Arbeitest du noch oder verdienst du schon?

Desti

Moderator
☆☆☆☆☆☆
Mitglied seit
16.10.2000
Beiträge
7.155
Renomée
135
Stepstone hat den diesjährigen Gehaltsreport rausgebracht.

http://www.stepstone.de/gehaltsreport/


topflop_regionen.png


topflop_branchen.png
 
Hm, also ich hab zwar nur 55 Tage dieses Jahr gearbeitet, aber an denen hab ich etwas besser als ein durchschnittlicher Unternehmensberater verdient. *buck*

(umgerechnet versteht sich)
 
Flop-Region und Flop-Branche... Wayne!
 
Naja solange für dich alles passt ist es wirklich sehr egal.

Was mich wundert, ist das Sachsen das niedrigste Durschnittsgehalt haben soll. Dachte immer, dort steht man wirtschaftlich besser da als zumindest in Mc-Pom und Brb.
 
Ich bin zwar von der Flop- in die Top-Region gewechselt. Aber was ich hier zusätzlich verdiene, geht irgendwie komplett für die höheren Lebenshaltungskosten drauf. Also alles nur Augenwischerei.

Ich wette zudem, dass der Durchschnittsverdienst in einigen sächsischen Städten höher als in einigen bayrischen ist.
 
Gesundheit und Soziale 38k im Jahr?
Soll das Brutto sein mit Fantasieaufschlag?
 
Ich wundere mich auch grad. Die Gehälter der normal arbeitenden Menschen können die kaum meinen oder?
Einzelhandel z.b. über 40k. Und das wo fast überall haufenweise 400EUR Sklaven eingestellt werden.
Daran kann man mal sehen, wieviel sich die "Macher" einstecken, dass am Ende solche Mittelwerte rauskommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wundere mich auch grad. Die Gehälter der normal arbeitenden Menschen können die kaum meinen oder?
Einzelhandel z.b. über 40k. Und das wo fast überall haufenweise 400EUR Sklaven eingestellt werden.
Daran kann man mal sehen, wieviel sich die "Macher" einstecken, dass am Ende solche Mittelwerte rauskommen.

Auch im Einzelhandel gibt es Filialleiter, Verwaltung, IT, Einkauf usw.. Da kommt schon eine Menge an Arbeitskräften zusammen. Die verdienen natürlich deutlich mehr als die Kassiererin oder die Regalauffüller.
Im Endeffekt steht es ja jedem frei sich so zu entwickeln, dass man zu den von Dir genannten "Machern" gehört. Es wird niemand gezwungen den Bildungsweg nach der Hauptschule zu beenden.

Bezüglich der regionalen Unterschiede sollte man die Lebenshaltungskosten beachten. Ich habe lieber 40.000 Euro in Berlin als 53.000 Euro in München. Wohnraum egal ob Miete oder Kauf ist in München abartig teuer in Hamburg wohl auch. In Berlin haben die Preise zwar auch angezogen, aber Berlin hat ein besseres Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln. Hier lohnt es sich also etwas aus dem Stadtkern wegzugehen und schon zahlt man erheblich weniger. In München ist alles im S-Bahn Bereich einfach nur brutal teuer. Manchmal frage ich mich bei den Preisen ob ich in New York wohne :)
 
Erstaunlich hohe Durchschnittswerte.
Andererseits ist die Nettosicht ja auch nochmal ne andere und Lebenshaltungskosten sowieso.
 
Hm, habe auch bestenfalls die Hälfte (und das wäre wohl noch etwas schöngelügt) was man in Hessen so angeblich hat.
 
Auch im Einzelhandel gibt es Filialleiter, Verwaltung, IT, Einkauf usw.. Da kommt schon eine Menge an Arbeitskräften zusammen. Die verdienen natürlich deutlich mehr als die Kassiererin oder die Regalauffüller.
Im Endeffekt steht es ja jedem frei sich so zu entwickeln, dass man zu den von Dir genannten "Machern" gehört. Es wird niemand gezwungen den Bildungsweg nach der Hauptschule zu beenden.


Merkse selber oder?
 
StepStone hat im Juli 2012 eine deutschlandweite Gehaltsstudie durchgeführt, an der rund 40.000 Fach- und Führungskräfte teilgenommen haben. Bei der Auswertung wurden nur die Angaben derjenigen Umfrageteilnehmer berücksichtigt, die Vollzeit arbeiten.

Die Studie ist wohl nicht auf die Allgemeinheit zu beziehen.
 
Wenn man einen Beruf gelernt hat ist man doch eine Fachkraft. Finde die Zahlen auch recht merkwürdig. Haben die in DM umgerechnet? Aber selbst dann stimmt das nicht so ganz.

Das letzte mal als Handwerker habe ich nicht mal 15k im Jahr verdient, Brutto. Netto waren nur noch etwas über 10k über. Ich habe nicht gehört das sich die Löhne in den letzten 10 Jahren groß geändert hätten.
 
Zuletzt bearbeitet:
auf diesen plattformen tummeln sich vermutlich eher die besserverdienenden, daher wundert mich dieser spiegel nicht so wirklich.
trotzdem denke ich das solche zahlen den arbeitnehmermarkt ziemlich verunsichern können und man sich schnell fragt, warum man selber SO schlecht verdient.


möchte einfach die leute im BAT/TVÖD sehen, die in so einer gehaltsstufe stecken.
fast 3,5k, dafür muss man in den meisten einrichtungen schon minimum stellv. abteilungsleiter sein.
so war das zumindest in den einrichtungen, in denen ich zuletzt geschafft habe.
IT im öffentlichen dienst, da lag ich zuletzt abzüglich der 880EUR kinderzuschüsse, incl. der sonderzuwendungen bei 26k jahresbrutto.
und die normalen angestellten lagen da idr. noch drunter.
was z.b. erzieherinnen im ÖD verdienen....und die müssen(!) mittlerweile auch Abi haben.
kann also an der schulbildung nicht liegen.

im einzelhandel lag ich mit 19,5k auch schon recht ordentlich. geh mal in den einzelhandel und frag die leute welche fachkraft mehr als 1600EUR brutto hat. das dürften die wenigsten sein.
und trotzdem kommt der einzelhandel auf 43k.
bei der massen an beschäftigten, von denen der größte teil am kunden schafft...da muss der rest den spiegel aber ordentlich nach oben drücken.

im handwerk liegt mein bruder bei knapp 2k. und der verdient schon einen sehr überdurchschnittlichen stundenlohn und dübelt ordentlich stunden.
er liegt mit 12,5 gehältern bei knapp 25k jahresbrutto.
fast alle handwerker die ich kenne, also normale gesellen, liegen da noch drunter.

Gesundheitswesen....
Krankenschwestern, brauchen mittlerweile allesamt Abi, verdienen trotzdem scheiße.
Krankenpfleger...was die verdienen weiß wohl jeder.
Trotzdem schlägt dieser Bereich auch mit 38k rein^^
 
Sein wir mal fair gerade im Pflegebereich braucht man das mittlere Management die machen ja den Papierkram. Also das bisschen was die Pfleger übrig lassen. Und stimmen die Zeiten so ab das man nur alle 2 Wochen eine Woche lang Dauerschicht hat.
 
Wie schon gesagt, eine Stepstone-Studie würde ich jetzt nicht unbedingt als repräsentativ bezeichnen. Wenn man sich mal einen Wolf googelt, findet man eh zig verschiedene Zahlen.

Aber interessant:
Das mittlere Nettoeinkommen (50% verdienen mehr, 50% weniger) war 2009 mit 1311€/Monat weniger als die Hälfte vom durchschnittlichen Nettoeinkommen (2706€). Das zeigt, wie kopflastig die Gehälter sind.
Wobei ich mich da wieder frage, wie die Studie auf ein Durchschnittsnetto von 2700€ bei einem Durchschnittsbrutto von 3470€ kommt. Wenn ich auf meine Abrechnung schaue, bekomme ich das Heulen - da hilft auch der Jahresausgleich nix *noahnung*

http://de.wikipedia.org/wiki/Mittleres_Einkommen
 
Die Gegenüberstellung von Mittlerem Einkommen und Durchschnittsgehalt, ist wirklich interessant. Oder erschreckend, wie auch immer man das jetzt sehen will.
 
Das ist der Durchschnittsverdienst? Dann bin ich wohl absolut Unterdurchschnittlich. :/
 
Zum Durchschnitt fällt mir nur ein:
Einmal links am Hasen vorbeigeschossen, einmal rechts am Hase vorbeigeschossen - im Durchschnitt ist der Hase tot.
 
IT im öffentlichen dienst, da lag ich zuletzt abzüglich der 880EUR kinderzuschüsse, incl. der sonderzuwendungen bei 26k jahresbrutto.

Da hab ich hier irgendwas von 2500k brutto in Erinnerung, also wirklich erstaunlich wenig. Und dann auch nicht spezialisiert sondern man soll wohl allein die ganze Bude machen.

Und ich hab zufällig mitbekommen das ein selbstständiger IT Administrator 110€ als Stundenlohn ansetzt. Klafft ganz schön auseinander.

In München ist nicht nur Miete teuer, da ist einfach alles teuer.
 
Du meinst 25K brutto. Bei 2500k würde ich da nur ein Jahr arbeiten dann nie wieder.
 
bei der massen an beschäftigten, von denen der größte teil am kunden schafft...da muss der rest den spiegel aber ordentlich nach oben drücken.

Der Grossteil rechnet sich in dem Fall in den Durchschnitt garnicht ein.
Wie du selbst gesagt hast, ist das keine repräsentative Umfrage. Im Fokus sind ja auch nur Leute, die über StepStone nach Jobs suchen. Das schränkt die Zielgruppe ein und erhöht in diesem Fall den Schnitt.

Von daher muss man diese Umfrage mit Vorsicht geniessen. Andererseits frage ich mich gerade, was unrepräsentative Umfragen überhaupt bringen *noahnung*
 
Da hab ich hier irgendwas von 2500k brutto in Erinnerung, also wirklich erstaunlich wenig. Und dann auch nicht spezialisiert sondern man soll wohl allein die ganze Bude machen.

Und ich hab zufällig mitbekommen das ein selbstständiger IT Administrator 110€ als Stundenlohn ansetzt. Klafft ganz schön auseinander.

In München ist nicht nur Miete teuer, da ist einfach alles teuer.

darfst den stundensatz eines freelancers nicht mit dem gehalt eines angestellten vergleichen.
wenn mein chef mich zu nem kunden geschickt hat, dann zahlte der, je nach auftrag auch in etwa das, was der freelancer verlangt.
aber der hat auch noch sein unternehmen zu führen, das unternehmerische risiko auf seiner seite und wenn er mal krank wird oder urlaub machen will, verdient er garnix.
er bekommt auch keine kinderzuschüsse, urlaubs und weihnachtsgeld. und nen firmenwagen idr auch nicht.
und er zahlt seine versicherungen usw. selber.
verdient sicher nicht schlecht, aber dafür rund um die uhr verfügbar zu sein....
für mich wär das nix.
 
Naja solange für dich alles passt ist es wirklich sehr egal.

Was mich wundert, ist das Sachsen das niedrigste Durschnittsgehalt haben soll. Dachte immer, dort steht man wirtschaftlich besser da als zumindest in Mc-Pom und Brb.

brandenburg profitiert immer von der nähe zu berlin und der landflucht wohlhabender. die ganzen einfamilienhäuschen im speckgürtel, wo papi seine 150.000 im jahr macht und mami am herd steht, ziehen das sicherlich ziemlich nach oben.
 
In Sachen verdient man allenfalls in der Chip-Industrie als einer der wenigen Festangestellten und in der Automobilindustrie ordentlich. Alles andere ist quasi "tiefer Osten" und somit Billiglohnland.
 
Zurück
Oben Unten