4 sieht man ja schon mit überaus gemischten Gefühlen
Da muss man wirklich nicht gleich ein Bricket hinterherschmeissen!
Was bringt im Bürorechner die 35W-APU , wenn das Brett über 70W braucht??
Die 70W sind nun woher genau?
Mein Big-Tower ist im Windows Desktop idle bei 50W sofern es keine User eingaben gibt.
Wohl gemerkt mit einer PCI-Express 4.0 NVME System M.2 SSD.

Als würde PCI-Express keine Bretter unter 70W ermöglichen.
Die fressen nur wenn auch Daten durch gehen (Reibungsenergie).

;)
 
Ich frage mich sowieso, wie sinnvoll es ist nur eine Plattform für die ganze Desktop-Produktpalette zu haben.
Es steht den Herstellern frei, Mainboards nur für 65 W-Prozessoren heraus zu bringen. Zu Anfang gab es einige für AM4, die wurden von den Herstellern aber eingestellt. Scheinbar kommt es am Markt nicht an.

ATX12VO ist problematisch, weil du dann noch teurere Mainboards bezahlen und später austauschen oder wegschmeißen musst. Ein Netzteil wird seltener gewechselt und hält nach meiner Erfahrung länger.
 
Sehr schade wenn man nun ebenffalls auf einen LGA-Sockel setzt, ich hoffe das man dann aber auf einen ähnlich präzisen Verschlussmechanismus wie bei Epic und Threadripper setzt. Intels Variante für den Desktop Markt empfand ich als zu wackelig, unpräzise und damit eine Gefahr für die Pins im Sockel wenn die CPU beim Verschließen an die korrekte Position geschoben wird.
 
Ich frage mich sowieso, wie sinnvoll es ist nur eine Plattform für die ganze Desktop-Produktpalette zu haben.
Es steht den Herstellern frei, Mainboards nur für 65 W-Prozessoren heraus zu bringen. Zu Anfang gab es einige für AM4, die wurden von den Herstellern aber eingestellt. Scheinbar kommt es am Markt nicht an.

ATX12VO ist problematisch, weil du dann noch teurere Mainboards bezahlen und später austauschen oder wegschmeißen musst. Ein Netzteil wird seltener gewechselt und hält nach meiner Erfahrung länger.
Ein AM4-Mainboard mit beschnittener Prozessorkompatibilität ist auch nicht dasselbe wie eine eigene Plattform. Ich denke in Zeiten steigender Mainboardpreise und/wegen besserer Konnektivität würde sich eine Trennung, wie damals AM3/FM2+, wieder lohnen.
ATX12VO wäre bei einer minimalistischen Plattform wahrscheinlich kein großer Kostentreiber. Das Netzteil dürfte günstiger werden, und das Mainboard hat ja dann nicht 8+ SATA-Stecker.
 
Ein AM4-Mainboard mit beschnittener Prozessorkompatibilität ist auch nicht dasselbe wie eine eigene Plattform.
Die Beschneidung würde ja nicht willkürlich erfolgen, sondern auf Grund der technischen Specs, die eine extreme Kostenreduzierung mit sich bringt. Damit wären wir dann im Prinzip beim gleichen Ergebnis als wenn AMD das haarklein vorgeben würde.
Bei Mainboards für 40€ mit A320-chip sehe ich aber aktuell wenig Potential unterhalb. Da würde es dann eher sinnvoll sein, die AM4-Plattform noch mit preiswerten neueren APUs zu versorgen, die für Office ausreichen.
 
Bei Intels Marktanteilen ist es leichter spezielle Boards für Systeme mit limitiertem Stromverbrauch zu bringen. Bei AMD ist das Spektrum bei AM4 CPUs sehr gross was die maximalen Ströme anbelangt. Da hilft dem ambitionierten Einsteiger keine einzige TDP oder Watt-Angabe ein rundes System zusammenzustellen. Mir scheint kleine lokale Computerhändler, die solche Custom-Systeme zusammenstellen, gibt es nach der langen PC-Absatzflaute auch keine mehr. Im Ergebnis gibts nur Gaming-ITX Boards, die von den Specs behaupten jede CPU zu unterstützen. Ein Stromspar ITX-Board basierend auf X300 für Thin-Clients und HTPC gibt es nicht. Nur als Barebone System abseits der Standardformate.
AMD ist mit AM4 ITX nicht in den Absatzzahlen gelandet, dass dort besonders günstige Boards für eine Niesche am "Low-End" entstehen konnten.

Bei Embedded ist auch kaum mit günstiger Massenware zu rechnen solange AMD mit den Boardpartnern nicht einen neuen Wachstumsmarkt sehen. Angesichts der ARM basierten Streaming-Devices und Bastler-Gadgets enerseits und relativ Preis unkritischen POI Systemen andererseits seh ich da kaum Chancen während der nächsten Sockel-Generation.
 
Schade das AMD vom ZIF abrückt und auf diesen LGA Mist aufspringt.
 
Wenn die APU so gut wie alles mitbringt auch SATA dann bräuchte man keinen Chipsatz. Höchstens ein paar Treiber für die Anschlüsse. Dann so ein Boars dann für sagen wir 200 € mit 16 GB DDR 5 Speicher wäre was und das da dann nur APUs drauf laufen wäre nicht mal ein Problem würde ich sagen. Das würde ich als Ersatz für den PC meiner Mutter kaufen und in den Minitower einbauen und gut ist. Es wäre schneller als der aktuelle PC und für alles was ich/sie machen will würde das reichen.
APU mit 4 Kernen oder bevorzugt 8 Kernen und einer GPU die in etwas mindestens einer AMD Radeon RX 5700 XT entsprechen würde oder der zwischen der ohne XT und mit XT liegen würde wäre schon eine gut Steigerung oder sonst eine GPU mit der man halt noch überhaupt was bei 1440p anfangen kann bei älteren 3D Anwendungen und Spielen und halt den Codedec für alles was man so an Videos sehen kann im Netz von YouTube, Netflix und Co.

Anschlüsse würden mir 2 SATA Ports reichen. Ein LAN Anschluss, ein HDMI oder DP Port oder beides. Ein Ausgang an dem entweder eine Soundkarte 5.1 ausgibt oder aber man zwackt vom HMDI Port oder DP den Ton ab und gibt den einmal Analog und einmal Digital wieder wobei mit für analog 2.1 reichen würde.
USB 2.0 und 3.0 Anschlüsse hätte ich je gerne mindestens 2 wobei mir hinten 2 reichen würden und ich dann die anderen vorne über einen Stecker raus führen würde.
 
Schade das AMD vom ZIF abrückt und auf diesen LGA Mist aufspringt.
Das finde ich sauch schade aber vielleicht mußte man wegen höherer Frequenzen beim DDR5 Speicher und vermutlich in einer späteren Ausführung auch PCIe 5.0 und des stärkeren Antenneneffektes bei ZIF wechseln. Dann bleibt nur zu hoffen das der Verschlussmechanismus ähnlich präzise ausgeführt ist die bei Epyc oder Threadripper und nicht so wackelig und unpräzise wie bei den Ausführungen von Intel die ich mal in den Fingern hatte.
Wirklich sagen kann das aber nur AMD selbst. *noahnung*
 
Ein wichtiger Grund ist:

ZIF/PGA CPUs werden öfters mal aus dem Sockel gerissen wenn diese am Kühler festkleben.
LGA CPUs haben oft noch einen Halterahmen drum der dies verhindert.
 
@Crashtest
Ich sehe da ehrlich gesagt kein Problem einem ZIF/PGA Sockel ebenfalls einen entsprechenden Haltebügel zu verpassen.
 
Ein wichtiger Grund ist:

ZIF/PGA CPUs werden öfters mal aus dem Sockel gerissen wenn diese am Kühler festkleben.
LGA CPUs haben oft noch einen Halterahmen drum der dies verhindert.
Da wird dann der ganze Sockel rausgerissen. ;)

Vielleicht sind die 1718 Pins einfach zu viel für PGA.
 
1718 Kontakte bei weiterhin 4x4cm sind schon eine Hausnummer.

Immerhin haben wie dieses Format 4x4cm seit Hammer, 2001 !!!! Und damals mit 754/939/940 Pins.
Da die Pins in Löcher müssen, wird etwas mehr Platz benötigt. LGA ist da etwas sparsamer.
 
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